angesichts des umstandes, dass u.a. in afrika hungerkatastrophen drohen, müssen wir m.e keine weiteren debatten mehr darüber führen, was in deutschland noch alles verschärft und verbessert werden kann, sondern eher darüber, wie wir armen ländern derart unter die arme greifen, damit diese endlich auch vernünftige klimaschutzmaßnahmen ergreifen.....
Was für ein Kolonialistengerede.
Die Afrikaner mit einem Pro-Kopf-CO2 Ausstoß von unter einem zehntel eines durchschnittsdeutschen sollen also endlich Klimaschutzmaßnahmen ergreifen, weil bei uns in Deutschland schon Maßnahmen ergriffen wurden?
Wenn wir deutschen/Europäer/Amis/Chinesen unseren CO2-Ausstoß auf das afrikanische Niveau bringen, dann ist der größte Teil des Weges gegangen.
Für den Globalen CO2-Ausstoß spielen die afrikanischen Länder fast keine Rolle.
Die meisten Afrikanischen Länder haben einen CO"-Ausstoß von weit unter 1 to/Kopf und Jahr
Als Deutscher Durchschnitt emittiert man satt über 10to.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_CO2-Emission_pro_Kopf#V erzerrung_durch_Export_und_Import
Zweitens: Ich finde es schon ziemlich empörend und heuchlerisch, was hier so vor sich geht. Da wird hier massiv die Demokratie in den USA angegriffen, wenn man derart die Legitimität eines obersten Gerichtshofes angreift.
wie bitte???
wieso ist das zitieren einer aktuellen umfrage ein angriff auf die demokratie in den usa..... au contraire - das ist tiefster respekt vor dem volke.
- nebenbei: kürzlich habe ich die kölner fff vertreterin pauline brünger in einem tv beitrag gesehen [zuerst mal wohltuend fff ist nicht nur reemtsma-neubauer], aber dann: kohlekraftwerke und gaskraftwerke und atom.... alles sofort schließen -prasselnder applaus - schluß
es geht um eine eingeschränkte - beinhahe naive - sichtweise. man zählt auf, was man nicht will. schluß - aus. das ist keine valide politische position.
Man kann allerdings auch hinterfragen, ob das naiv ist, oder eben nur die nötige Radikalität, um dem Ernst der Lage gerecht zu werden. Der heutige Wohlstand ist insgesamt enorm, wir leben deutlich über die vernünftigen Verhältnisse.
Provokante These: Wir könnten auch mit der Hälfte des Strom- und einem Drittel des Gasverbrauches ein gutes Leben mit hohem Standard hinkriegen, dann halt mit mehr Umverteilung und dem Verzicht auf Luxus sowie eine Umstellung der Industrie (die in Deutschland extrem energieintensiv ist, durch Jahrzehnte lange Subventionierung dieser Bereiche).
Der Atomausstieg ist nicht nur beschlossen, sondern praktisch schon vollzogen, mmn irreversibel. Der Kohleausstieg ist beschlossen und absolut notwendig, das Zeitlupentempo eine Schande. Der Gassaustieg wird von Russland erzwungen, ist sozusagen Putins Beitrag gegen den Klimawandel (er realisiert das nur noch nicht). Klar, die Ampel will den Übergang wirtschaftsschonend gestalten, das kann man aus ökonomischer Sicht aktuell als rational bezeichen. Geht man allerdings davon aus, dass der Klimawandel so schlimm ist/ wird wie prognostiziert, kann man es auch als naiv bezeichnen, denn ein schnelleres Handeln zu Gunsten des Klimas könnte auch ökonomisch und sozial Folgekosten vermeiden. Ich bin mir daher nicht sicher, wer hier wirklich naiv ist. Wir könnten uns bald wünschen, wir hätten radikaler (bzw. naiver) agiert.
@Grüner: Deutschland exportiert leider weniger erneuerbare Energien und nachhaltige Technik, sondern in erster Linie Autos, Chemieprodukte, Medizinprodukte, Maschinen, Stahl, Dünger etc. Beim Import von Rohstoffen scheißen wir auf jegliche Nachhaltigkeit. D.h. wir schaden den Entwicklungsländern und hemmen sie in der nachhaltigen Entwicklung, bei der Energiewende und bei der nachhaltigen Landwirtschaft. Wäre unsere Industrie und Produktion nachhaltiger, wäre auch unsere internationale Rolle klimafreundlicher. So lange aber die Industrie unsere Wirtschaftspolitik bestimmt, wird das nicht passieren.
iangesichts des umstandes, dass u.a. in afrika hungerkatastrophen drohen, müssen wir m.e keine weiteren debatten mehr darüber führen, was in deutschland noch alles verschärft und verbessert werden kann, sondern eher darüber, wie wir armen ländern derart unter die arme greifen, damit diese endlich auch vernünftige klimaschutzmaßnahmen ergreifen.
Das hat man immer wieder versucht und ist regelmäßig krachend gescheitert, zuletzt in Afghanistan - Stichwort: Nation Building.
Sowas funktioniert nur in Ländern, bei denen auch eine entsprechende intrinsische Motivation vorliegt, wie z. B. in der Ukraine.
Tatsächlich richtet westliche Entwicklungshilfe immensen Schaden an und bereichert eigentlich lediglich korrupte Eliten und und füllt die Taschen vermeintlicher "Entwicklungshelfer".
Der chinesische Ansatz pragmatischer wirtschaftlicher Kooperation scheint mir da wesentlich effektiver zu sein, gerade auch hinsichtlich der Entwicklung zivilgesellschaftlicher Strukturen.
Provokante These: Wir könnten auch mit der Hälfte des Strom- und einem Drittel des Gasverbrauches ein gutes Leben mit hohem Standard hinkriegen, dann halt mit mehr Umverteilung und dem Verzicht auf Luxus sowie eine Umstellung der Industrie (die in Deutschland extrem energieintensiv ist, durch Jahrzehnte lange Subventionierung dieser Bereiche).
das ist doch gar nicht die frage.
Der Atomausstieg ist nicht nur beschlossen, sondern praktisch schon vollzogen, mmn irreversibel. Der Kohleausstieg ist beschlossen und absolut notwendig, das Zeitlupentempo eine Schande. Der Gassaustieg wird von Russland erzwungen, ist sozusagen Putins Beitrag gegen den Klimawandel (er realisiert das nur noch nicht). Klar, die Ampel will den Übergang wirtschaftsschonend gestalten, das kann man aus ökonomischer Sicht aktuell als rational bezeichen. Geht man allerdings davon aus, dass der Klimawandel so schlimm ist/ wird wie prognostiziert, kann man es auch als naiv bezeichnen, denn ein schnelleres Handeln zu Gunsten des Klimas könnte auch ökonomisch und sozial Folgekosten vermeiden. Ich bin mir daher nicht sicher, wer hier wirklich naiv ist. Wir könnten uns bald wünschen, wir hätten radikaler (bzw. naiver) agiert.
@Grüner: Deutschland exportiert leider weniger erneuerbare Energien und nachhaltige Technik, sondern in erster Linie Autos, Chemieprodukte, Medizinprodukte, Maschinen, Stahl, Dünger etc.
na bravo, gut gebrüllt. schlägst du vor, das in zukunft zu IMPORTIEREN - damit ist weltweit kein mg co2 weniger erzeugt - abgesehen davon..... stahl-import-export ist über eine dekade praktisch ausgeglichen, da hast du dich im regal vergriffen ...
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"nachhaltige technik" - gib mal einige beispiele. oder noch genauer: wie definiert sich "nachhaltigkeit".
@Grüner: Deutschland exportiert leider weniger erneuerbare Energien und nachhaltige Technik, sondern in erster Linie Autos, Chemieprodukte, Medizinprodukte, Maschinen, Stahl, Dünger etc.
na bravo, gut gebrüllt. schlägst du vor, das in zukunft zu IMPORTIEREN - damit ist weltweit kein mg co2 weniger erzeugt - abgesehen davon..... stahl-import-export ist über eine dekade praktisch ausgeglichen, da hast du dich im regal vergriffen ...
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Der Prokopf-CO2-Ausstoß eines Durchschnittdeutschen liegt bei gut 7 to CO2 pro Jahr.
Wenn man allerdings den importierte und exportierte CO2-Ausstoß mitzählt, kommen wir auf ca. 10,5 Tonnen CO2 pro Kopf und Jahr.
Wir beziehen sehr viele Rohstoffe und Vorprodukte mit sehr hohem CO2-Rucksack.
Bei China ist das umgekehrt. Ein guter Teil ihres CO2-Ausstoßes geht in den Export. Die produzieren also schädliche Klimagase für die weltweiten Abnehmer ihrerProdukte.
In den nächsten Wochen und Monaten finden u.a. folgende Wahlen und Abstimmungen statt – zu allen Terminen werden (voraussichtlich) Märkte aufgesetzt:
(Hinweis: Links verweisen stets auf Wahlfieber.de - identischer Login)
1. Halbjahr
2. Halbjahr
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