aktuelle Sonntagsfrage aus der Presse (gfk)

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  • gallup-umfrage

    Mühle zu, 11.07.2008 00:08, Reply to #10
    #11
    "Österreich" bringt eine gallup-umfrage:

    övp 32
    spö 27
    fpö 19
    grü 16
    bzö 4


    Man versucht auch, die sonntagsfrage zu stellen, falls fünf protestparteien (dinkhauser, kpö, linkspartei, martin, hackl) antreten - mit kuriosen und widersprüchlichen ergebnissen (das bzö wäre dann sonderbarerweise stärker):

    övp 23
    spö 21
    fpö 18
    grü 14 (werte im text und in der grafik mit fpö vertauscht)
    dinkhauser 7
    hans peter martin 4
    etc.

    Wäre ein ganz witziges ergebnis, nicht einmal die große koalition würde über eine mehrheit verfügen.


    www.oe24.at
  • Re: gallup-umfrage

    Rasmus, 11.07.2008 14:07, Reply to #11
    #12
    DIese Online-Umfrage erinnert mich an die aus den USA; wo ROn Paul regelmäßig 85% der Stimmen bekam. Was daraus geworden ist...

    Und Gallup halte ich auch nicht für sehr zuverlässig, schon gar nicht, wenns um Österreich geht. Damit kennen die sich doch gar nicht aus...

  • Re: gallup-umfrage

    ronnieos, 11.07.2008 17:33, Reply to #12
    #13

    > Und Gallup halte ich auch nicht für sehr zuverlässig, schon gar nicht,
    > wenns um Österreich geht. Damit kennen die sich doch gar nicht aus...
    >
    >
    ... ausser sie arbeiten schon 5 Jahrzehnte in Oesterreich.

    Ansonten, ja, die Prognosen sind wirklich nicht so gut. Fuer Tirol hatte Gallup OeVP 40, SPOe 19, Fritz 17, Gruen 14, FPOe 10
    ... zweimal besser, zweinmal schlechter als Wahlfiebr

  • Re: gallup-umfrage..pff

    Blubb82, 11.07.2008 17:48, Reply to #12
    #14
    Also, dass die ÖVP 5 Punkte oder mehr vor der SPÖ landet, halte ich für ausgeschlossen.Aber ich halt selbst einen knappen Sieg für eher unwahrscheinlich, egal was die Umfragen(die zu diesem Zeitpunkt sowieso für die Katz sind) sagen.
    Wir hatten das Ganze schon 2006, wo fast alle nur gefragt haben, wie hoch die ÖVP gewinnt.Wenn man das Sensationsergebnis von 2002 als Orientierung nimmt, dann mit verkehrten Vorzeichen.
    02 ist die FPÖ implodiert und Schüssel hat mit einem Lagerwahlkampf gegen das Rot-Grüne Schreckgespenst(Schwule, Ausländer..) die blauen Wähler locker eingesammelt.

    2008 gehen Molterer, Bartenstein, Hahn & Co nacheinander in die Medien mit der denkbar dümmsten Strategie: FPÖ pfui, wir wollen unbedingt mit den Grünen koalieren.
    Wer wählt deswegen ÖVP?Niemand!Die die GroKo nicht wollen und auch nicht die Rechten wählen sowieso Grün oder eine Protestpartei und die Rechts-Bürgerlichen die Schwarz-Grün nicht wollen wählen dann vielleicht eher FPÖ oder sonst was.

    Auf was für ein Level die beiden Großpartein abstürtzen, hängt hauptsächlich von den neuen Kleinpartein ab.
    Dass die SPÖ auf ~25% runter geht ist kaum möglich.Jetzt sind viele verärgert aber wenns drauf ankommt, rennen die Gewerkschafter.
    Faymann ist ein begnadeter Strippenzieher und ist schon dabei die Risse zu den Gewerkschaften, die der Gusi hinterlassen hat, zu kitten.
    Hauptpunkt wird aber eine Zuspitzung auf den "gefühllosen Pensionscomputer der ÖVP" sein und das mit Hilfe der Kronen Zeitung.
    "Wählts uns oder ein Computer nimmt euch die Pensionen weg", das ist der Überhammer, wenn richtig gespielt.

    Auf der andern Seite hat die ÖVP kein richtiges Killerthema, die ersten Inserate(Briefe) waren schon grottenschlecht und erinnern an den furchtbaren Wahlkampf 06.Der Spitzenkandidat ist ein schlechterer als 06 und die NÖ und die OÖ sind nicht gerade motiviert für den Willi in die Schlacht zu ziehen(nicht wenige wollen eine Niederlage damit der Pepi Chef wird.).Wie auch immer, es wird ein ziemlicher turbulenter Wahlkampf, bei dem Umfragen noch weniger Beachtung schenken sollte als sonst schon.
  • SPÖ + Gewerkschaften

    quaoar, 12.07.2008 01:03, Reply to #14
    #15
    > Dass die SPÖ auf ~25% runter geht ist kaum möglich.Jetzt sind viele
    > verärgert aber wenns drauf ankommt, rennen die Gewerkschafter.
    > Faymann ist ein begnadeter Strippenzieher und ist schon dabei die Risse zu
    > den Gewerkschaften, die der Gusi hinterlassen hat, zu kitten.


    Schon geschehen. Faymann ließ heute auf mehreren Kanälen vermelden, dass das Kandidaturverbot für Gewerkschafter aufgehoben ist. Gewerkschaftsfunktionäre stehen ab sofort wieder auf den S-Listen auf vorderen Plätzen.

    Den Anfang macht Haberzettel, der hinter Faymann selbst und Barbara Prammer Nr. 3 der Bundesliste sein wird.

    Das reduziert zwar den inhaltlichen Spielraum der S und Faymanns etwas, da die Gewerkschafter mitunter gern ein Veto einlegen.

    Verbessert aber umgekehrt die Wahlaussichten beträchtlich. Die Betriebsräte werden wieder voll laufen, nicht bloß mit halber Kraft wie letztens.

  • Re: SPÖ + Gewerkschaften

    saladin, 12.07.2008 13:35, Reply to #15
    #16
    interview im onlinestandard:


    Faymann: Ja. Wir waren im März bei 21 bis 23 Prozent, sind dann wieder auf 27, 28 Prozent angestiegen. Dann kam wieder der Streit, die Neuwahldrohung des Herrn Molterer, der Koalitionsbruch. Da sind wir wieder auf diese 21 bis 23 Prozent heruntergegangen.

  • Re: Umfrage

    Blubb82, 12.07.2008 14:41, Reply to #16
    #17
    Laut den letzten Integral und OGM Umfragen ist die SPÖ auch schon wieder auf 3 Punkte dran.Die ersten Wähler kommen schon aus dem "Warteraum" zurück.Das war ja auch 06 zu, wo in den letzten 2 Wochen die noch undeklarierten Wahlberechtigten hauptsächlich zur SPÖ gegangen sind und sichs schon in den Umfragen langsam zugespitzt hat.
    Wird interessant inwiefern Dinkhauser, LIF und ev. HPM in diesen Rückholprozess dazwischenfunken können.
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