Aufgrund eines Fehlers der Stadt St.Inbert haben die Saar-Grünen Erstwählerbriefe an 1600 Grundschüler verschickt. Das haben die Grünen am Donnerstag mitgeteilt.
Pressesprecher Tressel sagte, das zuständige Amt habe falsche Daten geliefert. Der Fehler sei aber nicht erkennbar gewesen, weil die Daten nach der Versendung wieder gelöscht würden.
Die Stadt St.Ingbert hat die Panne gegenüber dem SR eingeräumt. Den Angaben zufolge sollen die betroffenen Familien in einem Brief über den Irrtum aufgeklärt werden.
Die Umfrage hatte ich gstern abend gefunden.
Wenn man auf die homepage geht [tut"s nich], dann findet man etwas mehr:
Da in den meisten Umfagen bis zu 50% nicht antworten bzw. noch keine Wahlentscheideung getrofffen haben, wird das Ziel einer repräsentativen Umfrage oft schwerlich erreicht. Die TU hat zwei Zahlen ermittel (eine Stimmung und eine Prognose, ähnlich der FGW zB): Einmal misst man die die Antworten, zum anderen gewichtet man die Unentschlossenen in der Verteilung nach ihrer politschen Präferenz.
Unter denjenigen, die schon angegeben haben, wen sie am Sonntag voraussichtlich wählen werden, zeichnet sich ein Kopf an Kopf Rennen zwischen einem konservativen Lager aus CDU (41%) und FDP (8%) und einem rot-rot-grünen Bündnis aus Linke (23%), SPD (15%) und Grünen (10%) ab: 49 : 48%. Berücksichtigt man zusätzlich die grundsätzliche Parteineigung der bisher noch unentschiedenen Bürger, ergeben sich gegenüber der letzten Landtagswahl Verschiebungen zum Nachteil von CDU (39%; 2004: 43,0%) und FDP (7%; 2004: 3,6%), während rot-rot-grün vor allem durch die Grünen (12%; 2004: 4,5%) zulegen würde. Dabei stagniert die SPD (15%; 2004: 14,5%) und die Linke verliert leicht (22%; 2004: 26,2%).
Das Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft unternahm die Befragung im Rahmen eines aktuellen Forschungsprojekts, das sich mit der künftigen Energieversorgung in Deutschland beschäftigt. Dabei wurden neben den Wahlabsichten der Bevölkerung auch die Einstellungen der Wähler gegenüber energiepolitischen Fragen ermittelt, die auch im laufenden Wahlkampf eine wichtige Rolle spielen. Um die Wahlprognose zu verbessern, wurden die energiepolitischen Einstellungen der bisher unentschlossenen Wähler mit denen der Sympathisanten der verschiedenen Parteien verglichen. Berücksichtigt man die Einstellungen zu Windkraft, Stromnetzausbau und Solarenergie, dann zeigt sich, dass sich die Parteianhänger zwar sehr deutlich voneinander unterscheiden, die Unentschiedenen sich aber keiner Partei zuordnen lassen.
Kontakt:
TU Ilmenau, Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft
Prof. Jens Wolling, E-Mail: jens.wolling@tu-ilmenau.de
Dorothee Arlt, E-Mail: dorothee.arlt@tu-ilmenau.de
URL dieser Pressemitteilung: http://idw-online.de/pages/de/news330422
> Bei dem mickrigen n dürfte die Standardabweichung um die 5% liegen.
>
> Nach dem Versuch die Medien zu beeinflussen halte ich in Thüringen nichts
> für unmöglich.
>
> Wahlrecht.de sollte mal in sich gehen so was zu veröffentlichen.
>
Das Problem bei solchen Umfragen ist nicht nur die Standardabweichung, sondern auch der hohe Systematische Fehler, der gar nicht in Zahlen gefasst werden kann.
Wenige Interviews in langen Zeitraum bedeutet, dass ganz wenige (Telefon-)Interviewer relativ zur Stichprobe sehr viele Interviews machen. Da Interviewer auch nach Erfolg bewertet werden, sind diese ständig geneigt eine Fünf mal gerade sein zu lassen, geben Geschlecht, Jahrgang, Beruf... nicht korrekt an, um die Quoten für die einzelnen Kohorten zu erreichen.
Die meisten Umfrageinstitute arbeiten inzwischen so billig, dass ihre Sparmaßnahmen längst massiven Einfluss auf ihre Ergebnisse haben, und sie schlechterdings den Qualitätsverlust gar nicht erst bemerken, da jene die die Erhebungen auswerten von der Erhebung selbst nicht viel verstehen.
Für Abweichungen der Prognose von der Wirklichkeit müssen dann unvorhersehbare Ereignisse, die bösen Wähler die sich angeblich immer später entscheiden oder sonstiger Unsinn herangezogen.
Besonders kritisch wird es übrigens, wenn die Primärerhebung noch an irgend einen Billiganbieter ausgelagert werden.
> Bei dem mickrigen n dürfte die Standardabweichung um die 5% liegen.
> > Wahlrecht.de sollte mal in sich gehen so was zu veröffentlichen.
[gut gerechnet]
Ich noch eine Frage:
Welche Expertise hat das Institut bei WAHLprognosen?!
Wahlrecht hat für die Bundestagwahl eine extra Seite(link) eingerichtet:
- "Weitere Umfragen zur Bundestagswahl" n der die INFO GmbH auftritt.
Warum nicht auch für Landtagswahlen?
Womit ich bitte die TU Ilmenau nicht diskreditiern möchte.
Bei den US Primaries waren "lokal" organisierte und geführte Umfragen oft aussagekräftiger als die der grossen landesweit tätigen Instituite.
Das Positive: Diese Umfrage bringt Leben in die Bude. Villeicht liegt die TU Ilmenau auch recht [am 30. um 18h 25 wissen wir mehr].
aussagekräftiger finde ich den text, den du zuvor zitiert hast.
beim lesen habe ich mich gefragt: das wollen sie uns doch nicht ernsthaft als seriöse umfrage verkaufen?
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