Folgerungen aus der Kommunalwahl 2020 in NRW

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  • RE: eine erste vorsichtige "Conclusio"

    saladin, 27.09.2020 16:57, Reply to #57
    #61

    1.mehrheitsposition

    es gibt keine regierung ohne övp - also ändert sich (ausser dass es die fpö wird)

    mehrheit övp-neos ist fraglich (ausserdem müssten die die flüchtlingsposition auch akzeptieren und ob die övp noch hofft dass die neos den weg aller liberalen parteien in österreich in die apo gehen?)

    2, neuwahlen während corona müssen gut begründet sein

    3,unterschätze nich das pr-team und die position von kurz (er liegt unagefochten in unrealen umfragehöhen)

    4,den preis haben die grünen eh schon gezahlt - dann wäre es unverantwortlich nicht wenigstens die früchte einzufahren

    (ökologische steuerreform, stark geförderte bundesweite öffi-netzkarten, transparenzpakete in der verwaltung, ein durchlüften der justiz..)

    wer nich aus österreich ist, weiss nicht wie radikal manches davon ist WENN es wirklich umgesetzt ist

    Ich kann Dich verstehen, aber was ist nun das Ziel der Ösi-Grünen? Sie fallen in der Wählergunst und das wird so weitergehen. Aktuell wäre laut Umfragen eine ÖVP-Neos-Regierung möglich, also zieht das FPÖ-Argument nicht richtig, wenn die Grünen mal Kante zeigen würden. Die Flüchtlingsfrage kann nicht ewig als Mobilisierungsthema mißbraucht werden. Die Corona-Figur von Kurz hat böse Schrammen bekommen und die FPÖ ist stark geschwächt bzw. gespalten, da sollte man keine Angst vor Neuwahlen oder der Opposition haben.

  • RE: Die Rolle Österreichs

    saladin, 27.09.2020 17:16, Reply to #60
    #62

    das vermischen von unzusammenhängenden halbwahrheiten---wirklich gut sepph

    österreich (vor allem die övp-aber nicht nur) hatte immer das bestreben der westintegration

    das war aber durchaus ein gefährlicher seiltanz mit dem russischen bär an unserer grenze (besonders da er durch die friedensverträge eine gute rechtfertigung hatte) für die menschen war eh klar dass wir in europa sind und im osten nur ein eiserner wall

    klar waren wir (mit guten gründen) gegen den eu-beitritt

    als tiroler möchte ich nur den transitvertrag über die brennerstrecke herausstreichen

    dass die art und weise wie er zustandegekommen ist schon als musterbeispiel für alles was falsch läuft in der eu herhalten kann- nur am rande

    die durch den transit erzeugte luftverschmutzung verkürzt das leben jeden triolers um mehr als nur ein paar dutzend wochen

    die lärmbelastung gar nicht einbezogen

    aber wenn du schon auf geschte spielst - dann bitte die ganze wahrheit:

    die haltung der österreichischen grünen damals war: es gibt gute gründe für und gegen den beitritt

    eine knappe mehrheit der partei hat sich gegen den beitritt ausgesprochen

    der medienzugang der partei wurde von beiden seiten der diskussion der grünen (auch gemeinsam) genützt

    (ehrlich aber machtpolitisch unklug - egal wie es ausgeht man ist immer der angeschmierte und in der verkürzten medienöffentlichkeit nicht zu vermitteln)

    nach dem pro-ausgang der volksabefragung (war nicht verbindlich) haben die grünen verkündet:

    die entscheidung des volkes ist zu akzeptieren (und haben im parlament für den beitritt gestimmt)

    seit daMasl sind die grünen eine pro-eu-partei die die vielen fehler von innen bekämpft

    Es ging um ein Verbot des Anschlusses zu Deutschland, was erst einmal nicht dasselbe ist wie ein Beitritt zur EWG, in der Deutschland nur einen Teil darstellte. In Österreich wurde das dennoch so interpretiert. Auch wenn die Sowjetunion hier der Treiber gewesen sein mag, deutet das nicht gerade auf eine EU-Begeisterung der Österreicher.

    Sicher ist dir bewusst, dass die österreichischen Grünen gegen den EU-Beitritt in den 90ern waren?

  • RE: Die Rolle Österreichs

    SeppH (!), 27.09.2020 18:17, Reply to #62
    #63
    die durch den transit erzeugte luftverschmutzung verkürzt das leben jeden triolers um mehr als nur ein paar dutzend wochen

    die lärmbelastung gar nicht einbezogen

    Gerade ihr Nordtiroler solltet aber doch an einem problemlosen Austausch mit euren südlichen Brüdern und Schwestern (die ökonomisch sogar noch besser performen) interessiert sein. Oder sind euch die egal, weil sie sich unterm Adolf gegen den Umzug entschieden haben?

    Ein anderer Aspekt ist der Tourismus, der ebenfalls einen freien Verkehr erfordert. Ihr habt's halt hohe Berge, dafür ist eine Skihalle im hohen Norden nur ein fader Ersatz.

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