Medienschelte

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  • RE: das ständige Staatsversagen

    Wolli, 12.09.2018 09:59, Reply to #88
    #91

    @Wolli: Daher auch etwas fragwürdig, hier von einer "existenziellen Krise" zu sprechen - da wären Klimawandel oder in gewisser Hinsicht Digitalisierung mMn bessere Kandidaten.

    Die Digitalisierung sehe ich als Revolution, nicht als Krise. Die passiert ohnehin, ziemlich unabhängig davon, was die Politik dazu tut oder nicht tut.

    Klimawandel: Ja, ist langfristig auch eine existenzielle Krise. Hier haben wir ein wenig das Problem, daß alle Effizienzfortschritte durch den Bevölkerungszuwachs wieder aufgefressen werden.

    Man könnte aber mit so Kleinigkeiten beginnen, wie die Kohle in der Erde zu lassen und nicht hochsubventioniert herauszugraben, um dann damit den Klimawandel zu befeuern. Da wären wir wieder beim Staatsversagen.

  • RE: das ständige Staatsversagen

    Wanli, 12.09.2018 13:31, Reply to #91
    #92

    Die Digitalisierung sehe ich als Revolution, nicht als Krise. Die passiert ohnehin, ziemlich unabhängig davon, was die Politik dazu tut oder nicht tut.

    Deshalb auch "in gewisser Hinsicht": Von vielen wird die schon in Gang befindliche Umwälzung sicher auch als Krise wahrgenommen werden, das war bei der Industriellen Revolution und ihren Maschinenstürmern ja auch nicht anders. Man wird aushandeln müssen, wie die Gesellschaft damit umgeht, wenn in Zukunft viele Jobs überflüssig werden, von LKW-Fahrern und Kassiererinnen bis zu Chirurgen.

    Das Ende der Erwerbsarbeit auf lange Sicht? Mich würde das nicht stören, aber der gesellschaftliche Umbruch wäre enorm.

  • Berliner Hetzjagd

    gruener (Luddit), 14.09.2018 09:14, Reply to #92
    #93

    unbequeme worte, wenn nicht gar wahrheiten im heutigen morning briefing von gabor steingart. sie dürften bei manch einem gehörig schaum vorm mund sich bilden lasssen...

    ....natürlich gibt es Hetzjagden auch in Deutschland. Eine davon veranstaltet gerade die SPD. Wie eine hungrige Meute stellt sie dem Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen nach, den sie mit Billigung der Kanzlerin in Kürze zur Strecke bringen will.

    Was ist geschehen? Der Mann hatte nach den Chemnitzer Ereignissen eine unbotmäßige Gelassenheit an den Tag gelegt, derweil die SPD gerade mit Feuereifer den Faschismus bekämpft. Und dann hatte sich Maaßen seit seinem Amtsantritt im August 2012 auch noch 237 mal mit Bundes- und Landespolitikern getroffen. 121 Gespräche führte er mit der Union, 69 mit SPD-Politikern, 23 mit den Grünen, 14 mit der Linken – und fünf mit Politikern der AfD. Das waren exakt fünf zu viel, sagt die SPD. Routiniert empört man sich.

    Das ist nicht fair, aber das ist Politik – und zwar Kopf-Ab-Politik im Land der Empörten. Die Sozialdemokratie will jetzt nicht vernünftig sein. Sie will sich spüren, sie hat das Jagdgewehr in der Hand.

    Olaf Scholz muss allerdings aufpassen, dass er sich nicht selbst verletzt. Gestern sagte der starke Mann der SPD: „Jeder, der Verantwortung für einen der großen Sicherheitsdienste in unserem Land trägt, muss über jeden Zweifel erhaben sein – und sich auch immer wieder selbst hinterfragen.“ Scholz zeigt mit einem Finger auf Maaßen, doch vier Fingern weisen auf ihn zurück. Beim G-20-Gipfel in Hamburg, als Teile der Stadt brannten und der Schwarze Block mit Gehwegplatten auf Polizisten warf, saß der damalige Erste Bürgermeister Scholz in der Elbphilharmonie. Sein Einsatz für die Sicherheit der Stadt war vieles, aber bestimmt nicht über jeden Zweifel erhaben. Und nicht vergessen: Jeder muss sich immer wieder selbst hinterfragen.

  • RE: Berliner Hetzjagd

    last-exit, 14.09.2018 22:57, Reply to #93
    #94

    Ohne Gnade böse, aber gnadenlos gut! Steingart versteht es, Widersprüche auf den Punkt zu bringen. Musste er deswegen beim Handelsblatt gehen?

    Warum erwähnt er Grüne und Linke nicht? Das hinterfrage ich bei Steingart.

  • RE: Berliner Hetzjagd

    sorros, 14.09.2018 23:11, Reply to #94
    #95

    Ohne Gnade böse, aber gnadenlos gut! Steingart versteht es, Widersprüche auf den Punkt zu bringen. Musste er deswegen beim Handelsblatt gehen?

    Warum erwähnt er Grüne und Linke nicht? Das hinterfrage ich bei Steingart.

    Weil er das Wichtigste sieht: wie geht die Regierung mit dem Problem um?

  • RE: Berliner Hetzjagd - ein Pamphlet der übelsten ...

    Bergischer, 15.09.2018 00:48, Reply to #93
    #96

    ... Sorte! - wie die meisten der (aller)letzten von dir hier im Forum "auf`s Auge gedrückten" "Ergüsse" deines Guru-Schreiberlings.

    unbequeme worte, wenn nicht gar wahrheiten im heutigen morning briefing von gabor steingart.

    Mal ganz davon abgesehen, dass die von dir - inflationär - benutzte Worthülse "unbequem" nichtssagend ist: die Ansammlung von Desinformation in diesem kurzen Steingart-Pamphlet sucht ihresgleichen und Differenzierung ist augenscheinlich für Gabor Steingart ein Fremdwort!

    "Desinformation ist die gezielte Verbreitung falscher oder irreführender Informationen. Motivation der Desinformation ist meist die Beeinflussung der öffentlichen Meinung bzw. von Gruppen oder Einzelpersonen, um ein bestimmtes politisches oder wirtschaftliches Anliegen des Verbreitenden zu unterstützen.

    Desinformation kann entweder direkt (Lügen, Betrug) oder indirekt (subtile Unterdrückung objektiver oder überprüfter Fakten, Verschweigen oder Ablenken von der Wahrheit, Implizieren falscher Urteile) geschehen." Quelle: Wikipedia

    "Was ist geschehen? Der Mann (Maaßen) hatte nach den Chemnitzer Ereignissen eine unbotmäßige Gelassenheit an den Tag gelegt...

    Eine "unbotmäßige Gelassenheit" (was immer er auch unter der Worthülse "unbotmässig" versteht?!) ist für Steingart also einer der zwei Punkte warum (nicht nur!) die SPD (sondern auch Grüne und FDP) die Entlassung von Maaßen fordert. Nicht eine Silbe von Maaßen`s Interview in der Bildzeitung und seinen Äusserungen, es gab keine Hetzjagd in Chemnitz und bei dem besagten Video handele es sich um einen linksextremistischen Fake - Desinformation durch "subtile Unterdrückung objektiver oder überprüfter Fakten, Verschweigen oder Ablenken von der Wahrheit"

    wie dieser Kritikpunkt der Opposition - journalistisch "sauber" - in einem Kommentar aussehen sollte, kann man heute im Spiegel lesen:

    "Der Verfassungsschutz, sein Bundesamt, sei laut Gesetz auch für die "Aufklärung von Desinformation" zuständig, hat Maaßen gesagt. Daher habe er es am vergangenen Freitag für richtig gehalten, via "Bild"-Zeitung seiner Skepsis darüber Ausdruck zu verleihen, dass es "Hetzjagden" auf Ausländer in Chemnitz gegeben habe. Es lägen keine "belastbaren Informationen darüber vor", so Maaßen. Ein über die sozialen Medien verbreitetes Video, in dem ein Trupp Rechter hinter Migranten herstürmt, hält er "nach vorsichtiger Bewertung", aber aus "guten Gründen" für "eine gezielte Falschinformation".

    Eine fundierte Analyse sieht anders aus

    Maaßens Manöver war politischer Natur, das ist in den vergangenen Tagen deutlich geworden. Doch das Problem, das es offenbart, ist größer, als es die Ränkespiele eines ambitionierten Amtsleiters sind. Denn im Kern geht es um Information, um belegbare Fakten, um Wahrheit, wenn man das große Wort bemühen will. Es geht in jedem Fall um die Deutung der politischen Wirklichkeit, über die sich eine auseinanderdriftende Gesellschaft immer heftiger streitet. Und in diesen Streit mischte Maaßen sich ein, ohne die Fakten kennen zu können.

    Die "Welt" hat vermeldet, dass sich der Verfassungsschutz zum Zeitpunkt von Maaßens Äußerungen in "Bild" das fragliche Video noch gar nicht geprüft hatte. Und auch der vierseitige Bericht, den Maaßen inzwischen den Abgeordneten des Bundestags vorgelegt hat, erweckt eher den Eindruck, hier sei in großer Eile nachträglich versucht worden, die übereilten Aussagen des Chefs zu rechtfertigen. Eine fundierte nachrichtendienstliche Analyse sieht anders aus.

    Maaßen jedenfalls - nehmen wir ihn ernst - wollte also informieren, um Desinformation entgegenzuwirken. Das ist eine ehrenwerte Sache und in aufgeregten Zeiten wie diesen mehr als sinnvoll. Allerdings gibt es dafür eine unabdingbare Voraussetzung: Man muss informiert sein. Mit der Abwesenheit von Information ("keine Belege") zu insinuieren, es gebe sie nicht, ist angesichts der Fülle von Reporter-Berichten über die Zustände in Chemnitz ein Armutszeugnis für einen Nachrichtendienst." Quelle: SPON 14.09.18 [spiegel.de]

    weitere Steingart-Desinformation:

    Und dann hatte sich Maaßen seit seinem Amtsantritt im August 2012 auch noch 237 mal mit Bundes- und Landespolitikern getroffen. 121 Gespräche führte er mit der Union, 69 mit SPD-Politikern, 23 mit den Grünen, 14 mit der Linken – und fünf mit Politikern der AfD. Das waren exakt fünf zu viel, sagt die SPD.

    Absolut plump reduziert er hier auf die Quantität und verschweigt bewusst den eigentlichen Kritikpunkt - nämlich die Qualität dieser Gespräche:

    "Der AfD-Abgeordnete Stephan Brandner hat eingeräumt, vorab über Zahlen aus dem noch nicht veröffentlichten Verfassungsschutzbericht 2017 informiert gewesen zu sein. Der Bericht wurde Ende Juli öffentlich präsentiert. Brandner sagte dem ARD-Magazin Kontraste, Verfassungsschutzpräsdent Hans-Georg Maaßen habe ihm bei einem persönlichen Treffen am 13. Juni dieses Jahres "Zahlen aus dem Verfassungsschutzbericht" genannt." Quelle: Zeitonline

    und:

    "Offenbar soll Maaßen 2015 der damaligen AfD-Parteivorsitzenden Frauke Petry geraten haben, ein Parteiausschlussverfahren gegen Björn Höcke zu betreiben. Auf diese Weise entkäme sie einer bundesweiten Beobachtung durch den Verfassungsschutz, die er selbst nicht wünsche, soll Maaßen gesagt haben. Die Bild am Sonntag zitiert die frühere AfD-Politikerin Franziska Schreiber, der Petry dies erzählt haben soll (Anmerkung: eidesstattliche Versicherung): „Frauke Petry forderte im Dezember 2015 Höckes Rücktritt und bereitete ein Parteiausschlussverfahren vor. Sie tat dies auf dringenden Rat des Mannes, der den Auftrag hat, das Land gegen Verfassungsfeinde zu schützen. Der Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz Hans-Georg Maaßen suchte den Kontakt zu Frauke Petry."" Quelle: Merkur

    Nochmal: "Desinformation kann entweder direkt (Lügen, Betrug) oder indirekt (subtile Unterdrückung objektiver oder überprüfter Fakten, Verschweigen oder Ablenken von der Wahrheit, Implizieren falscher Urteile) geschehen."

    und genau so agitiert Steingart - da wird suggeriert (und ins lächerliche gezogen) die SPD regt sich über die (nur) 5 Besuche Maaßens bei der AfD auf, wo er doch "237 mal (mit) Bundes- und Landespolitikern getroffen (hat). 121 Gespräche führte er mit der Union, 69 mit SPD-Politikern, 23 mit den Grünen, 14 mit der Linken.- Von den oben genannten berechtigten (und belegten) Vorwürfen nicht ein Wort.

    Also inzwischen ist mir Steingart`s "Rauswurf" beim Handelsblatt mehr als nachvollziehbar und - imho - wenn er weiterhin auf diesem "unterste Schubladen" Niveau agitiert, wird sein "Morning Briefing" - nicht mal mehr gelegendlich im Focus - nur noch in Zeitungen wie "Junge Freiheit" u.ä. veröffentlicht.

  • RE: Berliner Hetzjagd - ein Pamphlet der übelsten ...

    gruener (Luddit), 15.09.2018 01:11, Reply to #96
    #97
    Also inzwischen ist mir Steingart`s "Rauswurf" beim Handelsblatt mehr als nachvollziehbar und - imho - wenn er weiterhin auf diesem "unterste Schubladen" Niveau agitiert, wird sein "Morning Briefing" - nicht mal mehr gelegendlich im Focus - nur noch in Zeitungen wie "Junge Freiheit" u.ä. veröffentlicht.

    nun, da maaßen mit ziemlicher sicherheit abgelöst und durch einen linken werden wird, darf gabor steingart dann erwarten, dass auch sein morning briefing vom vs beobachtet wird?

    das will ich doch stark hoffen.

    einen daraufhin wohl notwendig werdenden öffentlichen aufruf - frei nach o.m graf - "ich verlange ebenfalls, beobachtet zu werden!" werde ich stante pede unterschreiben. merke: irgendwann ist nur der noch hipp, der mind. zwei schlapphüte im schlepptau hat.

    ich behaupte nicht, dass ich das cool fände.

  • irgendwie auch etwas sprachlos... aber ich widerstehe

    gruener (Luddit), 15.09.2018 03:57, Reply to #97
    #98

    nun eine ernsthafte antwort:

    meinungen wie die von gabor steingart sind bestandteil einer lebendigen demokratie. sie sind nicht nur auszuhalten, sondern ebenso zu akzeptieren.

    diese als "pamphlet der übelsten sorte" abzutun, besagt im grunde nur eines: man lässt partout keine andere meinung als die eigene gelten.

    selbst in demokratiekritischen momenten - man könnte die situation in chemnitz im letzten monat als eine solche deklarieren - müssen abweichende ansichten genehm sein. nein, sogar, wenn eine demokratie ernsthaft auf der kippe stünde, bedarf es menschen, die ausrufen: ich sehe das aber völlig anders! ich gehe (bewusst) nicht konform! - vermutlich wären diese dann sogar so wertvoll wie selten zuvor.

    *****

    du möchtest offenbar, dass alles alternativlose ohne widerspruch als alternativlos hingenommen wird.

    dann richte ich auch an dich die anfrage von erich fried:

    • ist eine demokratie
    • in der man nicht sagen darf
    • sie sei keine wirkliche demokratie
    • wirklich eine wirkliche demokratie?

    oder anders formuliert:

    • wer will, dass diese demokratie so bleibt wie sie ist, der will nicht, dass sie bleibt.

    ich fürchte jedoch, manch einer möchte wirklich, dass alles so bleibt, wie es ist. und wähnt sich damit auch noch "vorne".

    ******

    der möglicherweise einzig wirklich zu akzeptierende grundsatz an dieser stelle könnte jener von voltaire sein:

    Ich werde Ihre Meinung bis an mein Lebensende bekämpfen, aber ich werde mich mit allen Kräften dafür einsetzen, dass Sie sie haben und aussprechen dürfen.

    notwendiger nachsatz, den aktuellen gepflogenheiten geschuldet: ...ohne deswegen nachteile erleiden zu müssen!

  • RE: irgendwie auch etwas sprachlos...

    Bergischer, 15.09.2018 05:08, Reply to #98
    #99

    nun eine ernsthafte antwort:

    meinungen wie die von gabor steingart sind bestandteil einer lebendigen demokratie. sie sind nicht nur auszuhalten, sondern ebenso zu akzeptieren.

    diese als "pamphlet der übelsten sorte" abzutun, besagt im grunde nur eines: man lässt partout keine andere meinung als die eigene gelten.

    Sorry - aber: tust du nur so ?! - oder kannst du meiner kritischen Argumentation an dem Steingart Geschreibe intellektuell nicht folgen?

    Seine politische Einstellung / Meinung sei ihm unbenommen und ist mir letztendlich "drietegal" - selbst wenn der die Todesstrafe für vermeindlich straffällige Flüchtlinge fordern würde! - doch du präsentierst hier einen "Sack voll Desinformationen" von ihm und "verkaufst" diese als:

    ... wahrheiten im heutigen morning briefing von gabor steingart

    Auf meine ausführliche und sehr wohl begründete / belegte (jounalistische) Kritik an dem Geschreibe - alleine (ohne auch nur auf ein einziges meiner Argument einzugehen) mit dem Vorwurf: ich hätte ein "Demokratiedefizit" - zu antworten, ist im Grunde genommen eine beleidigende Frechheit!

    Pamphlet: "Ein Pamphlet oder eine Schmähschrift ist eine Schrift, in der sich jemand engagiert, überspitzt und polemisch zu einem wissenschaftlichen, religiösen oder politischen Thema äußert. Die sachliche Argumentation tritt dabei in den Hintergrund; die leidenschaftliche Parteinahme gegen eine Sache hingegen überwiegt bei der Argumentation. Die Herabsetzung einer anderen Person wird dabei billigend in Kauf genommen oder ist sogar das eigentliche Ziel des Pamphlets. Diesem Ziel werden Argumentation, Sprachstil und besonders die rhetorische Ausgestaltung untergeordnet ..." Quelle: Wikipedia

    Anhand der letzten beiden hier zu lesenden Steingart Texten, würde ich der Definition noch hinzufügen, dass sich ein Pamphlet auch durch das Verwenden von Desinformation charakterisiert.

    Gute Nacht - schlaf ruhig (weiter) ...

  • RE: irgendwie auch etwas sprachlos... aber ich widerstehe

    drui (MdPB), 15.09.2018 13:02, Reply to #98

    meinungen wie die von gabor steingart sind bestandteil einer lebendigen demokratie. sie sind nicht nur auszuhalten, sondern ebenso zu akzeptieren.

    Ich muss akzeptieren, dass es die Meinungen gibt und jeder sie äußern darf, aber ich kann sie natürlich auch dämlich finden, inhaltsleer und mit der einzigen Absicht runtergeschrieben, irgendwo anders Schaum vorm Mund zu produzieren.

    Ich wünsche der SPD viel Erfolg bei der Hetzjagd, die von Sabor Geinhart mit reichlich Metaphern geschmückt wurde. Denn die Vorwürfe gegen Maaßen sind inzwischen so zahlreich, dass sie die Belastbarkeit dieses Forums technisch austesten würden. Gabor hat sich aber darauf festgelegt, die SPD möge Maaßen nicht wegen seiner AfD-Nähe, die er zudem auf ein paar Treffen reduziert und nicht mal Maaßens Weitergabe geheimer Informationen an die AfD erwähnt.

    Mal zur Medienkritik des Grünen:

    Er kritisiert alle Systemmedien (gerne den ÖR), manchmal pauschal und manchmal, wenn sie Fehler bei der Recherche oder Informationsvermittlung machen, soweit o.k. Die einzige Quelle, die er lobt (regelmäßig jede Woche), ist die eines konservativen bis rechtspopulistischen Kommentators, der ein paar Alltagsbeobachtungen in blumige Sprache packt, auf naheliegende - eh schon am Boden liegende Ziele feuert (SPD, wie primitiv, dass ist wie behinderte Kinder verhöhnen) und jede Menge Schaum produziert, nur ist seine lustige Schreibe leider ohne jeglichen Informationsgehalt. Man kann keine neue Kenntnis durch ihn gewinnen, sondern entweder wird die emotionale Haltung bestätigt (Bäh SPD, cool AfD/ Maaßen) oder eine emotionale Gegenreaktion bewirkt.

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