In einem Interview der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" hatte Rüttgers erklärt, die Formel "Privat vor Staat" sei die "Antwort auf ein schwerfälliges sozialdemokratisches Denken" gewesen, das einen aufgeblähten öffentlichen Sektor zur Folge gehabt habe. Die Finanz- und Wirtschaftskrise zwinge dagegen zu einem anderen Blick auf den Staat: "Ein rasch handelnder, flexibler Staat hat sich in der Krise als rettender Anker erwiesen." Shareholder-Value und Marktradikalismus seien gescheitert - "es gab zu viele Marktradikale und zu wenige, die das Ganze im Blick hatten".
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Der Fraktionsvorsitzende der FDP im Landtag, Gerhard Papke, sprach in der Zeitung "Rheinische Post" von einer "bemerkenswerten Distanzierung" des Regierungschefs von der gemeinsamen Leitlinie, mit der CDU und FDP in den vergangenen fünf Jahren erfolgreich Politik gemacht hätten. Die FDP werde weiter an der Formulierung "Privat vor Staat" festhalten. Er hoffe nicht, dass mit Rüttgers Bemerkung eine "weitere Annäherung der CDU an die Grünen verbunden ist. Es gibt genügend sozialdemokratische Parteien".
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Jau, aber Rüttgers will auch keine Stimmen von der FDP, sondern Guido von Jürgen ...
Westerwelle zieht seinen Optimismus aus dem neuen Wahlrecht in NRW. Erstmals haben die Bürger dort bei einer Landtagswahl zwei Stimmen. „Das verändert alles. Die Bürger können diesmal nicht nur eine Partei wählen, sondern eine Koalition wählen. Darum sage ich: Zweitstimme für die FDP – dann klappt es auch mit Schwarz-Gelb.“
Typische Guido Logik übrigens. Einfach, aber falsch ...
Nun sollte ich auch mal etwas positives über Guido sagen ...
.... langes Nachdenken ....
Er ist Ehrendoktor der Hanyang Universität
http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/AAmt/Leitung/BM-Lebenslauf.html
Gestern im SPIEGEL stand, dass Rüttgers bereits Zukunftspläne hat. Er möchte gerne Bundespräsident werden, da Merkel wohl mindestens! bis 2017 weitermachen will und dann is er 66. Zu alt ein neues Leben anzufangen.
Auf den Fluren des Kanzleramts spricht man nur noch ehrfurchtsvoll vom "Präsidenten"
Er will MP bleiben -egal wie- und dann in vier Jahren Köhler beerben.
>
> Gestern im SPIEGEL stand, dass Rüttgers bereits Zukunftspläne hat. Er möchte gerne Bundespräsident werden, da Merkel wohl mindestens! bis 2017 weitermachen will und dann is er 66. Zu alt ein neues Leben anzufangen.>>
Na dann sollten die Wähler in NRW ihm schon mal die Gelegenheit bieten, sich voll und ganz auf den Job vorzubereiten ...
> Auf den Fluren des Kanzleramts spricht man nur noch ehrfurchtsvoll vom "Präsidenten"
Ist es sicher, dass das ehrfurchtsvoll ist ??
Und immer an die alte Weisheit denken:
Wer als Papst ins Konklave einzieht, kommt als Kardinal wieder heraus.
>Ein stärkerer Beleg, dass es der FDP in NRW wirklich mies gehen dürfte, lässt sich vermutlich schwer finden<
Nö. Rüttgers hat Ambitionen, und er gedenkt die ganz einfach nicht in Nibelungentreue zu den Liberalen zu verzocken. Dabei ist es egal, das die Liberalen bei 7-8 in den Umfragen stehen.
Rüttgers nimmt erst wieder FDP nahe Positionen ein, wenn schwarz gelb in den Umfragen ne Mehrheit hat.
Ich schätze mal, in den nächsten 3 Wochen werden die Verlautbarungen von dem Kerl Hinweise auf Grüne, SPD und FDP schön gleichmäßig gewichtet geben, geht ja nicht das nach der Wahl ohne ihn gespielt wird.
> Wurde eigentlich schwarz-gelb-grün von irgendwem offiziell ausgeschlossen?
nur von der spd ;-)
ich glaube das hat noch niemand gefragt
schwarz-grün sollte sich eigentlich mandatsmässig ausgehen
(und da ist noch nicht einmal eingerechnet dass die linke oder die fpd an den 5% scheitern könnten)
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