Laut einem Gerücht kauft [lauteinemgerchtkauft]EZB derzeit [ezbderzeit]panikartig italienische Staatsanleihen [panikartigitalienischestaatsanleihen]
http://www.bloomberg.com/news/ [bloomberg.com] xxxxxxx
<< ... da steht ja an vorderster Front das Wort "Gerücht"... die fieseste Form der Verunglimpfung.
Lemma 1: Man muss nicht alles glauben, was das Desinformationorgan der Amerikanischen Bankenwelt so am Tag verbreitet !
Zusatz: Das meiste ist nach einer Stunde Schrott und wird durch eine gegenteilige Meldung ersetzt (oder von der Realität widerlegt, ohne dass es bloomberg meldet)
Zum Ausgleich immer mindestens eine andere Quelle lesen.
Das Handelsblatt sieht Frankreich im Viesier
FTD mact sich gerade grosse Sorgen um Spanien - so hat jeder seinen eigenen Zögling - und jeder seine Krise:
Die FAZ sorgt gerade mehr um die DFG als im Finanzen
Die Zentralbanken decken sich mit Gold ein
Deutsche Landesbanken werden kritisch bewertet ///
Laut einem Gerücht kauft [LauteinemGerchtkauft]EZB derzeit [EZBderzeit]panikartig italienische Staatsanleihen [panikartigitalienischeStaatsanleihen]
http://www.bloomberg.com/news/2011-11-17/euro-strengthens-as-italian-debt-yields -decline-amid-ecb-bond-purchases.html [bloomberg.com]
wenn Sie denn seit Monaten versuchen, den Euro schlecht zu reden, warum sind Sie dann nicht so konsequent und fordern den Austritt Österreichs aus dem Euro? Ohne wenn und aber? Keine Spaltung in Eurozonen, sondern einfach nur raus, Schilling wieder einführen oder meinetwegen auch Krone und Heller. Die deutschen Urlauber wird eine frei konvertierbare österreichische Währung sicher freuen....
Man muss nicht alles glauben, was das Desinformationorgan der Amerikanischen Bankenwelt so am Tag verbreitet!
Es ist ja nicht nur die Desinformation und kurzfristige Spekulation. Ich denke, da treffen verschiedene Kapitalismus- und Demokratiesysteme aufeinander und Europa muss sich an verschiedenen Fronten gegen angelsächsische Angriffe, die üblichen Spekulanten und die neuen großen Player aus den Schwellenländern verteidigen. Der Euro ist nur der konsequente Schritt eines europäischen Friedensprojektes, das immer schon ökonomische Angleichung vor politischer, sozialer und kultureller Annäherung gestellt hat. Trotz aller Versäumnisse (Betrügereien, Nichteinhaltung der Konvergenzkriterien, Verlockung zur Verschuldung vorheriger Schwachwährungsländer, Auseinanderdriften der Wettbewerbsfähigkeit usw.) sind wir 10 Jahre nicht allzu schlecht damit gefahren und sehen auch jetzt noch ganz gut aus. Wollen wir wirklich die Souveränität der EZB aufgeben und den Weg der Inflation gehen, wie es die USA und Großbritannien machen? Oder 20 Jahre Deflation und Stagnation wie Japan? Was die Schuldenstaaten angeht, scheinen ja nur die europäischen Staaten auf Sparkurs einzuschwenken (außer Deutschland, das jetzt noch eine Mini-Steuererhöhung als FDP-Abschiedgeschenk durchdrückt). Wenn der Euro fällt, ist auch der europäische Binnenmarkt zerstört und wir bekommen eine lange Phase von Protektionismus und Nationalismus, wenn nicht Schlimmeres. Die Sozialsysteme dürften dann auch stark leiden. Umgekehrt könnte man jetzt die Weichen stellen für eine nachhaltige Demokratisierung: Ausgeglichene Haushalte, Anpassung der Steuersysteme (Steuern auch für Reiche), Kontrolle der Banken, Verbot von Derivaten, Tobin-Tax, Entmachtung von Kommission und Rat zugunsten eines wirklich demokratisch gewählten europäischen Parlaments und Anpassung der sozialen Standards in Europa. Ich persönlich fände ein wenig Solidarität mit den Opfern aus Griechenland, Italien, etc. ganz sinnvoll, wenn gleichzeitig auch die Profiteure und Betrüger mal gerecht besteuert bzw. enteignet würden.
Anpassung der Steuersysteme (Steuern auch für Reiche), Kontrolle der Banken, Verbot von Derivaten, Tobin-Tax, Entmachtung von Kommission und Rat zugunsten eines wirklich demokratisch gewählten europäischen Parlaments und Anpassung der sozialen Standards in Europa. Ich persönlich fände ein wenig Solidarität mit den Opfern aus Griechenland, Italien, etc. ganz sinnvoll, wenn gleichzeitig auch die Profiteure und Betrüger mal gerecht besteuert bzw. enteignet würden.
In vielen Punkten stimme ich Dir zu, aber hier bedarf es doch einiger Anmerkungen:
>Steuern auch fuer Reiche: Die "Reichen" finanzieren auch heute schon den Grossteil der Staatsausgaben. Groessenordnungsmaessig zahlen im Westen die reichsten 10% mehr als 50% aller Steuern. Man kann natuerlich sagen, die sollen 70 oder 100% zahlen, aber fair empfaende ich das nicht.
>Verbot von Derivaten: Mit welchem Ziel?
>Tobin Tax: Mit welchem Ziel?
>Anpassung der sozialen Standards: Anpassung an die finanziellen Moeglichkeiten oder Anpassung im Sinne von Angleichung? Wenn Zweiteres: Angleichung an slowakisches oder an deutsches Niveau? Wenn deutsches Niveau: Wer zahlt das den Slowaken?
>Opfer aus Griechenland und Italien: Inwiefern Opfer? Zumindest bei Griechenland sehe ich eine staatliche betruegerische Krida; Opfer sind die Glaeubiger, die um hundert Milliarden und mehr betrogen werden
In vielen Punkten stimme ich Dir zu, aber hier bedarf es doch einiger Anmerkungen:
>Steuern auch fuer Reiche: Die "Reichen" finanzieren auch heute schon den Grossteil der Staatsausgaben. Groessenordnungsmaessig zahlen im Westen die reichsten 10% mehr als 50% aller Steuern. Man kann natuerlich sagen, die sollen 70 oder 100% zahlen, aber fair empfaende ich das nicht.
Ich glaube Du meinst die Einkommenssteuer, die ist aber nur ein eher kleiner Teil des Gesamtsteueraufkommens.In Griechenland ist das Problem ja, dass die Reichen dort quasi überhaupt keine Steuer zahlen, indem sie offiziell alle nur 500 Euro im Monat verdienen. Die obersten 10% Steuerzahler sind ja nicht die Reichsten, davon drückt sich ein hoher Prozentsatz. Von den zig Milliarden hinterzogenen Steuern im Ausland möchte ich gar nicht sprechen, da hat zumindest Deutschland in den letzten Jahren auch über die gekauften CDs viel geleistet, IMO der maßgebliche Grund für höhere Steuereinnahmen, weniger die mäßige Konjunktur. Setzte die gezahlten Steuern der obersten 10% mal in Relation mit deren Anteil am Gesamtvermögen Deutschlands, da kommst Du auf mehr als 50%.
>Verbot von Derivaten: Mit welchem Ziel?
Meiner Meinung nach braucht es die nicht, erst recht nicht in Form von in Sekunden zu zockenden toxischen Papieren, alle Derivate (Termingeschäfte z. B.) können auch durch Versicherungen ersetzt werden, die zudem (anders als Derivate) noch Steuern bringen.
>Tobin Tax: Mit welchem Ziel?
Gleiches Ziel, in Sekunden handelbare toxische Papiere unrentabel machen, Leerverkäufe unrentabel machen, Hebel zurückfahren, Volantilität aus Aktien-, Rohstoff- und Devisenmärkten herausnehmen, fürstliche Bankenprovisionen zurückfahren.
>Anpassung der sozialen Standards: Anpassung an die finanziellen Moeglichkeiten oder Anpassung im Sinne von Angleichung? Wenn Zweiteres: Angleichung an slowakisches oder an deutsches Niveau? Wenn deutsches Niveau: Wer zahlt das den Slowaken?
Das geht sicher nur langsam, man könnte aber die Art und den Umfang von Verbeamtung anpassen, Renteneintrittsalter angleichen, europaweite Mindestlöhne einführen, etc. Wenn von den 40% europäischer Mittel für die Subventionierung der Landwirtschaft die Hälfte in die Sicherung sozialer Mindeststandars gehen würde, hätte ich nichts dagegen. Die EU generiert ja Mittel aus einem Minianteil an der Mehrwehrtsteuer, so gesehen zahlen das alle Konsumenten (auch Touristen und Nicht-EU-Bürger), das muss man nicht so nationalstaatlich sehen.
>Opfer aus Griechenland und Italien: Inwiefern Opfer? Zumindest bei Griechenland sehe ich eine staatliche betruegerische Krida; Opfer sind die Glaeubiger, die um hundert Milliarden und mehr betrogen werden
Nun ja, die Gläubiger sind Banken, die durch die Zinsen gut verdient haben und nun mit Steuergeldern gerettet werden. Die Einkommensverluste fürstlich bezahlter Staatsangestelter nd die Renten an Tote meine ich nicht, aber die Sparmaßnahmen treffen nun mal oft auch die Falschen und Wehrlosen ohne Lobby. Schau Dir mal die Explosion sozialer Ungleichheit und das Armutswachstum i Griechenland an. Das könnte auf Italien noch zukommen, während die Berlusconipartei gleich mal klarstellt, dass sie Monti bei einer Einführung einer Reichensteuer sofort stürzen würde.
Liegt Frankfurt in Simbabwe?
EIn Für und Wider zu P. Krugmans Vorschlag
http://www.ortneronline.at/?p=10065
credit: C.ortner, link Ref.: C. Ebner
Stimmt: Freilich sind verlautbarte Gerüchte stets etwas Perfides.
Etwas Konkreter werdend hört sich das Gerücht allerdings nicht ganz so haltlos an:
Die EZB kaufte heute italienische Staatsanleihen , nach Aussage von fünf Personen mit Wissen des Handels, die baten nicht namentlich genannt zu werden, da die Transaktionen privat bleiben sollten. Drei sagten aus, die Zentralbank hätte ebenfalls spanischen Schuldscheine gekauft. Ein EZB-Sprecher verweigerte es dies zu kommentieren.
Laut einem Gerücht kauft [lauteinemgerchtkauft] [lauteinemgerchtkauft]EZB derzeit [ezbderzeit] [ezbderzeit]panikartig italienische Staatsanleihen [panikartigitalienischestaatsanleihen] [panikartigitalienischestaatsanleihen]
http://www.bloomberg.com/news/ [bloomberg.com] [bloomberg.com] xxxxxxx
<< ... da steht ja an vorderster Front das Wort "Gerücht"... die fieseste Form der Verunglimpfung.
Lemma 1: Man muss nicht alles glauben, was das Desinformationorgan der Amerikanischen Bankenwelt so am Tag verbreitet !
Zusatz: Das meiste ist nach einer Stunde Schrott und wird durch eine gegenteilige Meldung ersetzt (oder von der Realität widerlegt, ohne dass es bloomberg meldet)
Zum Ausgleich immer mindestens eine andere Quelle lesen.
Das Handelsblatt sieht Frankreich im Viesier
FTD mact sich gerade grosse Sorgen um Spanien - so hat jeder seinen eigenen Zögling - und jeder seine Krise:
Die FAZ sorgt gerade mehr um die DFG als im Finanzen
Die Zentralbanken decken sich mit Gold ein
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Stimmungsbericht von presseurop:
http://www.presseurop.eu/de/content/article/380091-peking-kauft-unser-schweigen
Die Sorge vor Unruhen im Staat ist der Hauptgrund, warum Brüssel und Angela Merkel ein überhitztes Anwerfen der Notenpresse (und mithin ein Entfachen der Megainflation) verhindern wollen. Man hat aus den Lehren von 1930 gelernt. Sozial zwar ebenfalls alles andere als unbedenklich, wirtschaftlich aber folgerichtig verordnen so Angela M. et al der Mehrzahl der Staaten der Eurozone einen rigorosen Sparkurs mit allen sozialen Härten in Folge. Freilich bildet auch dieser Sidestep einen schwer zu spannenden Spagat mit vielen Hindernissen.
Die sogenannte Schuldenbremse, so wie sie jedenfalls derzeit "von oben" suggeriert wird, birgt ebenfalls schwer einschätzbare Risiken sozialer und wirtschaftlicher Natur in sich (Einbruch der Binnenmarktnachfrage) . Sie vermag zwar ein mögliches Hinausschieben der Symptome (Sackgasse Zinslast) zu versprechen, stellt aber weder nachhaltig noch langfristig wirklich ein funktionierendes Lösungsmodell dar.
Liegt Frankfurt in Simbabwe?
EIn Für und Wider zu P. Krugmans Vorschlag
http://www.ortneronline.at/?p=10065
credit: C.ortner, link Ref.: C. Ebner
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