Präsidentschaftswahlen Frankreich 2017

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  • RE: Präsidendschaftswahlen Frankreich - Prognosen

    gruener (Luddit), 24.04.2017 04:54, Antwort auf #110

    eine heuschrecke ist eine heuschrecke ist eine heuschrecke.

    selbst als "rechter" kann man sich da nicht rausreden, dass es erst rot-grün auf bundesebene bedurfte, um diese unkultur in deutschland offiziell einzuführen.

  • RE: Präsidendschaftswahlen Frankreich - Prognosen

    drui (MdPB), 24.04.2017 11:00, Antwort auf #107

    Das erwartete Chaos ist ausgebleiben. Der Spaltpilz wird verzweifelt gesucht.

    Hingegen: Geschlossenheit demonstriert. Programmatisch wie personell. Obgleich die Vorsitzende auf Eis gelegt wurde. Die Medien werden noch ein wenig Petry beweinen, das dürfte es dann aber auch gewesen sein. Es geht sicher besser, aber der Start in den Bundestagswahlkampf sollte - trotz Weidel - gelungen sein.

    Das gehört wohl eher in die AFD-Abteilung, aber gut:

    Ich sehe das schon als sehr schwierig an, wenn eine Partei die eigene - bundesweit bekannte, telegene und bei den eigenen Wählern nicht unbeliebte - Vorsitzende in dieser demütigenden Form abserviert. Und das, während Petry schwanger ist. Zudem hier ein Führungsvakuum ensteht und von Gauland über Storch, Höcke und Wendehals Meuthen jede seltsame Persönlichkeit für die AFD stehen könnte. Wo doch AFD-Wähler sich nach starken Führern a la Putin, Orban und Erdogan sehnen! Gauland ist zu alt, Meuthen zu opportunistisch, Storch zu häßlich (und auch sonst in jedem Sinne widerlich) und Höcke steht für NPD 2.1.

    Ich sehe hier keine Geschlossenheit, weder personell noch programmatisch. Die Wähler kriegen das ja auch mit, dass z.B. Petry nur deshalb nicht zurücktritt, weil sie in den Bundestag will. Dort würde (wenn die AFD reinkommt) sich die AFD-Fraktion dann in sekundenschnelle teilen. Allgemein habe ich von außen das Gefühl, dass sich alle in der AFD-Führung abgrundtief hassen - auch ganz unabhängig von den jeweiligen politischen Positionen.

  • Macron-Merkel, Macron-Schulz?

    drui (MdPB), 24.04.2017 11:26, Antwort auf #112

    Sollte Macron demnächst Präsident werden, dürften Viele aufatmen, aber sein Programm ist für Frankreich und auch für Europa durchaus ambitioniert. Vielleicht entsteht mit der alten Merkel und dem jungen Macron ja bald eine positive Zukunftsperspektive für Europa, nach all der Weltuntergangsstimmung zuletzt. Voraussetzung wäre, dass Macron Frankreich wieder ökonomisch auf die Beine stellt, ohne den Sozialstaat dort massiv zu schwächen. Was nicht einfach wird bei extrem starken Gewerkschaften, militanten Bauern und ausufernden Privilegien diverser Zünfte. Aber gegen die muss er vorgehen, um die extreme Arbeitslosigkeit und Hoffnungslosigkeit der jungen Franzosen zu mindern. Das versprochene Grundeinkommen wäre dabei ein kleine aber spannende Kompensation für die Linken, bei einer ansonsten eher marktorientierten Politik. Für Frankreich könnte das radikaler sein, als alles was LePen so vor hat (und gegen das Parlament nie durchsetzen könnte).

    Außenpolitisch stärkt er die deutsch-französische Achse, vor der man in Großbritannien bereits Angst hat:

    https://www.theguardian.com/world/2017/apr/24/french-presidential-favourite-emma nuel-macron-hard-bargain-brexit-talks

    Merkel wird ihn brauchen im stillen Kampf gegen Trump und Putin bzw. gegen andere Angriffe auf die EU. Aber sie und va. Schäuble werden auch große Zugeständnisse machen müssen.

  • RE: Macron-Merkel, Macron-Schulz?

    sorros, 24.04.2017 13:54, Antwort auf #113

    Zustimmung zur optimistischen Analyse.

    Und was ist mit Macron-Schulz.

  • RE: Macron-Merkel, Macron-Schulz?

    drui (MdPB), 24.04.2017 16:00, Antwort auf #114

    Und was ist mit Macron-Schulz.

    Wird es vermutlich nicht geben, aber die beiden könnten wohl ganz gut zusammen. Vielleicht in einer großen Koaltition mit Schulz als Minister.

  • RE: Macron-Merkel, Macron-Schulz?

    sorros, 24.04.2017 16:20, Antwort auf #115

    Und was ist mit Macron-Schulz.

    Wird es vermutlich nicht geben, aber die beiden könnten wohl ganz gut zusammen. Vielleicht in einer großen Koaltition mit Schulz als Minister.

    Ha,ha!

    Das das nichts wird sehe ich auch so.
    Eine GroKo unter Führung der CDU wird es aber nur geben, wenn es weder für Jamaika noch für die Ampel reicht.
    Die scheut die SPD, wie der Teufel das Weihwasser.

  • RE: Macron-Merkel, Macron-Schulz?

    Prabhu, 24.04.2017 17:41, Antwort auf #116

    Eine GroKo unter Führung der CDU wird es aber nur geben, wenn es weder für Jamaika noch für die Ampel reicht.
    Die scheut die SPD, wie der Teufel das Weihwasser.

    Es gab auf Bundesebene noch nie eine Dreierkoalition und die Erfahrungen auf Landesebene mit Jamaika sind schlecht (siehe Saarland). Daher denke ich, dass es nach der Wahl entweder Schwarz-Gelb oder eine große Koalition geben wird. Wenn die FDP in NRW stark abschneidet, könnte sie auf Bundesebene anziehen und es könnte im Endeffekt knapp für Schwarz-Gelb reichen.

  • RE: Macron-Merkel, Macron-Schulz?

    Wanli, 24.04.2017 22:05, Antwort auf #117

    Ein ganz nützlicher Überblick über die Entwicklung des FN an den Wahlurnen: In den Himmel wachsen die Bäume da auch nicht, anders als es manch Bericht erscheinen lässt.

    http://m.motherjones.com/kevin-drum/2017/04/kinder-gentler-national-front-has-ma de-only-small-gain

  • Wahltaktik

    Wanli, 24.04.2017 23:40, Antwort auf #118

    Le Pen legt also den Parteivorsitz nieder, um für alle Franzosen wählbar zu sein. Vielleicht sollte sie bei der Gelegenheit auch den Nachnamen ändern, dann vergisst das Wahlvolk vielleicht vollends, wer die Dame auf dem Stimmzettel eigentlich ist.

    http://www.bbc.com/news/world-europe-39696861

  • Absolut vs. relativ

    Prabhu, 25.04.2017 00:11, Antwort auf #118

    Lieber Wanli,

    diese Grafik zeigt ein etwas anderes Bild bezüglich des Stimmenzuwachses des FN:

    https://www.welt.de/politik/ausland/article163954159/Die-ueberraschenden-Zahlen- einer-ungewoehnlichen-Wahl.html

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