Alternative für Deutschland (AfD)

Beiträge 611 - 620 von 709
  • Schrecklicher Verdacht:

    drui (MdPB), 20.02.2020 18:44, Antwort auf #608

    Schrecklicher Verdacht: Sind Nazis doch nicht so nett, wie immer alle dachten?

    https://www.der-postillon.com/2020/02/verdacht-nazis.html

  • RE: AfD wirkt

    Eckhart, 20.02.2020 19:10, Antwort auf #609
    Aber muss das selbst offene Terror-Sympathisanten einschliessen?

    Du fängst dir heute noch eine Strafanzeige wegen Rufmord, wenn du so weiter machst!

    Mach halt. Dann musst du zu deinem Kontext stehen.
    Kein Wort des bedauerns. Massive ABlehnung, das Verbalradikalismus was mit Folgetaten zu tun haben könnte.
    Jetzt packst du noch die Grünen aus. Und irgendwann waren es Merkel und die Flüchtlinge. Deine Haltung und deine Argumentationsketten sind bekannt.

  • RE: Schrecklicher Verdacht:

    Eckhart, 20.02.2020 19:13, Antwort auf #611

    Schrecklicher Verdacht: Sind Nazis doch nicht so nett, wie immer alle dachten?

    https://www.der-postillon.com/2020/02/verdacht-nazis.html

    Meuthen dagegen meint, es gäbe keinen Rechtsterrorismus und auch kein rechtsextremes Motiv. Das sind (immer) Taten von Irren.


    https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/attentat-in-hanau-afd-bestreitet-rech tsextremistisches-motiv-16643448.html?fbclid=IwAR0VJYukZmGty8qsuWCb-SSjKXvSvHYVO JwZxHTfUqQKMIqJWjQY3hYfx7I

    War letztens bei der Synagoge auch so.

  • RE: AfD wirkt

    SeppH (!), 20.02.2020 19:50, Antwort auf #612
    Kein Wort des bedauerns.(sic!)

    Mit welchem Anfangsbuchstaben fängt der Name der Person an, die mit dem Thema angefangen und dabei kein Wort des Bedauerns geäußert hat?

    a) E

    b) C

    c) K

  • RE: AfD wirkt

    Bergischer, 20.02.2020 20:08, Antwort auf #612

    Es sind offizielle (!) Aussagen wie unten gelistet, die das wahre Gesicht der "Nazi-Brandstifter" zeigen, da können Meuthen, Höcke und Konsorten "noch so viel (Trauer)Kreide fressen" ...

    „Deutschland auf dem Weg zum Multikulti-Drecksloch“, schrieb der AfD-Kreisverband Augsburg-Stadt am Donnerstag auf Facebook zu einem Bericht über Hanau.

    Die AfD Mainz-Bingen kommentierte einen Artikel über Hanau auf Facebook mit dem Satz: „Wenn die Regierung versagt.“

    Quelle: FAZ

    AfD Berlin: Fraktionsvorsitzender Georg Pazderski hatte mit Blick auf Hanau auf Twitter geschrieben: „Ist das wirklich noch das 2017 von Merkel-CDU beschworene ,Deutschland in dem wir gut und gerne leben'?“

    Quelle: Handelsblatt

  • Zustimmung

    SeppH (!), 20.02.2020 21:07, Antwort auf #615

    Bergischer:

    Hier stimme ich dir zu. Bei solchen Attentaten sollten sich führende Politiker erst einmal zurückhalten und den Verlauf der Dinge abwarten.

  • RE: Zustimmung

    Mirascael, 20.02.2020 22:34, Antwort auf #616

    Terroranschlag Hanau (psychisch kranker Rechtsextremist), O-Ton Göring Eckardt:

    "Der Täter von Hanau handelte offenbar aus rassistischen Motiven und wollte durch diese furchtbaren Morde gezielt Angst und Schrecken verbreiten. In meine Trauer mischen sich Entsetzen und Wut. Meine Solidarität gilt den Betroffenen."

    Terroranschlag Breitscheidplatz (radikaler Islamist), O-Ton Göring Eckardt:

    "Das ist ein furchtbare Nachricht. Trauer und Mitgefühl. Nichts sonst jetzt."

  • zur Info

    gruener (Luddit), 20.02.2020 22:57, Antwort auf #615

    es haben heute einige ihre letzten posts getätigt.

    ******

    freigeschaltet wird wieder, nachdem sich die betroffenen user mit klarnamen authentifiziert haben.

    ******

    nicht aufzuschließen ist, dass in ausnahmefällen einige unabsichtlich betroffen sind. in dem fall bitte eine pm an mich.

  • RE: zur Info

    Jack Bauer, 20.02.2020 23:11, Antwort auf #618

    Das war längst überfällig!

  • Steingarts heutiges Morning Briefing

    GrouchoMarx, 21.02.2020 10:06, Antwort auf #617

    Schonungslos und unbequem. Steingart halt!

    Es wird immer deutlicher, dass die Redewendung, Berlin sei nicht Weimar, nicht der historischen Wahrheitsfindung, sondern lediglich der Selbstberuhigung dient. Die Stimmung in Deutschland hat sich aufgeheizt und es ist müßig, darüber zu streiten, ob der Aufstieg der AfD eine Folge oder die Ursache dieser Aufheizung ist.

    Fest steht: Was als Wutbürgertum begann, setzt sich mit Pöbelszenen in den Parlamenten und rassistisch motivierten Morden in Dönerbuden und Shisha-Bars fort. Der braune Faden vom einen zum anderen Ereignis verläuft nicht schnurgerade, aber es handelt sich um einen Faden. Er sieht wie eine Zündschnur aus, die in der Lage ist, die deutsche Konsensgesellschaft zu sprengen.




    Der Gewaltspirale geht eine Aggressionsspirale voraus, die sich aus dem Internet in das politische Leben hineingedreht hat.

    ► Wenn AfD-Fraktionschefin Alice Weidel im Bundestag „Kopftuchmädchen und Messermänner“ sagt, dann ruft sie öffentlich zum Hass gegen Andersgläubige auf.

    ► Wenn ihr Co-Vorsitzender Alexander Gauland Hitler und Holocaust vom Zivilisationsbruch zum „Vogelschiss“ in Deutschlands Geschichte zurückstuft, dann ermuntert er nachwachsende Generationen zum historischen Relativismus.




    ► Wenn „Flügel”-Chef Björn Höcke am vergangenen Montag bei der 200. Pegida-Demonstration in Leipzig von „verbrauchten Parteien“ mit „geistiger Störung“ spricht, dann artikuliert er jene Parteienverachtung, die bereits die frühen Weimarer Jahre kennzeichnete.



    Vergleichen heißt nicht gleichsetzen. Wer die letzten Jahre Weimars, als Hitlers Heerscharen bereits mit Fackeln in der Hand durch Berlin marschierten, mit dem heutigen Berlin vergleicht, wird wie Heinrich August Winkler und Bernhard Vogel immer mit der Unvergleichbarkeit enden. Wer das Ende des einen mit dem Anfang des anderen vergleicht, kann nur im Spiegelkabinett der schrägen Analogien landen.

    Wer aber ruhigen Blutes die Anfänge der polarisierten Republik von Weimar den Anfängen der erhitzten Berliner Republik gegenüber stellt, wird mehr Parallelen entdecken, als ihm recht sein kann. Zum Beispiel auch diese: Die linke und die bürgerliche Seite des Spektrums leisteten sich einen Bruderzwist, der von der Unversöhnlichkeit über die Sprachlosigkeit schließlich in die Zersplitterung führte.

    Es sei ein Irrtum zu glauben, dass erst Hitlers Ansturm die Weimarer Republik zu Fall gebracht habe, schreibt der Publizist und Zeitzeuge Sebastian Haffner:
    Sie war schon im Fallen, als Hitler ernsthaft die Szene betrat."
    Womit wir wieder vor der Synagoge von Halle stehen, im Landtag von Thüringen und in Reichweite der Shisha-Bar in Hanau. Alle drei Ereignisse führten trotz der Unterschiedlichkeit ihres Charakters eben nicht zu einer Blockbildung gegen Rechts, sondern zur Zersplitterung der bürgerlichen Kräfte.



    ► Die Blumen, die Thüringens Kurzzeit-Ministerpräsidenten seitens der Linken-Fraktionschefin vor die Füße geworfen bekam, waren Ausdruck einer Verachtung, die sich seither vielerorts in beschmierten FDP-Parteibüros und tätlichen Angriffen auf FDP-Mitglieder entlädt. Der Liberalismus als Denkrichtung soll diffamiert werden. Man versucht Parteichef Christian Lindner, der für die Wahl Kemmerichs in aller Form um Entschuldigung bat, braun zu lackieren.




    ► Die von der CDU-Führung in Umlauf gesetzte Vokabel vom „Krebsgeschwür“ soll auf den ersten Blick eine rhetorische Brandmauer gegenüber den Rechten darstellen. In Wahrheit aber will man die Vorgänge zur innerparteilichen Säuberung nutzen, um all jene, die Kanzlerin Angela Merkel für ihre Flüchtlingspolitik kritisierten und auf Änderung im Sinne eines Sebastian Kurz drängen, zu stigmatisieren und danach zu marginalisieren.

    ► Eine publizistisch von „Spiegel“-Kolumnistin und Buchautorin („Die letzten Tage des Patriarchats“) Margarete Stokowski befeuerte Debatte dient offensichtlich dem Zweck einer Koordinatenverschiebung. Die Mordtaten der Rechten sollen zur Renaissance der Linken führen, wofür die Zersetzung der bürgerlichen Mitte die Voraussetzung bildet: „,Mitte‘ ist“, schreibt sie </a>, „ähnlich wie ,bürgerlich‘ nicht mehr als eine hohle Phrase.“

    Denn Rechte und Rechtsextreme seien kein „Rand“ von irgendetwas: „Sie finden sich auch in dem, was als ,Mitte‘ der Gesellschaft bezeichnet wird.“ Der Gedanke der Diktatur und der autoritären Staatsführung sei dem Liberalismus durchaus nicht fremd, zitiert sie, wohlwollend nickend, Herbert Marcuse.




    Genauso entsteht, zunächst terminologisch, jene „Republik ohne Republikaner“, von der Sebastian Haffner einst berichtete. Einer spricht dem anderen die Demokratietauglichkeit ab. Jeder dichtet sich seine Wahrheit zurecht. Die Linken beleuchten mit Vorliebe die Gewalt der Rechten, derweil diese wiederum vor allem bei linker Gewalt den Strahler einschalten.

    Linke und Rechte spielten schon damals mit vertauschten Rollen, aber beide spielten ein böses Spiel. Hannah Arendt hat es in ihrer Totalitarismustheorie demaskiert:

    Ein Ereignis oder eine Erfahrung kann nie von sich aus, sondern nur durch die Ideologie einen Sinn erhalten.“



    Es gehe um „das alleinige Bedeutungsmonopol, das von keiner noch so überzeugenden Realität angefochten wird.“ So werde von Linken wie Rechten „gegenüber der ungeliebten Wirklichkeit eine Art fiktiver Weltersatz geschaffen“.

    Vielleicht ist es an der Zeit, das Gedicht „An die Nachgeborenen“ von Bertolt Brecht noch einmal zu lesen, in dem er die Eiferer, auch die der Linken, zur Mäßigung und zur Freundlichkeit mahnte:

    Auch der Hass gegen die Niedrigkeit
    Verzerrt die Züge.
    Auch der Zorn über das Unrecht
    Macht die Stimme heiser. Ach, wir
    Die wir den Boden bereiten wollten für Freundlichkeit
    Konnten selber nicht freundlich sein.

    Ihr aber, wenn es soweit sein wird
    Dass der Mensch dem Menschen ein Helfer ist
    Gedenkt unsrer
    Mit Nachsicht.“

    Wenn Berlin nicht Weimar sein will, dann muss es den Anfängen wehren. Diese Anfänge des Rohen und des Groben, der Unfreundlichkeit schon im persönlichen Umgang mit Andersdenkenden, des Nicht-Zuhörens und des vorsätzlichen Missverstehens sind nicht allein im Darknet der Gewalttäter und in den rhetorischen Waffenfabriken der AfD zu suchen, sondern im Verlust demokratischer Substanz und Solidarität.

    Die ehemalige Piratin und heutige Publizistin Marina Weisband hat die Mechanismen des gegenwärtigen Terrorismus präzise beschrieben:
    Niemand wird ausgebildet. Niemand gibt einen Befehl. Es wird nur so lange alles radikalisiert, bis die WAHRSCHEINLICHKEIT, dass etwas passiert, wächst. Und dann schlägt jemand zu. Irgendwann. Irgendwo.“

    Die blutige Explosion an den Rändern und die unbemerkte Erosion der Mitte bedingen einander. Die Bestie, die wir fürchten, saugt auch an unserer Brust.

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