Wahlen in den USA (IV)

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  • Skinheads planten Amoklauf und Ermordung Obamas

    carokann, 28.10.2008 01:44, Antwort auf #120
    http://www.ftd.de/politik/international/:Bizarrer-Mordplan-Verhaftung-nach-Todesdrohung-gegen-Obama/431514.html

    http://www.guardian.co.uk/world/2008/oct/27/uselections2008-barackobama-neo-nazi-plot

    http://www.knoxnews.com/news/2008/oct/27/plot-unusual-skinheads-expert-says/

    Fotos der Verdächtigen:

    http://wjnoblog.com/2008/10/photo-obamas-would-be-assassins/
  • Re: Und nochmal Alaska

    zigzag, 28.10.2008 01:55, Antwort auf #121
    Und nochmal Alaska:

    "Republikanischer Senator wegen Korruption verurteilt
    Ted Stevens nahm Geschenke eines reichen Öl-Unternehmers an

    Washington - Peinlicher Rückschlag für die Partei von John McCain: Rund eine Woche vor den Wahlen in den USA ist der republikanische Senator Ted Stevens wegen Korruption verurteilt worden. Der Politiker aus Alaska wurde für schuldig befunden, den US-Senat über die kostenlose Renovierung seines Hauses und andere Geschenke eines reichen Öl-Unternehmers angelogen zu haben.

    Stevens ist der republikanische Senator mit der längsten Amtszeit. Ihm droht jetzt eine Haftstrafe. Stevens, der sich am 4. November zur Wiederwahl stellen wollte, muss jetzt entweder aus dem Rennen aussteigen oder seinen Wahlkampf als verurteilter Straftäter fortsetzen. (APA/AP)"


    Damit dürfte dieser umkämpfte Senatssitz sicher an die Demokraten gehen, nachdem Stevens in allen sieben Anklagepunkten für schuldig gesprochen wurde.

    http://derstandard.at/?url=/?id=1224776504704
  • Nochmal Alaska - und vieles mehr

    Wanli, 28.10.2008 05:33, Antwort auf #122
    > Damit dürfte dieser umkämpfte Senatssitz sicher an die Demokraten gehen,
    > nachdem Stevens in allen sieben Anklagepunkten für schuldig gesprochen
    > wurde.

    So sieht's aus. Sarah Palin hat bislang übrigens keine Wahlempfehlung für Stevens ausgesprochen; sie nannte die Zuwendungen an ihn "part of the culture of corruption I was elected to fight." Stevens hat allerdings einen Rücktritt von seiner Kandidatur abgelehnt. Zu Beginn des nächsten Jahres wird die Entscheidung über eine etwaige Haftstrafe erwartet.

    online.wsj.com/article/SB122511432019071771.html

    Einige Umfragen-Durchschnittswerte (RCP) zu den Senatswahlen - alle genannten Sitze werden von einem republikanischen Platzhirsch verteidigt:

    Mississippi: R +5.3
    Kentucky: R +3.6
    Georgia: R +2.2
    Minnesota: D +0.7
    New Hampshire: D +8.6
    North Carolina: D +2
    Oregon: D +3.5
    Colorado: D +11.3
    New Mexico: D +17.6
    Virginia: D +30
    Alaska: D +0.6 (vor dem Gerichtsurteil - die Umfragen sind jetzt wohl Altpapier)

    Nach diesen Umfragen gewönnen die Dems acht Sitze und kämen auf 57 - einer zu wenig, um ohne Schützenhilfe von Senatoren der GOP sicher Gesetze verabschieden zu können.
    Ach ja, Joe Biden liegt übrigens ganz gut im Rennen (+36) ^.^

    Gestern wurden wieder Tonnen von Umfrageergebnissen veröffentlicht - nichts allzu Erstaunliches dabei. Nate Silver schreibt:

    We are approaching a pollster consensus in some battlegrounds. In certain states, the range of the polls has narrowed. Missouri and North Carolina now look like true toss-ups. Florida looks like a toss-up, leaning Obama. Ohio and Nevada lean clearly toward Obama, but McCain remains within striking distance. Colorado and Virginia lean more strongly toward Obama, and McCain may or may not be within striking distance. Pennsylvania has failed to tighten materially, and is probably not within striking distance. Likewise, Wisconsin, Minnesota and Iowa appear safe for Obama.

    States where there is a bit more disagreement are Indiana and New Hampshire. The former can be described as a toss-up and the latter as a lean Obama state, but the range of polling is wider than in most other states. Meanwhile, there has been relatively little polling of New Mexico, and it is hard to tell whether McCain is viable there or not.

    blogs.tnr.com/tnr/blogs/the_plank/archive/2008/10/27/today-s-polls-obama-steady-in-battlegrounds-running-up-score-in-blue-states.aspx

    Und zigzag hat Recht: McCain scheint in seinem Heimatstaat Arizona tatsächlich gehörig an Boden zu verlieren (RCP-Durchschnitt: McCain +6.6).
  • Reverend Wright singt

    Wanli, 28.10.2008 14:02, Antwort auf #123
    Saturday Night Life macht sich Gedanken, wie Obamas halbstündige Fernsehwerbesendung am Mittwoch aussehen könnte. Ihre Version ist zwar nur knapp vier Minuten lang, doch trotzdem bleibt genug Zeit für Auftritte von Biden, Pelosi, Bill Clinton, Reverend Wright, Bill Ayers, Kennedys Geist und diverse Ohrwürmer. Wärmstens empfohlen:

    www.nbc.com/Saturday_Night_Live/video/clips/obama-address/787181/

  • Re: Skinheads planten [] Ermordung Obamas - Ein Fehlalarm

    ronnieos, 28.10.2008 15:13, Antwort auf #121
    .. ein Fehlalarm laut

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,586939,00.html


    Die Meldung einer angeblichen Verschwörung zur Ermordung von Barack Obama schreckte die USA und die Welt auf - kurzfristig. Der Mordplan entpuppte sich schnell als Räuberpistole. Die Episode zeigt jedoch, dass die Angst vor einem Attentat weit verbreitet ist.

    Ein Fehlalarm zwar, aber die Befuerchtungen sin sicher real.
  • Re: Skinheads planten [] Ermordung Obamas - Ein Fehlalarm?

    carokann, 28.10.2008 15:53, Antwort auf #125
    http://www.nytimes.com/2008/10/28/us/politics/28plot.html?em

    Die NYT vor zwei Stunden

    Federal officials said they regarded the scheme as “serious.” It does not appear to have moved to an advanced stage, according to court documents unsealed Monday, but officials said the two men DID AQUIRE SEVERAL rifles and cased a home and a gun store to rob as part of the plan.

    Die Verdächtigen planten zunächst einen Amoklauf in einer Schule in einer afro-amerikanischen Nachbarschaft.

    Nach der NYT hatten sie dazu bereits zumindest eine Waffe besorgt.

    Mr. Cowart and Mr. Schlesselman were each charged with illegal possession of a sawed-off shotgun, conspiracy to rob a firearms dealer and making threats against a presidential candidate. A detention hearing is scheduled for Thursday in Memphis.

    Siehe auch die für Amokkiller typischen Fotos.

    Sie sind auch angeklagt einem Kandidaten um die Präsidentschaft physischen Schaden zufügen zu wollen.


    Für einen Blick auf die Blogger:
    http://www.guardian.co.uk/news/blog/2008/oct/28/barack-obama-nazi-assassination-plot



  • geplante Ermordung Obamas -Ermittlungen erst mal abwarten

    ronnieos, 28.10.2008 16:12, Antwort auf #126

    Ihr letztes Ziel nach dem Blutbad wäre Barack Obama gewesen. "Sie erklärten, das sei ihr letzter, finaler Akt, dass sie versuchen würden, Senator Obama zu töten," sagte Jim Cavanaugh, ein Spezialagent der für Waffen, Sprengstoff und Alkohol zuständigen Bundespolizeibehörde, der Nachrichtenagentur AP. "Sie glaubten nicht, dass sie das schaffen würden, aber dass sie bei dem Versuch selbst getötet würden." Laut Gerichtsakten planten die zwei Neonazis "ihr Fahrzeug so schnell, wie sie können, in Richtung Obama zu fahren und aus den Fenstern heraus auf ihn zu schießen".

    Cavanaugh erklärte weiter, die Behörden hätten die Drohungen sehr ernst genommen. Bislang gebe es keine Hinweise, dass andere sich an der Verschwörung beteiligt hätten. Der Sprecher des Secret Service erklärte, zunächst könne nichts ausgeschlossen werden. Es habe aber offensichtlich noch keinen konkreten Attentatsplan gegeben, sagte Eric Zahren. "Ob sie die Fähigkeit und die nötigen Mittel hatten, einen Anschlag auszuführen, muss erst noch gesehen werden."


    Anklagen und beweisen sind unterschiedliche Ebenen.
    Plaene spinnen und eine konkrete Planung zur Ausfuerhung sind ebensoweit entfernt.
    Etwas ernst nehmen und sich als ernste Bedrohung herausstellen, sind voellig veschiedene Dinge.
  • Re: geplante Ermordung Obamas -Ermittlungen erst mal abwarte

    carokann, 28.10.2008 16:21, Antwort auf #127
    Angesichts der zahlreichen Amokläufe in Schulen sollte man nicht von einem Fehlalarm sprechen.

    Zumindest dazu hatten die Verdächtigen bereits vorbereitende Schritte unternommen.


    Ansonsten gilt natürlich die Unschuldsvermutung.


  • Bedrohung und Phantasien

    ronnieos, 28.10.2008 16:53, Antwort auf #128
    > Angesichts der zahlreichen Amokläufe in Schulen sollte man nicht von einem Fehlalarm sprechen.
    >

    1.)
    Das ist nicht der Punkt, um den es in diesem Thread von Anfang an ging. Wie der Titel deutlich macht [unter dem das ganze Posting lief] war der Bezug ein Mordkomplott gegen Obama. Und darauf beziehen sich sachgemaess alle Antworten.
    2.)
    Amoklaeufer sollte man immer ernst nehmen; selbst dann wenn die potentiellen Taeter sich sogar von einem Hund haben abschrecken lassen und davon gelaufen sind. Je laecherlicher die Figuren auf den ersten Blick erscheinen, desto unberechenbarer sind sie. Darin gibt es keinen Dissens.
    3.)
    Von einem Attentat auf Obama waren sie jedoch noch weit entfernt. So weit wie Daher nennt der Spiegel diesen Teil "Raeuberpistole". Oder die SZ
    Auch die jüngste Morddrohung gegen Obama entpuppt sich als verrückte Gewaltphantasie
    .

    Der zuvor bekannt gewordene Versuch [August, Parteitag, Denver] war sicher bedrohlicher, weil weiter fortgeschritten und konkreter in der Planung [u.a. Spezialgewehre mit Zielfernrohr, kugelsichere Westen].
  • Re: Bedrohung und Phantasien

    britta (洋鬼子), 28.10.2008 17:09, Antwort auf #129

    Daß die vielen kleinen Möchtegern-Attentäter jetzt so hochgeschaukelt werden, könnte durchaus ein Vorspiel für ein späteres Inszeanrio sein, denn DASS er früher oder später drankommt, so er gewinnt, ist wohl weniger die Frage als das WANN ... ich frag mich ja sowieso -- angenommen, er gewinnt die Wahl, ist aber noch nicht angelobt und wird gemeuchelt -- wer wird dann Präsident ? Oder gibts dann Neuwahlen ?

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