tipp für salzburg

posts 11 - 20 by 32
  • salzburg/innsbruck

    saladin, 05.05.2013 19:03, Reply to #10
    #11

    2 landeshauptstädte mit relativer grüner mehrheit...innerhalb von 8 tagen

    nicht schlecht ;-)

    schau ma mal die 4 lt-wahlen dieses jahr an

    övp: 4 mal stimmenverluste (aber wahrscheinlich 4 mal regierungsbeteiligung/3 landeshauptmänner+1)

    spö: 3 mal stimmverluste/1 mal stimmengewinne (landeshauptleute: 1 plus/ 1 minus)

    fpö: 3 mal stimmverluste/1 mal zugewinne (minus 1 lh, keine regierungsbeteiligung)

    grüne: 4 mal teilweise starke stimmengewinne (1-3 regierungsbeteiligungen) -- was davon aber bei nr-wahlen realisierbar ist?

    ts: 3 landtagseinzüge um die 10%....entspricht wohl auch dem realen bundespotential

    im grossen und ganzen gibt es 3 angeschlagene parteien (övp, spö, fpö) und 2 mässig gut aufgestellte parteien (ts, grüne) und viele angefressene wähler die auf der wanderschaft sind

  • RE: Hurra! Schwarz-Grün in Salzburg!...geht sich noch nicht aus

    Mühle zum, 05.05.2013 19:42, Reply to #9
    #12

    övp-grün zusammen bei 18 von 36 mandaten----keine mehrheit

    derzeit geht sich nur övp-spö aus


    An eine schwarz-rote Koalition glaube ich nicht.

    Haslauer wird nicht herumkommen, die Grünen in die Regierung aufzunehmen, also wird es entweder

    Schwarz-Rot-Grün oder

    Schwarz-Grün-Stronach

    geben.

  • Auch Grüne sollten die Parteibrille abnehmen!

    Mühle zum, 05.05.2013 19:51, Reply to #11
    #13

    im grossen und ganzen gibt es 3 angeschlagene parteien (övp, spö, fpö) und 2 mässig gut aufgestellte parteien (ts, grüne) und viele angefressene wähler die auf der wanderschaft sind

    Also beim besten Willen -

    mir ist schon klar, dass du das gerne hättest, aber die ÖVP sehe ich nach den vier Landtagswahlen aber schon überhaupt nicht angeschlagen:

    - In Niederösterreich die Absolute nach Stimmen und Mandaten verteidigt.

    - In Kärnten trotz des fürchterlichen Desasters, welches die orange/blau-schwarze Koalition hinterlassen hatte, nur geringe Stimmenverluste, und wieder in der Regierung vertreten.

    - In Tirol das letzte Wahlergebnis trotz größerer Konkurrenz mehr oder weniger gehalten, und die bequeme Auswahl zwischen vier Koalitionspartnern. Man wird in dieser Koalition drei- bis viereinhalbmal so groß sein wie der Koalitionspartner. Die Platter-ÖVP ist dreimal so stark wie die "zweitstärkste" Partei.

    - In Salzburg deutliche Stimmenverluste, aber das Bundesland "gedreht" und den Landeshauptmannsessel wieder zurückgeholt, was in Österreich selten genug vorkommt (ist der ÖVP zum erstenmal überhaupt seit 1945 gelungen!).

    Und genau diese deine Interpretation, die derart an knallharten Fakten so zielgenau danebenschießt, lässt mich zweifeln,

    - ob eine schwarz-grüne Koalition in Tirol wirklich möglich ist und

    - ob, falls sie zustande kommt, sie für die Dauer einer Legislaturperiode Bestand haben kann.

    Da sind einfach zu viele Animositäten und sorgfältig gehegte und gepflegte Vorurteile bei den Grünen da, welche einer konstruktiven Zusammenarbeit im Wege stehen. -

    Sapere aude! -

    "Habe Mut, dich deines Verstandes zu bedienen", gilt immer und überall.

    IMMER und ÜBERALL!

  • RE: Auch Grüne sollten die Parteibrille abnehmen!

    saladin, 05.05.2013 20:54, Reply to #13
    #14

    Da sind einfach zu viele Animositäten und sorgfältig gehegte und gepflegte Vorurteile bei den Grünen da, welche einer konstruktiven Zusammenarbeit im Wege stehen. -

    Sapere aude! -

    "Habe Mut, dich deines Verstandes zu bedienen", gilt immer und überall.

    IMMER und ÜBERALL!

    ach animositäten gibt es bei allen parteien gegenüber allen anderen parteien (und wohl auch gegen sich selber)

    @salzburg

    an eine 3erkoalition glaube ich nicht

    grüne mit stronach oder fpö geht nicht zusammen

    und als unnötiges beiwagerl bei einer övpspö-koalition?  unwahrscheinlich

    die frage ist nur ob sich die spö dazu hergibt haslauer zum lh zu wählen. die sind jetzt lustigerweise in einer sehr starken position

    sie müssen nicht regieren - nur geht das gegen sie nicht (gut)

  • RE: Auch Grüne sollten die Parteibrille abnehmen!

    saladin, 05.05.2013 21:02, Reply to #13
    #15

    das war nicht mit brille

    nur weil die övp ihre niederlagen als siege feiert????

    ja sie stellen wahrscheinlich den lh in sbg

    ABER haben 7% verloren

    wenn sonstwo eine regierungspartei über 7% verliert und das mit abstand schlechteste ergebnis ihrer geschichte einfährt (mein gott - sie haben einen 2er vorne...in salzburg!!!!) wird normalerweise nicht von einem wahlsieg sondern von einem erdbeben gesprochen

    tirol ist ja auch nur als wahlsieg zu verkaufenweil die erwartungshaltung so niedrig war (trotzdem das schlechteste ergebnis der geschichte)

    und kärnten....weniger verluste als erwartet (wo habe ich das schon gelesen?) aber in der regierung

    nur nö (trotz minimalster verluste) ist ein reiner (und wichtiger) sieg

    gewinner schauen aber anders aus.....ausserdem ist das ganze bis zum herbst vergessen und die nr-wahl eine andere eigenständige wahl (die wirklichen auswirkungen der wahlen sind die emotionen die die parteifunktionäre/aktivistInnen erleben und ob sie im herbst rennen oder nicht)

  • RE: Auch Grüne sollten die Parteibrille abnehmen!

    Mühle zum, 05.05.2013 21:04, Reply to #14
    #16

    und als unnötiges beiwagerl bei einer övpspö-koalition?  unwahrscheinlich

    die frage ist nur ob sich die spö dazu hergibt haslauer zum lh zu wählen. die sind jetzt lustigerweise in einer sehr starken position

    sie müssen nicht regieren - nur geht das gegen sie nicht (gut)

    Eine Fortsetzung der Koalition von Schwarz und Rot, freilich nun unter einem schwarzen Landeshauptmann, ist nach dem heutigen Wahlergebnis zwar theoretisch möglich, praktisch aber nicht mehr argumentierbar.

    An einer Einbindung der Grünen in die Salzburger Landesregierung führt in meinen Augen absolut kein Weg vorbei. -

    Kompliment übrigens zur dortigen Spitzenkandidatin, die macht einen sehr guten Eindruck auf mich (einen viel, viel besseren als Eva Glawischnig übrigens, und betrachte diesen Hinweis bitte nicht als bösartige Spitze von mir. Eva Glawischnig ist für den politischen Gegnner leider die Idealbesetzung bei den Grünen.).

  • RE: Auch Grüne sollten die Parteibrille abnehmen!

    Mühle zum, 05.05.2013 21:25, Reply to #15
    #17

    das war nicht mit brille

    nur weil die övp ihre niederlagen als siege feiert????

    Aber natürlich hast du die Parteibrille auf, und wie. -

    Du unterscheidest dich in Nichts vom tiefroten Eisenbahner oder vom tiefschwarzen Bauern.

    Du kannst doch Wahlergebnisse nicht mit Zeiten vergleichen, wo wir noch ein 2 1/2-Parteienparlament hatten oder auch ein Vierparteienparlament.

    Dir ist bekannt, dass ich vom Platter nichts halte - sein Wahlergebnis ist leider vor dem Rahmen, in dem sich der Wahlkampf abspielte, exzellent. Genauso wie das vom Pröll in Niederösterreich oderauch vom Kärntner ÖVP-Sorgenkind.


    gewinner schauen aber anders aus.....ausserdem ist das ganze bis zum herbst vergessen und die nr-wahl eine andere eigenständige wahl (die wirklichen auswirkungen der wahlen sind die emotionen die die parteifunktionäre/aktivistInnen erleben und ob sie im herbst rennen oder nicht)

    Ich habe hier keine Rückschlüsse auf die Nationalratswahl gezogen, keine Sorge. Ich habe mich nur dagegen verwahrt, dass auf der Basis vorliegender Wahlergebnisse, hard facts, völlig falsche Interpretationen geliefert werden. -

    "Gewinner schauen anders aus" gilt übrigens auch für die Tiroler Grünen, die sich vom Freudentaumel letzten Sonntag immer noch nicht erholt haben. -

    Dir ist hoffentlich schon klar, dass sie nach den wahrhaft erdrutschartigen Zugewinnen von rund 1 1/2 Prozent immer noch um drei Prozent unter dem Landtagswahlergebnis von 2003 liegen?

    Bei nüchterner Betrachtung muss man jedenfalls feststellen, dass die grünen Ergebnisse in Niederösterreich und in Tirol nicht gerade berauschend ausfielen und dass man in Kärnten bei den gegebenen Rahmenbedingungen sehr weit unter den Möglichkeiten geblieben ist.

    Einen wirklich großartigen Sieg der Grünen habe ich in Salzburg wahrgenommen, sonst aber nirgendwo.

    Weil hier so viel von Siegern und Verlierern die Rede ist:

    Was der ORF und die eingschlägig bekannten Wiener Medien in Zusammenhang mit den Landtagswahlen und der Wehrpflicht-Volksbefragung an Fehleinschätzungen im Vorfeld geliefert haben, geht wahrlich auf keine Kuhhaut:

    - Die Berufsheeranhänger holen sehr stark auf.

    - In Niederösterreich wackelt nicht nur die Stimmen-, sondern auch die Mandatsmehrheit von Pröll.

    - In Kärnten wurde von einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen FPK und SPÖ gefaselt.

    - In Tirol wurde ein Absturz der Platter-ÖVP prognostiziert, ferner Regenbogenkoalitionen gegen die Schwarzen geschmiedet.

    - Und in Salzburg sah man Burgstaller allen Ernstes Kopf an Kopf mit der ÖVP, blablablabla. -

    Diese Leute gehören alle zum Teufel gejagt, weil sie das prognostizieren, was sie haben wollen.

    Es lebe GMK!

  • brille abnehmen!

    saladin, 05.05.2013 22:27, Reply to #17
    #18

    ui

    jetzt hast aber einige fehler drinnen (und ich spreche normalerweise wenn es um meinungen geht nicht von fehlern....weil vieles kann erst die geschichte als richtig/falsch/was anderes bestimmen)

    nur in sbg richtige wahlgewinne bei den grünen????

    du vergisst eine geniales ergebnis in kärnten - keine ahnung was du dort für potential siehst (bisher war dort eher die frage ob die grünen in kärnten den wiedereinzug schaffen)

    dass nö + tirol nett aber auch nicht mehr ist (ausser innsbruck stadt) stimmt schon

    aber trotzdem musst du mehr auf die interne logik deiner argumentation achten

    erst sagen dass man die wahlergebnisse von heute mit früher(weniger parteien) nicht vergleichen kann und dann in tirol das ergebnis der grünen mit dem vor 2 perioden zu vergleichen (dem besten der geschichte) - wo es eben noch keine liste fritz/gurgiser/stronach/piraten und vorwärts gab ist halt doch widersprüchlich

    und orf und wahlforscher (und auch wir auf wahlfieber) haben allesammt keine guten ergebnisse erziehlt


  • RE: brille abnehmen!

    Mühle zum, 06.05.2013 07:59, Reply to #18
    #19

    Ich bin um Jahrzehnte älter als du.

    Und stelle fest, dass die österreichischen Grünen nun schon seit drei Jahrzehnten über einen Erfolg und einen Wahltriumph nach dem anderen jubeln.

    Tatsächlich dümpeln sie aber bundesweit irgendwo bei 11, 12 oder 13 Prozent herum. Da muss sich doch ein massiver Widerspruch auftun. -

    Bei diesem Tempo des Wachstums kommen sie bei Mitte 20 Prozent zu liegen, wenn wir Europa wegen des Anbruchs eines neuen Eiszeitalters weitestgehend räumen werden müssen.Wink

    In Kärnten war der Rahmen für die Grünen grandios bis zum geht nicht mehr:

    Eine orange/blau-schwarze Koalition, welche das Land frontal an die Wand gefahren hat wie es in keinem öst. Bundesland (auch nicht in Salzburg) nach 1945 der Fall war.

    Eine SPÖ mit einem eher farblosen Spitzenkandidaten, der zudem bei vielen Wählern Misstrauen entgegenschlug, weil sie ihre Macht in diesem Bundesland über Jahrzehnte massiv missbraucht hatte.

    Und eben die Grünen, die fraglos eine sehr positive Rolle spielten, deren Spitzenkandidat ein Aufdecker par excellence war.

    Da war viel mehr drinnen, wenn man wirklich hohe Ansprüche auch an sich selbst stellen will. -

    Es ist zu hinterfragen, was einem Durchbruch zu einer Volkspartei im Wege steht. Meines Erachtens ist dies unter anderem das Führungspersonal im Bund und falsche inhaltliche Ausrichtungen (in Deutschland ist es übrigens unter anderem die völlig bescheuerte Festlegung auf die SPD als deren Juniorpartner.).

    Angesichts des Zustandes der österreichischen Politik, der mangelnden Qualität des Spitzenpersonals und der allgegenwärtigen Korruption müssten die Grünen doch längst stärkste Partei sein und die alten Parteien von Neugründungen verdrängt werden. -

    Aber von mir aus, feiert ruhig lauthals weiter, und behandelt Kritiker, als würden sie Gott höchstpersönlich lästern. Besser werdet ihr so mit Sicherheit nicht. Als Frauenpartei des "Wir sind die besseren Roten" bleibt ihr bis in alle Ewigkeit ein Minderheitenprogramm...

  • regierungsbildung in sbg

    saladin, 06.05.2013 14:24, Reply to #19
    #20

    was ist möglich?

    övp-spö

    övp-grün-ts

    spö-grün-ts

    övp-ts-fpö

    die beiden anderen varianten wurden ja von den parteien ausgeschlossen (övp/spö-fpö-grün)

    falls die spö einen lh-haslauer ablehnt wird es lustig/interessant,

    aber wahrscheinlich gibt es eine koalition der beiden wahlverlierer die zusammen  rund 23%punkte (jedeN 4. wählerIn bzw 1/3 ihrer eigenen wählerInnen) verloren haben

    das wäre dann nur begrenzt der wählerInnenwille, oder?

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