Demokratische Präsidentschaftskandidatur 2020: Rangeln um die Pole Position

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  • RE: Alles im Fluss

    Bergischer, 06.12.2019 01:53, Reply to #70
    #71

    Buttigiegs Pläne zur Invasion Mexikos existieren jedenfalls mit Sicherheit nicht, dieser hanebüchene Vorwurf wurde bei der letzten Debatte von Gabbard erhoben, missversteht Pete dabei aber komplett ...

    ... von einer "Invasion Mexikos" haben weder Gabbard, Buttigieg oder ich gesprochen, wohl aber:

    The bottom line: It’s true Buttigieg is willing to send troops to Mexico under certain circumstances, but Gabbard oversimplified his remarks. Buttigieg also wrongfully suggested Gabbard was claiming he would invade the country.

    “That’s not what I said,” Gabbard told him at the debate.

    ... wie es in dem von dir verlinkten Artikel korrekt zu lesen ist ... also nix "hanebüchener Vorwurf"! - warum machst du eigentlich - wider dem Inhalt des gelinkten Artikels den gleichen "wrongfull suggest" wie Pete: "Invasion Mexikos" ?! - du kannst die Frau wohl absolut nicht leiden ...

    There are two claims Gabbard is making. While she correctly stated Buttigieg “would be willing to send our troops to Mexico to fight the cartels,” his response to a question about drug cartels was far more nuanced than a simple, “Yes.” Buttigieg also incorrectly attributed Gabbard’s claim, given she never suggested Buttigieg supported “invading Mexico.”

    During a Sunday forum on Latino issues held in Los Angeles, Buttigieg was asked, “Specifically, do you see a time when troops could go into Mexico if Mexico welcomed it, for instance?” ...

    ... Buttigieg replied: “There is a scenario where we could have security cooperation as we do with countries around the world.

    ... die Diskussion, was die USA in der Vergangenheit unter "security cooperation with countries around the world" verstanden hat schenke ich mir an der Stelle und verkürze: der "blanke Horror" der "Typ"!

    Hab noch nie gelesen, dass Liz die Wehrpflicht wieder einführen wolle, eine schnelle Googlesuche hat auch nichts in der Richtung zu Tage gefördert. Hast Du dazu ne Quelle?

    Meine Quelle für Warrens quasi (!) "Wehrpflicht" Wiedereinführung ist die November Debatte: "Auf die Frage, ob unter einer Präsidentin Warren weiterhin 1 % der erwachsenen Amerikaner ihren "Armee Dienst" verrichten antwortete sie: ja, sie wolle den "Dienst für`s Vaterland" sogar deutlich "aufstocken" und eine "Army" u.a. auch für Parkreinigung, Beseitigung von Umweltschäden oder für öffentliche Gebäudesanierungen einsetzen..." (Zitat Post von mir vor einer guten Woche)

    Die Diskussion über eine Wiedereinführung der "Wehrpflicht" oder auch "Dienst fürs Vaterland" - und genauer die Ausweitung bzw. Reform des "Selective Service System" - wird in den USA seit einigen Jahren wieder geführt. (Hintergrund - deshalb u.a. auch die Frage der Moderatorin - ist der grosse quantitative und qualitative Personalmangel bei der "Army") Es geht dabei auch um die Registrierung von jungen (bis dato männlichen) Amerikanern zwischen 18 und 25 Jahre: Sollen auch Amerikanerinnen sich registrieren müssen, soll das Unterlassen der Registrierung wieder strafrechtlich verfolgt werden, müssen auch spezifische Angaben gemacht werden, wo und in welcher Form können/sollen/müssen "Registrierte" spezifisch "eingesetzt" werden ... ? - usw. - ob z.B. in Mexiko gegen Drogenkartelle ... ;-) ?! - Im Detail bin ich aber im Thema auch nicht drin - dennoch: Liz Forderung nach einer "Aufstockung und Ausweitung des "Armee Dienst" bedeutet defakto eine politische Bejaung der meisten obrigen Fragen und somit gravierende Restriktionen für junge Amerikaner(innen) - ist das "progessiv links" ?

  • RE: Alles im Fluss

    Mirascael, 06.12.2019 02:58, Reply to #69
    #72
    habe sogar mal Warren Aktien für 71 verkaufen können.

    9 habe ich bei knapp über 70 erworben. Ich rechne da mit einem Gewinn, auch wenn ich meine Positionen kürzlich mit Buttigieg und Anderen gehedget habe, parallel zu weiteren günstigen Warren-Zukäufen.

  • RE: Alles im Fluss

    Bergischer, 06.12.2019 03:25, Reply to #72
    #73

    9 habe ich bei knapp über 70 erworben.

    ... das waren meine ... Danke! ;-)

    wünsche jetzt aber: kein "gutes Geschäft" damit ... ;-)

    P.S. hab die Warren Aktie gerade für unter 39 im Angebot - zuschlagen bevor sie weg sind ...

  • RE: Alles im Fluss

    Mirascael, 06.12.2019 15:23, Reply to #73
    #74

    9 habe ich bei knapp über 70 erworben.

    ... das waren meine ... Danke! ;-)

    wünsche jetzt aber: kein "gutes Geschäft" damit ... ;-)

    P.S. hab die Warren Aktie gerade für unter 39 im Angebot - zuschlagen bevor sie weg sind ...

    Wer ist Denn Dein Favorit? Biden oder Buttigieg?

  • RE: Alles im Fluss

    drui (MdPB), 06.12.2019 15:48, Reply to #74
    #75

    Warren hat aktuell das größte Potential, weil sie im progressiven Lager (quasi als Einzige) vom Sanders-Lager profitieren kann (sollte da die AOC-Unterstützungswelle abebben oder Bernie tot umfallen) und auch im moderaten Lager als wählbar gilt, oft sogar schon als 2nd choice. Sie ist zudem die einzige übrig gebliebene chancenreiche Kandidatin, die nicht weiß und männlich ist.

    Man muss sich die Frage stellen, wer Warren schlagen kann.

    Biden? Da bin ich unschlüssig, aber zunehmend skeptisch, letzter Fehltritt: Er beleidigt einen potentiellen Wähler nach Kritik an seinen Sohn:

    https://thehill.com/homenews/campaign/473226-biden-gets-in-testy-exchange-in-iow a-youre-a-damn-liar

    Pete? Völlig unerfahren, kein Zug bei Latinos und Schwarzen, Iowa-Eintagsfliege

    Sanders? Nur im progressiven Lager und teilweise bei Latinos wählbar.

    Einer der Milliardäre? Die denkbar dümmste Antwort auf den amtierenden Milliardär und die Garantie, dass Millionen frustrierte Wähler nicht zur Wahl gehen würden.

    Wenn Booker oder Klobuchar nicht im Rekordtempo 10% zulegen (und die stehen an der Schwelle zum Ausscheiden), sehe ich eigentlich keine Alternative zu Warren oder Biden (wenn man dessen Schwächen ignoriert, wie man es 2016 bei Trump getan hat). Das Teflon, das Trump seit 2016 als zweite Haut trägt, scheint auch Joe Biden übergezogen zu haben.

  • RE: Alles im Fluss

    Bergischer, 06.12.2019 16:45, Reply to #75
    #76

    Sie ist zudem die einzige übrig gebliebene chancenreiche Kandidatin, die nicht weiß und männlich ist.

    Elisabeth Warren ist zwar eine Frau, aber "weiß" - "weisser" geht`s nicht! - Die Geschichte ihrer angeblich indianischen Vorfahren hat die Dame, die sich gerne mit fremden Federn schmückt - wenn es für sie günstig  erschein - wohl frei erfunden.

    Im Oktober 2018 veröffentlichte Warren die Ergebnisse ihres DNS-Tests, den der Stanford-Professor Carlos D. Bustamante durchgeführt hatte. Bustamante erläuterte, es gebe „starke Nachweise“ (strong evidence) dafür, dass ein Vorfahre Warrens vor „sechs bis zehn Generationen“ Ureinwohner gewesen sei; mit 0,09 bis 1,5 Prozent indianischen Erbguts hat Warren allerdings einen unterdurchschnittlichen Anteil innerhalb der weißen US-Bevölkerung. Die Cherokee-Nation kritisierte Warren. Ein DNS-Test, der nach derzeitigem Stand technisch nicht zwischen nord- und südamerikanischen Ureinwohnern unterscheiden könne, belege eine konkrete Abstammung nicht. Quelle: u.a. Wikipedia

    Ob Bernie Sanders "Medicare for all" oder die teils wortwörtlich aus der New York Times abgeschrieben Kochrezepte, die sie in einem indianischen Kochbuch als ihr geistiges Eigentum: „Elizabeth Warren, Cherokee“ veröffentlichte - die Dame hat augenscheinlich wenig Skrupel sich ander Leut geistiges Eigentum anzueignen, wenn es für sie gerade opportun erscheint - "böse Zungen" bezeichnen so etwas auch als "Hochstapelei".

    Jüngstes Beispiel: ihre 180 grad Wende in der Aussenpolitk: "Gestern" noch "standing ovation" im Senat für Trump`s Ankündigung alle im Ausland stationierten Truppen abzuziehen - "heute", nach dem türkischen Militäreinsatz in Nordsyrien heftigste Kritik für den Abzug und die Forderung die Kurden durch militärische Präzens und auch logistisch zu unterstützen...

    Warren mag zwar Chancen auf die Nominierung haben ... aber ich persönlich mag eben keine opportunen Leute ohne Rückgrat.

    Wer ist Denn Dein Favorit? Biden oder Buttigieg?

    Ich hab zwar eine Lieblingskandidatin, aber keinen Favoriten und versuche im Markt nur durch "tagespolitisch" bedingte An- und Verkäufe "as much as possible" Profit zu machen ... ;-)

    .

  • RE: Alles im Fluss

    drui (MdPB), 06.12.2019 17:57, Reply to #76
    #77

    Elisabeth Warren ist zwar eine Frau, aber "weiß" - "weisser" geht`s nicht! -

    Deswegen habe ich das "und" fett markiert, was Dir wohl nicht aufgefallen ist. Alle anderen aussichtsreichen Kandiaten sind nicht nur weiß, sondern auch männlich. Und das spricht dann eben auch nur ein Viertel der demokratischen Base an.

    Die Geschichte ihrer angeblich indianischen Vorfahren hat die Dame, die sich gerne mit fremden Federn schmückt - wenn es für sie günstig  erschein - wohl frei erfunden.

    Du übernimmst hier wieder republikanische talking points mit diesem uralten Hut (wie auch Deine Lieblingskandidatin). Sie hat einen DNA-Test gemacht wie viele Tausende andere auch und die Ergebnisse öffentlich diskutiert. Interessiert das irgendeine Sau? Wohl nur die, die gerne andere zur Sau machen sowie eine bestimmte ethnische Gruppe rassistisch beleidigen wollen. Bei den Indianer-Nachfahren wurden übrigens Umfragen gemacht, ob sie das Vorgehen Warrens stört. Klares Ergebnis, nein. Sie stört der "Pocahontas"-Rassismus des Präsidenten.

    Jüngstes Beispiel: ihre 180 grad Wende in der Aussenpolitk: "Gestern" noch "standing ovation" im Senat für Trump`s Ankündigung alle im Ausland stationierten Truppen abzuziehen - "heute", nach dem türkischen Militäreinsatz in Nordsyrien heftigste Kritik für den Abzug und die Forderung die Kurden durch militärische Präzens und auch logistisch zu unterstützen...

    Nun, Warren hat den Irakkrieg nicht unterstützt und auch nicht die Einsätze in Syrien, aber das ist etwas anderes, als einen militärischen Partner + Millionen Zivilisten abschlachten zu lassen. Da bin ich 100% einverstanden mit dieser Haltung. Wer darin eine 180°-Wende sieht, sollte mal seinen Gleichgewichtssinn untersuchen lassen.

    Auch Deine Versuche, die Progressiven Sanders und Warren gegeneinander auszuspielen wirken kindisch. Die beiden Senatoren verstehen sich, greifen sich nicht billig an und haben dann oft auch ähnliche politische Positionen. Soll man nun plötzlich gegen eine staatliche Krankenversicherung für alle Bürger sein, weil ein Konkurrent dafür ist? Albern.

  • RE: Alles im Fluss

    Bergischer, 06.12.2019 19:30, Reply to #77
    #78

    Auch Deine Versuche, die Progressiven Sanders und Warren gegeneinander auszuspielen wirken kindisch. Die beiden Senatoren verstehen sich, greifen sich nicht billig an und haben dann oft auch ähnliche politische Positionen.

    Sorry, aber es ist absolut nicht meine Intention Warren gegen Sanders auszuspielen - warum auch?!

    Ich mag und respektiere Bernie - E. Warren erscheint mir - meine rein persönliche Einschätzung (!) - eher einen opportunen Charakter zu haben und solche Politiker erzeugen bei mir eben wenig bis keine Sympathien.

    Um es nochmal zu sagen: es ist zwar zugegebenermassen egoistisch: Ich "halte es" mit dem Kandidaten, von dem ich mir am ehesten verspreche, dass die US "Atomeier" aus meinem "Vorgarten" endlich verschwinden...  - das mögen einige vielleicht "albern" finden - für mich ist es "existenziell" - Punkt!

    Edit:

    Nun, Warren hat den Irakkrieg nicht unterstützt und auch nicht die Einsätze in Syrien, aber das ist etwas anderes, als einen militärischen Partner + Millionen Zivilisten abschlachten zu lassen. Da bin ich 100% einverstanden mit dieser Haltung. Wer darin eine 180°-Wende sieht, sollte mal seinen Gleichgewichtssinn untersuchen lassen.

    Es würde mich ja doch interessieren, wie dein bzw. Warren`s Lösungsansatz für Nordsyrien aussieht - wenn Warren sogar Gespräche mit Assad ablehnt. Krieg gegen den Nato Partner Türkei, "hochrüsten" von Kurden und/oder Assad oder wie ... ? - nur so, wegen meinem Gleichgewichtssinn ... "Danke" im Vorraus!

  • RE: Alles im Fluss

    W.I.Uljanow, 07.12.2019 00:48, Reply to #78
    #79

    Teilzitat:

    Meine Quelle für Warrens quasi (!) "Wehrpflicht" Wiedereinführung ist die November Debatte: "Auf die Frage, ob unter einer Präsidentin Warren weiterhin 1 % der erwachsenen Amerikaner ihren "Armee Dienst" verrichten antwortete sie: ja, sie wolle den "Dienst für`s Vaterland" sogar deutlich "aufstocken" und eine "Army" u.a. auch für Parkreinigung, Beseitigung von Umweltschäden oder für öffentliche Gebäudesanierungen einsetzen..."

    Das sieht für mich eher nach einer Art Zivildienst aus: aus staatlichen Mitteln bezahlte Dienstleistungen für die Gesellschaft - das wäre schon ein linker Ansatz!

  • RE: Alles im Fluss

    Bergischer, 07.12.2019 09:11, Reply to #79
    #80

    Das sieht für mich eher nach einer Art Zivildienst aus: aus staatlichen Mitteln bezahlte Dienstleistungen für die Gesellschaft - das wäre schon ein linker Ansatz!

    Das mag auf den ersten - oberflächlichen Blick - vielleicht so aussehen - wenn man "Zwangsrekrutierung" als "linkes" Charakteristika ansieht. Denn ohne eine "Wehrpflicht" sind Warren`s hehre Ankündigungen nur "Schall und Rauch" - erst recht bei einer gleichzeitigen geforderten Herabsetzung des Verteidigungsbudget.

    Seit Jahren "leiden" die fünf Teilstreitkräfte: US Army, US Air Force, US Navy, US Marine Corps und US Coast Guard unter "chronischem" Geld- und Personalmangel. Die jährlich neu festgelegte Besoldung sinkt in Realita, Fachkräfte wandern in die deutlich besser bezahlende freie Wirtschaft und werden mit "obskuren" Versprechen beworben: "Hacker bekommen bei uns Orden anstatt Strafen".

    Ausweitung der Aufgaben mit mehr Personal, bei weniger "finanziellen Mitteln" - ist ohne eine - heute in den USA tabuisierte "Wehrpflicht" - ein "Hirngespinst" - und eine Wirtschaftsprofessorin weiss das auch, oder sollte es zumindest ...

    By the way: Ob die damaligen (1978) monatlichen 162 DM Zivildienstsold für meinen 8 Stunden Schicht-Vollzeitjob (auch Sonn- und Feiertage) als Pflegekraft im Altersheim ein "linker Ansatz" bzw. eine "Leistung für die Gesellschaft" war - bestreite ich entschieden. "Ausbeutung" oder "billigste Ersatzarbeitskraft Alternative" teffen da schon eher ...

    ... wahrscheinlich wegen letzterem, ist die AfD auch die einzige Partei im Bundestag, die eine "Wiedereinführung der Wehrpflicht" in Deutschland fordert - soviel zu "linken und rechten" Ansätzen ...

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