2024: Ein düsterer Ausblick – nicht nur auf vier wichtige Wahlen

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  • RE: M. Voigt will sich öffentliches Rededuell mit B. Höcke liefern

    SeppH (!), 13.01.2024 23:15, Reply to #30
    #31

    Dann sollen sie da endlich mal zusammenkommen und ihr kommendes Regierungsbündnis in Thüringen abstecken. Man erkennt doch von Weitem, dass man die AfD in irgendeiner Form einbinden sollte.

  • INSA sieht BSW in Thüringen bei 17 Prozent, AfD trotzdem über 30

    Kritischer Analyst (!), 17.01.2024 14:35, Reply to #31
    #32

    INSA meldet überraschende Werte aus Thüringen. 17 Prozent für BSW aus dem Stand, daran glaube ich zwar nicht, aber überraschend ist, dass weniger als 1/5 der Wähler von der AfD kommen. Höcke verliert weniger als 1/10 der Wähler, Podo leidet hingegen deutlich stärker und verliert 1/4 der Wähler. Bei den sonstigen Altparteien leidet vor allem die SPD drunter und droht unter 5% zu fallen.

    Umfrage im Vergleich zur letzten INSA Umfrage im Dezember

    AfD 31 (-3)

    CDU 20 (-2)

    BSW 17 (+17)

    Linke 15 (-5)

    SPD 6 (-3)

    Grüne 5 (+1)

    FDP 4 (-1)

    Sonstige 3 (-4)

    AfD + BSW hätte damit eine (theoretische) Mehrheit. Wenn man davon ausgeht dass Grüne unter 5% fallen, gäbe es sonst nur die Möglichkeit CDU + Linke + BSW. Da wünsche ich Voigt viel Spaß damit, es bleibt dabei für die CDU ist die einzige realistische Option mit Höcke irgendeine Form der Zusammenarbeit zu suchen.

  • Thüringen, Querfront

    SeppH (!), 17.01.2024 14:39, Reply to #32
    #33

    Ist eine Zusammenarbeit AfD+BSW realistisch? Wir wollen ja keine Weimarer Republik, in der sich Linke und Rechte bekämpfen. Daher wäre diese Option vielleicht interessant.

  • AfD verliert in Umfragen

    SeppH (!), 27.01.2024 10:38, Reply to #33
    #34

    Hier zeichnet sich mittlerweile eine Tendenz ab. Die AfD verliert aktuell einige Prozentpunkte (ganz aktuell Verian, aber auch Wahlkreisprognose), wobei mir die konkreten Gründe nicht klar sind. Es gibt zwei mögliche Gründe: Die "Enthüllungen" von Potsdam inklusive der Massenproteste und das Auftreten von BSW. Wenn man sich beispielsweise Emnid anschaut, stehen die Sonstigen inklusive BSW jetzt bei 12%, davor bei 9% (BSW 3% ist hier unterdurchschnittlich bezogen auf die anderen Umfragen).

    Wenn "Potsdam" der Hauptgrund ist, wäre auch noch die Frage, ob das Thema soziale Erwünschtheit hier eine größere Rolle spielt als vorher oder ob sich manche Wähler wirklich von der AfD abwenden.

    https://www.wahlrecht.de/umfragen/emnid.htm

  • RE: AfD verliert in Umfragen

    sorros, 27.01.2024 20:38, Reply to #34
    #35

    Hier zeichnet sich mittlerweile eine Tendenz ab. Die AfD verliert aktuell einige Prozentpunkte (ganz aktuell Verian, aber auch Wahlkreisprognose), wobei mir die konkreten Gründe nicht klar sind. Es gibt zwei mögliche Gründe: Die "Enthüllungen" von Potsdam inklusive der Massenproteste und das Auftreten von BSW. Wenn man sich beispielsweise Emnid anschaut, stehen die Sonstigen inklusive BSW jetzt bei 12%, davor bei 9% (BSW 3% ist hier unterdurchschnittlich bezogen auf die anderen Umfragen).

    Wenn "Potsdam" der Hauptgrund ist, wäre auch noch die Frage, ob das Thema soziale Erwünschtheit hier eine größere Rolle spielt als vorher oder ob sich manche Wähler wirklich von der AfD abwenden.

    https://www.wahlrecht.de/umfragen/emnid.htm

    M.E. ein reines Umfragen Phänomen.
    AfD ist mal wieder in der öffentlichen Meinung unter Beschuss, da bekennen sich manche nicht, wählen aber in der geheimen Wahl trotzdem.

  • RE: AfD verliert in Umfragen

    SeppH (!), 27.01.2024 21:21, Reply to #35
    #36

    Für viele Wähler gilt das sicherlich, vor allem für die Überzeugungswähler. Aber der steile Anstieg in den Umfragen auf über 20% ging wohl eher auf Protestwähler zurück. Da könnten sich einige denken, dass sie doch nicht "irgendwie auf der völlig falschen Seite stehen wollen".

  • RE: AfD verliert in Umfragen

    sorros, 27.01.2024 21:51, Reply to #36
    #37

    Für viele Wähler gilt das sicherlich, vor allem für die Überzeugungswähler. Aber der steile Anstieg in den Umfragen auf über 20% ging wohl eher auf Protestwähler zurück. Da könnten sich einige denken, dass sie doch nicht "irgendwie auf der völlig falschen Seite stehen wollen".

    Naja warum sollten Protestwähler jetzt anders wählen,
    M.W. hilft gegen die AfD nur eine gute Regierung und eine gute Opposition. Und die haben wir beide nicht.

  • RE: AfD verliert in Umfragen

    SeppH (!), 27.01.2024 23:45, Reply to #37
    #38

    Wenn man irgendwann gar nichts anderes mehr sieht und hört als die Regierungslinie, dann wählt man sie (oder ihr nahestehende Gruppierungen). Das ist bekannt aus realsozialistischen Systemen. Mal schauen, wie weit es hier getrieben wird.

  • RE: AfD verliert in Umfragen

    gruener (Luddit), 28.01.2024 00:56, Reply to #37
    #39

    Für viele Wähler gilt das sicherlich, vor allem für die Überzeugungswähler. Aber der steile Anstieg in den Umfragen auf über 20% ging wohl eher auf Protestwähler zurück. Da könnten sich einige denken, dass sie doch nicht "irgendwie auf der völlig falschen Seite stehen wollen".

    Naja warum sollten Protestwähler jetzt anders wählen,
    M.W. hilft gegen die AfD nur eine gute Regierung und eine gute Opposition. Und die haben wir beide nicht.

    wahre worte!

    zum inhaltlichen: das bsw wird den höhenflug der afd zunächst eindämmen. es gibt eine neue partei, die protestwähler anzieht. neben der afd dürfte auch die union in den umfragen der kommenden wochen verlieren.

    bislang erscheint das bsw als einzige neugründung mit erfolgsaussichten. bei der werteunion sehe ich den erfolg noch nicht.

    wie weit sich die bisherige parteienlandschaft verändern könnte, werden wir vermutlich erst nach den 4 wahlen in 2024 erahnen.

  • RE: AfD verliert in Umfragen

    SeppH (!), 28.01.2024 01:31, Reply to #39
    #40

    Die Frage wird auch sein, wie der Mainstream BSW behandelt. Im Moment ist die AfD der Hauptfeind. Aber wenn ich mir die Aussagen eines Oskar Lafontaine zum Thema Israel oder Russland anschaue... kann ich mir nicht vorstellen, dass die Partei geliebt wird.

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