Neuwahlen in Österreich

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  • politologe zu pilzchancen/austrittsschreiben von pilz

    saladin, 27.07.2017 14:47, Reply to #210
  • RE: politologe zu pilzchancen/austrittsschreiben von pilz

    drui (MdPB), 27.07.2017 15:43, Reply to #211

    Als personifizierte "Abrechnung mit dem politischen System" könnte er eine Art österreichischen Bernie Sanders spielen – und die Mehrheitsverhältnisse im Nationalrat entscheidend beeinflussen. Sei Pilz erfolgreich, so Plasser, könnte die Konsequenz sein, "dass sich Rot-Blau nicht mehr ausgeht"

    http://derstandard.at/2000061841831/Politologe-haelt-Einzug-von-Liste-Pilz-ins-P arlament-fuer-sicher

    Wenn das wirklich so kommt, hätte sich die Sache ja schon gelohnt. Klingt aber recht verwegen.

  • Christian Rainer zu Pilz

    dseppi, 30.07.2017 03:10, Reply to #1

    Im Profil werden recht direkte Worte zu Pilz geschrieben:

    https://www.profil.at/meinung/ein-verraeter-8247758

  • RE: Christian Rainer zu Pilz

    gruener (Luddit), 30.07.2017 06:10, Reply to #213

    die erste frage lautet: wie toppen wir die verschwörungstheorien zu 9-11? ganz einfach: wir bitten christian rainer um ein statement zu einem x-beliebigen thema.

    die zweite frage beantwortet sich selbst - dafür muss man den folgenden profil-sermon nicht einmal lesen: Soll man die Grünen gerade jetzt unterstützen oder muss man sie fallen lassen? - im zweifel immer fallen lassen. besser ist es!

    *****

    aber ein gutes hat es: liest man chr. rainer, dann ahnt man, wie vernünftig es mittlerweile bei der ad zugeht.

    btw: die droge, die chr. rainer vor dem schreiben des angeführten profil-kommentars eingeworfen haben könnte, auf die möchte ich allzu gerne verzichten.

  • RE: Christian Rainer zu Pilz

    Bergischer, 30.07.2017 11:43, Reply to #214

    die zweite frage beantwortet sich selbst - dafür muss man den folgenden profil-sermon nicht einmal lesen:

    Der einzige der hier Sermon absondert bist du!

    Jeder der eine von deiner Grünen- Phobie abweichende Meinung vertritt ist ein mit Drogen vollgepumpter Verschwörungstheorethiker. Registrierst du eigendlich noch wie billig und niveaulos deine Post sind?! - Wahrscheinlich nicht, denn du liest ja nicht einmal die Texte über die du dich auskotzt.

    Der Kommentar von Christian Rainer ist dezidiert und beinhaltet viel Wahres. Natürlich hat Pilz erst nach der Wahlniederlage bei der Listenaufstellung beschlossen mit einer eigenen Liste zu kandidieren - quasi als Jobverlängerung - genau so wie seine beiden Grünen Unterstützer, die auch "samt und sonders" bei der Listenaufstellung durchgefallen waren. Das ist keine Verschwörungstheorie sondern das sind Fakten!

    es ist eben so: "Man liebt den Verrat, aber nicht den Verräter" - alte Volksweisheit

  • Verrätersuche auch in der SPÖ

    boshomo, 30.07.2017 16:07, Reply to #215

    Bei der SPÖ werden die Verräter gesucht, die da einigen Journalisten interna aus Strategiesitzungen des Wahlkampfteams gesteckt haben. Da wurde über den Abgang von Stefan Sengl (ehem Bachleitner) erzählt, dass die angeblichen privaten Gründe bestenfalls als Sprachregelung durchgeht. Dazu kamen alte Geschichten über Tal Silberstein (Romanian prosecutor seeks to arrest Beny Steinmetz [co.il][1] [globes.co.il] vom 19. Mai 2016 zu Rumänischer Haftbefehl wegen Korruption, Geldwäsche und organisierten Kriminalität) wieder hoch, und dass Niedermühlbichler gerne Stefan Petzner zur Wahlkampfunterstützung[2] hätte.

    <small>[1] Steinmetz war Partner von Rene Benko bei der Karstadt-Übernahme, wo auch Alfred Gusenbauer unterstützend mitwirkte. Silberstein kam auf Empfehlung Gusenbauers in das Wahlkampfteam
    [2] [Edit] inzwischen halb bestätigt: SPÖ: Mit Petzner zum Fachsimpeln.</small>

  • RE: Christian Rainer zu Pilz

    dseppi, 30.07.2017 16:22, Reply to #214

    aber ein gutes hat es: liest man chr. rainer, dann ahnt man, wie vernünftig es mittlerweile bei der ad zugeht.

    Was ist die ad?

    Ansonsten: Danke Bergischer. Ich kann da jedes Wort unterschreiben.

  • Listenerstellung / Abgeordnetensitze - "Bananenrepublik"

    Bergischer, 30.07.2017 23:05, Reply to #144
    • einen zustellungsbevollmächtigten Vertreter
    • freiwillige Kandidaten
    • ausreichend Unterstützungserklärungen (3 NR-Abgeordnete oder pro Bundesland 200-500 Wahlberechtigte)

    Wie eine politische Partei eine Liste erstellt ist ihr Bier. Sie muß sich dabei nur an ihre Statuten halten, sofern sie ihren Sanktus zur Liste gibt. Wenn sie das nicht offiziell macht, dann sind wohl selbst die Statuten egal.

    Was das mit einer Bananenrepublik zu tun hat kann ich nicht nachvollziehen.

    ich poste jetzt mal bewußt provokant und überspitzt - von mir aus auch wie ein Verschwörungstheoretiker wie Gruener das immer bezeichnet - natürlich rein fiktiv - Ähnlichkeiten mit derzeit kandidierenden Listen sind selbstverständlich rein zufällig ;-)

    Gesetzt den Fall du hast einen Nationalratsabgeordneten, welcher bei seiner Partei "in Ungnade gefallen" ist und bei einer Listenwahl nicht mehr aufgestellt wurde, der aber doch so gerne weiter (gut bezahlte) Politik (krass: Lobbypolitik) machen würde. Der sucht sich jetzt noch zwei andere Abgeordnete (zwei - da ja auch die eigene Unterstützung zählt) in der gleichen Situation. Man verbringt zusammen ein schönes Wochenende und beschliesst eine "Arbeitsplatz-Verlängerung" in Form einer eigenen Liste, die man natürlich selbst anführt. Diese Liste wird dann - im "Hinterzimmer" erweitert, um Personen, die in den Wahlkampf finanziell "investieren" und dann brauchts natürlich auch noch einige "kompetente" Personen für die PR.

    Statuten brauchts sowieso nicht und die Listenreihung kann auch offizell absolut willkürlich "ausgeklüngelt" (Anmerkung: kommt von "kölsche Klüngel" - bei interesse googeln) werden...

    Ich weiss jetzt nicht, was du unter einer "Bananenrepublik" verstehst ? - ich für meinen Teil - als basisdemokratisch verwöhnter - BRDler .....

    Edit: Ist mir beim zweiten Lesen erst richtig bewußt geworden: für euch Österreicher ist es höchst offiziell absolut okay, dass ein Abgeordneter für sich selbst eine Unterstützungserklärung abgibt und die auch zählt - echte Demokratie in Reinkultur.

  • RE: Christian Rainer zu Pilz

    drui (MdPB), 31.07.2017 00:52, Reply to #215

    Natürlich hat Pilz erst nach der Wahlniederlage bei der Listenaufstellung beschlossen mit einer eigenen Liste zu kandidieren - quasi als Jobverlängerung - genau so wie seine beiden Grünen Unterstützer, die auch "samt und sonders" bei der Listenaufstellung durchgefallen waren. Das ist keine Verschwörungstheorie sondern das sind Fakten!

    es ist eben so: "Man liebt den Verrat, aber nicht den Verräter" - alte Volksweisheit

    Ich kenne mich bei den Österreichern nicht so aus, aber sind hier Deiner Meinung nach hauptsächlich persönliche Eitelkeiten und Machterhaltung der Grund für die Spaltung, oder nicht auch schwer überbrückbare thematische und generationelle Unterschiede? Bei den deutschen Grünen gibt es das ja auch, nur wäre dort eine große Spaltung suizidal. Andererseits sind mir zwei Parteien im Parlament, die zu ihren Werten und Absichten stehen, lieber, als eine opportunistische Partei mit sich ständig bekämpfenden Flügeln.

    Dem Verrat geht ja meist eine Enfremdung voraus, vielleicht sieht Pilz den Verrat bei seiner Ex-Partei? So wie Helmut Kohl nach der Parteispendenaffaire?

  • RE: Christian Rainer zu Pilz

    Bergischer, 31.07.2017 01:32, Reply to #219
    ... aber sind hier Deiner Meinung nach hauptsächlich persönliche Eitelkeiten und Machterhaltung der Grund für die Spaltung, oder nicht auch schwer überbrückbare thematische und generationelle Unterschiede?

    als BRDler, kenn ich mich bei den Österreichern natürlich auch nicht so gut aus. Die Entscheidung für eine eigene Liste wird imho sicherlich eine Melange aus gekränkter Eitelkeit, Machterhalt, thematischer Unterschiede - wie gross auch immer - und ein (gut) bezahlter "Job" für weitere Jahre - sein.

    Fakt ist aber, dass er bis zur Listenaufstellung - auf der er "durchgefallen" ist - er über (mit) die (den) Grünen ins Parlament wollte. Heisst für mich: so gross können die thematischen und generationellen Unterschiede nicht gewesen sein. Pilz hat die Partei ja schliesslich auch 35 Jahre (in gehobenen Funktionen) mitgestaltet. Dass dann - just in dem Moment, als die Partei entscheidet, "du musst dir einen neuen Job suchen" (provokant - ich weiss - aber so ist es nu mal) die Erkenntnis da ist, die Unterschiede sind unüberbrückbar geworden und deshalb ... - nehme ich ihm nicht ab. In dem Interview (finde ich momentan nicht mehr) kurz nach der "verlorenen" Listenwahl höre ich schon recht deutlich die gekränkte Eitelkeit heraus - kenne ich übrigens auch aus persönlicher Erfahrung.

    Dem Verrat geht ja meist eine Enfremdung voraus, vielleicht sieht Pilz den Verrat bei seiner Ex-Partei? So wie Helmut Kohl nach der Parteispendenaffaire?

    Hab zwar mal ein paar Semester Psychologie belegt, aber ...  könnte schon möglich sein?! Unsere österreicher Mitforisten wie dseppi können dazu bestimmt mehr "sagen".

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