Krieg in der Ukraine ? und die deutschen?

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  • RE: Putins Linksrotgrüne Freunde

    Eckhart, 23.03.2022 13:36, Reply to #230

    +++ 10:36 AfD kritisiert Waffenlieferungen an Ukraine und Sanktionen gegen Russland +++

    AfD-Fraktionschef Tino Chrupalla kritisiert die Politik der Bundesregierung in Bezug auf den Ukraine-Krieg. "Schicken Sie Diplomaten anstatt Waffen", sagt er im Bundestag. "Weder 500 Millionen Euro noch eine Milliarde Euro für Waffen werden den Krieg in der Ukraine beenden. Vielmehr wird durch diese fehlgeleitete Politik auch noch Blut an den Händen der deutschen Bürger kleben." Die Bundesregierung "rasselt zumindestens indirekt in Europa mit dem Säbel", urteilt Chrupalla. Der AfD-Fraktionschef kritisiert auch die westlichen Sanktionen gegen Russland und das Bemühen, die deutsche Abhängigkeit von russischen Energielieferungen zu verringern. "Weil die Bundesregierung helfen möchte, Russland wirtschaftlich und ökonomisch auszuhungern, sollen wir auf günstige Erdgaslieferungen aus Nord Stream 1 und 2 verzichten", sagt Chrupalla. Um die russischen Energielieferungen zu ersetzen, wolle die Regierung nunmehr "arabisches Gas" kaufen. Die dortigen Menschenrechtsverletzungen schienen dabei keine Rolle zu spielen.

    N-tv ticker

    Sehr eindeutig die Positionierung der Dagegen-Partei.
    Früher hieß das 5. Kolonne Moskaus. Immer schön an der Seite des lupenreinen Demokraten Putin bleiben.

    Den üblen Beigeschmack bei "arabischem Gas", da hat er Recht. Betrifft aber genauso das Erdöl. Ob die AfD helfen wird die Importe fossiler Energien zu senken, indem sie auch auf Erneuerbare Energien setzt inclusive mittelfristigem Abschied von Verbrennertechnologien?  Warum fordert er denn keinen Boykott auch des arabischen Öls und 100% auf Russland und sein billiges Gas (und Öl) setzen?

    Nicht nur auf Chrupalla, Putin kann auch auf die Unterstützung eines breiten Bündnises aus linken, grünen und roten Putinverstehern bzw. Die-Welt-Nicht-Verstehern (die üblichen Verdächtigen) zählen, die sich ungeniert und unreflektiert als nützliche Idioten Moskaus in Szene setzen.

    "Putin kann auch auf die Unterstützung eines breiten Bündnises aus linken, grünen und roten Putinverstehern bzw. Die-Welt-Nicht-Verstehern (die üblichen Verdächtigen) zählen"
    Könntest du da Belege/links  beibringen? Bei einem breiten Bündnis sollte das ja kein Problem sein, das zu verlinken.
    Putinversteher im politischen Format von Fraktionsvorsitzenden und ähnliches. Also absolutes Spitzenpersonal. Da bin ich gespannt.

  • RE: Putins Linksrotgrüne Freunde

    Mirascael, 23.03.2022 16:51, Reply to #231

    "Putin kann auch auf die Unterstützung eines breiten Bündnises aus linken, grünen und roten Putinverstehern bzw. Die-Welt-Nicht-Verstehern (die üblichen Verdächtigen) zählen"
    Könntest du da Belege/links  beibringen? Bei einem breiten Bündnis sollte das ja kein Problem sein, das zu verlinken.
    Putinversteher im politischen Format von Fraktionsvorsitzenden und ähnliches. Also absolutes Spitzenpersonal. Da bin ich gespannt.

    Aber gerne doch:

    Appell von Prominenten gegen „Hochrüstungspläne“ der Bundesregierung

    Und bitte nicht mit Strohmännern kommen - ich habe von den üblichen Verdächtigen geschrieben.

  • Putins faschistische Freunde

    drui (MdPB), 23.03.2022 18:50, Reply to #232

    Aber gerne doch:

    Appell von Prominenten gegen „Hochrüstungspläne“ der Bundesregierung

    Und bitte nicht mit Strohmännern kommen - ich habe von den üblichen Verdächtigen geschrieben.

    Sorry, aber das Hochrüsten und Geldverschwenden in eine dysfunktionale Organisation wie die Bundeswehr ist etwas völlig anderes als das Putin- in-den-Arschkriechen. Man kann 100 Milliarden Euro, die nicht der Ukraine zu Gute kommen und nichts am Krieg ändern werden, durchaus sinnvoller verwenden.

    Richtig hingegen (und jetzt betreibe ich eigentlich Deine Arbeit) ist, dass ein kleiner aber prominenter Kreis der Linken entweder ideologisch-moralisch völlig verkorkst ist oder sich aus anderen Gründen einem wildgewordenem Diktator unterworfen hat. Dies trifft va. auf zwei VollpfostInnen aus NRW zu: Wagenknecht und Hunko. Hunko ist ukrainischer Abstammung, schon sein Großvater kämpfte auf der Seite ukrainischer Faschisten und er selbst tut es ihm gleich, indem er sich bereits 2015 dem Donesz-Führer  Alexandr Sachartschenko angebiedert und den Russen unterworfen hat. Von Reflexion oder Scham keine Spur, nur Selbstgerechtheit und Realitätsverweigerung, und er wagt es, sich Pazifist zu nennen, egal wie vielen Diktatoren er hintenreinkriecht. Hoffnungsvoll stimmt da, dass die Linke in NRW auf 3% abgerutscht ist, noch 3% zu viel, aber immerhin.

  • RE: Putins faschistische / linksgrünrote Freunde

    ronnieos, 23.03.2022 20:41, Reply to #233

    in der tat, da geht einiges durcheinander

    - wenn in dem einen post bei

    • Die-Welt-Nicht-Verstehern (die üblichen Verdächtigen) zählen, die sich ungeniert und unreflektiert als nützliche Idioten Moskaus in Szene setzen.
    • mit setzten  präteritum oder eine vergangenheitsform gestanden hätte, dann hätten sich beispiele gefunden. mindestens so hochrangig wie ministerpräsident_innen.
    • bei dem aufruf   „Nein zum Krieg! Demokratie und Sozialstaat bewahren“ - gehe ich mit jedem element mit. nein zum krieg. sozialstaat ja. demokratie [besonders gefährdet] ja -verdient unsere verteidungsansprengung um im bild zu bleiben.
    • aber der aufruf stellt eine falsche alternative auf.   man kann gegen krieg sein und zu dem schluß kommen, aber ich muß mich gerüstet zeigen.
    • nebenbei hat der alte fuchs scholz zwei dinge verknüpft --- die stimmung genutz und ist auf dem weg eine nato verpflichting nachzukommen, der 2% regel

    bei dem aufruf bringt sich mal frau  xypsilanti ins gespräch. „Es muss finanziert werden und wird mit Sicherheit den Weg in eine sozial-ökologisch-kulturelle Transformation verstellen. Die daraus entstehenden Konsequenzen müssen auf den Tisch und debattiert werden“

    aber frau ypsilanti - wo war denn ihre debattenkultur - sie haben doch den basta-gerd übertreffen wollen und waren sie damals nicht sehr vergeßlich [old elephants can remember]

    was ich befürchte, ist daß die 100mrd unüberlegt [politiker eben] rausgefeuert werden [verbatim], um teilweise fabrikneuen schrott zu erwerben

  • RE: Putins faschistische / linksgrünrote Freunde

    drui (MdPB), 23.03.2022 22:54, Reply to #234

    Zustimmung.

    Und zur Linken noch die Gegendarstellung der Vernünftigen in der Partei:

    Der außenpolitische Sprecher der Linksfraktion, Gregor Gysi, hat sich in einem Video auf Russisch mit einem »dringenden Appell« an Bürger in Russland und »Bürger der russischen Gemeinden in Deutschland« gewendet. Er forderte sie auf,»alles in Ihrer Kraft Stehende zu tun, um den Krieg, den Russland in Ihrem Namen führt, zu beenden«.

    (...)

    Gysis Parteikollege Dietmar Bartsch bezeichnete den russischen Präsidenten Wladimir Putin unterdessen als »Kriegsverbrecher«. Dutzende unschuldiger ukrainischer Kinder seien ermordet worden, Tausende Zivilisten gestorben, Millionen hätten ihre Heimat verlassen, sagte Bartsch vor einer Fraktionssitzung der Linken in Berlin.

    https://www.spiegel.de/politik/deutschland/gregor-gysi-appelliert-an-russen-diet mar-bartsch-nennt-wladimir-putin-kriegsverbrecher-a-c45cdfd4-e757-4942-8102-c005 65719183

    So geht es also auch.

  • Die Frage, die im Raum steht bzw. eine skandalöse Unterstellung der Linkspartei aka SED

    Mirascael, 24.03.2022 20:11, Reply to #235

    „Die Frage, wie weit der Krieg in der Ukraine nun ein Einmarsch russischer Tr uppen ist oder sich als ein innerer Bürgerkrieg der Kräfte in den neuen Ost-S taaten und faschistischen Elementen im Westen der Ukraine darstellt, steht im R aum.“

    Eine Frechheit, was die Verantwortlichen des Ältestensrats der SED (oder wie der irre Haufen linker Spinner sich aktuell nennt) sich da erlaubt haben:

    Das skandalöse daran? Es handelt sich nicht um einen Krieg, sondern um eine Spezialoperation. Alles andere sind revanchistische russophobe Nazilügen von Natoverstehern!

    Wenn sich einermit sowas auskennt, dann die Russen, siehe Tolstois weltberühmter Roman "Spezialoperation und Frieden" (steht zu meiner Schande immer noch auf meiner To Read Bucketlist).

    Wie schon Alexander Dobrindt so treffend formulierte:

    "Irren ist menschlich, immer irren ist sozialdemokratisch. Lauter Irre - das ist die Linkspartei."

  • Regime-Change in Russia

    Mirascael, 26.03.2022 22:39, Reply to #236

    Der bis heute selbst in den bürgerlichen Medien vergötterte (weil nicht Trump) demente Tattergreis im Weissen Haus hat nach dem Fauxpas mit der "minor incursion* heute mal wieder einen rausgehauen:

    “For God’s sake, this man cannot remain in power,”

    Recht hat er.

    Und sollte mit gutem Beispiel erstmal selber vorangehen.

    Im Ernst: Der Typ gehört aus medizinischen Gründen umgehend des Amts enthoben. Er ist eine Gefahr für den Weltfrieden.

  • Regime-Change in Russia

    Eckhart, 26.03.2022 23:00, Reply to #237

    Der bis heute selbst in den bürgerlichen Medien vergötterte (weil nicht Trump) demente Tattergreis im Weissen Haus hat nach dem Fauxpas mit der "minor incursion* heute mal wieder einen rausgehauen:

    “For God’s sake, this man cannot remain in power,”

    Recht hat er.

    Und sollte mit gutem Beispiel erstmal selber vorangehen.

    Im Ernst: Der Typ gehört aus medizinischen Gründen umgehend des Amts enthoben. Er ist eine Gefahr für den Weltfrieden.

    Mit dem Weltfrieden ist es aktuell aber auch nicht weit her.
    Und Biden sagt das, was fast alle denken. Aber natürlich ist es nicht diplomatisch. Und deshalb ordnen das viele als Fehler ein.

    Mit am ensetzlichsten in der Politik finde ich das mit dem "das Gesicht wahren". Man muss jetzt hoffen, das durch zigtausend weitere Tote und Millionen weiterer Flüchtlinge eine Situation/Position entsteht, aus der heraus dann Putin  "gesichtswahrend" den Krieg, den aus russischer Sicht gar nicht gibt, beenden kann.

    Eine echte Katastrophe. Hoffentlich gibt es viele Russen in verantwortlicher Position, die da zügiger eine Lösung finden.....

  • Regime-Change in Russia

    Eckhart, 26.03.2022 23:00, Reply to #237

    Doppel

  • Regime-Change in Russia

    sorros, 27.03.2022 01:18, Reply to #238

    Der bis heute selbst in den bürgerlichen Medien vergötterte (weil nicht Trump) demente Tattergreis im Weissen Haus hat nach dem Fauxpas mit der "minor incursion* heute mal wieder einen rausgehauen:

    “For God’s sake, this man cannot remain in power,”

    Recht hat er.

    Und sollte mit gutem Beispiel erstmal selber vorangehen.

    Im Ernst: Der Typ gehört aus medizinischen Gründen umgehend des Amts enthoben. Er ist eine Gefahr für den Weltfrieden.

    Mit dem Weltfrieden ist es aktuell aber auch nicht weit her.
    Und Biden sagt das, was fast alle denken. Aber natürlich ist es nicht diplomatisch. Und deshalb ordnen das viele als Fehler ein.

    Diese Aussage von Biden hat mich auch gewundert. Diplomatisch war das wahrlich nicht.

    Aber auf der anderen Seite ist doch seit dem Überfall auf die Ukraine, spätestens aber seit den Terrorangriffen auf Charkiw, Mariopol und anderen Städten klar, daß Putin den Rubikon überschritten hat.
    Wenn Russland wieder in die Normalität eines akzeptablen Vertragspartner für was auch immer zurückkommen will, ist der Abgang Putins notwendig.

    Dabei ist es völlig gleichgültig ob er den Krieg unter unsägichen Opfern gewinnt oder einen gesichtswahrenden Ausweg zu finden glaubt.
    Dieser von vielen unerwartete Überfall hat die Nato neu konstituiert,
    Er hat die kaum für möglich gehaltene nächste Stufe des Zusammenwachsen der EU angestoßen.
    Und er hat die nächste Zeitenwende nach dem Ende des Ostblocks in einer Sturzgeburt eingeleitet.

    Die EU wird sich von einer reinen Wirtschaftsmacht zu einem Machtblock entwickeln, der auch verteitigungs- und interventionsfähg ist. Dabei wird Deutschland seine Rolle als primus inter pares suchen und finden müssen.

    Unsere deutsche Aufgabe nach dem Krieg wird es sein, bei der Bewältigung der Fluchtprobleme und beim Wiederaufbau der Ukraine finanziell und organisatorisch den größten Anteil zu übernehmen.
    Wenn Russland sich seiner autokratischen, mörderischen Führung entledigt, wird es auch unsere Aufgabe sein beim Wiederaufbau einer modernen Wirtschaft mitzuhelfen. Eine kooperative Zusammenarbeit mit dem faschistischen System Piútins wird es nicht wieder geben können. Denn auf die Annektion der Krim und eines Teiles des Donbasses haben wir reagiert wie die Demokratien gegenüber Hitlers Überfall auf die Tschechoslowakei. Und wie Hitler hat Putin das nur als Zeichen der Schwäche genommen und sich zu weiteren Eroberungen aufgefordert gefühlt.
    Aber diese blauäugigen Tage kommen nicht zurück.
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