PM May verschiebt Brexit auf den Sanktnimmerleinstag .....

Beiträge 111 - 120 von 209
  • RE: Brexit Staffel 5, Folge 37 oder so

    gruener (Luddit), 04.04.2019 04:09, Antwort auf #105

    ich vermisse ein feingefühl: mit uk geht ein viertel der wirtschaftskraft der eu. man sollte also viel daran setzen, dass die zukünftigen wirtschaftsbeziehungen erfolgreich sind.

    Hmm, Deine Sorge um die Wirtschaftskraft der EU in allen Ehren, aber ist dieses Argument nicht vielleicht minimal vorgeschoben, Du wünscht Dir vielmehr ein völliges Scheitern der EU-Technokratie und hast Dir vom Brexit-Votum diesbezüglich mehr separatistisches Rebellentum in Europa erhofft?

    ich fühle mich durchaus in der lage zu differenzieren.

    einerseits der eu sowohl die pest als auch die cholera an den hals zu wünschen und mir andererseits zu überlegen, was denn einer bestimmten krisensituation vernünftig - und ebenfalls zukunftsweisend - wäre.

    einmal abgesehen davon, dass man als außenstehender eh die besseren karten hat in der beurteilung einer situation, von der man sich nicht betroffen fühlt.

    vom brexit habe ich mir vor allem einen demokratieschub innerhalb der eu erhofft - das war auch mein hauptargument ggü. freunden aus UK im vorfeld des referendums. aber dieser schub ist ausgeblieben. man wurschtelt so weiter wie bisher. als wäre nichts passiert. welch ein trauerspiel! - schlimmer noch: man suggeriert demokratie. (wie bei der onlinebefragung zum thema sommerzeit)

    ******

    dafür hat man aber innerhalb der eu aber viel zeit, sich um banale nebensächlichkeiten zu kümmern. ein wundersames beispiel zum thema "eu-schwachsinn": letztens war ich in einer apotheke, um eine kleinstmenge reines isopropanol zu erstehen. (selbiges benötige ich ab und zu für die reinigung von ton- und videoköpfen) bislang hat mir irgendein apotheker ein minifläschchen aus dem eigenbestand abgefüllt - für wenig geld. jetzt gibt es offenbar eine neue eu-richtlinie, die apotheken das abfüllen solcher flüssigkeiten verbietet. die alternative: ein 100 ml fläschen, von einen pharmakonzern professionell hergestellt und abgefüllt. kostet dafür aber auch etwa 10 euro. etwa das 900-fache von dem, was ich bislang bezahlen musste. man höre und staune: ein weiterer sinnbefreiter schildbürgerstreich der eu-wichser ... äh ... sorry! ... eu-bürokraten.

    ach ja: horten ist mal mehr angesagt - bevor es erneut zu spät ist.

    heuer vom aussterben bedroht: plastikteller und -becher, trinkhalme und ohrstäbchen (brauche ich auch hauptsächlich nur für die reinigung der eingangs genannten köpfe)

    offenbar klappt wohl weder das rcycling noch das verbrennen noch das entsenden auf mülldeponien in asien und afrika - aber wehe, wir vor ort trennen nicht auch das kleinste müllpartikel! dann schickt uns der zuständige eu-gauleiter (oder hört der auch auf hochkommissar?) sofort die gesundheitsstaatspolizei (die abkürzung schenke ich mir jetzt) auf den hals.

  • RE: Brexit Staffel 5, Folge 37 oder so

    drui (MdPB), 04.04.2019 19:14, Antwort auf #111

    Aber mal ehrlich, warum soll der Demokratisierungsschub gerade dann kommen, wenn die EU enorm unter Druck steht und quasi sämtliche Zeit und Ressourcen für Brexit-Verhandlungen aufwenden muss? Klar, es gibt etliches zu bemängeln in der EU hinsichtlich Normierungen und Standards, aber das ist mmn kein Demokratieproblem. Ich finde es auch seltsam, dass laut EU-Verordnung Olivenöl in Unverpackt-Läden nicht abgefüllt werden darf, aller andere Speiseöle aber schon. Aber ich muss jetzt nicht einen betrunkenen EU-Chef persönlich dafür verantwortlich machen.

  • RE: Brexit Staffel 5, Folge 37 oder so

    Mirascael, 04.04.2019 21:34, Antwort auf #111
    dafür hat man aber innerhalb der eu aber viel zeit, sich um banale nebensächlichkeiten zu kümmern. ein wundersames beispiel zum thema "eu-schwachsinn": letztens war ich in einer apotheke, um eine kleinstmenge reines isopropanol zu erstehen. (selbiges benötige ich ab und zu für die reinigung von ton- und videoköpfen) bislang hat mir irgendein apotheker ein minifläschchen aus dem eigenbestand abgefüllt - für wenig geld. jetzt gibt es offenbar eine neue eu-richtlinie, die apotheken das abfüllen solcher flüssigkeiten verbietet. die alternative: ein 100 ml fläschen, von einen pharmakonzern professionell hergestellt und abgefüllt. kostet dafür aber auch etwa 10 euro. etwa das 900-fache von dem, was ich bislang bezahlen musste. man höre und staune: ein weiterer sinnbefreiter schildbürgerstreich der eu-wichser ... äh ... sorry! ... eu-bürokraten.

    Das ist einer der seltsamsten Märkte überhaupt. Meine Firma ordert Literflaschen zum Apothekermondpreis von 30 Euro das Stück (ein Fall von Korruption oder Unwissen), obwohl Isopropanol auf amazon.de bereits für ca. 3 Euro den Liter bestellt werden kann. Und signifikante Qualitätsunterschiede gibt es da prinzipiell auch keine.

  • RE: Brexit Staffel 5, Folge 37 oder so

    Bergischer, 04.04.2019 23:31, Antwort auf #111
    die alternative: ein 100 ml fläschen, von einen pharmakonzern professionell hergestellt und abgefüllt. kostet dafür aber auch etwa 10 euro. etwa das 900-fache von dem, was ich bislang bezahlen musste. man höre und staune: ein weiterer sinnbefreiter schildbürgerstreich der eu-wichser ... äh ... sorry! ... eu-bürokraten.

    ach ja: horten ist mal mehr angesagt - bevor es erneut zu spät ist.

    heuer vom aussterben bedroht: plastikteller und -becher, trinkhalme und ohrstäbchen (brauche ich auch hauptsächlich nur für die reinigung der eingangs genannten köpfe)

    offenbar klappt wohl weder das rcycling noch das verbrennen noch das entsenden auf mülldeponien in asien und afrika - aber wehe, wir vor ort trennen nicht auch das kleinste müllpartikel! dann schickt uns der zuständige eu-gauleiter (oder hört der auch auf hochkommissar?) sofort die gesundheitsstaatspolizei

    Ähem .... also für "ökonomischen-Schwachsinn" halte ich es ein Produkt, welches auch nach Jahrhunderten "nicht schlecht wird" und welches für 4 Euronen/Liter (freihaus) online "zu haben" ist, in 100ml "in der Apotheke(preise)" zu kaufen.

    und dass Einweg plastikteller und -becher, Plastiktrinkhalme und Plastikohrstäbchen nun endlich "der Kampf angesagt wird" - ist längst mehr als überfällig ! - lassen sich doch alle genannten Plastik Produkte - ohne den kleinsten Qualitätsabstrich - durch natürliche "verrottbare" Materialien ersetzt - herstellen. Das Bier schmeckt zwar aus dem Pappbecher auch nicht viel besser als aus Plastik-, aber der Milchshake aus dem "Strohhalm" wohl (ja, so nannte sich der "Trinkhalm" ursprünglich) - und Tonköpfe und Ohren lassen sich auch mit Stäbchen aus Holz bestens reinigen - von Zahnstochern mal ganz zu schweigen. Das Verbot hat auch weniger mit Recyling- Verbrennungs- oder Versendungsproblemen zu "tun" - sondern mehr mit Biochemie und dem Wegwerfverhalten unserer unverantwortlich "aus dem Auge aus dem Sinn Zeitgenossen": Unser Grundstück liegt an einer stark befahrenen Bundesstrasse und die jährlichen gesammelten Säcke an aus dem Fenster geworfenem Plastikmüll, würden in (gemittelten) 200 Jahren dort noch immer liegen und dann als "Berge" den Anblick von Vorbeifahrenden ergötzen...

    ... ohne "Plaste" kann ich die Pappbecher zum Ofenanmachen verwenden oder alles in die "Komposte" und "Ruh is..."  - ja, wenn da nicht die ständigen Nörgler - auch an den vernünftigsten - eigendlichen - Selbstverständlichkeiten "der Welt" - wären ...

    Edit: geht aber auch wissenschaftlich:

    "Zersetzung von Kunststoffen

    Die großen Stärken von Kunststoffen wie Stabilität, Persistenz und Inertie bilden für die Ökosysteme, die mit Plastikabfällen belastet werden, zugleich die größten Gefahren. Diese Faktoren behindern die Zersetzung bzw. den Abbau der Polymere und ebnen so den Weg für eine dauerhafte Einflussnahme von Kunststoffen auf die Umwelt. So kann laut Umweltbundesamt die Zersetzungszeit der Kunststoffe in Abhängigkeit von verschiedenen Umweltfaktoren bis zu 450 Jahre betragen, wobei selbst dann nicht von einem vollständigen Abbau gesprochen werden kann (umweltbundesamt.de).

    ProduktAbbauzeitProduktAbbauzeit
    Angelschnur
    Wegwerfwindel
    Plastikflasche
    Aludose
    Getränkedose
    Styroporbecher
    Schaumstoffboje
    Plastiktüte
    600 Jahre
    450 Jahre
    450 Jahre
    200 Jahre
    200 Jahre
    50 Jahre
    50 Jahre
    10-20 Jahre

    Zigarettenkippen
    Wollsocken
    Sperrholz
    Baumwollshirt
    Milchkarton
    Pappkarton
    Apfelgehäuse
    Zeitung
    1-5 Jahre
    1-5 Jahre
    1-3 Jahre
    2-5 Monate
    3 Monate
    2 Monate
    2 Monate
    6 Wochen

    Bei der Wandlung von größeren Kunststoffteilen zu Mikroplastik zerfallen makroskopische Kunststoffteile, häufig durch mechanische Einwirkungen, in immer größere Anzahlen kleinerer Partikel. Dieser Zerfall (Fragmentierung) darf nicht mit dem biologischen Abbau verwechselt werden. Generell muss unterschieden werden zwischen Fragmentierung (mechanisch), Zersetzung (chemisch), Verwitterung (physikalisch) und dem biotischen Abbau durch Organismen.

    Bei der Fragmentierung zerfällt exemplarisch ein etwa 1 cm3 großes Stück in rund 1 000 Fragmente von 1 mm, diese wiederum in 1 Mio. Partikel von nur 100 μm Größe usw., bis der ursprüngliche Kunststoff für das menschliche Auge unsichtbar geworden ist. Eine Mineralisierung dieser Fragmente findet jedoch nicht in relevantem Maße statt.

    Die physikalische Verwitterung beschreibt ebenfalls den Zerfall in kleinere Fragmente ohne stoffliche Veränderung. Allerdings sind hier Einflüsse wie Temperatur, Druck, etc. verantwortlich für die Versprödung und den Zerfallsprozess des Kunststoffs.

    Bei der chemischen Zersetzung reagieren die Polymere beispielsweise in Abhängigkeit von PH-Wert, Salinität oder UV-Strahlung zu anderen Stoffen oder – bei vollständiger Zersetzung – zu Endprodukten wie CO2, Nitraten oder Wasser.

    Ähnliches geschieht beim biotischen Abbau, hier jedoch angetrieben durch den Energiestoffwechsel der jeweiligen Organismen, denen der Kunststoff als Kohlenstoffquelle dient. Die Verstoffwechselung resultiert im vollständigen Abbau der organischen Moleküle. Unter aeroben Bedingungen entstehen dabei CO2, H2O und Mineralsalze, im anaeroben Milieu CO2, CH4, H2O und Mineralien ...."

    Quelle: Fraunhofer Institut bzw. genau Fraunhofer Umsicht und Umweltcluster NRW: Initiative Microplastik

    Edit 2: noch einige aussagekräftige Zahlen:

    Geschätzte Anteile der Plastikmüll Verwendung weltweit, 2015: 19,5 % recycelt - 25,5 % verbrannt - 55 % weggeworfen!!! - und wir reden über jedes Jahr rund 26 Millionen Tonnen Plastikmüll alleine in der EU.

    Quelle: Our World in Data; Geyer/Jambeck/Law: Production, use, and fate of all plastics ever made, Science Advances, Juli 2017

    Im übrigen hat es äusserst selten eine größere Mehrheit im EU Parlament (nix: "eu-gauleiter (oder hört der auch auf hochkommissar") gegeben: 560 gegen 35 Stimmen bei 28 Enthaltungen - ob deine "Alternativen Freunde" bzw. deine EU-Hasser-Kollegen für die Richtline gegen Einwegplastik gestimmt haben?! - bei der hohen Zustimmung - muss der ein oder andere ja ...

  • RE: Brexit Staffel 5, Folge 37 oder so

    gruener (Luddit), 05.04.2019 04:38, Antwort auf #114

    nun,

    meine - resp. unsere - wohnung liegt an einer stark frequentierten straße direkt zum stadion eines fussballzweiligisten. aber was wären wir - als hausbewohner - ohne die ständig im vorgarten "abgelegten" getränkedosen und pfandbeschwerten plastikflaschen? wer würde dann die verschönerung unseres hinterhausgartens (mit-)finanzieren?

    ansonsten betrifft mich der neuerliche verbotslauf der eu nicht. außer dem einen oder anderen wattestäbchen - zum säubern von ton-/bildköpfen - benötige ich nichts dergleichen. dennoch verurteile ich die entsprechende entscheidung. ich setze auf freiwilligkeit, nicht auf zwang. ja, ich weiß, freiwilligkeit ist nichts für politische zwangsbeglücker.

    dennoch spannend die angeführte tabelle: ne im grunde verbotene kippe "verkommt bereits nach 1, 2 jahren, während der öko-nachwuchs offenbar hauptursächlich für den niedergang der welt ist - sein scheißhaufen kann selbst nach einem zweistelligen generationswechsel noch bewundernd betrachtet werden. spannend auch, dass selbst baumwollträgern ein schlechtes gewissen einindoktriniert wird. selbst der nach einem spontanen gv im freien vergessene baumwollslip vergiftet offenbar die umwelt. (vom abgefüllten kondom einmal ganz zu schweigen - zudem könnte das ja auch noch versehentlich in kinderhände gelangen und dann mit der pampers eine unheilvolle symbiose eingehen) - aber ich bin mir sicher, grün wird auch das in kürze mit einem entsprechenden verbot versehen.

    achja, ich rauche ohne filter. trinke meine getränke aus mehrweg-pfandflaschen, und angeln gehe ich auch nicht. und eine windel musste ich zum glück noch nie kaufen. meine geschlechtspartnerinnen auch nicht. weder styroporbecher noch schaumstoffbojen befinden sich in unserer unmittelbaren umgebung. in unserer wohnung gibt es zudem nicht ein einziges sperrholzteil. (dafür viel tropenholz - na sowas aber auch!)

    genug der eigenlobhudelei...

    viele menschen agieren diesbezüglich gleichgültiger. die frage ist: warum? mangelnde bildung? egalhaltung? - weder das eine noch das andere bekommt man mit verboten in den griff. verbote führen eher dazu, dass diese menschen noch unerreichbarer werden für gute und richtige vorschläge. und letzten endes auch dazu, dass sich selbst gescheite menschen abwenden.

    zum ausgangspunkt:

    danke für die belehrung in punkto isopropanol. aber was soll ich mit einem billig erstandenen liter dieses zeugs? meine ton- und bildköpfe darin regelmäßig baden? den küchenboden feudeln, damit dieser endlich einmal für einige minuten klinisch rein wird? weil domestos ist ja voll scheiße.

    so absurd und weit hergeholt mein beispiel auch sein mag... es ist stereotyp über eine überregulierung, die bei vielen menschen zunehmend auf widerstand stößt. und was machen die dann - aus wut und protest? ihren plastikmüll an viel befahrenen bundesstraßen ins freie kippen. möglichst auf gründstücke, denen man schon von weiten ansieht: da haust ein grüner.

    eine anmerkung am rande: irgendwie wohnen viele grüne an unmöglichen orten. hat das womöglich was mit masochismus zu tun? brauchen die den täglichen aufreger, um politisch am ball bleiben zu können? oder aber sie kaufen ein billiges grundstück direkt an einer bab und gründen dann eine bi, um eine geschwindigkeitbegrenzung, wenn nicht gar ein nächtliches fahrverbot zu erreichen. oder sie stellen stickstoff-messgeräte im eigenen garten - direkt an der bab - auf, um den diesel zu bekämpfen.

  • RE: Brexit Staffel 5, Folge 37 oder so

    Bergischer, 08.04.2019 04:42, Antwort auf #115
    ansonsten betrifft mich der neuerliche verbotslauf der eu nicht. außer dem einen oder anderen wattestäbchen - zum säubern von ton-/bildköpfen - benötige ich nichts dergleichen. dennoch verurteile ich die entsprechende entscheidung. ich setze auf freiwilligkeit, nicht auf zwang. ja, ich weiß, freiwilligkeit ist nichts für politische zwangsbeglücker.

    Auf Freiwilligkeit zu setzen ist durchaus honorig, aber auch in anbetracht der Fakten u. Zahlen geradezu infantil naiv. Nochmal: wir reden hier von jährlich weggeworfenen 15 Millionen Tonnen (15000000000 kg) Plastikmüll in der EU. Wie gross soll der Müllteppich auf unseren Ozeanen noch werden?! - der „Great Pacific Garbage Patch“ ist heute schon grösser als Westeuropa - wieviele Fische, Wale und Vögel an dem Plastikschei** noch elendig verrecken (verhungern mit vollem Magen)?! Laut der Umweltorganisation Greenpeace sterben jährlich über eine Million Seevögel an Plastikmüll. Hinzukommen rund 100.000 Meeressäuger, wie Robben und Wale. Beim letzten tot angespülten Wal waren es über 22 kg gefundenem Plastik, welches ihn getötet hat.

    Das Zauberwort heißt: Effizienz! Und wenn nach Inkrafttreten des Regelwerks (von mir aus auch Verbots) - jährlich nur 1 Millionen Tonnen weniger (gerechnet wird mit bis zu 8 Millonen Tonnen) von dem tödlichen Scheiss in unserer Umwelt landen, ist das effizient! ("Bei Effizienz geht es darum, dein Handeln so zu optimieren, dass du das gewünschte Ziel auch möglichst schnell und mit wenig Aufwand erreichst") - - das schaffen keine "Heerscharen" von Psychologen, Pädagogen, Politikern, Pressemenschen usw - auch wenn sich alle "den Mund fusselig quatschen"

    ... deine Annahme, dass "der neuerliche verbotslauf der eu" dich nicht betrifft, -  ist deshalb logischerweise irrig (falsch) - gerade bei den "Fischköpfen" aus dem Norden ;-) ist der gemessene Anteil von Microplastik im Körper besonders hoch ... - Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass diese umherschwimmenden Plastikteile Schadstoffe aus der Umwelt aufnehmen, wie das als Insektizid verwendete DDT oder krebsauslösendes PCB. Japanische Wissenschaftler haben auf diesen Plastikteilen Schadstoffe gemessen, die bis zu eine Millionen Mal höher sind, als in dem umgebenen Wasser. Über die Nahrungskette reichern sich die Schadstoffe dann in Fischen an, die schließlich auf unseren Tellern landen - wünsche guten Appetit!

    achja, ich rauche ohne filter. trinke meine getränke aus mehrweg-pfandflaschen, und angeln gehe ich auch nicht. und eine windel musste ich zum glück noch nie kaufen. meine geschlechtspartnerinnen auch nicht. weder styroporbecher noch schaumstoffbojen befinden sich in unserer unmittelbaren umgebung. in unserer wohnung gibt es zudem nicht ein einziges sperrholzteil. (dafür viel tropenholz - na sowas aber auch!)

    Plastik hat unserer aller Leben viel weiter durchdrungen, als das der symbolische Plastikbecher oder die Plastiktüte zeigt. Was für ein Shampoo, Duschbad oder welche Zahnpasta benutzt ihr? - welche Kaffeefilter, welches Waschpulver? usw. - Gerade von diesen alltäglichen Dingen geht eigentlich die grösste Gefahr aus. Ich war in Chemie zwar immer "scheisse", aber fürs "Bombenbauen" habe ich mitgenommen: "je feiner (größere Oberfläche) je aggressiver". Die meisten Körperpflegemittel beinhalten heute Feinplastik (zum "Scheuern") - da billiger als Quarzsand - und so tragen wir täglich hochpotente "Plaste" auf unser grösstes Atmungsorgan auf, putzen "unser "Speisezimmer" damit usw. - Da Klärwerke die aufwendige permanente Reinigung von Mikroplastikfiltern meist - aus Kostengründen - ablehnen, gelangen so tagtäglich riesige Mengen an Mikroplastik in unsere Umwelt und letztlich Nahrungskette. ..

    eine anmerkung am rande: irgendwie wohnen viele grüne an unmöglichen orten. hat das womöglich was mit masochismus zu tun? brauchen die den täglichen aufreger, um politisch am ball bleiben zu können? oder aber sie kaufen ein billiges grundstück direkt an einer bab und gründen dann eine bi, um eine geschwindigkeitbegrenzung, wenn nicht gar ein nächtliches fahrverbot zu erreichen. oder sie stellen stickstoff-messgeräte im eigenen garten - direkt an der bab - auf, um den diesel zu bekämpfen.

    Mein (unser) "Sexualleben" würde ich eigentlich eher als traditionell und konservativ bezeichnen - jedenfalls ohne "Peitsche" - ich denke somit einer der wenigen Punkte wo ich mich im Parteiprogramm deiner "alternativen Freunde" wiederfinden würde ...

    btw: dass der Admin meine Daten liest und verwendet, finde ich nu doch ein bischen befremdlich - die Tatsache, dass wir nicht weit von einer BAB entfernt wohnen hab ich nicht erwähnt, die kann man nur wissen, wenn Adresse gegooglet ... (die ca. 250m entfernte BAB ist durch einen hohen Lärmwall so abgeschirmt - da bekommt man nicht`s "von mit".)

    Edit: gerade gelesen und irgendwie "witzig", da zu Brexit Thema passend: GB ist der erste und derzeit einzige europäische Gesetzgeber, der Mikroplastik in Duschgels und Zahnpasta verbietet! In Schweden ist seit Juni 2018 der Verkauf von Kosmetika mit Mikroplastik verboten!

  • RE: Brexit Staffel 5, Folge 37 oder so

    gruener (Luddit), 08.04.2019 06:38, Antwort auf #116

    eine anmerkung am rande: irgendwie wohnen viele grüne an unmöglichen orten. hat das womöglich was mit masochismus zu tun? brauchen die den täglichen aufreger, um politisch am ball bleiben zu können? oder aber sie kaufen ein billiges grundstück direkt an einer bab und gründen dann eine bi, um eine geschwindigkeitbegrenzung, wenn nicht gar ein nächtliches fahrverbot zu erreichen. oder sie stellen stickstoff-messgeräte im eigenen garten - direkt an der bab - auf, um den diesel zu bekämpfen.

    btw: dass der Admin meine Daten liest und verwendet, finde ich nu doch ein bischen befremdlich - die Tatsache, dass wir nicht weit von einer BAB entfernt wohnen hab ich nicht erwähnt, die kann man nur wissen, wenn Adresse gegooglet ... (die ca. 250m entfernte BAB ist durch einen hohen Lärmwall so abgeschirmt - da bekommt man nicht`s "von mit".

    an dem punkt reiner, unbeabsichtigter zufall.

    als ich das post schrieb, hatte ich ein beispiel aus meiner region vor augen.

    ich könnte dir aus dem stand noch nicht einmal mitteilen, ob überhaupt deine vollständigen koordinaten auf wahlfeber hinterlegt sind. sollte also ein solcher eindruck entstanden sein: ich habe keine ahnung, wo du genau wohnst, noch habe ich irgendein digitales oder analoges hilfsmittel bemüht, um dies herauszufinden.

    ich fände es - wie du - befremdlich, wenn es anders wäre.

  • So knapp vorm Brexit...

    gruener (Luddit), 19.04.2019 06:14, Antwort auf #117

    damit der gemeine norddeutsche auch weiß, wer denn in kürze die eu verlassen will/wird/möchte/könnte/muss, hat der hiesige ör einen kleinen themenschwerpunkt ins leben gerufen, der über ostern real werden soll. man bewirbt den schwerpunkt mit folgenden glorreichen worten - ich bin so frei, aus einer pressemitteilung des ndr vom 17.04.2019 zu zitieren:

    Seit dem Brexit-Referendum sind alle Augen auf die politischen Entscheidungen in Großbritannien gerichtet.

    wer hätte das gedacht?! - aber: alle augen! - ok, dann wundert es nicht, wenn uns an anderen stellen längst der arsch auf grundeis geht.

    Das NDR Fernsehen stellt nun die Inselbewohner und ihr Staatsoberhaupt in den Mittelpunkt, mit einem Britischen Abend...

    ein bisschen spät, oder? - der gemeine brite, das unbekannte wesen in europa. beleuchten wir ihn doch mal näher:

    ... am Sonnabend, 20. April. Los geht es um 20.15 Uhr mit dem Zweiteiler „Schottlands Nordseeküste“ und „Englands Nordseeküste“. Die Filme zeigen landschaftliche und historische Schätze mit atemberaubenden Luftaufnahmen.

    sollten nicht eigentlich die ureinwohner im mittelpunkt stehen? - ach so. kommt noch:

    Um 21.45 Uhr folgt „Happy Birthday, Queen Elizabeth!“, die Doku zum 90. Geburtstag der Queen im Jahr 2016. Um 22.45 Uhr läuft dann die Erstausstrahlung „Die Queen und ihre Lieblingstiere“.

    mehr ureinwohner kennt die britische insel offenbar nicht. deswegen gibt es die 2016er fassung des dinner for one, die anschließend getoppt wird vom animalischen inselbackground. ein hauch guido knopp dürfte dem tv-süchtigen dabei um die nase wehen, in vagem erinnern an glorreiche history-wiedergaben im zdf: "adolf und seine lieblingsschäferhunde" oder " alle jahre wieder - der 20. april in deutschland". - nur mal so angemerkt: heuer begehen "wir" schon den 130sten - parallel zum brit-schwerpunkt im ndr fernsehen.

    apropos "wir" - also, ich nicht, aber irgendwer bestimmt. leider! dieser arsch ist weiterhin fruchtbar...

    ******

    ich hoffe sehr, die bbc revanchiert sich demnächst mit einem kraut-schwerpunkt. inhalt: atemberaubende luftaufnahmen der königlichen schlösser im freistaat bayern - incl. eines kleinen abstechers nach heidelberg. anschl. "der kraut feiert: maßhalten auf dem oktoberfest". abschluss, um auch mal einen wichtigen deutschen näher zu beleuchten: siehe meine beiden inhaltlichen vorschläge im vorangegangenen absatz. ich bin mir zudem sicher, dass es der bbc gelingen wird, allzu sensible themen auszuklammern. stichwort: "don't mention the war!" - und john cleese moderiert?!

  • RE: So knapp vorm Brexit...

    drui (MdPB), 19.04.2019 14:06, Antwort auf #118

    ich hoffe sehr, die bbc revanchiert sich demnächst mit einem kraut-schwerpunkt.

    Ich weiß nicht, eine typisch deutsche Geburtstagsfeier eines deutschen Prominenten am 20. April, eine Doku über dessen Lieblingsschäferhunde, das sollte die BBC möglichst nicht so hoch hängen...

    Edit: Ah den Witz hast Du schon gemacht, naja, war naheliegend.

  • Schottland will neues Referendum ...

    Bergischer, 24.04.2019 23:32, Antwort auf #1

    "Soll Schottland Teil von Brexit-Großbritannien bleiben oder eine eigene europäische Nation werden? Über diese Frage will Regierungschefin Sturgeon die Schotten bis 2021 abstimmen lassen.

    Die Regierungschefin Schottlands, Nicola Sturgeon, will noch vor der nächsten Parlamentswahl in dem britischen Landesteil ein zweites Unabhängigkeitsreferendum abhalten. Es solle eine Wahl zwischen dem Brexit und "einer Zukunft für Schottland als unabhängige europäische Nation" werden, sagte Sturgeon im schottischen Parlament in Edinburgh. Sie wolle dafür die notwendige Gesetzgebung in die Wege leiten. Das Regierungssystem in London diene den Interessen ihres Landes nicht.

    Bei einem ersten Referendum über die Unabhängigkeit im Jahr 2014 hatte eine knappe Mehrheit der Schotten (55 Prozent) gegen eine Loslösung vom Vereinigten Königreich gestimmt. Noch deutlicher sprachen sich die Schotten jedoch beim Brexit-Referendum im Jahr 2016 für einen Verbleib Großbritanniens in der EU aus (62 Prozent).

    London reagiert prompt

    Für ein Unabhängigkeitsreferendum in Schottland ist die Zustimmung der Regierung in London notwendig. Die reagierte bereits heute: Ein Sprecher von Premierministerin Theresa May erklärte, das Referendum von 2014 - mit der Mehrheit für einen Verbleib - müsse respektiert werden." Quelle: Tagesthemen von heute

    May benutzt exakt die gleiche (paradoxe) Argumentation wie die EU-Hasser hier im Forum und die europäischen Rechtspopulisten: ein Referendum ist nur dann zu respektieren, wenn es den eigenen Interesse dient!

    Die Voraussetzungen des Refendums von 2014 haben sich ins Gegenteil verkehrt: Viele hatten damals nur für den Verbleib gestimmt, weil sie so Teil der EU bleiben würden, ohne einen langen Beitrittsprozess gegen den WIderstand Spaniens in Gang setzen zu müssen. Mit dem Brexit, den die grosse Mehrheit der Schotten sehr deutlich ablehnt, ist dieser Grund nicht mehr gegeben und es muss erneut abgestimmt werden: Sollte Schottland mit dem Rest des Vereinigten Königreichs die EU verlassen oder als eigenständiger unabhängiger Staat Mitglied der EU bleiben?! - "To be or not to be - that`s the question?!

Beiträge 111 - 120 von 209

Kauf dir einen Markt!

» Mehr erfahren

30.573 Teilnehmer » Wer ist online

Erlesenes für das politische Ohr

Kommende Wahlen

In den nächsten Wochen und Monaten finden u.a. folgende Wahlen und Abstimmungen statt – zu allen Terminen werden (voraussichtlich) Märkte aufgesetzt:

Wahltermine 2023

(Hinweis: Links verweisen stets auf Wahlfieber.de - identischer Login)

1. Halbjahr

  • Deutschland
  • Abgeordnetenhauswahl Berlin
  • Bürgerschaftswahl Bremen
  • Kommunalwahl Schleswig-Holstein
  • -
  • Österreich / Schweiz
  • Landtagswahl Niederösterreich
  • Landtagswahl Kärnten
  • Landtagswahl Salzburg
  • Kantonswahl in Zürich
  • Kantonswahl in Luzern
  • .
  • Europa
  • Präsidentschaftswahl Tschechien
  • Parlamentswahl Griechenland
  • Parlamentswahl Finnland
  • Weltweit
  • Parlamentswahl in der Türkei

2. Halbjahr

  • Deutschland
  • Landtagswahl Bayern
  • Landtagswahl Hessen
  • -
  • Österreich / Schweiz
  • Nationalratswahl Schweiz
  • Europa
  • Parlamentswahl Luxemburg
  • Parlamentswahl Spanien
  • Parlamentswahl Polen
  • Landtagswahl Südtirol
  • Schottland - Unabhängigkeitsreferendum ?

  • Weltweit
  • Parlamentswahl Neuseeland

Sonstiges

  • ...

In Vorbereitung für 2024

    1. Halbjahr
    • Europawahl
    • GOP Presidential nominee 2024
    • Gemeinderatswahl Innsbruck, Salzburg
    • Fußball EM
    • weiteres folgt...
      2. Halbjahr
      • Präsidentschaftswahl USA
      • Landtagswahlen Brandenburg, Sachsen, Thüringen
      • Nationalratswahl Österreich
      • Landtagswahl Vorarlberg
      • weiteres folgt...

      Wie funktioniert das?

      So trägst du mit deinem Wissen zur Prognose bei » Mehr im Infocenter

      Fehler gefunden? Feedback?

      Fehlermeldungen und Feedback bitte per E-Mail an: help@wahlfieber.com