Bleibt der Euro, dann scheitert Europa

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  • RE: VSE: Sparen bis es kracht

    drui (MdPB), 16.08.2012 18:09, Reply to #66
    #71

    In der bestehenden EU ist das anders. Hier ist den gewählten Parlamenten schon derzeit die Hoheit über den Staatshaushalt de facto teilweise entwunden und einer autokratischen EU-Bürokaratie ohne demokratische Legitimation übergeben.

    Mal ganz abgesehen davon, was davon stimmt, inwiefern das BVerf.gericht da Dinge korrigiert und dass der Ryan-Plan ganz klare inhaltliche Kürzungen (Krankenversicherung, Soziales) vorgibt, sehe ich grundsätzlich kein Menschenrecht für Staaten, sich völlig unbegrenzt zu verschulden. Die Schuldengrenze verbietet ja noch nicht mal neue (geschweige denn alte) Schulden, sie begrenzt sie nur auf einen (derzeit) sehr großzügigen Rahmen, der längst als (nie beachtetes) Konvergenzkriterium bei der Euroeinführung seit über 12 Jahren gelten sollte. Wenn es jetzt sparmäßig kracht, dann deshalb, weil das 12 Jahre lang nicht beachtet wurde und die Märkte nervös sind. Ich würde natürlich auch gerne in einen Laden gehen und darauf bestehen, mich dort unbegrenzt auf Kosten anderer Generationen verschulden zu können, seltsamerweise klappt das aber nie.

    Wenn wir uns auf den Ryan-Plan zubewegen sollen, dann müssten wir die europäischen Militärhaushalte verzehnfachen, die Renten um 99% kürzen, Hartz4 (Kindergeld sowieso), Wohngeld, etc. abschaffen und überall im Land neue Gefängnisse bauen. Anderseits müssten Karl Albrecht und die Quandtmilliardäre dann höchstens noch 10% Steuern zahlen.

  • das war wieder 'nen Lacher wert

    erich haiderer, 16.08.2012 22:22, Reply to #65
    #72

    Der war wieder gut

    lächerlich

    das will ich wohl meinen.

    ich hätte auch schreiben können: meine geduld, derart gequirlten nonsense lesen zu müssen, ist erschöpft. klingt diese aussage möglicherweise weniger lächerlich?

    oder muss ich mich womöglich doch verständlicher ausdrücken: Nicht nur die Akzeptanz einer Kelvin gerechten Toleranzschwelle gegenüber Haiderer-Forenauftritten, auch eine grundsätzliche, antiperiphere BZÖ-Negierung gewinnt bei den Wahlfiebereliten kontinuierlich an Boden.

  • RE: Eine neuerliche Unkorrektheit, die Sie schnell korrigieren wollen

    Buckley, 16.08.2012 22:49, Reply to #70
    #73

    Wenigstens und halbwegs ist wirklich beleidigend. Gegenüber Wanli, der nämlich richtig gut ist, was recherechieren und zusammenfassen angeht. (Shame on me, ich kann mich für die Amis und ihre Sperenzchen samt neuem Vizekönig nicht begeistern, einer mehr der gewaltig einen an der Waffel hat, mehr fällt mir zu dem nicht ein).

    Nur wie man auf den Trichter kommen kann, meine Kommentare mit denen von Wanli, der richtig Arbeit und Engagement investiert, in einen Sack zu stecken, das möge auf immer das Geheimnis östereichischer BZÖ Möchtegernöffentlichkeitsfritzen bleiben. Wobei hier auch Quaoar ausnahmsweise mal recht hat. Diese verschwurbelten Sätze haben was.

    Ne Frage die mich ernsthaft beschäftigt ist die mögliche Reaktion von  Mark Twain auf solches Zeugs. Hier mal nen Link zu seiner Reaktion auf normales Deutsch lernen. Geheimrat Oberapostel Heiderer hätte ihn in den Wahnsinn getrieben, mit Sicherheit. Was schade gewesen wäre. http://www.spiegel.de/kultur/literatur/google-doodle-zum-geburtstag-mark-twain- und-der-schrecken-der-deutschen-sprache-a-800811.html [spiegel.de]

  • kein Widerspruch #70 und #73

    ronnieos, 17.08.2012 01:10, Reply to #73
    #74

    Aussagenlogisch analysiert:   #70 und #73 bilden keinen Widerspruch

    Wenn mal so indirekt #73 zustimmt und gleichzeitig sagt, dass der Autor von #73 sich wiederum etwas zu sehr diminuisiert

  • Duden - genügt nicht

    ronnieos, 17.08.2012 01:19, Reply to #74
    #75

    Kleiner Exkurs: zum Thema Duden.

    Um die Wort- und Satzungetüme und die leeren Worthülsen zu entschlüsseln, wurde in diesem thread der DUDEN vorgeschlagen.

    Das genügt nicht.

    Ich bin felsenfest der Überzeugung, dass der Andere oder DER Eine Willy Meiers Standardwerk

    Deutsch- Fremd gepaukt hat.

    Eine stilistische Anleitung um sich garantiert nicht mehr verständlich auszudrücken.

  • RE: Duden - genügt nicht

    gruener (Luddit), 17.08.2012 03:11, Reply to #75
    #76

    wahrlich, ein unentbehrliches werk. es findet sich auch in meiner kleinen, fein säuberlich ausgesuchten bibliothek - eingekreist vom wörterbuch für gutmenschen und einen plattdeutschen schimpfwörterbuch.

  • RE: Wie tief können Sie sinken?

    quaoar, 17.08.2012 10:09, Reply to #69
    #77

    Noch viel tiefer, wenn ich's drauf anlege. ;-) Ist in diesem Fall aber nicht nötig.

    Also Haiderer: Wir sind doch beide Wiener. Wir sprechen die gleiche Sprache. Wir wissen, was bei uns mit welcher Formulierung üblicherweise gemeint ist (was bei der bundesdeutschen Merhheit hier nicht immer gewährleistet ist).

    Somit: Solange Du Dich nicht bereit findest, auf meine einfachen Fragen (im anderen Thread):

    Welche Kräfte? Welche Themen?

    ...irgendeine Antwort zu geben, Du nur rumschwurbelst und ausweichst und schließlich Bildeln von begossenen Greifvögeln daher bringst, muss ich annehmen, dass es sich bei den "Kräften" um so Zeug handelt wie:

    Ostküste, Usrael, jüdisches Finanzkapital, Rothschild, die Weisen von Zion.

    Und bei den "verbotenen Themen", über die Du nicht reden kannst, zB um Zweifel an der Shoah.

    .

    Daher mein Schluss, dass Du von antisemitischen Ressentiments getrieben sein könntest. Zugegeben: eine Vermutung.

    Indes eine doch begründete, weil, wie gesagt, wir kennen uns. Wir wissen, dergleichen Rumgerede ist in unserer schönen Stadt üblich. Ein weiteres Indiz ist auch der Eifer, mit dem Du hier das "Gedicht", tatsächlich antisemtische Pamphlet Grass' belobigtest.

    .

    Ich freu' mich aber unendlich, wenn ich mich irre, wenn das alles ein Missverständnis ist, wenn Du bei Deinen "Kräften" und "Themen" an ganz was anderes gedacht hast. Was aufzuklären Dir ja leicht fallen sollte.

    Es würd' ja schon genügen, würde man von Dir einen Satz lesen, wie etwa: "Aber nein, Juden sind doch ganz normale Leute, wie alle andern auch."

    Sind sie das? Was sagst? Oder sind sie vielleicht doch irgendwie "besonders"?Ja oder Nein?

    Darauf bitte ne Antwort, diesmal ohne Rumgeschwafel und ohne Gartenschläuche. ;-)

    Und ja, sollte ich mich geirrt haben, nehme ich sofort alles zurück und leiste ehrlich Abbitte.

    .

    PS: Ausgerechnet mich als Rechten zu bezeichnen, ist reichlich abstrus. Wie dank unseres Mitforisten Rom jeder hier weiß, bin ich tiefgläubiger Marxist. ;-)

  • RE: VSE: Sparen bis es kracht

    quaoar, 17.08.2012 10:45, Reply to #71
    #78

    In der bestehenden EU ist das anders. Hier ist den gewählten Parlamenten schon derzeit die Hoheit über den Staatshaushalt de facto teilweise entwunden und einer autokratischen EU-Bürokaratie ohne demokratische Legitimation übergeben.

    Mal ganz abgesehen davon, was davon stimmt, inwiefern das BVerf.gericht da Dinge korrigiert und dass der Ryan-Plan ganz klare inhaltliche Kürzungen (Krankenversicherung, Soziales) vorgibt, sehe ich grundsätzlich kein Menschenrecht für Staaten, sich völlig unbegrenzt zu verschulden.

    Sign. Ein solches Recht kann nicht existieren, da ihm ja eine Menschenpflicht gegenüber stehen müsste, Staaten unbegrenzt Geld zu borgen. Das kann's nicht geben.

    Weiß nicht, warum Du jetzt hier den Ryan-Plan kritisierst. Um ein allfälliges Missverständnis aufzuklären: Ich bin keinesfalls ein Fan des Ryan-Plans.

    Ich sage bloß: Um den Ryan-Plan umzusetzen, müsste er in beiden Häusern des Kongresses mit Mehrheit beschlossen werden. (*) Eine bloße Wahl Ryans (Romneys) genügt dafür nicht. Die Administration (obwohl auch ihrerseits gewählt) hat Zugriff aus den Haushalt nur im Rahmen von Kongress-Beschlüssen.

    Das US-Parlament hat vollständig die Hoheit über den Staatshaushalt. Es könnte den Ryan-Plan nach allfälligem Beschluss auch jederzeit wieder auheben, abändern, etc. Nichts kann die Abgeordneten des gewählten Parlaments hindern, mit Mehrheit zu beschließen, was immer sie wollen.

    Das ist in der EU nach gegenwärtigen Plänen nicht mehr so. Mit ESM und Fiskalpakt wird die Hoheit des gewählten Parlaments über den Staatshaushalt erheblich eingeschränkt, und diese Hoheit partiell an eine nicht gewählte, sondern mehr oder weniger selbst ernannte (autokratische) EU-Bürokratie übergeben, die zudem über erhebliche Priviligien verfügt.

    Was immer man sonst von ESM/Fisklapakt hält, das ist Fakt.

    .

    (*) PS: Da eine solche Mehrheit imo undenkbar ist, ist der Ryan-Plan sowieso gescheitert. Er ist nie umsetzbar, es handelt sich um politische Rhetorik. Auch Ryan selbst glaubt daran sicher nicht, er will bloß auffallen. Weiteres siehe bei Wanli im US-Thread, der die Wahlkampf-Strategie hinter der Ryan-Nominierung und seinem Ryan-Plan imo sehr treffend beleuchtet.

  • RE: Wie tief können Sie sinken?

    sorros, 17.08.2012 10:50, Reply to #77
    #79

    Nicht mehr sehr viel tiefer. Offensichtlich haben sie den Sinkflug gestoppt

    PS: Ausgerechnet mich als Rechten zu bezeichnen, ist reichlich abstrus. Wie dank unseres Mitforisten Rom jeder hier weiß, bin ich tiefgläubiger Marxist. ;-)

    Echt ei?

    Auch ironisch gebrochen, die richtige Analyse (oft tatsächlich eine Stärke der Marxisten).  Endlich mal ein Betroffener, der den religiösen Charkter seines Weltbilds erkennt.

    Das ist der erste Schritt zur Befreiung (ich weiß wovon ich rede).

    Jetzt noch Francis Picaba's Erkenntnis nutzen:"Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann".

    Quaoar bleib ruhig: Alles wird gut!

  • RE: Wie tief können Sie sinken?

    quaoar, 17.08.2012 11:22, Reply to #79
    #80

    PS: Ausgerechnet mich als Rechten zu bezeichnen, ist reichlich abstrus. Wie dank unseres Mitforisten Rom jeder hier weiß, bin ich tiefgläubiger Marxist. ;-)

    Echt ei?

    Der edle Rom sagte so, und Rom ist ein ehrenwerter Mann.

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