Wie sieht eine mögliche Impfpflicht in Deutschland aus?

Beiträge 51 - 54 von 54
  • RE: parteiausschluß palmer

    Bergischer, 12.12.2021 01:51, Antwort auf #48
    #51

    Eine finanzielle Beteiligung an Moorburg ist mir nicht bekannt. Kann ich mir auch bei dem Ökofundi Palmer nicht vorstellen.

    Die städtische Integrationspolitik ist die beste in Deutschland und auch der Umgang mit den Schwachen in der Gesellschaft ist meines Wissens nicht zu beanstanden.
    Und was drui schreibt: ja es gibt eine Reihe von grünen Mitgliedern die nicht gut auf Boris zu sprechen sind, aber nur aus allgemeinen politischen Gründen und hauptsächlich wegen seiner provokativen Aussagen.

    Mir ist aus Tübinen und auch aus der bundesweiten grünen Diskussion keine Kritik an der Kommunalpolitik von Boris Palmer bekannt.

    Im Gegenteil, seine Kommunalpolitk wird auch von vielen linken Kommunalpolitier/inne/n gelobt und teilweise übernommen.

    Da kann unser bergischer Schwurbler sich mal bei seinen Gesinnungsgenossen umhören.

    ... wusste doch, dass du "auf dem Ohr nichts hörst", wenn es gegen deinen "Busenfreund" Boris geht - dass aber dann auch eine retrograde Amnesie eintritt, "spricht Bände"!

    https://taz.de/Die-Gruenen-hadern-mit-Moorburg/!5174940/

    BERLIN taz Kaum sind die Grünen irgendwo an der Macht, bauen sie auch schon Kohlekraftwerke. Dass sich dieser Eindruck nach der Genehmigung des Kraftwerks Hamburg-Moorburg durch die grüne Umweltsenatorin Anja Hajduk aufdrängen könnte, weiß keiner besser als Boris Palmer.

    Der grüne Tübinger Oberbürgermeister beteiligte sich mit seinen Stadtwerken jüngst an einem Kohlekraftwerk in Brunsbüttel. "Moorburg ist eine Warnung, dass wir in der Kohlefrage nur solche Ziele formulieren sollten, die in Regierungsverantwortung auch realisierbar sind", sagte Palmer. Sein Vorschlag: "Wir sollten nicht Kohlekraftwerke an sich verteufeln."...

    ... dann lieber ein "bergischer Schwurbler" als ein von dir definierter "Ökofundi" ...

    70 Kilometer flussabwärts dagegen plant ein Konsortium süddeutscher Energieunternehmen ein Megakraftwerk, das Moorburg in vieler Hinsicht in den Schatten stellen dürfte: Noch größer, noch mehr sinnlos vergeudete Abwärme – und der halbherzige Versuch, zu dem sich Vattenfall hatte drängen lassen, das austretende Treibhausgas CO₂ abzuscheiden und zu speichern, ist bei diesem Kraftwerk gar nicht erst geplant.

    https://www.zeit.de/2008/22/LS-Kohlekraftwerke?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.go ogle.de%2F

  • palmer & kohlekraftwerke

    ronnieos, 12.12.2021 07:03, Antwort auf #51
    #52

    ad 1:

    Der grüne Tübinger Oberbürgermeister beteiligte sich mit seinen Stadtwerken jüngst an einem Kohlekraftwerk in Brunsbüttel.

    Die stadtwerke tübingen sind teil des SüdWestStrom konsortiums, wie 30 andere bw stadtwerke und insgesamt 60 gesellschafter. "seine stadtwrke". habe nie gehörft, daß palmer da persönlich investiert hat, qua amt ist er aufsichtratvorsitzender der stadtwerke. also eine lausige tendenziöse formulierung und

    ad 2: fachlich falsch. ein kohlekraftwerk brunsbüttel wurde nie realisiert.pläne 2012 endgültig eingestellt [mangelnde wirtschaftlichkeit]. der geplante anteil der stadtwerke tübingen wäre 0.4% gewesen.

    ad 3: das kraftwerk moorburg, eigner vattenfall europe, 2007 gebaut [meine meinung, ökologischer irrwerg, da es ein abgerissenes gaskraftwerk ersetzte], wurde dez 2020 vom netz genommen.

    nebenbemerkungen. 1) das studium des technischen teils der geschichte [„Qualitätsproblemen bei Schweißnähten“/"Gut 10 Prozent des verbauten Kesselstahls (Typ T24) mussten aus Qualitätsgründen ausgetauscht werden"] läßt mich kopfschüttelnd zurück. ein ingenieurmässiges armutszeugnis.

    2) letztendlich hat der EuGH eine fehlerhafte genehmigung anmahnt, da 'die Umweltverträglichkeit nicht korrekt geprüft worden'  sei; das versetzt mich in staunen, verweist doch der eitle michel gerne aus die strengen deutschen umweltgesetze.  die geschichte dazu ist lang und ich habe sie entnommen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlekraftwerk_Moorburg

    3) letztendlich wird gas und atom und kohle [wenn nicht in D produziert, dann via netz zeitweise importiert] viel länger beträchtlich zum deutschen strommix beitragen, als es der ampelkoalitionsvertrag vorsieht. solange es keine ausreichenden speicher und/oder eine wasserstofftechnologie [oder ähnlicher zwischenträger aus dem power-to-gas/liquid bereich] gibt. trotz intelligenter vernetzung und ausgleichstechniken. kohle ist für viele "des teufels".  aber bevor man friert oder der kühlschrank ausfällt ....

    [ach ja und als nachtrag: zwar ist die ZEIT eine gute quelle, aber manchmal sollte man die zeit, sprich das datum beachten. informationen aus 2008 könnten überholt sein, und ausserdem zitat nicht soviel ruß werfen, wie sich einige wünschen:  Ökopolitisch korrekt fügt Palmer hinzu, sein Ziel sei es, einen "energiepolitischen Rahmen" zu schaffen, "der alle Kohlekraftwerke überflüssig und unwirtschaftlich macht".]

  • RE: palmer & kohlekraftwerke

    sorros, 12.12.2021 12:16, Antwort auf #52
    #53

    ad 1:

    Der grüne Tübinger Oberbürgermeister beteiligte sich mit seinen Stadtwerken jüngst an einem Kohlekraftwerk in Brunsbüttel.

    Die stadtwerke tübingen sind teil des SüdWestStrom konsortiums, wie 30 andere bw stadtwerke und insgesamt 60 gesellschafter. "seine stadtwrke". habe nie gehörft, daß palmer da persönlich investiert hat, qua amt ist er aufsichtratvorsitzender der stadtwerke. also eine lausige tendenziöse formulierung und

    ad 2: fachlich falsch. ein kohlekraftwerk brunsbüttel wurde nie realisiert.pläne 2012 endgültig eingestellt [mangelnde wirtschaftlichkeit]. der geplante anteil der stadtwerke tübingen wäre 0.4% gewesen.

    ad 3: das kraftwerk moorburg, eigner vattenfall europe, 2007 gebaut [meine meinung, ökologischer irrwerg, da es ein abgerissenes gaskraftwerk ersetzte], wurde dez 2020 vom netz genommen.

    nebenbemerkungen. 1) das studium des technischen teils der geschichte [„Qualitätsproblemen bei Schweißnähten“/"Gut 10 Prozent des verbauten Kesselstahls (Typ T24) mussten aus Qualitätsgründen ausgetauscht werden"] läßt mich kopfschüttelnd zurück. ein ingenieurmässiges armutszeugnis.

    2) letztendlich hat der EuGH eine fehlerhafte genehmigung anmahnt, da 'die Umweltverträglichkeit nicht korrekt geprüft worden'  sei; das versetzt mich in staunen, verweist doch der eitle michel gerne aus die strengen deutschen umweltgesetze.  die geschichte dazu ist lang und ich habe sie entnommen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlekraftwerk_Moorburg

    3) letztendlich wird gas und atom und kohle [wenn nicht in D produziert, dann via netz zeitweise importiert] viel länger beträchtlich zum deutschen strommix beitragen, als es der ampelkoalitionsvertrag vorsieht. solange es keine ausreichenden speicher und/oder eine wasserstofftechnologie [oder ähnlicher zwischenträger aus dem power-to-gas/liquid bereich] gibt. trotz intelligenter vernetzung und ausgleichstechniken. kohle ist für viele "des teufels".  aber bevor man friert oder der kühlschrank ausfällt ....

    [ach ja und als nachtrag: zwar ist die ZEIT eine gute quelle, aber manchmal sollte man die zeit, sprich das datum beachten. informationen aus 2008 könnten überholt sein, und ausserdem zitat nicht soviel ruß werfen, wie sich einige wünschen:  Ökopolitisch korrekt fügt Palmer hinzu, sein Ziel sei es, einen "energiepolitischen Rahmen" zu schaffen, "der alle Kohlekraftwerke überflüssig und unwirtschaftlich macht".]

    Danke, daß Du mir diese Arbeit abgenommen hast, @ronnieos.

  • RE: Fake News? - da wäre mehr als wünschenswert,

    Baghira14, 14.12.2021 22:26, Antwort auf #30
    #54
    in punkto covid liegen analysedaten nur bedingt für deutschland vor, sehr wohl aber u.a. für großbritannien, frankreich und israel.

    in punkto inpfung bedeutet dies u.a. - in aller kürze dargestellt:

    • es gibt offenbar eine signifikante übersterblichkeit bei geimpften - dieses betrifft vor allem die gruppe der 20 - 60 jährigen
    • geimpfte infizieren sich offenbar häufiger mit dem virus als ungeimpfte
    • es besteht der verdacht, dass die impfstoffe turbo-krebsarten auslösen (insb. brustkrebs)

    all dies sind noch keine fundierten erkenntnisse - sie müssen weiter verifiziert werden

    Quellen? Wenn möglich bitte Seriöse.

    ich beziehe mich u.a. auf daten von destatis sowie auf eine konferenz von pathologen, die am letzten wochenende in berlin stattgefunden hat. auch der hier zuvor zitierte tagesschau-bericht scheint die genannten daten grundsätzlich zu bestätigen.

    bzgl. des krebsverdachts beziehe ich mich u.a. auf einen aufruf der schwedischen pathologin ute krüger, der vermehrt schnellwachsende und wuchernde tumore - insbesondere bei jüngeren frauen - aufgefallen sind und die ihre kollegen international um mithilfe gebeten hat, dieses phänomen zu verifizieren oder eben zu negieren. (letzteres ist selbstredend zu wünschen)

    Lieber grüner,

    schade, dass du bis jetzt jegliche seriösen und kompetenten Quellen für deine Behauptungen schuldig geblieben und auch entgegen der Ankündigung auf post #33 von ronnieos nicht eingegangen bist.

    Deine Pathologenkonferenz ist hier im Forum bereits bewertet worden, und eine Internetsuche nach der schwedischen Pathologin führt zu einer Berliner Kinder- und Jugendpsychiaterin.

    Ich habe den Eindruck, dass du dich in eine Gedankenwelt begeben hast, die der der entwurmten FPÖ- und MFG-Gäule immer mehr ähnelt, schau dass du da wieder heraus kommst.

    Ich habe jedenfalls die letzten Tage dazu genutzt, im großen Kreis mit uns (meine Partnerin und ich) befreundeter Mediziner kompetente Informationen aus erster Hand einzuholen:

    Ich habe mit einem lieben Schulkollegen gesprochen, Onkologe und regelmäßig Teilnehmer in den steirischen Onko-boards. Onko-boards sind interdisziplinäre Medizinergremien, in denen für jeden Patienten individuell eine möglichst optimale Therapie besprochen und festgelegt wird. Zusammengesetzt sind diese Gruppen meist aus Onkologen, Pathologen, Radiologen, Chirurgen und Psychologen, ergänzt aus dem jeweiligen Fachbereich (Pulmologen für Lungenkrebs, Urologen für Nierenkrebs …).

    Er hat mir berichtet, dass die von dir verbreiteten Gerüchte auch hierzulande bekannt sind, bei uns aber Derartiges nicht beobachtet werden konnte. Weder hat es eine auffällige Häufung von bestimmten Krebsarten gegeben noch konnte eine Zunahme an besonders aggressiven Karzinomen (von dir turbo-krebsarten genannt) festgestellt werden. Festgestellt wurde aber seit Beginn der Pandemie eine signifikante Reduktion von Krebsdiagnosen insgesamt, was leider nicht darauf zurückzuführen ist, dass weniger Menschen erkranken, sondern darauf, dass die Betroffenen die erforderlichen (Vorsorge-)Untersuchungen vor sich herschieben bzw. ganz ausfallen lassen. Schlimm, man kommt einfach nur später drauf.

    Weiters ist es mir gelungen, einem befreundeten Oberarzt für Anästhesie etwas von seiner extrem knappen Zeit abzuringen. Er ist Leiter einer großen Grazer Covid-Intensivstation und hat mir erzählt, dass zwar die Zahlen von Woche zu Woche schwanken, im Schnitt der 4. Welle seine Patienten aber zu 80% ungeimpft sind. Diese Zahl bezieht sich auf die statistische Auswertung der Anzahl an Personen. Man sollte aber auch eine andere statistische Auswertung betrachten, nämlich auf Grund des Umstandes, dass Geimpfte im Schnitt länger auf der Intensiv liegen. Wertet man die Belagszeit auf der Intensiv aus, verschiebt sich das Verhältnis in Richtung 65% Ungeimpfte zu 35% Geimpfte. Dazu noch eine Anmerkung meinerseits: setzt man nun diese Zahlen (80% bzw. 65%) in Relation zur insgesamt geimpften bzw. ungeimpften Bevölkerung, ergeben sich wieder ganz andere Zahlen, die sich für Ungeimpfte in Bereichen von über 90% bewegen. Man muss Statistiken nicht nur oberflächlich betrachten, sondern auch verstehen, interpretieren können und hinterfragen, was sie überhaupt aussagen (können).

    Interessant war für mich auch die Information über die Geimpften auf Intensiv: es handelt sich hier zum überwiegenden Teil um Patienten, deren Immunsystem nicht mehr funktioniert, also sehr Alte, Schwerstkranke und Immunsuppressierte (Krebs- und MS-patienten, Organtransplantierte), bei denen die Impfung eine sehr geringe oder gar keine Wirkung zeigen kann. Diese Personengruppe umfasst in Österreich 500 – 600.000 Personen (leider mit starker „Fluktuation“), also immerhin 5-7% der Gesamtbevölkerung. Du kannst einen MS-Patienten, der mit Ocrevus behandelt wird, 10 mal impfen (egal ob gegen Masern, Hepatitis oder Covid), du wirst wahrscheinlich gar keine Reaktion des Immunsystems erreichen. Dass diese Menschen bei den derzeitigen Inzidenzzahlen verstärkt in der Statistik als Geimpfte auf Intensiv auftauchen, ist also nicht verwunderlich. Übrigens: auf seiner Intensivstation wurde seit Beginn der Impfungen kein einziger Patient wegen eines Impfschadens aufgenommen.

    Also wie auch drui schreibt: beib bei dir (wie früher), geh in dich und vor allem reflektiere!

    Viele Grüße.

    Pantera

    p.s.: Treppenwitz der Geschichte; dass ich bei diesem Thema einmal mit unserem Seppl einer Meinung bin

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