rot-schwarz oder schwarz-rot geht sich sicher aus
rot-blau und schwarz-blau sind beide unsicher ( wenn rot und blau überraschend stark verlieren und alle 3 kleinen die 4%hüede schaffen geht sich vielleicht wirklich nur eine groko aus ; andererseits wenn die fpö burgenland sich auf kosten der spö erfängt UND eine oder mehrere der kleinen apo wird/bleibt und die övp stark abschneidet könnte sich sogar schwarz-nlau ausgehen)
aber für einen eigenen markt sind die wahrscheinlichkeiten zu extrem und kaum abschätzbar
aber einflussreich für die nächsten wahlen
Enttäuschte vormalige FP-Wähler könnten also:
a) Dosko und SPÖ wählen, die inhaltlich nicht weit von der FPÖ entfernt sind
b) VP wählen, wenn sie eine andere Regierung wollen
c) LBL wählen, wenn sie protestieren, Stimme verschenken oder eine besondere Oppositionsrolle befürworten wollen
Ich "sehe" die Verluste für die FPÖ nicht ganz so "drastisch" - 3 - 4 % - und neben der - von Gruener skizierten "Wählerwanderung" Option zu den Neo`s - noch eine fünfte Variante: die zu den Nichtwählern, wie bei der Nationalratswahl. Dies wäre dann eine faktische Verbesserung aller anderen Werte.
Meine "Grobeinschätzung" hat sich seit der ersten vom 29.12. nur leicht verändert.
Mein Tipp - unter Berücksichtigung aller "Gegebenheiten": SP um die 35 % - VP um die 33 - 34 % - FP um die 12 % - Grüne um 11 % - Neos um die 5 %
SP - um die 37 % - Überlegung: nicht unerheblich wenige ehemalige SPÖ Wähler tragen den "rechtspopulistischen" Doskozil Kurs nicht mit und "wechseln" zu Grün oder Neo`s - auch "stossen" seine "Attacken" - vornehmlich über öffentliche Medien - gegen die "Mutterpartei" bei dem "traditionellen" SP Wähler oftmals auf Ablehnung ...
VP - um die 33 % - der "rechtslastige Kuchen" ist - auch - im Burgenland nicht so gross, als dass er vier Parteien "bedienen" kann...
Grün - über 10 % - die pro "Klimaschutz-Grosswetterlage" macht auch vor dem Burgenland nicht halt ...
FPÖ - um die 11 %
LBL - schwer einzuschätzen - um die 4 %
NEO - eher "drin" - um die 4 %
ich bleibe bei meiner einschätzung - die da u.a. lautet: grüne im einstelligen bereich.
denn bislang konnte mir noch niemand wirklich begründen, welch beinahe schon revolutionäre kurzfristige entwicklung im burgenland grün so weit nach oben spülen sollte. das thema klima ist an der stelle nicht (mehr) entscheidend.
im umkehrschluss gilt ähnliches auch für blau. wenn man so will: die wiederherstellung jener prozentwerte, bevor die f'ler mitte des letzten jahrzehnts einen höhenflug erlebten.
in die rolle der spezialdemokraten vermag ich mich nur schwer zu versetzen, halte die angeführten gründe für eine mögliche abwanderung traditioneller s-wähler jedoch für an den haaren herbei gezogen. - fakt scheint mir aber, dass grade die traditionellen roten wähler aktuell derart gebeutelt werden - u.a. durch eine fragwürdige führungsetage auf nationaler ebene -, dass manch kritisches wort an eben dieser etage vermutlich eher wohlwollend denn ablehnend zur kenntnis genommen wird. daneben könnte gelten: selbst bruno kreisky hat schon eine koalition mit den effen mehr oder weniger unbeschadet überstanden.
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ich halte an dieser stelle einmal dezidiert fest:
ich erkenne keine - bedeutende - wechselstimmung im burgenland
die mehrheit der bürgerländer scheint mit der bisherigen regierung zufrieden zu sein
doskozil wirkte eine zeitlang gesundheitlich angeschlagen - stimme weg usw. einen dramatischen einbruch seiner persönlichen werte vermag ich noch nicht zu erkennen.
doskozil hat es verstanden, sich von der bundespartei abzusetzen. das könnte ihm nun zu gute kommen. reinreißen könnte ihn jedoch der schwächelnde koalitionspartner, so dass u.u. rot-blau nicht fortgesetzt werden kann.
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die soeben genannten punkte werden das spö- wie gesamtergebnis der landtagswahl (vlt. sogar entscheidend) beeinflussen. was natürlich auch bedeutet, dass meine bisherige einschätzung des spö-resultats sich vermutlich noch verändern wird.
je mehr ich mich einlese desto mehr hege ich zweifel an einem (deutlichen) niedergang der burgenländischen roten.
nachsatz:
ich kann momentan nicht ausschließen, dass am ende - also in etwa einer woche - meine eigene prognose signifikant von den werten unseres marktes abweichen wird. (sofern diese dann immer noch deckungsgleich sind mit den aktuellen)
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ps:
bergischer: ich besitze noch einige grüne-aktien. ich biete sie dir für 9,33 an. willste sie haben?
dann machst du mit denen - aus deiner warte gerechnet - noch min. 20 % gewinn.
nachsatz 2:
nachdem nun auch aus den reihen von twitter eine (vorläufige?) prognose für das burgenland vorliegt - wie man mir soeben dankenswerterweise mitgeteilt hat - macht es sinn, die bislang magere ausbeute an prognosen einmal zusammenzufassend dazustellen. - im forum "prognosen und ergebnisse" - incl. einer eigenen, die erste veränderungen aufweist zu dem, was ich vor tagen in diesem thread gepostet habe (v.a. spö etwas höher, ovp etwas niedriger)
es bestehen vor allem differenzen bzgl. des abschneidens zweier parteien: spö und lbl.
meine derzeitige einschätzung (aber noch lange keine prognose)
spö 39
övp 32
fpö 13
grüne 6,5
lbl 5,5
neos 4
wobei zwischen fpö und lbl bzw. övp und spö noch 1-2% wandern können
(grüner hat die gesundheits/stimmprobleme von dosko angesprochen. spannend wird ob die dissonanz zwischen image/erscheinungsbild und stimme einfluss auf die wahlentscheidung hat)
Derzeite Prognose:
spö 40
övp 33
fpö 11
grüne 7,5
lbl 4,0
neos 3,5
spö 40
övp 33
fpö 9,5
grüne 9,5
lbl 4,5
neos 3,5
Anmkg.: Wenn die Grünen bei den AT-Koalitionsverhandlungen nicht so verkackt hätten, wäre m.E. ihr Potential wesentlich größer bei dieser Wahl, weil bei diesem neoliberalen, rechten Einheitsbrei noch die einzige entfernt erträgliche Alternative. So werden einige Bauchschmerzenwähler* lieber was anderes machen. Ob das viele sind? Trotzdem würde mich ein Ergebnis von >10 nicht wundern. Vielleicht sogar >11, wenn Teile der liberalen/linkeren SPwähler* dorthin wandern. Auch deshalb halte ich es für denkbar, dass die SP 1-3 Punkte unter den 40 landet. Ob die LBL von der relativen Schwäche der anderen rechtsradikalen Partei profitieren kann, kann ich nicht beurteilen. Denkbar ist für mich genauso, dass die SP, ÖVP oder nicht wählen. Alles ohne besondere Ortskenntnisse herbeigewürfelt.
https://orf.at/stories/3151383/
Im Burgenland haben gestern 27.580 Menschen, das sind 11,02 Prozent aller Wahlberechtigten, die Möglichkeit zur Stimmabgabe für die Landtagswahl am vorgezogenen Wahltag genützt. Das teilte das Amt der Landesregierung mit. Bei der Landtagswahl 2015 war die Beteiligung mit 8,55 Prozent etwas niedriger gelegen.
Den verhältnismäßig stärksten Zuspruch auf Bezirksebene fand der vorgezogene Wahltag mit 12,4 Prozent im Bezirk Mattersburg. Im Bezirk Jennersdorf gingen hingegen nur 7,98 Prozent zu den Urnen. Zu den Gemeinden mit der höchsten Wahlbeteiligung gehören Badersdorf (39,04 Prozent), Tschanigraben (29,41 Prozent) und Heugraben (29,39 Prozent). Geringer war der Wähleranteil etwa in Bruckneudorf, Mönchhof (5,28 Prozent) und Lockenhaus (5,55 Prozent).
Im Burgenland sind bei der Landtagswahl 2020 insgesamt 250.181 Menschen wahlberechtigt.
red, ORF.at/Agenturen
die steigerung von etwa 8,5 auf 11 % finde ich nicht unbedingt erstaunlich.
auch im ösiland wählen immer mehr menschen vor dem eigentlichen wahltag. war das in der steiermark nicht ähnlich?
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