Eure Prognosen zur BTW bitte

Beiträge 21 - 30 von 73
  • RE: Eure Prognosen zur BTW bitte

    Prabhu, 17.09.2017 18:59, Antwort auf #19
    #21

    Heute gibt es sicherlich bessere Möglichkeiten zum Grenzschutz. Die aktive Förderung der Islamisierung zählt freilich nicht dazu.

    Übrigens: Christen würde jeder willkommen heißen.

  • RE: Eure Prognosen zur BTW bitte

    drui (MdPB), 17.09.2017 20:33, Antwort auf #21
    #22

    Übrigens: Christen würde jeder willkommen heißen.

    Es sei denn, es sind Eritäer oder Sudanesen mit einer dunklen Hautfarbe. Oder die irakischen Christen, die Trump gerade abschieben lässt. Oder die Millionen katholischen Latinos, die Trump loswerden will. Im Kongo wurden erst gestern zahlreiche Burundische Flüchtlinge einer katholischen Sekte von Soldaten der regulären Armee massakriert, 400 Meter von einer (natürlich tatenloser) UNO-Beobachtungsgruppe entfernt. Auch eine Art von Willkommenskultur.

  • RE: Eure Prognosen zur BTW bitte

    Mirascael, 18.09.2017 01:36, Antwort auf #22
    #23

    Übrigens: Christen würde jeder willkommen heißen.

    Oder die irakischen Christen, die Trump gerade abschieben lässt.

    Sind damit diejenigen unter den chaldäischen Katholiken gemeint, die durch Mord, Vergewaltigung und Drogenhandel aktenkundig geworden sind? Die als "Christen" zu bezeichnen halte ich für eine Farce, auch wenn es technisch gesehen korrekt sein mag.

  • RE: Eure Prognosen zur BTW bitte

    Labruunt, 20.09.2017 11:55, Antwort auf #23
    #24

    meine Prognose

    CDU 32-34

    SPD 18-22

    LINKE 9,5-11,5

    GRÜNEN 7,5

    FDP 9-12

    AFD 10-13

    Ich beobachte Tendenzen von Politikern oder Parteien bei Google Trends (Messung der "Aufmerksamkeit"-Resonanz durch google Suchen) mit einer cusum Kurve Formatierung seit einem Jahr. Aufgrund meiner Lernkurve mit der Interpretation solcher Daten, sieht es nach einem klaren dennoch nicht dramatischen Abgesang der Volksparteien in Deutschland ("GroKo") aus - ein bisschen wie in Frankreich mit der "Quadri-Polarisierung" vom Politilogue Thomas Guénolé, was in ein Erstarken der Kleinparteien mündet, die punktgenaue Angebote für bestimmte Gesellschaftsgruppe haben. Nur an den Grünen scheint der Aufschwung vorbei zu rauschen.

    (Link: https://medium.com/@Laurent_Altenburger/googletrends-zufolge-sind-alice-sarah-und-christian-im-wunderland-nach-dem-fernsehen-grand-slam-92405b372952)

  • Eure Prognosen zur Wahlbeteiligung

    drui (MdPB), 21.09.2017 12:28, Antwort auf #24
    #25

    Traut sich jemand, Prognosen zur Wahlbeteiligung zur BTW abzugeben und welche Auswirkungen die haben könnte?

    2013 lag die bei 71,5%, nach den 70,8% 2008 die zweitniedrigste WB überhaupt, sicher auch ein Ergebnis der einschläfernden Merkel-Konsens-Strategie. Nun könnte man annehmen, dass ein überaus langweiliger Wahlkampf zu rekordniedriger WB führt, was gut für die Union wäre, weil deren Rentner immer wählen gehen (oder rollen).

    Ich glaube aber, dass wir höher liegen als 2013, vielleicht sogar nahe an den 77,7% von 2005:

    - Die AFD mobilisiert ehemalige Nichtwähler, für und gegen sie.

    - Merkel mobilisiert ehemalige Nichtwähler, für und gegen sie.

    - Eine hohe Zahl von Auslandsdeutschen hat sich in Wählerverzeichnisse eintragen lassen (43% mehr als 2013)

    https://twitter.com/Wahlrecht_de?ref_src=twsrc%5Etfw&ref_url=http%3A%2F%2Fww w.wahlrecht.de%2F

    - Neuer Rekord bei Briefwahlanträgen

    - Kürzliche "Überraschungen" bei der Wahlbeteiligung von jüngeren Wählern, z.B. in Großbritannien nach dem Brexit.

    Ich gehe davon aus, dass das nicht so gut für die CDU/CSU ist und sie deutlich unter 40% bleibt. Die Wahlbeteiligung dürfte der entscheidende Faktor sein, sofern es am Sonntag eine größere Überraschung geben sollte.

  • Ein Betrag zur weiteren Verwirrung

    gruener (Luddit), 22.09.2017 04:18, Antwort auf #25
    #26

    ich bin grade dabei, die diversen umfragen für die btw auf länderebene auszuwerten.

    ein erstes zwischenfazit: diese umfragen decken sich in summe nicht unbedingt mit den umfragen, die bundesweit in den letzten wochen ermittelt worden sind.

    näheres in kürze...

  • Ein zweiter Betrag zur weiteren Verwirrung - eine grobe Auswertung der aktuellen Umfragen auf Länderebene

    gruener (Luddit), 22.09.2017 05:35, Antwort auf #26
    #27

    ich habe mir den spaß gegönnt, einmal die umfragen auf länderebene hochzurechnen.

    hier das ergebnis:

    0. vorbemerkung

    es gibt keine umfragen nach der btw 2013 für die länder bremen und schl.-holst. somit gibt es eine gewisse grobheit.

    im weiteren erfolgte die letzte umfrage für hessen im herbst 2015, zudem wurde der gesamte osten - mit ausnahme von berlin - zuletzt im sommer 2017 befragt, das saarland im frühjahr 2017.

    die einzelnen bundesländer wurden anhand ihres wähleranteils im jahre 2013 auf 100.000 gerundet gewichtet.

    1. das abbild der reinen umfragen

    nimmt man die werte der jeweiligen umfragen auf länderebene - und versieht diese mit einem dem wähleranteil in eta entsprechenden faktor, ergibt sich folgendes bild:

    • Union - 39,5
    • SPD - 22,5
    • Linke - 8,2
    • Grüne - 7,5
    • FDP - 8,0
    • AfD - 10,4
    • AND - 4,0

    2. die umfragen auf einen aktuellen stand gebracht

    lediglich umfragen für sieben bundesländer sind aktuell, sprich aus dem monat sept. 2017 - konkret: bayern, bawü, berlin, hh, nds, nrw, rheinland-pfalz. gewichtet man die älteren umfragen - bb, hessen, mp, saarland, sachsen, lsa, thüringen - anhand der aktuellsten bundesweiten der betreffenden institute, erhält man folgendes bild:

    • Union - 39,1
    • SPD - 22,0
    • Linke - 8,4
    • Grüne - 7,6
    • FDP - 8,1
    • AfD - 10,9
    • AND - 4,1

    3. fazit

    man erkennt schnell: die angegebenen werte weichen zum teil erheblich von den aktuellen umfragen ab.

    einigermaßen deckungsgleich erscheinen die werte für

    • spd
    • grüne
    • afd
    • andere

    gröbere abweichungen sind erkennbar bei:

    • positiv: union
    • negativ: linke, fdp

    zur erklärung:

    • die linke verliert massiv im osten - an die afd
    • die fdp kann in ihren west-hochburgen nur bedingt zulegen
    • in den bevölkerungsstarken bundesländern sind die verluste der union überschaubar

    **********************************************

    ps: für morgen kündige ich eine relation zu den aktuellen bundesweiten umfragen/prognosen an,

    • RE: Ein zweiter Betrag zur weiteren Verwirrung - eine grobe Auswertung der aktuellen Umfragen auf Länderebene

      Jumi1974, 22.09.2017 14:19, Antwort auf #27
      #28

      Interessante Analyse.

      Hast du Länder ohne eine Umfrage seit 2013 gar nicht mit einbezogen oder hast du dann das Ergebnis der letzten BTW in diesem Bundesland genommen?

      Bei der Rechnung als du nur neue Umfagen aus dem September genommen hast und zusätzlich länder mit alten Umfagen "angepasst" hast. Hast du diese Länder mit BTW-Umfragen aus dem Bund aufgefüllt oder hast du die letzen verfügbaren Zahlen aus diesem Land entsprechend dem Bundestrend verändert?

    • RE: Ein zweiter Betrag zur weiteren Verwirrung - eine grobe Auswertung der aktuellen Umfragen auf Länderebene

      drui (MdPB), 22.09.2017 15:33, Antwort auf #27
      #29

      gröbere abweichungen sind erkennbar bei:

      • positiv: union
      • negativ: linke, fdp

      Größere Abweichungen im schwarz-gelben Lager wären nicht ungewöhnlich. Statt einem Merkel-Bonus könnte wichtig werden, dass viele Union-Wähler lieber eine schwarz-gelbe Koalition hätte als eine große. Bundesweit wünschen sich das über 30%, gefolgt von schwarz-grün (!) 16% und schwarz-rot 15%, und in diesem Lager gibt es die meisten taktischen Wähler.

        zur erklärung:

        • die linke verliert massiv im osten - an die afd

        Im Vergleich zur letzten Wahl ja, aber nicht im Vergleich zum letzten Jahr bzw. zu vergangenen Landtagswahlen. In der Berliner LTW hatte die AFD 14%, jetzt 9-10% (die Linke hat 3% mehr als bei der LTW); in Sachsen-Anhalt ist sie von 24% bei der LTW auf 13% runter (allerdings Juni 2017, jetzt ist sie vermutlich höher). Ich habe auch ein kleines Problem damit, dass fast alle LTW-Umfragen im Osten von INSA durchgeführt wurden.

        Mich verwirrt mehr, dass die FGW bei ihrer letzten Umfrage gestern die Rohdaten nicht veröffentlicht hat. Die SPD sieht sie 1,5% schwächer als bei der letzten Umfrage am 15.9., als sie ihr 5% von den Rohdaten abgezogen hat. Vielleicht war das ein Ausreißer und sie hat jetzt massiv verloren, oder die FGW traut ihren Daten nicht so ganz und passt sich der Konkurrenz an. Es ist schon auffällig, dass die Institute bei ihren Prognosen kaum voneinander abweichen. Und wir nicht von den Prognosen.

      • RE: Ein zweiter Betrag zur weiteren Verwirrung - eine grobe Auswertung der aktuellen Umfragen auf Länderebene

        Prabhu, 22.09.2017 17:01, Antwort auf #27
        #30
        es gibt keine umfragen nach der btw 2013 für die länder bremen und schl.-holst.

        Das ist falsch. Es gibt für alle Bundesländer aktuelle Zahlen: https://de.wikipedia.org/wiki/Bundestagswahl_2017/Umfragen_und_Prognosen

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