Der Endkampf um den Automarkt

Beiträge 11 - 20 von 50
  • RE: Der Endkampf um den Automarkt ... besser: warme Endlösung?

    gruener (Luddit), 16.11.2019 02:21, Antwort auf #10
    #11

    geschätzter laie,

    ich finde es ziemlich unfair und - angesichts einer drohenden klimakatastrophe, die uns "nie gekanntes Lied" bescheren könnte - auch sehr kontraproduktiv, wiederholt auf unbedeutende nebenkriegsschauplätze der e-mobilität hinzuweisen.

    gib der neuen branche doch wenigstens eine winzige schonfrist zu beweisen, dass sie in jedem fall besser und ökologischer ist.

    und, nein mein lieber! den einwand, dass es dann womöglich an allen ecken und kanten auf dem erdball brennen wird und kaum jemand in der lage sein wird, diese brände zu löschen, lasse ich einfach nicht gelten.

    sieh es bitte auch so: sollte es auf deutschen autobahnen in zukunft alle ein bis zwei kilometer tagelang brennen, hat sich auch eines von alleine erledigt: die frage nach einer generellen geschwindigkeitsbegrenzung. das klima wird es uns danken - oder eben auch nicht.

    leider ist auch eine gegenteilige entwicklung möglich: das bundeskabinett - selbstredend unter grüner beteiligung - beschließt per notverordnung, die bundesdeutschen autobahnen zu e-mobil-freien zonen zu erklären. (ja, wenn das der führer noch hätte erleben dürfen...)

    ******

    ernsthaft: ich habe den von dir erwähnten fall "damals" verfolgt. es hörte einfach nicht auf zu brennen... und ich möchte nicht wissen, welche "scheiße" dabei in die umwelt abgegeben worden ist. (warum schwieg "meine" partei an derr stelle?) aber, es geht um die e-mobilität und den klimaschutz - sorry, ich vergaß!. wäre kein tesla-auto betroffen, sondern ein kinderspielzeug, in dem man ein hundertausendstles milligramm irgendeines giftes ausgemacht hat ... das spielzeug wäre längst vom markt genommen, spätestens nach der vierten wutschnaubenden grünen presseerklärung. (ganz zu schweigen, welcher shitstorm ausgelöst worden wäre, hätte sich für einige tage ein flashmob des "ban-the-smoking-ban" movements irgendwo zusammen gerottet, um eine nach der anderen "abzufackeln". eine von den grünen ernannte klima-gsg 9 hätte dem schädlichen treiben längst ein gewaltsames ende bereitet)

    ach ja: an den geschilderten fall musste ich in den letzten wochen häufiger denken. immer dann, wenn ndr info warnte: bitte vorsicht! auf der A ... zwischen ... und ... brennt ein pkw. - vlt. bin ja neuerdings hypersensibel, aber irgendwie häufen sich aktuell die pkw-brände auf deutschen autobahnen. dennoch: ein schelm, wer dabei sofort nur an e-autos denkt.

    ansonsten bitte ich dich inständig im sinne des klimas um eine dezente zurückhaltung. denke dir notfalls mit hans scheibner: das macht doch nichts, das merkt doch keiner ... kuckuck

    meine ergänzungsstrophe zum alten lied lautet - quasi als brandenburgische prophezeiung:

    Im Tesla-Werk, wie ärgerlich, ging gestern etwas schief,
    So dass ein bisschen Oho! entwich, und Direktor Musk rief:
    Hauptsache, es ... quatscht hier nicht einer,
    Dann macht*s nichts, das ... will wissen keiner.

    Kuckuck!

    ******

    ps: falls dir nach dem lesen dieses posts der schräge gedanke kommen sollte, einen lauten lachsack anzuschalten, ruf zuvor kurz durch, damit ich mich stante pede solidarisieren kann.

    ******

    als ergänzung zu deinem post:

    https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/brennender-tesla-tesla-model-x-geht-be im-laden-in-flammen-auf-8221742

    https://www.stern.de/auto/news/tesla-crash--besitzer-verzweifelt--niemand-darf-d as-wrack-entsorgen-9004016.html

    https://www.rtl.de/cms/tesla-unfall-bei-ulm-fahrer-erfasst-joggerin-auf-b19-und- verletzt-sie-toedlich-4437269.html

    https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/tesla-unfall-autopilot-2019-autonom- fahren/

    https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/autonomes-fahren-teslas-autop ilot-war-bei-toedlichem-unfall-eingeschaltet/24357360.html?ticket=ST-8691548-bgY fcsKa4WdhQ1PlZBO3-ap5

    https://www.n-tv.de/wirtschaft/Tesla-Fahrer-sorgt-fuer-toedlichen-Crash-article2 1248572.html

    https://futurezone.at/digital-life/schwerer-tesla-unfall-autopilot-war-aktiv-fah rer-hat-gegessen/400595555

    https://www.suedkurier.de/baden-wuerttemberg/Schwerer-Unfall-am-Schauinsland-Tes la-Sportwagen-kracht-frontal-in-Seat;art417930,10151125

    https://www.merkur.de/lokales/region-holzkirchen/tesla-frau-will-parken-auto-sta rtet-auf-einmal-durch-ermittlungen-dauern-an-zr-13113054.html

    https://www.futurezone.de/digital-life/article216527925/Toedlicher-Tesla-Unfall- Mann-stirbt-in-brennendem-Auto.html

    https://www.futurezone.de/digital-life/article216165543/Teenie-im-Tesla-verbrann t-Eltern-klagen-wegen-unzumutbar-gefaehrlicher-Autos.html

    *****

    eine kleine "best-of"-auswahl. erstellt in wenigen minuten - ein gros der zeit benötigte das copy-paste-verfahren.

    ich wiederhole es gerne:

    nur ein bruchteil der angeführten probleme.... und die allermeisten anderen produkte wären längst (zwangsweise) vom markt genommen (worden). und gefühlt dutzende von eu-verordnungen längst in der mache.

  • RE: Der Endkampf um den Automarkt ... besser: warme Endlösung?

    drui (MdPB), 16.11.2019 12:51, Antwort auf #11
    #12

    nur ein bruchteil der angeführten probleme.... und die allermeisten anderen produkte wären längst (zwangsweise) vom markt genommen (worden). und gefühlt dutzende von eu-verordnungen längst in der mache.

    Das wage ich zu bezweifeln. E-Autos in ihrer heutigen Form sind eine relativ neue Technologie, da gibt es logischerweise noch mehr Unsicherheiten und Probleme. Du solltest ja wissen, dass bei neuen Technologien die profitable Markteinführung stets wichtiger ist als die Risikobeherrschung, das gilt leider für alle Technologien. Dieslautos brennen immerhin auch ganz hübsch und nicht schadstoffrei.

    Was die Technikfolgenbeherrschung angeht: In Deutschland und der EG gab es die ersten Abgasvorschriften für Autos 1970 (und da nur für Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoffe), 84 Jahre nach dem Benz Patent-Motorwagen Nummer 1. Ich würde mir wünschen, dass bei den E-Autos etwas schneller reguliert wird.

    Wer die E-Autos wegen der Batterien verteufelt, sollte dies konsequenterweise mit all den anderen Dingen tun, die eine Lithium-Batterie enthalten. Also z.B. Computer, Laptops, Fernseher, Radios, USB-Boxen, Handies, Pads, Telefone, blinkende Kinderschuhe, Pedelecs, Navis und die Unterhaltungselektronik in Dieselautos.

  • Endlösung?

    FreundvonLI, 16.11.2019 14:18, Antwort auf #12
    #13

    Das ist für mich Nazisprache, drui. Du magst Nazis, oder?

    Als „Endlösung der Judenfrage“, kurz „Endlösung“, bezeichneten die Nationalsozialisten seit Juli 1941 ihr Ziel, alle von ihnen als Juden definierten Personen in Europa und darüber hinaus zu ermorden, das sie bis zur bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht systematisch verfolgten

    https://de.wikipedia.org/wiki/Endl%C3%B6sung_der_Judenfrage

  • RE: Der Endkampf um den Automarkt ... besser: warme Endlösung?

    Eckhart, 16.11.2019 18:35, Antwort auf #11
    #14
    Ich weiß, Probleme gibt es nur bei E-Autos und deshalb hier auch noch ein Artikel, wieviele Kinder laufend für unsere Auto-Batterien sterben. Da muss man ja wohl drüber reden dürfen.

    UMWELTAKTIVISMUS15.OKT 2019

    „Die Menschen in Europa sollen wissen, dass für ihre Autobatterien Kinder sterben mussten“

    Seit ihr Sohn vergiftet wurde, kämpft Phyllis Omido in Kenia gegen die Praxis des Elektroschrott-Recyclings, die Umwelt und Menschen zerstört. Über ihren Weg in den Aktivismus hat die alleinerziehende Mutter nun ein bewegendes Buch geschrieben.

    Als Phyllis Omido im Jahr 2009 einen Job in der Öffentlichkeitsarbeit einer neuen Fabrik im Hafen von Mombasa bekommt, ist sie überglücklich. Die Stelle bei „Metal Refinery“ ist herausfordernd, ihre indischen Auftraggeber zahlen gut und sie kann ihren kleinen Sohn mit zur Arbeit bringen – für die alleinerziehende 31-Jährige eine große Erleichterung. Dass die Fabrik, in der aus alten Autobatterien der Rohstoff Blei gewonnen wird, keine hinreichende Umweltprüfung durchlaufen hat, stellt Omido rasch fest. Auch, dass über dem angrenzenden Slum Owino Uhuru dauerhaft dunkle, beißend riechende Rauchwolken hängen und ihre Chefs daran nichts ändern wollen. Doch erst, als ihr Sohn starkes Fieber und Hautausschläge bekommt, erkennt Phyllis Omido: Der neue Job ist ein Alptraum.

    Mütter demonstrierten gegen die Bleiverschmutzung – mit spätem Erfolg

    Ihr Sohn erleidet eine schwere Bleivergiftung, sein zentrales Nervensystem wird geschädigt, die Ärzte sagen, er wird nie wieder derselbe sein. Omido beschließt, die Anwohner zu warnen, organisiert gemeinsam mit den Müttern der Gemeinde Demonstrationen, warnt Politik und Verwaltung vor den Auswirkungen der Bleiverschmutzung – doch bis die Fabrik im März 2014 schließt, sterben unzählige Menschen. Genaue Zahlen fehlen, da die Slumbewohner kein Geld für eine Autopsie haben. Omido selbst schildert, dass rund 300 Kinder durch Bleivergiftungen in Owino Uhuru gestorben sind. „Das Blei, dass in Owino Uhuru recycelt wurde, war für den Export bestimmt, für Autobatterien auf der ganzen Welt. „Die Menschen in Europa sollen wissen, dass für ihre Autobatterien Kinder sterben mussten“, sagt Phyllis Omido.

    Die Deutsche Akademie für Technikwissenschaften geht davon aus, dass 25 bis dreißig Prozent des in Europa anfallenden Elektroschrotts illegal exportiert werden - inklusive der Autoakkus. Viele davon landen in afrikanischen Ländern, in denen Blei-Säure-Batterien recycelt werden. Das Öko-Institut schätzt die Zahl auf 1,2 Millionen Tonnen jährlich, die Recyclinginitiative REDIN geht von jährlich rund 500.000 Bleibatterien aus, ein großer Teil davon Autobatterien. Das Geschäft mit dem Sondermüll boomt: Die Nachfrage nach dem Rohstoff Blei steigt weltweit, besonders in den Industrieländern. Doch es ist ein hochgiftiges Unterfangen, das Schwermetall aus den alten Batterien herauszulösen. Die Arbeiter sollten eigentlich von Kopf bis Fuß in Schutzanzüge gehüllt sein, die Fabriken mit speziellen Filtersystemen von der Umwelt abgeschirmt. In vielen Ländern Afrikas werden diese Auflagen aber umgangen.

    Am Blei klebt Blut

    Am Ende gelangt das Blei über Umwege und Zwischenhändler in Form von Schredder, Paste oder Barren zurück nach Europa. Was die meisten Konsumenten hierzulande nicht wissen: Hochgiftiges Blei, das in Afrika Menschen vergiftet, könnte unter jeder Motorhaube stecken. „Niemand weiß, welche Last die Arbeiter und ihre Familien tragen, dass an dem Blei Blut klebt“, sagt Phyllis Omido. Sie will, dass die Konsumenten von den Umständen des Bleirecyclings erfahren und sich ihren Forderungen anschließen und dass deutsche Investoren verantwortungsvolle Recyclingprozesse einfordern. „Viele meiner ehemaligen Mitstreiter sind mittlerweile gestorben – sie haben mir mitgegeben, dass ich ihren Kampf fortsetzen soll. Die Bewohner von Owino Uhuru hoffen noch immer auf Gerechtigkeit.“

    „Troublemaker“, so wurde Omido wegen ihres Engagements lange genannt. Warum sie den langen und gefährlichen Kampf gegen das giftige Elektroschrott-Business aufgenommen hat, erklärt sie selbst so: „Fast immer bin ich diejenige, die für die Dinge kämpft, die wir als Familie brauchen. Diese Rolle hat mir meine Mutter schon sehr früh zugewiesen.“ Als ihr Vater noch zuhause gewohnt habe, sei stets sie dafür zuständig gewesen, ihn in seine Schranken zu weisen. „Ich denke, aus dieser schwierigen Zeit rührt auch meine Unfähigkeit, Ungerechtigkeiten zu tolerieren. In meiner Jugend habe ich viel zu viel erleben müssen, so viel, dass es mir für den Rest meines Lebens reicht“, schreibt sie in ihrem Buch „Mit der Wut einer Mutter“, das Ende September auch in Deutschland erschienen ist.

    Omido wurde festgenommen und eingesperrt

    Tatsächlich hat der Kampf gegen die „Metal Refinery“ Phyllis Omido viel abverlangt: Sie wurde unzählige Mal festgenommen und eingesperrt, ihr wurde gedroht, sie wurde angegriffen, öffentlich diffamiert. „Nicht mal meine Familie konnte verstehen, warum ich die Dinge nicht einfach bewenden ließ“, sagt Omido heute, „es gab eine Zeit, wo meine Verwandten mir sogar damit drohten, mir meinen Sohn wegzunehmen.“ Erst als Omido Unterstützung von internationalen Nichtregierungsorganisationen bekam, wendete sich das Blatt. Die junge Frau gewann ein Gerichtsverfahren, das sie eigentlich zur Kapitulation hätte bewegen sollen. Die öffentliche Aufmerksamkeit für die Zustände im Slum von Owino Uhuru wuchs daraufhin. 2015, knapp ein Jahr, nachdem die „Metal Refinery“ schließen musste, erhielt Omido für ihr Engagement den weltweit wichtigen Goldman Environmental Prize. Ihr und der von ihr gegründeten Organisation „Center for Justice Governance and Environmental Action“ gab das weiteren Auftrieb im Kampf für die Rechte von Slumbewohnern und Arbeitern gegen die toxische Industrie.

    Phyllis Omidos Buch ist keine klassische Heldinnengeschichte – das ist es auch, was diese Biografie sehr lesenswert macht. Denn Omido zeigt sich als Mensch, der zunächst nicht mehr will als die Genesung ihres Kindes, die die Konfrontationen zunächst meidet und zeitweise auch geneigt ist, trotz besseren Wissens nichts gegen ihre Arbeitgeber zu unternehmen. In den ersten Kapiteln folgt man gespannt ihrem Ringen mit sich selbst, dem Abwägen zwischen Moral und Anstand und monetären Zwängen. Omido beschreibt schließlich eindringlich ihre Verwandlung von der Angestellten zur Aktivistin.

    Ihr Engagement braucht keinen Vergleich

    Vielleicht ist gerade das die Heldengeschichte, die es in dieser polarisierten Zeit braucht. Schade nur, dass der Verlag dieses Buch mit dem Untertitel „Die Geschichte der afrikanischen Erin Brockovich“ versieht. Omidos Engagement steht für sich und hätte keines prominenten Vergleichs bedurft. Recherchen der internationalen Menschenrechtsorganisation Global Witness zufolge werden jedes Jahr rund 200 Menschenrechts- und Umweltaktivisten weltweit ermordet – im Schnitt vier Personen pro Woche. Vielerorts werden Aktivisten zudem massiv bedroht, erleiden physische Gewalt oder werden inhaftiert. Es wird dabei oft die gesamte Familie bedroht, sei es durch die Entführung von Angehörigen oder andere Formen der Einschüchterung und Gewalt. Auch bei Phyllis Omido war das so: Es gab immer wieder Übergriffe gegen sie und ihre Mitstreiter, immer wieder stand zu befürchten, dass Omidos Sohn entführt wird. Das Kind eines Mitstreiters war kurz vor dem Beginn des Prozesses gegen die „Metal Refinery“ in Mombasa entführt und nur auf Druck eines UN-Berichterstatters und der medialen Aufmerksamkeit schnell wieder freigelassen worden.

    Omido sagt, sie habe das Unrecht einfach nicht stehen lassen können, dass Unternehmen aus Profitgier andere Menschen zugrunde richten. Bis heute muss ihr Sohn mit den Spätfolgen der Bleivergiftung leben. „Er ist ein großer Junge, auch gesund, aber eben langsamer als andere Kinder in seinem Alter“, sagt Omido. Ihr Junge hat überlebt. Den Kindern und Erwachsene in Owino Uhuru, die an der Bleiverseuchung gestorben sind, hat die Aktivistin ihr Buch gewidmet.

    Julia Lauter

    Phyllis Omido, Andrea C. Hoffmann: Mit der Wut einer Mutter. Die Geschichte der afrikanischen Erin Brockovich. Europa Verlag 2019

    Aufmacherbild: Phyllis Omido wurde von der Angestellten zur Aktivistin – über diesen Weg hat die Kenianerin nun ein bewegendes Buch geschrieben.

    Foto: El-Caboos

    https://www.greenpeace-magazin.de/nachrichten/die-menschen-europa-sollen-wissen- dass-fuer-ihre-autobatterien-kinder-sterben-mussten?fbclid=IwAR2Q_cviJCrQgiHV7wX p-uQmlHQ1v3qRgItKdVahdIc-Ht9SsyvdoGJab3U

    Und wer es gelesen hat, hat es bemerkt: Es geht um die Autobatterien von Dieseln und Benzinern.Nur an dieser einen Recycling Stelle mit hunderten Toten, die hierzulande nie problematisiert werden. Aber da geht es ja auch nicht um E-Autos.

  • RE: Der Endkampf um den Automarkt ... besser: warme Endlösung?

    FreundvonLI, 16.11.2019 20:58, Antwort auf #14
    #15
    Ich weiß, Probleme gibt es nur bei E-Autos und deshalb hier auch noch ein Artikel, wieviele Kinder laufend für unsere Auto-Batterien sterben.
    Bei E-Autos gibt die Bundesregierung sogar indirekt zu, dass es hier Kinderarbeit gibt. Trotzdem setzt sich deine verlogene Partei dafür ein.
    Die deutsche Bundesregierung fördert Elektroautos. Doch sie kann nicht ausschließen, dass es bei der Produktion zu Kinderarbeit und Zwangsarbeit kommt. Die FDP kritisiert deshalb „die planwirtschaftliche Festlegung auf batteriebetriebene Autos“.
  • RE: Der Endkampf um den Automarkt ... besser: warme Endlösung?

    Eckhart, 16.11.2019 21:12, Antwort auf #15
    #16
    Ich weiß, Probleme gibt es nur bei E-Autos und deshalb hier auch noch ein Artikel, wieviele Kinder laufend für unsere Auto-Batterien sterben.
    Bei E-Autos gibt die Bundesregierung sogar indirekt zu, dass es hier Kinderarbeit gibt. Trotzdem setzt sich deine verlogene Partei dafür ein.
    Die deutsche Bundesregierung fördert Elektroautos. Doch sie kann nicht ausschließen, dass es bei der Produktion zu Kinderarbeit und Zwangsarbeit kommt. Die FDP kritisiert deshalb „die planwirtschaftliche Festlegung auf batteriebetriebene Autos“.

    Wenn du den Artikel liest: Für das Recycling von Bleiakkus von Dieseln und Benzinern gibt es hunderte Tote Kinder. Kein Problem für FreundvonToten. War ja klar.
    Bei allen Rohstoffen weltweit arbeiten auf illegalen Minen Kindern. In der Kakoproduktion, bei Kaffee, bei Bananen, Teppichen, im Steinbruch usw usf.. Weltweit arbeiten leider laut UNO mehrere hundert Millionen Kinder.
    Ich finde es super, wenn das Thema thematisiert wird. Seltsam nur, wenn der Blick auf Kobalt_Förderung verengt wird und nicht auf die Bekämpfung der Armut, die in allen Branchen dazu führt, das Kinder weltweit meist illegal zu Hungerlöhnen ausgebeutet werden.

  • RE: Der Endkampf um den Automarkt ... besser: warme Endlösung?

    FreundvonLI, 16.11.2019 21:29, Antwort auf #16
    #17
    Wenn du den Artikel liest: Für das Recycling von Bleiakkus von Dieseln und Benzinern gibt es hunderte Tote. Kein Problem für FreundvonToten. War ja klar.

    Ich weise auf ein Problem im Zusammenhang mit E-Autos hin, bei dem es natürlich auch Tote geben kann. Wenn Kinder für die von dir gefeierten E-Autos hart arbeiten, können sie dabei sterben. Anscheinend ist dir das völlig egal, Hauptsache, das Klima wird gerettet. Das ist schon arg menschenverachtend.

  • RE: Der Endkampf um den Automarkt ... besser: warme Endlösung?

    Eckhart, 16.11.2019 22:03, Antwort auf #17
    #18

    Für mich sind alle ausgebeuteten Kinder weltweit gleichwertig wichtig. Ich bin im Ausland aufgewachsen, weil ich aus einem Entwicklungshelfer Haushalt stamme. Ich engagiere mich für fair trade, seit ich denken kann.
    Kinderarbeit weltweit ist mir ein Thema seit ich denken kann. Und nicht erst, seit unter 5% der Kobaltproduktion in Akkus gehen.

  • RE: Der Endkampf um den Automarkt ... besser: warme Endlösung?

    FreundvonLI, 16.11.2019 22:14, Antwort auf #18
    #19

    Wie kann man es da mit seinem Gewissen vereinbaren, so für E-Autos zu sein? Natürlich brauchen Benziner auch Batterien, aber E-Autos definitionsgemäß deutlich umfangreichere.

  • RE: Der Endkampf um den Automarkt ... besser: warme Endlösung?

    Eckhart, 17.11.2019 00:53, Antwort auf #19
    #20

    Wie kann man es da mit seinem Gewissen vereinbaren, so für E-Autos zu sein? Natürlich brauchen Benziner auch Batterien, aber E-Autos definitionsgemäß deutlich umfangreichere.

    Das Problem mit illegaler Kinderarbeit in im KOngo illegalen Minen hat halt so überhaupt nichts mit E-Autos zu tun. Das meiste Kobalt geht in die Glasproduktion , in Edelstähle, z.B. Ventilsitze und sehr viel wird laufend in Raffinerien als Dieseladditv gebraucht. Kämpfst du deshalb gegen Fensterscheiben? Gegen Edelstahl? Gegen Diesel als Treibstoff?

    Kinderarbeit ist weltweit verboten. Aus Armut heraus arbeiten in vielen Ländern Kinder, für alles, was vor Ort gearbeitet werden kann und wo man ihre Arbeitsleistung ausbeuten kann. Wie gesagt, hat nichts mit E-Auto zu tun. Was ist mit deiner Kleidung, deinem Auto, deiner Schokolade, dem Diesel?
    So wie aktuell WIrtschaft organisiert ist, ist in fast allen Produkten auch Kinderarbeit drin. Und dich stört das nur, weil 5%  der Kobaltförderung für Batterieproduktion eingesetzt wird? Findest du das nicht selbst merkwürdig?

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