Bei der Wahlbeteiligung und Menge an Stimmen für beide Kandidaten ist es einfach zu respektieren.
Egal wer von den 2 tatsächlich gewinnen wird - es ist definitiv der Wille des Wählers (ohne wenn und aber)
Respekt vor dem Wähler, egal wo die Reise zukünftig hingeht!
Naja, 60 : 40 wirds wohl nicht werden, aber vdB wird gewinnen, immer mehr Anzeichen sprechen dafür. Wir werden eine seit der Wahlpflicht nicht mehr dagewesene Wahlbeteiligung haben, einiges über 70%, vielleicht sogar bis gegen 80%, die Leute stürmten regelrecht die Magistrate und Gemeindeämter um ihre Wahlkarten zu beantragen bzw. abzuholen und das durchgängig im ganzen Land. Auch ein Faktor, der dafür spricht, dass viele, die den 1. Durchgang ignoriert hatten, jetzt, wo es wirklich um die Entscheidung geht, einen blaubraunen Präsidenten verhindern wollen. Möglicherweise ist das Sonntagergebnis der Auszählung noch etwa 50:50, aber mit den fast 900.000 Wahlkarten wirds ein wahrscheinlich sogar klarer(mehr als 5 %-Punkte Vorsprung) Sieg van der Bellens.
Tja, eine Volksfront ist ja nix Schlechtes...
Gratulation an "W.I.Uljanow" (alias: Lenin) zur perfekten Einschätzung ! :-)
Danke für die Blumen, aaaber ich habe es etwas anders gemeint: nach den in den Sprengeln abgegebenen Stimmen liegt Hofer bei ca. 52%, erst mit der Wahlkartenprognose sind beide gleichauf! Klar wird es keinesfalls mehr, aber es sieht eher nach einem knappen Sieg vdB's aus.
Ja, schaut ja doch noch so aus als ob die Volksfront Erfolg haben könnte.
Ist wohl die erste BP-Wahl, die erst am Montag einen Sieger präsentieren kann.
Frage: Wie schätzt das Modell der Hochrechnung die prozentuale Stimmverteilung der Wahlkarten?
Hat jemand einen Link zu den ausgezählten abgegebenen Stimmen? (ohne Hochrechnung der Wahlkarten)
Nur wirds nichts mit den 55%.
Zur ORF-Prognose (kein Ergebnis!):
Der ORF hat das erwartbar bessere Wahlkartenergebnis von VDB in ihre Prognose eingerechnet in das Ergebnis, nach den Ergebnissen des Innenministeriums führt Hofer derzeit mit 51,9% zu 48,1%, das sind 144 006 Stimmen, die VDB mit den Wahlkarten aufholen muss, also fast 2% (übrigens eine fast perfekte Wafi-Prognose, ohne Wahlkarten).
Im ersten Wahlgang hatte VDB mit den Wahlkarten 0,9% aufgeholt, Hofer 1,3% verloren, macht 2,2%, wenn man nur die beiden sieht und das Ergebnis der Griss-Hundt-Khol-Wähler nicht beachtet. Und die höhere Wahlbeteiligung nicht beachtet.
Um 144 000 Stimmen aufzuholen muss vdB 59% der Briefwahlstimmen (von ca. 885 000) holen, ich sag mal, das wird schwierig.
Im ersten Wahlgang hatte VDB ca. 13500 mehr Wahlkarten-Stimmen als Hofer (28% zu 25,6%) fehlen noch 131 000 Stimmen. Die könnten von der höheren Wahlbeteiligung (nochmal 6500) und von den ehemaligen Griss-Hundt-Khol-Wählern kommen. Die müßten dann zu gut zwei Dritteln VdB statt Hofer wählen. Meine Prognose derzeit wäre, dass Hofer 0,3% vorne liegt.
Edit:
Link zum Innenministerium, aktuelle Zahlen und eine Excel-Tabelle des 1. Wahlgangs (inkl. Wahlkartenergebnisse) zum runterladen:
http://www.bmi.gv.at/cms/BMI_wahlen/bundespraes/bpw_2016/Ergebnis.aspx
Das Modell geht, was ich hier lese, von 700.000 abgegebenen Wahlkarten aus. Ein weiterer Unsicherheitsfaktor. Österreich wäre gut beraten nur noch ausgezählte Stimmen zu kommunizieren.
Ich gehe davon aus, dass von den ca. 300.000 zusätzlichen Briefwählern etwa 80% zu vdB gehen werden und daher die Verteilung des ersten Durchgangs wenig über das jetzige Ergebnis aussagt. Da wirkt sich besonders aus, dass sich von konservativ bis links alle hinter vdB versammelt haben!
Ich habe ja schon vor dem 1. Durchgang mit meiner üblichen Sitznachbarin am Fußballplatz um eine Burenwurst gewettet, dass vdB gewinnen wird... ;-)
http://diepresse.com/home/politik/bpwahl/4993164/Rekord_Fast-900000-Antraege-auf -Wahlkarten
38.931 Wahlkarten wurden an Auslandsösterreicher übermittelt, teilte das Innenministerium Freitagabend mit. Die meisten Wahlkarten wurden wie üblich in Wien verlangt - nämlich 222.283.
Das Modell geht, was ich hier lese, von 700.000 abgegebenen Wahlkarten aus. Ein weiterer Unsicherheitsfaktor. Österreich wäre gut beraten nur noch ausgezählte Stimmen zu kommunizieren.
Man will wissen, wies ausgeht. Hochrechnungen sind bei allen Wahlen zumindest in Ö üblich - dass es so knapp ist, war noch bei keiner BPWahl der Fall. Dass sich bei NRW dann noch 1 oder 2 Mandate verschieben, ist man ja gewöhnt und ist auch nix Besonderes; bei einer knappen Persönlichkeitswahl liegen die Dinge halt etwas anders.
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