Boris Palmer tritt als unabhängiger Kandidat in Tübingen an

Beiträge 41 - 49 von 49
  • RE: Boris Palmer hat wieder "Neger" gesagt

    drui (MdPB), 30.04.2023 23:42, Antwort auf #40
    #41

    Kontext ist wichtig, deswegen ist Palmer ja so arrogant ekelhaft neben der Spur mit seiner Argumentation. Ob es uns passt oder nicht, die Diskussion ist international und da fehlt uns oft auch der internationale historische Bezug:

    Because the word nigger has historically "wreaked symbolic violence, often accompanied by physical violence", it began to disappear from general popular culture from the second part of the 20th century onward, at the exception of cases derived from intra-group usage such as hip hop culture. The Merriam-Webster Online Dictionary describes the term as "perhaps the most offensive and inflammatory racial slur in English".

    https://en.wikipedia.org/wiki/Nigger

    Wenn sich mein Gesprächspartner von einem Begriff beleidigt fühlt, nutze ich ihn nicht, wenn ich kein provozierendes Arschloch sein möchte. Die Bedeutung der Wortherkunft spielt dabei keine Rolle.

  • RE: Boris Palmer hat wieder "Neger" gesagt

    SeppH (!), 01.05.2023 00:41, Antwort auf #41
    #42

    Den letzten Absatz glaube ich dir bzw. den Linken nicht. Wenn ich sage, dass ich mich von Gendersternchen beleidigt fühle, ändert ihr das Gendern nicht.

  • Boris Palmer hat "Neger" gesagt - Mit Konsequenzen

    ronnieos, 01.05.2023 17:59, Antwort auf #38
    #43

    Der SWR meldet.

    Palmer nimmt eine Auszeit

    In einer persönlichen Erklärung teilte Palmer mit, dass ihm klar sei, dass es so nicht weitergehe. Den Shitstorm gegen seine Familie, Freunde und Unterstützer könne er so nicht mehr hinnehmen. Er wolle in der Auszeit professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, so Palmer.
    Außerdem entschuldigte sich Palmer bei den Menschen, die er enttäuscht habe. Vor allem richtete er sich dabei an die Wählerinnen und Wähler, die ihm ihr Vertrauen ausgesprochen haben. Auf „SWR“-Nachfrage wollte Palmer keine Details dazu nennen, wie seine Auszeit aussehen soll. Dazu sehe er sich derzeit nicht imstande.
    Finde ich eine gute Entscheidung. Nach dem Eklat, hätte er kaum "normal weiterregieren" können. Das "N" wäre täglich wie DamoklesSchwert über ihm geschwebt.
  • RE: Boris Palmer hat "Neger" gesagt - Mit Konsequenzen

    SeppH (!), 01.05.2023 18:56, Antwort auf #43
    #44

    Wie kann man sich eine solche "Auszeit" vorstellen? Er ist gewählter hauptamtlicher Bürgermeister von Tübingen. Aber natürlich braucht er für diesen Job einen gewissen Rückhalt in der Stadt.

  • Boris Palmer Auszeit

    ronnieos, 01.05.2023 19:40, Antwort auf #44
    #45

    Wie kann man sich eine solche "Auszeit" vorstellen? Er ist gewählter hauptamtlicher Bürgermeister von Tübingen. Aber natürlich braucht er für diesen Job einen gewissen Rückhalt in der Stadt.

    das ist in der Tat die Frage. Mit einer ärztlichen Diagnose könnte er eine Auszeit nehmen oder "Sonderurlaub" oder er beantragt ein Ruhen der Amtsgeschäfte [ohne Dienstbezüge] . Das ist sicher in der Landesgeschäftsordnung oder vergleichbarem geregelt.

    Die komplizierte Frage: wie kann man sich eine Rückkehr vorstellen.

    Führungslos wird Tübingen nicht sein. In BW gibt es neben dem OB meist zwei oder drei hauptamtliche "beigeordnete" Bürgermeister mit definierteme Aufgabenfeld.

    Persönliche Analyse: Shit-storm erprobt ist Palmer ja. Ich kann mir vorstellen, daß der Nackenschöag die Kündigung der Freundschaft durch Rezzo Schlauch, der schon mit seinem Vater verbunden war, war. Rezzo, der ihn auch verteidigt hat, als die Grünen ihn von der Partei ausschließen wollten. Das muß richtig weh tun.

  • RE: Boris Palmer Auszeit

    SeppH (!), 01.05.2023 23:53, Antwort auf #45
    #46
    Persönliche Analyse: Shit-storm erprobt ist Palmer ja. Ich kann mir vorstellen, daß der Nackenschöag die Kündigung der Freundschaft durch Rezzo Schlauch, der schon mit seinem Vater verbunden war, war. Rezzo, der ihn auch verteidigt hat, als die Grünen ihn von der Partei ausschließen wollten. Das muß richtig weh tun.

    Sollte das stimmen, stellt sich die Frage, warum RS diesen radikalen Weg gegangen ist, also direkt in die Öffentlichkeit und mit starker Wortwahl. Maximale Distanzierung, für alle sichtbar, klar. Aber ich weiß nicht, warum RS das nötig haben sollte.

  • RE: Boris Palmer Auszeit

    gruener (Luddit), 02.05.2023 01:56, Antwort auf #46
    #47

    fassen wir zusammen:

    ein wahrhaft glorreicher sieg der woken community

    nicht auszuschließen ist leider, dass palmer klein bei geben musste, um freunde und familie vor dem faschistoiden terror, gemeinhin verharmlosend "shitstorm" genannt, der moralinsauren cancel culture vertreter zu schützen.

    offenbar sind auch die nachfahren von überlebenden - palmer hat u.a. jüdische vorfahren - nicht länger schützenswert, wenn es um fragen der vermeintlich politischen korrektheit geht.

    btw: es gibt dazu ein wunderbares essay von maxim biller. aus den "100 zeilen hass". tenor: gerade jüdische mitbürger und deren nachfahren haben sich gefälligst so zu verhalten, wie wir meinen, dass sie sich zu verhalten haben. und wehe, sie halten sich nicht daran... dann werden sie sehr schnell merken: wir können auch anders.

    **************

    **************

    nachzutragen ist noch:

    boris palmer hat seinen austritt aus den grünen erklärt.

  • RE: Boris Palmer Auszeit

    Eckhart, 02.05.2023 09:19, Antwort auf #46
    #48
    Persönliche Analyse: Shit-storm erprobt ist Palmer ja. Ich kann mir vorstellen, daß der Nackenschöag die Kündigung der Freundschaft durch Rezzo Schlauch, der schon mit seinem Vater verbunden war, war. Rezzo, der ihn auch verteidigt hat, als die Grünen ihn von der Partei ausschließen wollten. Das muß richtig weh tun.

    Sollte das stimmen, stellt sich die Frage, warum RS diesen radikalen Weg gegangen ist, also direkt in die Öffentlichkeit und mit starker Wortwahl. Maximale Distanzierung, für alle sichtbar, klar. Aber ich weiß nicht, warum RS das nötig haben sollte.

    Rezzo hat sich distanziert, weil Palmer die (durch Provokationen selbstverursachten) Shitstorms mit dem Anheften eines Judensterns verglichen hat. Er hat sich selbst verglichen mit Menschen die Millionenfach vergast wurden. Das war selbst seinem Freund Rezzo zu viel und Distanzierung nötig.

    Und bezüglich Auszeit: Er will die nicht als OB nehmen, sondern praktisch in den öffentlichen Medien und bezüglich von Veranstaltungen, auf die er nur als Quergeist und Provokateur eingeladen wird.

    Wörtlich schreibt Boris Palmer:
    "Da ich weiterhin Angriffen ausgesetzt sein werde, die ich als grob ungerecht empfinde, kann ich nur versuchen, mich selbst zu ändern. Mit ernsthaften Vorsätzen, darauf zu achten, dass sich derartiges nicht mehr wiederholen darf, war ich leider nicht erfolgreich. Ich werde daher in einer Auszeit professionelle Hilfe in Anspruch nehmen und den Versuch machen, meinen Anteil an diesen zunehmend zerstörerischen Verstrickungen aufzuarbeiten. Solange ich nicht sicher bin, neue Mechanismen der Selbstkontrolle zu beherrschen, die mich vor Wiederholungen sichern, werde ich alle Konfrontationen mit ersichtlichem Eskalationspotenzial durch Abstinenz vermeiden. Das betrifft Themen und Veranstaltungen und alle Arten öffentlicher Äußerungen gleichermaßen."

    Bin gespannt, wie lange er das durchhält, bzw. ob die "professionelle Hilfe" es tatsächlich schafft, sein Ego mitsamt fehlender Impulskontrolle einzubremsen.

  • RE: Boris Palmer Auszeit

    Kritischer Analyst (!), 02.05.2023 17:17, Antwort auf #47
    #49
    nicht auszuschließen ist leider, dass palmer klein bei geben musste, um freunde und familie vor dem faschistoiden terror, gemeinhin verharmlosend "shitstorm" genannt, der moralinsauren cancel culture vertreter zu schützen.

    Absolut das scheint der Grund zu sein. Wir sind im tiefsten Mittelalter angekommen wo Ketzer Palmer widerrufen muss um nicht vom linksterroristischen Mob auf den Scheiterhaufen geworfen zu werden.

    An dem was Palmer gesagt hat ist nichts aber auch gar nichts auszusetzen. Was hat er denn letzzendlich gesagt? Es kommt drauf in welchem Kontext ein Wort (wie z.B. "Neger") verwendet wird ob es beleidigend ist oder nicht. Ehrlich gesagt macht es mich schon wütend das hier überhaupt zu schreiben weil es so lächerlich ist und selbstverständlich ist. Wie z.B. das Wort "Arschloch" auch eine Beleidigung ist, trotzdem darf ich es wohl ja verwenden wenn ich z.B. aus einem Buch zitiere wo jemand schreibt "er hat Arschloch gesagt". Mein Gott wie im kleinsten Kindergarten. Deshalb hat Palmer auch wieder mal zurecht den Finger in die Wunde gelegt und gezeigt wohin diese linksextremistische Hexenverfolgung führt. Und die linken Volldeppen, die das hier auch noch verteidigen haben ja wirklich nicht mehr alle Latten am Zaun. In einer Diskussion die ich gesehen habe wurde dann z.B. auch gesagt, ein Schwarzer dürfe in Filmen nicht als faul dargestellt werden weil das Klischees befördern würde. Also müssen Schwarze immer als vorbildlich und fleißig dargestellt werden. Hört endlich mit eurem ideologischen Scheiß auf und haltet euch an unser Grundgesetz wo Meinungsfreiheit herrscht, die ihre Grenzen dort findet wo Menschen bewusst und vorsätzlich beleidigt werden. Aber das ist mitnichten dann der Fall wenn sich jemand einfach so beleidigt fühlt, weil dann dürfte man gar nichts mehr sagen, weil sich immer etwas findet woran jemand Anstoss nimmt.

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