15. Bundesversammlung zur Wahl des Bundespräsidenten

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  • Wulffnachfolge: Merkel und Rösler in engem Kontakt / Töpfer / Lammert / Göring-Eckhardt

    carokann, 07.01.2012 15:06, Antwort auf #120

    http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/affaere-des-bundespraesidenten-merkel- und-roesler-in-engem-kontakt-ueber-wulff-nachfolge-11596681.html

    In der FDP-Führung geht man nach Informationen der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (F.A.S.) davon aus, dass es im Falle eines Rücktritts von Bundespräsident Christian Wulff einen gemeinsamen Vorschlag der drei Koalitionspartner CDU, CSU und FDP für dessen Nachfolge geben wird. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und der Vize-Kanzler und FDP-Bundesvorsitzende Philipp Rösler stünden diesbezüglich in engem telefonischen Kontakt, hieß es. Wie die F.A.S. aus der FDP–Führung erfuhr, ist die Koalition offenbar auf der Suche nach einem Kandidaten, der auch für die Sozialdemokraten akzeptabel wäre. „Der Vorschlag muss so sein, dass es der SPD schwer fällt, ihre Unterstützung zu verweigern“, hieß es. In der FDP-Führung sei die Wahrnehmung so, dass sich die Kanzlerin Joachim Gauck, der vor anderthalb Jahren für SPD und Grüne gegen Wulff antrat, auf keinen Fall vorstellen könne. Stattdessen fielen die Namen des ehemaligen Umweltministers Klaus Töpfer (CDU) und von Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU).

    ROFL Töpfer war der Vorschlag meiner Mutter beim letzten Mal.

    Hier mein damaliges Posting: No: #78

    Vielleicht sollte "Mutti" Merkel auf meine Mutter hören und den 71-jährigen Klaus Töpfer zum Bundespräsidenten machen.

    Töpfer ist jung im Kopf, gewinnend im Gespräch, ein guter Redner, weltgewandt und standfest.
    Er wäre auch meine Wahl!

    http://wahlfieber.de/de_du/forum/Bundestagswahl/4362/79/#posting78

    Frau Bundeskanzlerin, hören Sie auf meine Mutter!

    Jetzt beginnt die öffentliche Demütigung. Wird Merkel ihn persönlich aus dem Schloss tragen?

  • RE: Wulffnachfolge: Merkel und Rösler in engem Kontakt / Töpfer / Lammert / Göring-Eckhardt

    Wanli, 07.01.2012 15:26, Antwort auf #121

    Die Drohung mit einer Strafanzeige ist doch wohl nicht strafbar, oder? Meine Güte, wir leben immer noch in einem Rechtsstaat, da kann man natürlich vor den Kadi ziehen.

    Dass die ganze Aktion Wulffs unsagbar peinlich ist, ist ja unbestritten, aber die Begeisterung an der Demontage Wulffs, das gierige Breittreten von Gerüchten ("Hat Bettina Wulff mal als Prostituierte gearbeitet?") empfinde ich nicht als kritisch-aufgeklärt, sondern als eifernd und unangenehm.

    Jetzt beginnt die öffentliche Demütigung. Wird Merkel ihn persönlich aus dem Schloss tragen?

    Genau diese Geilheit auf eine "öffentliche Demütigung" ist es, die ich so befremdlich finde.

  • RE: Wulffnachfolge: Merkel und Rösler in engem Kontakt / Töpfer / Lammert / Göring-Eckhardt

    carokann, 07.01.2012 15:33, Antwort auf #122

    Zitat Wanli: "Hat Bettina Wulff mal als Prostituierte gearbeitet?"

    Du bist leider der Erste, der das in diesem thread postet.

    Die öffentliche Demütigung wird ausgelöst von der FDP, die Internas an die Presse weitergibt, obwohl Wulff nicht mal zurückgetreten ist. Ob Du das geil findest, glaube ich nicht.

  • RE: Wulffnachfolge: Merkel und Rösler in engem Kontakt / Töpfer / Lammert / Göring-Eckhardt

    Wanli, 07.01.2012 15:37, Antwort auf #123

    Zitat Wanli: "Hat Bettina Wulff mal als Prostituierte gearbeitet?"

    Du bist leider der Erste, der das in diesem thread postet.

    Das hab ich niemandem hier unterstellen wollen. Der Post war nicht direkt auf den Thread gemünzt, sondern auf die Reaktion der Öffentlichkeit insgesamt, die mich etwas befremdet - inklusive der sinnfreien Demo, der schmierigen Gerüchteküche und so weiter.

  • Mal sehen was noch kommt / Absonderlich - abscheulich

    carokann, 07.01.2012 15:40, Antwort auf #124

    http://wahlfieber.de/de_du/forum/Bundestagswahl/5411/123/#posting106

    zu #106

    Wenn ein Mann wie Wonka so was sagt, dann ist das ernst zu nehmen.

    Die journalistische Klasse in Deutschland hat schon längst Schluss gemacht mit der Fortsetzung der Karriere von Christian Wulff. (...) Was man hört gibt es in allen Redaktionsstuben fertige Geschichten, die im Fall des Sturzes von Wulff auf den Markt kommen - und ich stell´ mir das einfach furchtbar vor, dass man als Bundespräsident mit der Gefahr leben muss, dass absonderliche, abscheuliche Geschichten, auch über Privatestes, an die Öffentlichkeit gelangen.

  • Wulffnachfolge: Noch ein W

    ronnieos, 07.01.2012 15:49, Antwort auf #121

    Warum nicht gleich Westerwelle

    - noch ein Problem entsorgt

    - man tut etwas gegen gesellschaftliche Vorurteile

  • RE: Mal sehen was noch kommt / Absonderlich - abscheulich

    carokann, 07.01.2012 15:53, Antwort auf #125

    http://www.sueddeutsche.de/medien/frueherer-sz-chefredakteur-kilz-ueber-wulffs-a nruf-bei-bild-noch-nie-so-toerichtes-vorgehen-erlebt-1.1252454

    Wulff habe sich "als Präsident der Bunte- und Bild-Republik gesonnt" und sich zu sicher gefühlt, weil er bei seiner Scheidung in der Boulevard-Presse gut weggekommen war und die neue Frau an seiner Seite dort strahlend platzieren konnte. Offenbar habe er deshalb geglaubt, er könne die jetzigen Unannehmlichkeiten auf kurzem Weg erledigen. "Da musste er sich eines Besseren belehren lassen. Zumal ich bisher an keiner Stelle erkennen kann, dass Bild etwas Unzutreffendes berichtet hätte. Da hat Wulff natürlich umso schlechtere Karten", sagte Kilz. (früherer Chef der SZ)

  • Und während Wulff nachdenkt ... noch eine Doku

    carokann, 07.01.2012 16:05, Antwort auf #127
  • D.b.d.d.h.k.p.

    gruener (Luddit), 07.01.2012 16:07, Antwort auf #112

    Manche Leute haben echt zuviel Zeit. Man geht auf die Straße, um für höhere Löhne zu streiten, für oder gegen Veränderungen des eigenen Lebensumfeldes oder wenn es um Zukunftsfragen geht: Wichtige Themen wie Energieversorgung, Atomraketen, Abtreibung - die Liste ließe sich natürlich noch fortsetzen. Aber gegen einen letztendlich irrelevanten Grüßaugust protestieren, der wohl so oder so zurücktreten wird, wenn die derzeitige Kette von Peinlichkeiten sich weiter fortsetzt?

    Es ist weniger eine Frage der Zeit.

    Dieselbe Tugendhaftigkeit ist früher aufmarschiert, um real zu lynchen. Heute wäre das nicht mehr ganz so politisch korrekt, daher sucht der empörte Empörer - auch Wut- oder Dummbürger genannt - nach gleichwertigen Ventilen. Sich unter seinesgleichen am Elend oder in den Fehlern anderer zu suhlen, soll angeblich sehr befriedigend sein, wenn man entsprechend sadistisch veranlagt ist oder sich jegliches Selbstbewusstsein in der eigenen Moralinsäure aufgelöst hat.

    Wie auch immer, der Menge gelüstet es nach Blut. Und wie jeder psýchopathisch Veranlagte ist sie erst zufrieden, wenn es kübelweise fließt und das Opfer six-feet-under gestampft worden ist.

    Halt, ich korrigiere mich! Um die wahre Geisteshaltung, die sich hinter der Maske des biederen Wutbürgers verbirgt, herauszukitzeln:  Man ist erst wirklich zufrieden, wenn das Opfer durch's Rost gefallen ist.

  • Dieter Hildebrandt über Wulff

    carokann, 07.01.2012 16:37, Antwort auf #129

    http://www.mdr.de/mdr-info/audio144728.html

    "Da ist ein Funken von Unverschämtheit dabei, was Wulff gesagt hat."

    "Den Nachfolger, müsste man wie den Dalai Lama mit fünf Jahren erziehen, dann hätte man einen."

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