ich erlaube mir die freiheit, aus der gestrigen pressemitteilung des zdf zum politbarometer des monats juni zu zitieren:
Die Liste der zehn wichtigsten Politikerinnen und Politiker wurde von den Befragten neu bestimmt, danach zählen jetzt Peer Steinbrück, Thomas de Maizière und Horst Seehofer wieder zu den Top 10, während Renate Künast, Jürgen Trittin und Claudia Roth nicht mehr dabei sind. Den Spitzenplatz bei der Einschätzung nach Sympathie und Leistung auf einer Skala von +5 bis -5 nimmt gleich Wiedereinsteiger Peer Steinbrück mit einem Durchschnittswert von 1,4 ein.
was soll uns dies sagen? kein einziger grüner mehr in den top 10... dafür peer steinbrück obenauf.
Ja und FWS ist Zweiter. Erinnere mich nicht dran wie dieser Loser seine ursprünglich hohen Sympathiewerte im Wahlkamopf NICHT umsetzen konnte.
Die Leute mögen bei Umfragen halt entweder Weicheier (Gutti) oder alte "Kotzbrocken" vom Typ Steinbrück oder Sarrazin.
http://www.presseportal.de/pm/7840/2060706/zdf
Union 34
SPD 28
Grü 22
Lin 7
FDP 4
Rot-Grüne Mehrheit
Am Montag hat die Bundesregierung entschieden, dass alle deutschen Atomkraftwerke stufenweise bis 2022 abgeschaltet werden. Dies befürworten 45 Prozent der Befragten, 18 Prozent sind der Meinung, die Atomkraftwerke sollten länger betrieben werden und 34 Prozent sind der Überzeugung, sie sollten früher abgeschaltet werden. Von den Anhängern der CDU/CSU sprechen sich 55 Prozent für den von der Regierung beschlossenen Ausstieg aus, 27 Prozent plädieren für einen Betrieb der Atomkraftwerke über 2022 hinaus und 16 Prozent für einen schnelleren Ausstieg. Während sich die Einstellungen der SPD-Anhänger kaum von der Gesamtheit unterscheiden (dafür: 46 Prozent; AKW länger betreiben: 15 Prozent; früher aussteigen: 36 Prozent), favorisieren Mehrheiten in den Reihen von Grünen (56 Prozent) und Linken (58 Prozent) einen früheren Atomausstieg. Die Unterstützung für den Regierungsbeschluss (Grüne-Anhänger: 40 Prozent; Linke-Anhänger: 29 Prozent) fällt hier entsprechend geringer aus und einen späteren Ausstieg wollen nur 11 Prozent (Linke-Anhänger) beziehungsweise 3 Prozent (Grüne-Anhänger).
Ja und FWS ist Zweiter. Erinnere mich nicht dran wie dieser Loser seine ursprünglich hohen Sympathiewerte im Wahlkamopf NICHT umsetzen konnte.
Die Leute mögen bei Umfragen halt entweder Weicheier (Gutti) oder alte "Kotzbrocken" vom Typ Steinbrück oder Sarrazin.
Union 34
SPD 28
Grü 22
Lin 7
FDP 4
Rot-Grüne Mehrheit
Ich bin verwirrt: Sind Umfragen jetzt aussagekräftig oder nicht? Vielleicht solltest Du das erstmal für Dich selbst klären... Nebenbei eine These von Mike Smithson von Political Betting, der mit der ganzen Diskussion in Deutschland nix zu tun hat, aber mit Blick auf die heimische Politik seine Wetten eher nach den Beliebtheitswerten von Führungspersönlichkeiten der Parteien abschließt als nach der Sonntagsfrage; die seien längere Zeit vor einer Wahl aussagekräftiger. So hat der Mann immerhin frühzeitig richtig getippt, dass die SNP in Schottland Labour deutlich überrunden würde, obwohl es lange Zeit laut Umfragen ganz anders aussah; der Spitzenkandidat der SNP war aber schon immer deutlich beliebter als der von Labour.
Die Leute mögen bei Umfragen halt entweder Weicheier (Gutti) oder alte "Kotzbrocken" vom Typ Steinbrück oder Sarrazin.
Rot-Grüne Mehrheit
Ich bin verwirrt: Sind Umfragen jetzt aussagekräftig oder nicht?
Naja, ich nehme an, das liegt daran ob sie in den Kram passen oder nicht. (Grins)
Nebenbei eine These von Mike Smithson von Political Betting, der mit der ganzen Diskussion in Deutschland nix zu tun hat, aber mit Blick auf die heimische Politik seine Wetten eher nach den Beliebtheitswerten von Führungspersönlichkeiten der Parteien abschließt als nach der Sonntagsfrage; die seien längere Zeit vor einer Wahl aussagekräftiger. So hat der Mann immerhin frühzeitig richtig getippt, dass die SNP in Schottland Labour deutlich überrunden würde, obwohl es lange Zeit laut Umfragen ganz anders aussah; der Spitzenkandidat der SNP war aber schon immer deutlich beliebter als der von Labour.
Da ist was dran, aber diese Tendenz ist in Ländern mit Mehrheitswahlrecht, wo die Wähler nicht in Koalitionsoptionen denken, stärker ausgeprägt wie bei uns.
Doch eigentlich geht es mir um etwas anderes. Hier poppt immer wieder dieselbe unsinnige Debatte auf.
Niemanf weiß, wie sich das Parteiensystem und die Schwerpunkte der politischen Debatte in den nächsten 18 Monaten entwickeln. Also kann auch niemand beurteilen, ob die Grünen einen Kanzlerkandidaten brauchen oder welcher SPD- Kandidat der beste ist.
Wenn das Europa und speziell das Euro Thema das zentrale wird, ist natürlich Steinbrück der einzige in der SPD der in Frage kommt.
Wenn es um das Schicksal des Europaprojekts geht wäre im Übrigen bei den Grünen der Einzige der in Frage kommt der überzeugte Europäer Joscka. Das wäre außerdem auch ein Thema dem er sich nicht entziehen könnte. (Aus echt empfundener Pflicht und aus inhaltlicher Leidenschaft).
Aber wer weiß schon, ob Europa überhaupt das zentrale Thema sein wird, oder ob mehrere gleichrangige oder gar ein anderes Thema geben wird?
Ob die Grünen überhaupt einen KK brauchen, entscheidet sich zu ca 50% in BaWü und zu 50% am Umgang mit der Energiewende und an vielen noch nicht zu erkennenden Unwägbarkeiten.
Also lasst uns leber über die im Augenblick beurteilbaren Fragen diskutieren!
Prinzipiell stimme ich Dir natürlich zu, finde die Diskussion auch völlig verfrüht, und natürlich hängt es vom dominanten Thema ab, wer im Wahlkampf die besten Chancen haben wird. Ich denke alerdings, dass die Aussichten recht hoch sind, dass die Euro-Thematik auch in anderthalb Jahren noch wichtig sein wird. Wie sich die SPD da positioniert, wird aber auch noch spannend, das ist meiner Meinung nach noch gar nicht so klar. Allerdings:
Da ist was dran, aber diese Tendenz ist in Ländern mit Mehrheitswahlrecht, wo die Wähler nicht in Koalitionsoptionen denken, stärker ausgeprägt wie bei uns.
Schottland hat ja kein lupenreines Mehrheitswahlrecht und hier denken die Wähler schon auch in Koalitionen, anders als etwa bei General Elections, wo sich Smithsons Regel aber auch bewährt hat: Er hat Labours kurze Aufholjagd in den Umfragen einige Monate vor der Wahl 2010 beispielsweise ziemlich ignoriert (im Unterschied zu unserem caro), da ein Blick auf Gordon Browns Beliebtheitswerte ihn überzeugt hatte, dass man so keine Wahl gewinnen kann. Schon seit Jahrzehnten stellen die beiden Großen gern ihren Kanzlerkandidaten im Wahlkampf besonders heraus ("Auf den Kanzler kommt es an!"). Wäre der Wahlsieg der SPD 1998 auch so überzeugend ausgefallen, wenn die Wähler nicht den zunehmend wie ein Auslaufmodell wirkenden Kohl mit Schröder verglichen hätten? Hätte ein anderer Kandidat als der etwas dröge Scharping die Christdemokraten vielleicht schon 1994 ablösen können? Man wird es natürlich nie mit Sicherheit sagen können, aber spekulieren kann man schon.
Aber abgesehen davon: Sommerloch-Diskussion, an die sich in einem halben Jahr vielleicht schon niemand mehr erinnern wird.
Also das sind doch sehr sehr gute Fragen des Tagesspiegels und sehr gute Antworten von Kretschmann, gut deswegen, weil sie die Vermutung derjenigen stützen, die eine neobürgerliche Koalition schon in Bälde heranwachsen sehen. Frau Merkel auf dem Weg in ihre dritte Koalition. Alle Achtung.
http://www.tagesspiegel.de/politik/angela-merkel-verdient-grossen-respekt/427799 2.html [tagesspiegel.de]
Sie denken bei Merkels Atomkehrtwende nicht zuerst an Opportunismus?
Sicher kann man das Agieren der Kanzlerin kritisch würdigen. Trotz allem verdient Angela Merkel großen Respekt für diese Entscheidung. Ich kann mich in ihre Rolle versetzen. Das ist eine schwierige Kehrtwende, mit der sie innerparteilich ein hohes Risiko eingeht.
Glauben Sie, dass Merkel mit ihrem Kurswechsel auch den Weg für eine Koalition mit den Grünen im Bund frei machen will?
Ich sehe in ihr durchaus die Physikerin, die rational prüft und entscheidet. Ich bin auch Naturwissenschaftler, das verbindet. Viele Politiker blenden Fakten gerne mal aus: Naturwissenschaftler nehmen sie kühl zur Kenntnis und machen sie zur Grundlage des politischen Handelns. Nach der Laufzeitverlängerung im Herbst hat die Kanzlerin diese Linie verlassen und ist in die übliche „laute“ Politik eingestiegen. Nun ist sie auf die rationale Linie zurückgekehrt.
Fällt mit dem Atomausstieg eine wesentliche Hürde für Schwarz-Grün im Bund?
Ja. Die Verlängerung der Laufzeiten hat unüberbrückbare Gräben aufgerissen, die werden nun wieder eingeebnet [tagesspiegel.de]. Eine Option für 2013 ist es dadurch aber nicht zwingend.
Ja, die Grünen haben einen neuen heimlichen Vorsitzenden. Und das ist auch gut so!
Und Kaka, hehe!
Nein! Er wird seine Pflicht erfüllen und nicht nach 2 Jahren springen. Außerdem ist erbekennender Provinzler und für Ihn gibt es kein interessanteres Amt, als sein jetziges.
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