Hessenkoalition: Duldung durch Links = "Andere"?

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  • Hessenkoalition: Duldung durch Links = "Andere"?

    crypto-ffm, 20.02.2008 15:14
    #1
    Ich weiss, dass dieses Thema bereits in einem älteren Posting behandelt wurde, aber ich muss noch mal nachfragen, weil ich es nicht mehr finden kann:

    Wenn Rot-Grün keinen Koalitionsvertrag mit den Linken schliessen, sondern sich von ihnen "dulden" lassen (d.h., mit den Stimmen der Linken Ypsilanti als Ministerpräsidentin wählen lassen und für einzelne Gesetzesvorhaben die fehlenden Stimmen beisteuern), dann fällt das doch unter die Kategorie "Andere", oder?
  • Re: Hessenkoalition: Duldung durch Links = "Andere"?

    Mühle zu, 20.02.2008 15:40, Reply to #1
    #2
    Also ich bin fündig geworden:
    Das wahlbörseteam hat diese frage schon einmal wie folgt beantwortet:

    Die Marktregeln sind eigentlich eindeutig:

    Sollte es zu einer schriftlichen Vereinbarung zwischen SPD/Grüne einerseits und den Linken andererseits kommen, gewinnt die entsprechende Aktie.
    Die Art der Vereinbarung/des Vertrags spielt dabei keine Rolle - z.B. ob Tolerierung oder Koalition.
    Fehlt diese Vereinbarung (rot-grüne Minderheitsregierung), gewinnt die Aktie "Andere".

    Realistisch erscheint uns in diesem konkreten Falle jenseits einer Koalition nur eine Tolerierungsvereinbarung. (Du nennst es Duldung.) Wirkliche Minderheitsregierungen sind in Deutschland, anders als in skandinavischen Ländern, - ganz vorsichtig ausgedrückt - äußerst ungewöhnlich und eigentlich nur im Falle einer so genannten Übergangsregierung vorstellbar.
  • Re: Hessenkoalition: Duldung durch Links = "Andere"?

    crypto-ffm, 20.02.2008 15:48, Reply to #2
    #3
    GENAU das Posting habe ich gesucht :-))

    Vielen Dank!

  • Re: Hessenkoalition: Duldung durch Links = "Andere"?

    Mühle zu, 20.02.2008 19:44, Reply to #3
    #4
    Ich verstehe deine frage inzwischen recht gut.

    Laut österreichischem rundfunk will sich ypsilanti mit den stimmen der linkspartei zur ministerpräsidentin wählen lassen und als solche dann relativ rasch neuwahlen ansteuern.
  • Re: Hessenkoalition: Duldung durch Links = "Andere"?

    Hauke Haien, 20.02.2008 20:14, Reply to #4
    #5
    Das wird spannend!

    Zur Zeit kann wohl niemand sagen, welche Aktie dann gewinnen würde.
  • Linksruck in deutschland?

    Mühle zu, 20.02.2008 20:40, Reply to #5
    #6
    Parteichef beck hat angeblich dieser vorgangsweise ypsilantis zugestimmt.

    Die öst. tageszeitung "Der Standard" berichtet morgen ausführlich über hessen und die aktuelle situation in deutschland:

    www.derstandard.at

    Aufgrund der aktuellen entwicklungen rund um liechtensteiner konten und steuerhinterziehung gebe es in deutschland derzeit einen sehr starken linksruck.

    Im osten deutschlands sei die linkspartei in den umfragen erstmals auf den ersten platz vorgerückt.

    Und in hamburg würde die linkspartei am sonntag voraussichtlich zweistellig werden.
  • Re: Linksruck in deutschland?

    carokann, 20.02.2008 22:00, Reply to #6
    #7
    Oh my Gooooooooooooooooooooood!!!!!!!!!

  • Re: Linksruck in deutschland?

    retlow, 22.02.2008 16:48, Reply to #7
    #8
    Egal wie die Hamburg-Wahl endet: Es bedeutet ein hohes Risiko für Frau Ypsilanti zur MP-Wahl anzutreten und auf die Stimmen der Linkspartei zu setzen. Ihr droht ein Simonis-Schicksal, also potentielle Abweichler in der SPD. Was diese abhalten könnte, ist nur die Aussicht, dass Die Grünen nach einer durch SPD-Abweichler gescheiterten MP-Wahl doch einen Jamaika-Versuch machen können, ja sie hätten dann einen vorzeigbaren Grund, die Seiten zu wechseln (siehe Frankfurt, da war doch was mit vier "Schweinen" in den 90er Jahren bei den Magistratswahlen und heute regieren die Grünen mit CDU und FDP im Römer). Dann wäre die SPD aus allem raus und die Abweichler hätten nichts davon gehabt. Wünsche weiterhin gute Prognose!
  • Re: Linksruck in deutschland?

    carokann, 25.02.2008 14:38, Reply to #7
    #9
    Zu meinem obigen "Beitrag" Dies war kein Spam, sondern sollte auf humorvolle Art die hysterische Stimmungsmache der Medien in den Tagen der Hamburger Wahl auf die Schippe nehmen.



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