Ich habe es bis zuletzt nicht geglaubt.
Das ganze Trara, damait er dann doch nicht antritt?
Glaubt Pilz ernsthaft, die 4% zu schaffen?
Umfragen sprechen eigentlich dafür. Klar, das ist jetzt ein Hype, der nicht unbedingt bis zur Wahl halten muß ...
Umfragen sprechen eigentlich dafür.
Na ja, die neueste Umfrage sieht ihn gerade einmal bei 2 %, die davor immerhin bei den geforderten 4 %.
Hmm. Realistisch sind eh erst Umfragen, die nach der heutigen PK gemacht werden.
Wie seht ihr eigentlich die Präsentation? Mich hats nicht so vom Sessel gerissen - wirkt nicht wie eine breite Bewegung. Ich kannte auch keine der vorgestellten Personen.
pilz ist ein alter hase und politvollprofi.
man sollte ihn nicht unterschätzen ( und das potential an ex-grünwählern, ex-bzö/stronach-wählern, genervten ex-övp/spö/fpö-wählern ist gross)
pilz ist ein alter hase und politvollprofi.
man sollte ihn nicht unterschätzen ( und das potential an ex-grünwählern, ex-bzö/stronach-wählern, genervten ex-övp/spö/fpö-wählern ist gross)
In der Regel überschätzen die Politprofis ihre Bindungswirkung für Wähler.
Vielleicht ist das in Österreich anders, aber in Deutschland sind Abspaltungen und Parteigründungen durch Prominente immer schief gegangen.
Vielleicht ist das in Österreich anders, aber in Deutschland sind Abspaltingen und Parteigründungen durch Prominente immer schief gegangen.
Falsch! Oskar Lafontaine!
Vielleicht ist das in Österreich anders, aber in Deutschland sind Abspaltungen und Parteigründungen durch Prominente immer schief gegangen.Falsch! Oskar Lafontaine!
Nein richtig. Oskar ist in die Westerweiterung der PDS eingestiegen. Das war keine Abspaltung.
Vielleicht ist das in Österreich anders, aber in Deutschland sind Abspaltungen und Parteigründungen durch Prominente immer schief gegangen.
Definitionssache. Das LIF hat sich im Februar 1993 mit 5 Abgeordneten von der FPÖ abgespalten und sowohl 1994, als auch 1995 (vorgezogene Wahlen) geschafft im Nationalrat drin zu bleiben. Erst 1999 ist man rausgeflogen (und ist jetzt als Teil der Neos wieder da).
Das BZÖ hat sich im April 2005 mit fast allen Nationalratsabgeordneten abgespalten, ist sowohl 1996, als auch 2008 (wieder vorgezogene Wahlen) drin geblieben und erst 2013 rausgeflogen.
Selbst wenn es Pilz ähnlich ginge, käme das Ende erst in ein paar Jahren.
quod erat expectandum!
pilz ist jemand, der zwar eh alles bssser weiß und entsprechend die weisheit mit löffeln gefressen hat. da kann man sich leicht einmal ob der eigenen überheblichkeit verschätzen.
dennoch: da geht noch was in richtung sicherem nr-einzug.
pilz' kandidatur erfolgt nicht gegen eine gesunde und einheitlich, zielorientiert agierende grüne partei, im gegenteil: die österreichischen grünen sind innerlich zerstritten - weniger spaltpilzmäßig denn grundsätzlich karziogen, von einer ausschließeritis sondergleichen befallen, im realitätsfremden höhenrausch angesichts eines pyrrhus-sieges bei der grüßaugustbenennung im letzten jahr stagnierend, der sie eine verheerende wahlniederlage nach der anderen bei vorangehenden regionalen wahlen vergessen lässt - welch ein irres trugbild! über das überaus attraktive und wählergewinnende grüne spitzenpersonal schweigt man am besten in gänze. wer glaubte, schlimmer als eva g. kann es kaum werden, den haben die ösi-grünen längst eines besseres belehrt. selbst den burka-aus-solidarität-tragen-für-alle weibsbilder-in-der-alpenrepublik in der hofburg vermochte man/frau ohne problem zu toppen.
pilz tritt an an gegen eine grüne partei in agonie. lediglich eines kann man ihm wahrhaft vorwerfen: er hat rattenmäßig das unweigerlich sinkende schiff verlassen. aber dieser schritt zeugt eher von weiser voraussicht denn dass er feigheit vor dem innerparteilichen feind offenbart.
somit: da geht noch was in richtung grünem nr-auszug.
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eines jedoch werden die ösi-grünen noch bewirken. die wiener städtische wird ihren beliebten werbespruch überdenken. zu groß wird von tag zu tag die gefahr, dass ulrike l. sich dort meldet und um hilfe aus der bitteren grünen not anfleht. um ergleichen zu vermeiden, wird man sich notgedrungen verabschieden müssen von "ihre sorgen möchten wir haben". schade eigentlich.
Ich kann mir beides vorstellen: Vielleicht wird es eine der "grünen" Parteien nicht in den NR schaffen. Wenn doch, dürfte es mehr Abgeordnete aus dem grünen Spektrum geben, als wenn es keinen Spaltpilz gegeben hätte. Die Grüßaugustwahl hat ja auch gezeigt, dass das bürgerliche Potential der Grünen recht groß ist, wenn die Persönlichkeiten und Umstände passen. Wenn die NEOS gleichzeitig schwächer werden und unter 4% fallen, gibt es für FPÖ-Gegner auch nur noch Grüne und Pilz-Partei als wählbare Alternativen, sofern man keine FPÖ-Regierung wählen möchte. Kommen wird sie trotzdem.
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