Präsidentschaftswahl 2020: Herbst der Stagflation

Beiträge 261 - 270 von 282
  • RE: Black Box Florida, Surprise Bag Texas

    Laie, 31.10.2020 01:19, Antwort auf #259

    also ich glaube dass florida (ohio und vielleicht pennsylvania) an trump gehen könnte , dafür texas bei biden landen wird

    riskannte prognose, aber das wäre meine einschätzung

    Mit 71 Cent erwartet man an der Wahlbörse eher nicht, dass Biden in Texas gewinnt. Ich übrigens auch nicht.

    https://www.predictit.org/

  • RE: Black Box Florida, Surprise Bag Texas

    drui (MdPB), 31.10.2020 01:20, Antwort auf #259

    also ich glaube dass florida (ohio und vielleicht pennsylvania) an trump gehen könnte , dafür texas bei biden landen wird

    riskannte prognose, aber das wäre meine einschätzung

    Florida und Ohio, okay. Bei Pennsylvania müssten die Umfragen dann um 6-7% daneben liegen, das sehe ich nicht, zumal die Nachbarstaaten noch deutlicher blau sind als 2016.

    Was ist mit Georgia, Arizona und Iowa? Die ersten beiden sehe ich aktuell blau. Bei Georgia ist das gewagt, aber da gab es zuletzt einen Trend sowohl bei Trump-Biden als auch in den Senatsrennen.

  • RE: Black Box Florida, Surprise Bag Texas

    gruener (Luddit), 31.10.2020 03:06, Antwort auf #262

    was auf jeden fall fakt ist:

    die werbung und geldabzocke der demokraten via mail ist unerträglich geworden. eine einzige zumutung sowie psychoterror pur.

    seit mehreren tagen bekomme ich nun barack obamas angebliches "last announcement" in ständig neuen versionen und zu anderen inhalten, und michelle brüllt mich quasi an - o-ton: vote like our lifes depend on it! - ich empfehle die sofortige zwangseinweisung nach steinhof! die ex-first lady hat offenbar mittlerweile ne vollmeise.

    und nebenbei die penetrante wiederholung des satzes this election is so critical... vmittlerweile klingt es wie ein ekeliges brechmittel; eine darmgrippe ist wohltuend dagegen. ... vom ständigen gejammer in den mailsermonen des joseph r. biden jr. einmal ganz zu schweigen. ebenfalls o-ton: Coming to you to ask for your hard-earned dollars isn't easy for me, xxx, but it's an important part of how we're going to be able to win this race. - ich würde diesem elendigen schleimscheißer gerne etwas so richtig unflätliches erwidern...

    und die wollen nach der gewonnenen wahl wirklich eine andere poltik starten? bevor ich das auch nur in ansätzen glaube, gönne ich mir doch lieber nen oberfiesen albtraum. der ist mit sicherheit realer...

    ++++++

    das wäre meine nicht wirklich wohlfeile zusammenfassung des us-wahlkampfes aus dem-sicht. nicht, dass ich glaube, dass die reps sonderlich feinfühliger vorgegangen sind. aber von denen erwarte ich nichts anderes.

  • Bauchgefühle / Schlafender Riese

    Wanli, 31.10.2020 10:36, Antwort auf #263

    Mit 71 Cent erwartet man an der Wahlbörse eher nicht, dass Biden in Texas gewinnt. Ich übrigens auch nicht.

    Manchmal ist ein Blick auf PredictIt ganz erhellend, manchmal aber auch nicht. Das krasseste Beispiel natürlich der Hauptmarkt zur Präsidentschaftswahl. 2016 lag Clinton hier zu diesem Zeitpunkt meilenweit vor Trump, trotz dieser Entwicklung der Umfragezahlen:

    Dave Wassermann vom Cook Political Report twitterte damals fünf Tage vor der Wahl:

    Five days from Election Day, it's clear who has the momentum. And it's not Hillary Clinton. This thing is close.

    https://twitter.com/Redistrict/status/794263535715024897

    Heuer sind die Werte für Trump und Biden seit geraumer Zeit festgezurrt bei etwa 40 zu 60 - trotz dieser Umfragezahlen:

    https://twitter.com/ToddEberly/status/1322185567984111620

    Wassermann twittert jetzt:

    Five days from Election Day, it's clear who's the favorite. And it's not Donald Trump.

    https://twitter.com/Redistrict/status/1321897134938071040

    Rational sind die PredictIt-Werte also nicht immer, aber die meisten Leute wetten halt auch eher aus dem Gefühl heraus. Und das Gleiche gilt dort auch für den Texas-Markt:

    Wenn die Leute an Kalifornien denken, dann denken sie: DER blaue Staat. Das war schließlich schon seit Jahrzehnten so, ist tief in die Gehirnwindungen eingebrannt; wenn mir jemand sagen würde, dass Kalifornien für einen republikanischen Präsidentschaftskandidaten stimmen werde, würde ich ohne Blick auf irgendwelche Daten sofort sagen: Quatsch!

    Genauso halt umgekehrt Texas: Seit Jahrzehnten das rote Aushängeschild unter den Bundesstaaten, dort ein Sieg der Demokraten? Bauchgefühl: Blödsinn! Und auf der Basis wetten dann viele.

    Aber die Daten sprechen eine andere Sprache:

    Zunächst mal muss man wissen, dass Texas traditionell ein Staat mit sehr geringer Wahlbeteiligung ist; 2012 lag sie zum Beispiel über acht Punkte unter dem landesweiten Schnitt.

    https://ballotpedia.org/Voter_turnout_in_United_States_elections

    Dieses Jahr wird das anders sein: 2016 gab es mit knapp neun Millionen abgegebenen Stimmen schon eine Rekordwahlbeteiligung, diese Marke ist jetzt schon geknackt, am Ende wird man wahrscheinlich 12 oder 13 Millionen Stimmzettel zählen.

    Und es ist schon sehr fraglich, ob Demoskopen noch mitkommen, wenn die Wählerschaft plötzlich um 33% wächst. Ich halte es nicht für sicher, dass Biden den Lone Star State gewinnt, aber die objektiv begründbare Unsicherheit den Wahlausgang betreffend rechtfertigt Quoten wie bei PredictIt schlicht nicht. Wenn ich um Geld wetten würde, dann wäre Republican No im dortigen Texasmarkt auf jeden Fall in meinem Depot angesichts des Schnäppchenpreises.

    EDIT

    Was ich allerdings sehr empfehlen kann, ist das Forum zum PredictIt-Texas-Markt; für dortige Verhältnisse sehr zivilisiert, interessante Informationen.

    https://www.predictit.org/markets/detail/5798

    Zum Beispiel die, dass im von Hispanics dominierten Tal des Rio Grande die Wahlbeteiligung ebenfalls deutlich zulegt, was auch mit der Tour Kamalas und Betos durch diese Gegend zu tun haben mag.

    https://twitter.com/jmartNYT/status/1322370644202393609

    Oder die Information, dass die Zahl der texanischen WählerInnen unter 30 die von 2016 bereits jetzt um 165% toppt.

    https://twitter.com/CBSNews/status/1322171017041743872

    2016 hatten wir hier bei WaFi das Beben im Mittleren Westen überhaupt nicht auf dem Schirm; wär toll, wenn uns in diesem Jahr nicht Ähnliches passieren würde, diesmal mit Blick auf den Süden des Landes.

  • RE: Bauchgefühle / Schlafender Riese

    drui (MdPB), 31.10.2020 12:50, Antwort auf #264

    Zunächst mal zu dem neuesten Tiefpunkt Trumps, bei dem man dann doch immer wieder überrascht wird, dass er noch tiefer sinken kann:

    US-Präsident Donald Trump hat im Endspurt des Wahlkampfes Vorwürfe gegen Mediziner erhoben. "Unsere Ärzte bekommen mehr Geld, wenn jemand an Covid stirbt", sagte der Republikaner bei einer Veranstaltung im Bundesstaat Michigan. Er unterstellte ihnen damit indirekt, ein Interesse an der Ausweisung von Corona-Todesfällen zu haben.

    https://www.spiegel.de/politik/ausland/us-wahl-2020-im-news-ticker-walmart-biete t-waffen-wieder-offen-in-verkaufsraeumen-an-a-6f75e75f-ea89-4a3c-afe7-58b7b13f3a e6

    Zu Texas: Das Early Voting der 10 größten Counties ist wirklich recht interessant: Die größten Zuwächse an Wahlbeteiligung gibt es nicht in den blauen Großstädten, sondern in den (einst) tief roten Suburbs, die gleichzeitig die höchsten Zuwachs an (jungen) Neubürgern haben:

    https://apps.texastribune.org/features/2020/texas-early-voting-numbers/

    Vielleicht entscheidet sich die Wahl in Tarrant County, Collin County und Denton County, alles Counties, die Trump 2016 klar gewonnen hat, wo Beto 2018 aber zwischen 9 und 12% aufgeholt hat. Umgekehrt müsste dann auch die Wahlbeteiligung in den sehr ländlichen Counties stagnieren, wenn Biden es schaffen sollte. Das sind hohe Hürden, aber der Trend ist klar.

    Der Texas secretary of state veröffentlicht so ziemlich alles im Internet, auch die vollständigen Namen und Wähler-IDs aller Wähler, die kann man sich als Excel-Tabellen nach Counties runterladen:

    VOTER_NAME: AGUILAR, FRANK GUER***,  ID_VOTER 1092341***, PRECINCT: 4037, VOTING_METHOD: MAIL-IN

    https://earlyvoting.texas-election.com/Elections/

    Edit:

    das wäre meine nicht wirklich wohlfeile zusammenfassung des us-wahlkampfes aus dem-sicht. nicht, dass ich glaube, dass die reps sonderlich feinfühliger vorgegangen sind. aber von denen erwarte ich nichts anderes.

    Du machst mmn zwei Fehler: 1) Du abonnierst Mailinglisten von Parteien und Politikern. 2) Du liest den Scheiß auch noch.

    Ich denke, dass diese Form der Bettelei ein Auslaufmodell ist. Hier ein Artikel über Add Blue und wie die Online-Spendenplattform der Dems die Wahlkampffinanzierung verändert (emotionalisiert und demokratrisiert) hat:

    https://www.politico.com/news/2020/10/30/democrats-actblue-fundrasing-elections- 433698

    Ein blöder Spruch des politischen Gegners oder ein Tod einer SC-Richterin sind hier Tausendmal wichtiger als eine Bettelmail vom Präsidentschaftskandidaten, zumal der die wohl nicht selbst schreibt.

    Edit 2:

    2016 hatten wir hier bei WaFi das Beben im Mittleren Westen überhaupt nicht auf dem Schirm; wär toll, wenn uns in diesem Jahr nicht Ähnliches passieren würde, diesmal mit Blick auf den Süden des Landes.

    Wohl war. Wie wäre es mit einem Ad-Hoc-Texas-Markt? Wieviel % bekommen die Kandidaten?

    Wenn Texas fällt, verändert das die gesamte politische Landschaft in den USA, so ein Erdbeben wäre ein guter Grund für einen Last-Minute-Markt. Georgia und Arizona wären dann wohl auch mit dabei (bei der Blaufärbung), eine neue "southern strategy".

  • RE: Black Box Florida, Surprise Bag Texas

    Eckhart, 01.11.2020 00:56, Antwort auf #263

    Das gefällt den hiesigen Trump Fans sicher super. Nicht nur die Aussicht, das ein abgewählter Präsident sich womöglich nicht veranschieden wird und seine Fans lieber einen Bürgerkrieg anzetteln, sie verhindern auch schon im VOrfeld Wahlkampfauftritte. :-(

    Trump-Fans umzingeln Biden-Bus auf dem Highway: Demokraten sagen Auftritt in Texas ab

    Weil Anhänger:innen von Donald Trump sie einschüchtern und ihren Bus attackieren, muss ein Wahlkampf-Auftritt von Joe Bidens Kampagne in Texas abgesagt werden.

    https://www.fr.de/politik/usa-us-wahl-2020-donald-trump-joe-biden-bus-kampagne-w ahlkampf-texas-strasse-highway-90086608.html?fbclid=IwAR1tEjgGTHGG1-c57I6OBKm5p5 -P1Zq12rh4lgaPVP-Wu9FZ8SFiJ41_THY

  • Halloweengrusel in Iowa

    Wanli, 01.11.2020 09:53, Antwort auf #266

    Die jüngste und vor der Wahl letzte Umfrage des Des Moines Register in Iowa ist raus - und sie sorgt für Gesprächsstoff:

    https://eu.desmoinesregister.com/story/news/politics/iowa-poll/2020/10/31/electi on-2020-iowa-poll-president-donald-trump-leads-joe-biden/6061937002/

    Trump bei 48, Biden bei 41, in der letzten Umfrage dieses Instituts lagen sie gleichauf: meine Wahlkarte sollte ich überarbeiten. Einige Anmerkungen:

    - Die Umfrage wurde von Ann Selzer durchgeführt, deren Iowa-Polls einen ausgezeichneten Ruf genießen;

    - aber auch gute Institute produzieren natürlich mal einen Outlier;

    - Biden muss Iowa nicht gewinnen, das wäre eher die Kirsche auf der Torte.

    Trotzdem müssen diese Werte ihm zu denken geben, denn Iowa ist demographisch Staaten recht ähnlich, die die Demokraten vermutlich gewinnen müssen: Michigan, Minnesota, Pennsylvania, Wisconsin:

    https://projects.economist.com/us-2020-forecast/president

    Sollte Trump am Ende in Iowa wirklich sieben Punkte vor Biden landen, kann letzterer dann diese Staaten gewinnen? Eher ja, würde ich sagen, aber ein ungutes Gefühl hinterlassen die neuen Zahlen denn doch.

    Was verwundert und die Hoffnung nährt, dass wir es doch mit einem Outlier zu tun haben: Einen so drastischen Einbruch Bidens (sechs Punkte weniger innerhalb eines Monats) sehen wir anderswo nicht, weder in den landesweiten Zahlen noch in denen aus den benachbarten Battlegrounds.

    EDIT

    Der konservative Trumpgegner Bill Kristol twittert:

    Either...

    a) The DMR poll is an outlier.

    b) Iowa is an outlier.

    c) Almost every poll in almost every other state, and almost every national poll, are outliers.

    Needless to say, a) or b) are MUCH more likely than c).

    Still: You may want a stiff drink to settle your nerves.

    https://twitter.com/BillKristol/status/1322687893090033664

    Dennoch: Die Veröffentlichung der Zahlen ausgerechnet an Halloween passt schon ganz gut; vor vier Jahren hatte das gleiche Institut Trump in Iowa auch auf +7 taxiert - und das wurde damals von einigen wenigen durchaus auch schon als Warnsignal die umliegenden Staaten betreffend interpretiert.

    https://eu.desmoinesregister.com/story/news/politics/iowa-poll/2016/11/05/iowa-p oll-trump-opens-7-point-lead-over-clinton/93347134/

  • RE: Halloweengrusel in Iowa

    drui (MdPB), 01.11.2020 12:24, Antwort auf #267

    Ehrlich gesagt war eine "Iowa to Biden"-Prognose schon immer recht gewagt, da Trump den Staat 2016 ja mit 10% Vorsprung gewonnen hat und er sehr viel ländlicher ist als der Rest in Midwest. Ich korrigiere damit meine Prognose und tausche Iowa gegen North Carolina, wo die Umfragen immer besser für Biden aussehen.

    Wer mag, kann sich mal die Schwankungen der Des Moines Register-Umfragen in Iowa anschauen, die gehen von Trump +10% (März) bis Tie (September), eine Führung Bidens wurde dort nie prognostiziert, und selbst Quinnipeg mit dem kleinen Dem-Bias sieht inzwischen Trump mit einem Prozent vorne. Wie sagt man bei 538 so schön: Gute Institute veröffentlichen auch vermeintliche Outlier. Der Horror besteht wohl eher darin, dass damit die Senatsmehrheit der Dems schwieriger wird.

    https://www.realclearpolitics.com/epolls/2020/president/ia/iowa_trump_vs_biden-6 787.html#polls

    Das early voting in Iowa sieht dagegen nicht so schlecht aus für die Dems:

    Democrats have cast a full 85% of their total 2016 turnout. They’ve cast 161% of their 2016 early votes. Meanwhile, Republicans have banked 53% of their total 2016 turnout. They too have already surpassed their 2016 early vote, sitting right now at a 136% increase.
    No Party voters have cast just 39% of No Party total turnout in 2016, though they are at 118% of their 2016 early vote number. (...)

    What should be keeping Republicans up at night is their terrible numbers in Polk County. It’s their 3rd worst in the state for percentage of 2016 turnout — they’re only at 40%. They’re also only to 119% of their 2016 early vote, when the Republican statewide average is 136%. While Republicans obviously aren’t going to win Polk, they still have a lot of voters there — 12% of Iowa’s total registered Republicans live in Polk. Allowing Democrats to run up an even larger margin in Polk County due to their own poor turnout would be disastrous.

    https://iowastartingline.com/2020/10/31/iowas-best-early-voting-counties-for-eac h-party-three-days-out/

    Im Zweifel halte ich eine gute Umfrage für relevanter als das early voting, aber die GOP muss erst mal eine fette Mobilisierung am Wahltag hinkriegen, mitten in einer Pandemie, die in Iowa recht heftig zuschlägt, von daher sind die 7% Vorsprung veilleicht nicht so eindeutig wie normal, zumindest hinsichtlich des Senatsrennens.

  • Nervennahrung

    Wanli, 01.11.2020 13:31, Antwort auf #268

    In Iowa scheint für die Demokraten vielleicht schon noch was zu holen zu sein; Mike Pence besuchte den Staat am vergangenen Donnerstag, Biden am Freitag und Trump soll dort wohl auch noch aufschlagen. Dafür muss es ja einen Grund geben; entweder sehen die internen Polls der Wahlkämpfer deutlich anders aus als die Zahlen Selzers oder es geht weniger um die Electoral Votes als um andere Entscheidungen:

    Momentan halten die Demokraten drei der vier Sitze Iowas im House; laut der Selzer-Umfrage werden sie einen davon sehr wahrscheinlich verlieren, einer scheint sicher und der dritte steht auf der Kippe.

    • 1st District: 51% Republican, 36% Democrat (plus or minus 7.1 percentage-point margin of error)
    • 2nd District: 41% Republican, 40% Democrat (plus or minus 6.9 percentage-point margin of error)
    • 3rd District: 39% Republican, 45% Democrat (plus or minus 6.6 percentage-point margin of error)
    • 4th District, 50% Republican, 33% Democrat (plus or minus 6.9 percentage-point margin of error)

    https://eu.desmoinesregister.com/story/news/politics/iowa-poll/2020/11/01/electi on-2020-iowa-poll-us-house-races-republican-democrat-voters/6055438002/

    Und im Senatswahlkampf gehört Iowa ja vielleicht auch zur Riege der roten Staaten, die ihre EVs mit großer Sicherheit an Trump geben werden, wo der republikanische Senator aber Umfragen zufolge mehr Gegenwind hat: Montana, South Carolina, eventuell Alaska oder Kansas. Die Selzer-Prognose zum Senat ist aber wohl noch nicht online.

    ----

    Die gestern veröffentlichte Umfrage aus Iowa schlägt ja auch deshalb Wellen, weil die Prognose fast genauso ausfällt wie 2016 und daher das Gespenst eines Trumpsieges quer durch den Mittleren Westen durch die Köpfe geistert. Wobei in Iowas Nachbarstaaten halt deutlich mehr Umfragen durchgeführt wurden als vor vier Jahren und die Zahlen gut aussehen für Biden; die Washington Post und die New York Times veröffentlichten zum Beispiel gerade erst Erhebungen ebenfalls sehr renommierter Institute, die Biden in Wisconsin 11 oder gar 17 Punkte vor Trump sehen.

    https://projects.fivethirtyeight.com/2020-election-forecast/wisconsin/

    Und der Zahlenguru der New York Times erinnert daran, dass Biden die Wahl selbst dann gewinnen würde, wenn die Umfragen genauso falsch lägen wie 2016:

    https://www.nytimes.com/live/2020/presidential-polls-trump-biden?action=click&am p;module=Top%20Stories&pgtype=Homepage#trump-gets-his-best-poll-of-the-cycle -heres-how-to-put-it-in-perspective

    Insofern: Besser ein bisschen chillen...

  • Polls / Revolution frisst dicke Kinder

    Wanli, 01.11.2020 14:14, Antwort auf #269

    Die Spannung steigt; eigentlich sollte man echt nicht jede Umfrage posten, aber sei's drum: Die Demoskopen von ABC News / der Washington Post sehen ein sehr enges Rennen in Florida, in Pennsylvania dagegen einen klaren Vorsprung Bidens:

    https://abcnews.go.com/Politics/florida-maintains-toss-status-biden-leads-slight ly-pennsylvania/story?id=73930623&cid=social_twitter_abcn

    Die Konkurrenz von der New York Times hat diese Zahlen:

    • Arizona: Biden 49% – Trump 43%
    • Florida: Biden 47% – Trump 44%
    • Pennsylvania: Biden 49% – Trump 43%
    • Wisconsin: Biden 52% – Trump 41%

    https://www.theguardian.com/us-news/live/2020/nov/01/us-election-2020-donald-tru mp-joe-biden-mike-pence-kamala-harris-coronavirus-covid-19-live-updates?page=wit h:block-5f9e8ec28f085171f24003bf#block-5f9e8ec28f085171f24003bf

    ---

    Biden wird heute und morgen in Pennsylvania Wahlkampf machen, Trump über die nächsten 48 Stunden in sieben Staaten zehn seiner Rallies abhalten. Harris wird in Georgia und North Carolina auftreten, Barack Obama ist morgen ebenfalls in Georgia.

    https://www.theguardian.com/us-news/live/2020/nov/01/us-election-2020-donald-tru mp-joe-biden-mike-pence-kamala-harris-coronavirus-covid-19-live-updates?page=wit h:block-5f9e88678f0819454257758a#block-5f9e88678f0819454257758a

    ---

    Ach ja: Demonstranten vor dem Haus von Justizminister Barr; sie werfen ihm vor, Joe Biden noch nicht in den Knast gebracht zu haben.

    https://www.newsweek.com/protesters-trump-flags-william-barr-home-lock-joe-biden -1543842

Beiträge 261 - 270 von 282

Kauf dir einen Markt!

» Mehr erfahren

30.573 Teilnehmer » Wer ist online

Erlesenes für das politische Ohr

Kommende Wahlen

In den nächsten Wochen und Monaten finden u.a. folgende Wahlen und Abstimmungen statt – zu allen Terminen werden (voraussichtlich) Märkte aufgesetzt:

Wahltermine 2023

(Hinweis: Links verweisen stets auf Wahlfieber.de - identischer Login)

1. Halbjahr

  • Deutschland
  • Abgeordnetenhauswahl Berlin
  • Bürgerschaftswahl Bremen
  • Kommunalwahl Schleswig-Holstein
  • -
  • Österreich / Schweiz
  • Landtagswahl Niederösterreich
  • Landtagswahl Kärnten
  • Landtagswahl Salzburg
  • Kantonswahl in Zürich
  • Kantonswahl in Luzern
  • .
  • Europa
  • Präsidentschaftswahl Tschechien
  • Parlamentswahl Griechenland
  • Parlamentswahl Finnland
  • Weltweit
  • Parlamentswahl in der Türkei

2. Halbjahr

  • Deutschland
  • Landtagswahl Bayern
  • Landtagswahl Hessen
  • -
  • Österreich / Schweiz
  • Nationalratswahl Schweiz
  • Europa
  • Parlamentswahl Luxemburg
  • Parlamentswahl Spanien
  • Parlamentswahl Polen
  • Landtagswahl Südtirol
  • Schottland - Unabhängigkeitsreferendum ?

  • Weltweit
  • Parlamentswahl Neuseeland

Sonstiges

  • ...

In Vorbereitung für 2024

    1. Halbjahr
    • Europawahl
    • GOP Presidential nominee 2024
    • Gemeinderatswahl Innsbruck, Salzburg
    • Fußball EM
    • weiteres folgt...
      2. Halbjahr
      • Präsidentschaftswahl USA
      • Landtagswahlen Brandenburg, Sachsen, Thüringen
      • Nationalratswahl Österreich
      • Landtagswahl Vorarlberg
      • weiteres folgt...

      Wie funktioniert das?

      So trägst du mit deinem Wissen zur Prognose bei » Mehr im Infocenter

      Fehler gefunden? Feedback?

      Fehlermeldungen und Feedback bitte per E-Mail an: help@wahlfieber.com