Wie wär's mit einem Neuwahlen-Markt?

Beiträge 1 - 10 von 44
  • Wie wär's mit einem Neuwahlen-Markt?

    quaoar, 07.10.2006 23:43
    #1
    Frage: Wann finden die nächsten NR-Wahlen statt?

    Aktien:
    Binnen 3 Monaten
    4 Monaten
    5 Monaten
    Später
  • Re: Wie wär's mit einem Neuwahlen-Markt?

    britta (洋鬼子), 07.10.2006 23:58, Antwort auf #1
    #2
    es wwäre interessanter, eine solche Wette mit der laufenden Austria-2-Börse zu koppeln, da gibts unter "Sonstige" ja die Option Neuwahlen und es wäre ein guter Programmier-Probegallopp, wie man vielleicht in Zukunft die Wahlbeteiligung un Börsen einbauen kann!
  • Re: Wie wär's mit einem Neuwahlen-Markt?

    gruener (Luddit), 08.10.2006 06:15, Antwort auf #2
    #3
    ...und es wäre ein guter Programmier-Probegallopp, wie man
    > vielleicht in Zukunft die Wahlbeteiligung un Börsen einbauen kann!


    von einem guten trader erwarte ich, dass er in seine überlegungen, welche partei wohl die wahl gewinnen und wer wie viele prozente abräumen wird, sehr wohl mit einbezieht, dass die wahlbeteiligung ein wichtiges kriterium für den ausgang einer wahl darstellt.

    interessanter erscheint es mir, zur nächsten nrw - und auch zu anderen bedeutenden wahlen - einen zweiten, identischen markt aufzusetzen, zu dem nicht jeder zutritt hat, sondern nur ausgewählte, erfahrene trader. davon verspreche ich mir, dass ein markt, der nicht von parteitradern und zockern sowie von anfängern und manipulatoren beeinflusst wird, eine genauere prognose abliefern könnte. perspektivisch sollte es m.e. sogar drei parallele märkte geben. der dritte markt wäre dann ein echtgeldmarkt.
  • Re: Wie wär's mit einem Neuwahlen-Markt?

    britta (洋鬼子), 08.10.2006 10:31, Antwort auf #3
    #4
    klar kann man die Wahlbeteiligung mit einbeziehen, dann hat man zwar am Ende wahrscheinlich ein sehr realitätsnahes Portfolio, aber nicht genug Geld am Konto, um zu gewinnen! Um also diese Chancen für alle gleich zu verteilen, sollte man so eine Komponente einbauen.

    Über einen Parallelmarkt haben wir schon lange gesprochen und einen Geldmarkt wirds in Österreich noch so lange nicht geben, solange nicht jemand einen ausführlichen Sachverhalt ans Finanzministerium schickt und erreicht, daß die endlich von ihrer Wett-Version abgehen. Würde vorschlagen, das gemeinsam mit der Donau-Uni Krems zu versuchen, dann bekommt es einen offizielleren Anstrich, als wenn ich das ständig eher laienhaft zu erklären versuche!
  • Zu wenig Teilnehmer

    quaoar, 08.10.2006 22:50, Antwort auf #3
    #5
    Ich glaub die ganze Wahlbörse hat das Problem, dass es zu wenig Teilnehmer gibt. 3500, aktueller Stand, ist viel zu wenig, dass eine kontinuierliche Kursbildung möglich wäre. Zumal sich außerhalb des Hauptmarkts (NR-Wahl) sogar von denen nicht viele beteiligen. Das siehst ja auch an den Kursen, wo zwichen bid und ask oft Löcher vom Faktor 3 oder mehr klaffen. Aber auch bei der NR-Wahl waren's zu wenige, nur deshalb können Zocker (und Parteisoldaten) die Kurse so stark beeinflussen.

    Alles, was die Teilnehmerzahl weiter reduziert, verschärft das Problem noch.
  • Re: Zu wenig Teilnehmer

    gruener (Luddit), 08.10.2006 23:13, Antwort auf #5
    #6
    du irrst,

    für eine vernünftige prognose ist weniger die anzahl der händler maßgeblich denn deren fähigkeit zu abstrahieren.

    für eine gute prognose sind 30-50 händler ausreichend, dann macht das spiel zwar viel weniger spaß, da kaum bewegung in den markt kommt, für eine prognose ist diese geringe anzahl dennoch mehr als ausreichend.

    wirf bitte mal einen blick ins archiv und schau dir dort die diversen ergebnisse an, u.a. zypern und deutschland.


    und noch eines wird dabei deutlich: je mehr die händler in eine politische entscheidung persönlich involviert sind, desto schlechter ist die prognose. anders lassen sich die guten ergebnisse zu wahlen in anderen ländern kaum erklären, es sei denn, man vertritt die these, dass an solchen "fremden" märkten nur wirklich erfahrene und grundsätzlich an börse interessierte händler teilnehmen.

    ---------

    nachsatz
    ich bin manchmal sogar der gegenteiligen meinung: je weniger händler umso besser für die prognose. auch in einem solchen falle bleiben nämlich die - wie nannte sie moritz doch gleich - "deppen" fern. daher rührt u.a. auch meine überlegung zu einem internen markt für wahlen, von denen die meisten händler persönlich betroffen sind.
  • Re: Zu wenig Teilnehmer

    quaoar, 08.10.2006 23:31, Antwort auf #6
    #7
    Naja, vielleicht hast recht. Ich bin hier erst seit kurzem dabei und kann mir manche Eigenheiten der Kurse einstweilen nicht wirklich erklären. Aber ich rechne so: Es kan das ja keiner Full Time betreiben. Ich bin hier durchschnittlich pro Tag vielleicht 1/4 Stde. online, mehr hab ich ja nicht Zeit. Bedeutet dass man 100 solche Trader wie mich braucht, damit man in Summe auf 24 Std. kommt. 3500 Teilnehmer heißt dann, es sind im Mittel 35 online. Da können schon einige wenige Luft-Accounts die Kurse deutlich verschieben.


  • Re: Zu wenig Teilnehmer

    britta (洋鬼子), 08.10.2006 23:36, Antwort auf #7
    #8
    verschieben schon, aber immer nur kurzfristig- glaub mir, da stürzt sich sofort immer irgendeiner drauf und gleicht das wieder aus! Hat was Magisches, so eine starke Kursschwankung. Die einzige Verschiebung, die sich dadurch langfristig ergeben kann, ist die in der Ranking-Reihenfolge, auf die Kurse wirkt sich sowas nie längerfristig aus!
  • Re: Wie wär's mit einem Neuwahlen-Markt?

    tommi6969, 08.10.2006 23:42, Antwort auf #3
    #9
    > interessanter erscheint es mir, zur nächsten nrw - und auch zu anderen
    > bedeutenden wahlen - einen zweiten, identischen markt aufzusetzen, zu dem
    > nicht jeder zutritt hat, sondern nur ausgewählte, erfahrene trader. davon
    > verspreche ich mir, dass ein markt, der nicht von parteitradern und zockern
    > sowie von anfängern und manipulatoren beeinflusst wird, eine genauere
    > prognose abliefern könnte. perspektivisch sollte es m.e. sogar drei
    > parallele märkte geben. der dritte markt wäre dann ein echtgeldmarkt.

    klingt ja prinzipiell interessant - doch wie verhinderst du denn, daß sich die parteilsoldaten etc. anmelden bzw. wer entscheidet, wer mitmachen darf?

  • Re: Wie wär's mit einem Neuwahlen-Markt?

    britta (洋鬼子), 08.10.2006 23:47, Antwort auf #9
    #10
    das hat man ja schon probiert -mit den Studenten - die waren sogar alle ähnlich alt, gebildet und angeblich unvoreingenommen - waren auch nicht genauer! Denn die Wahlbeteiligung kann man schwer voraussagen und manchmal tut die Menge halt was, womit keiner rechnet. Auch ohne Forum wurde es schon öfter probiert - ERgebnis wie gehabt. Am Besten ist ein guter Mix aus allen Alters-, Bildungs- und (Börsen)Erfahrungsklassen samt einem Mix von ca. 80 % Melkkühen, ein paar Prozent ehrlich auf Wahlergebnis Spielende und ein paar Prozent Zocker - dann kommt das beste Ergebnis raus, wenn auch annähernd richtig viele zur Wahl gehen :-)
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