Wahlen in den USA (IV)

Beiträge 131 - 140 von 196
  • Re: Bedrohung und Phantasien

    ThomasK, 28.10.2008 17:12, Antwort auf #130
    > ... DASS er früher oder später drankommt, so er gewinnt, ist wohl
    > weniger die Frage als das WANN ...

    diese Frage ist ja fast philosophisch. wobei: auch wenn er verliert wird er früher oder später abtreten. so wie jeder von uns.

    solltest du aber der meinung sein, er wird sicher ermordet werden: wie kommst du auf diese idee?
  • Der "Vize"

    ronnieos, 28.10.2008 17:38, Antwort auf #130
    > denn DASS er früher oder später drankommt, so er gewinnt, ist wohl weniger die Frage als das WANN ...

    Hoffen wir nur, dass man ihn sicher beschuetzen kann [selbst fuer Ronbald Reagan war es ein mal eng, und das bei einem Amateur, der aus enttaeuschter Liebe etwas tolles tun wollte].

    >ich frag mich ja sowieso -- angenommen, er gewinnt die Wahl, ist aber noch nicht angelobt und wird gemeuchelt -- wer wird dann Präsident ? Oder gibts dann Neuwahlen ?

    Naheliegend waere folgendes:
    Es stehen ja zwei auf dem Ticket. Es wuerde dann der mitgewaehlte Joe Biden. Oder ?

    ---------------------------------------------------
    Der Aufwand zum Schutz von Bush war ja auch immens.
    Als er in Mainz war, wurden u.a. mussten entlang der Fahrstrecke
    - alle geparkten Autos entfernt werden
    - alle geparkten Fahrraeder entfernt werden (!)
    - alle Briefkaesten (die Bundespost-gelben) abmontiert werden
    - alle Strassengulli und Kanaldeckel fest verschweisst werden
    ...
    [das ist nur ein Auszug].
  • Re: Wahlen in den USA (IV)

    zigzag, 29.10.2008 01:19, Antwort auf #1
    Hier meine gesammelten Links zu den Wahlen in den USA. Einige hat Wanli schon aufgelistet.
    Klickbare Links gibt es hier: http://www.wahlrecht.de/forum/messages/40/2980.html?1225235774#POST45588
    Da es unzählige Newsseiten, Blogs und sonstige Infos gibt, habe ich nur die mir bisher bekannten guten/informativen Seiten zusammengestellt. Sofern nicht extra gekennzeichnet verweisen diese Links auf englischsprachige Internetseiten.
    Ich bitte euch noch fehlende gute Links zu ergänzen.
    Viele dieser Links enthalten auch Infos, Umfragen und Prognosen zu den Wahlen der Senatoren (S), Gouverneure (G) und Kongressabgeordneten (H). Bei den Umfragen und Projektionen weise ich darauf hin.

    Kurze Infos (von Wikipedia)
    Die Wahlen in den Vereinigten Staaten 2008 werden am Dienstag den 4. November stattfinden.

    Gewählt werden:
    * der Präsident
    * alle 435 Sitze im Repräsentantenhaus
    * 35 der 100 Sitze im Senat
    * in 11 Staaten werden die Gouverneursposten neu besetzt
    * sowie viele Parlamente auf Staats- und Kommunalebene

    Bei der Wahl des Präsidenten werden Wahlmänner für das Electoral College bestimmt. Der Kandidat, der eine Mehrheit von mindestens 270 Stimmen im Wahlmännerkollegium erhält, wird der 44. Präsident der USA. Sollte keiner der Kandidaten eine Mehrheit erreichen, wird der Präsident durch das Repräsentantenhaus gewählt.

    Ausgangslage
    Amtsinhaber George W. Bush darf nach zwei Amtsperioden laut Verfassung nicht mehr kandidieren. Vizepräsident Dick Cheney hat im Vorfeld der Wahlen deutlich gemacht, nicht für das Amt des Präsidenten zu kandidieren. Damit wird die Wahl im November 2008 die erste Präsidentschaftswahl seit 1928 sein, bei der sich weder der amtierende Präsident noch der amtierende Vizepräsident um die Nominierung zum Kandidaten ihrer Partei bewerben, und die erste Wahl seit 1952, bei der keiner von beiden als Kandidat seiner Partei aufgestellt wurde.

    Die parteiinternen Vorwahlen der Demokraten und Republikaner begannen am 3. Januar 2008 im Bundesstaat Iowa. Der Termin für den Super Tuesday war für beide Parteien der 5. Februar 2008.

    Die Parteitage zur Nominierung des jeweiligen Präsidentschaftskandidaten (Party-Conventions) fanden vom 25. bis 28. August 2008 in Denver, Colorado (Demokraten), sowie vom 1. bis 4. September 2008 in St. Paul, Minnesota (Republikaner) statt. Bei diesen nationalen Parteitagen, die traditionell stets im Sommer stattfinden, stimmen die Delegierten der Bundesstaaten über den Präsidentschaftskandidaten der Partei ab.

    Kandidaten
    Gemäß der Verfassung müssen Kandidaten für das Amt des Präsidenten in den Vereinigten Staaten geboren worden sein, mindestens 35 Jahre alt sein und seit mindestens 14 Jahren im Land leben.

    Eine Reihe Parteien haben einen eigenen Kandidaten nominiert. Dies geschieht auf Nominierungsparteitagen, bei denen aus den parteiinternen Bewerbern ein Kandidat gewählt wird. Für die Auswahl der Parteitagsdelegierten halten die großen Parteien allgemeine Vorwahlen ab, in denen die Bürger ihre Unterstützung für einen Bewerber zum Ausdruck bringen können.


    Linkempfehlungen speziell für die Wahlnacht:
    Infos zu den Einzelstaaten mit Links zu regionaler Presse sowie den Wahlleitern (Secretary of State), Ergebnisse teilweise schneller als bei den Networks und oft mit Nachkommastellen
    http://www.gwu.edu/%7Eaction/P2008.html
    Poll Closing Times Karte
    http://uselectionatlas.org/INFORMATION/ARTICLES/ElectionNight2008/pe2008elecnighttime.php
    Poll Closing Times Tabelle mit UTC (UTC=MEZ+1, Bsp. 6:00pEST=23:00UTC=00:00MEZ)
    http://www.thegreenpapers.com/G08/closing.phtml?format=ec
    Live Streams
    http://edition.cnn.com/video/live/live_asx.html?stream=stream2
    http://www.c-span.org/Watch/C-SPAN_wm.aspx
    http://www.ap.org/elections2008/index.html
    Blogs und deren politische Ausrichtung (D=Demokraten, R=Republikaner), bei den Primaries hatten viele Daten der Early Exit Polls veröffentlicht (diese EEP bestehen allerdings meist aus einer geringen und frühen Befragung am Wahltag, so dass sie mit Vorsicht zu genießen sind, die in diesem Jahr wahrscheinlich besonders zahlreichen Briefwähler (early votes) sind dabei nicht erfasst)
    http://www.fivethirtyeight.com/ (D)
    http://www.mydd.com/ (D)
    http://www.dailykos.com/ (D)
    http://www.demconwatchblog.com/ (D)
    http://www.realclearpolitics.com/blog/ (R)
    http://campaigndiaries.com/ (R)
    http://www.thenextright.com/ (R)
    http://campaignspot.nationalreview.com/ (R)
    Forum
    http://uselectionatlas.org/FORUM/index.php
    Exit Polls
    http://www.exit-poll.net/

    Allgemeine Infos:
    http://en.wikipedia.org/wiki/United_States_general_elections,_2008
    http://de.wikipedia.org/wiki/Wahlen_in_den_Vereinigten_Staaten_2008 (de)
    Federal Election Commission, Kontrollbehörde für Präsidentenwahlen in den USA
    http://www.fec.gov/
    http://www.thegreenpapers.com/G08/
    Webseite des U.S. Census Bureaus mit Angaben zur Bevölkerungsstruktur einzelner Bundesstaaten
    http://quickfacts.census.gov/qfd/index.html

    News (de)
    http://www.tagesschau.de/uswahl/
    http://uswahl.zdf.de/ZDFheute/inhalt/9/0%2C3672%2C7137641%2C00.html?dr=1
    http://www.arte.tv/de/Willkommen/Die-Welt-verstehen/us/1907292.html
    http://www.dradio.de/
    http://www.dw-world.de/dw/0,2142,10071,00.html
    http://derstandard.at/?url=/?ressort=USWahl
    http://www.spiegel.de/politik/ausland/0%2C1518%2Ck-7064%2C00.html
    http://www.sueddeutsche.de/politik/59/301056/uebersicht/
    Blogs (de)
    http://pennsylvania-ave.blogspot.com/
    http://uswahlen2008.squarespace.com/
    http://usaerklaert.wordpress.com/
    Infos (de)
    http://www.swp-berlin.org/de/brennpunkte/dossier.php?id=8401&PHPSESSID;=a62835cb5b2345790921b5e60c61aec5
    http://www.wahlrecht.de/ausland/us-praesident.html

    News (en) Google und große Networks
    http://news.google.de/news?ned=us&topic;=el&promo;_msg=el
    http://www.cnn.com/ELECTION/2008/
    http://www.cbsnews.com/sections/politics/main250.shtml
    http://elections.foxnews.com/
    http://abcnews.go.com/Politics/
    http://www.newsweek.com/id/38584
    http://www.msnbc.msn.com/id/18970417
    http://www.npr.org/templates/topics/topic.php?topicId=1102
    http://politics.nytimes.com/election-guide/2008/election/index.html
    http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/politics/elections/
    http://www.usatoday.com/news/politics/default.htm?refresh=1
    weitere News
    http://www.politico.com/
    http://www.huffingtonpost.com/ (D)
    mit vielen Links
    http://www.politics1.com/p2008.htm
    diverse Infos
    http://www.sourcewatch.org/index.php?title=U.S._presidential_election%2C_2008
    http://dkosopedia.com/wiki/United_States_elections%2C_2008

    Umfragen (Polls) und Projektionen (Predictions):
    Genauigkeit der einzelnen Institute
    http://www.fivethirtyeight.com/search/label/pollster%20ratings
    Umfragenübersicht national
    http://en.wikipedia.org/wiki/Nationwide_opinion_polling_for_the_United_States_presidential_election,_2008
    Umfragenübersicht in den Bundesstaaten
    http://en.wikipedia.org/wiki/Statewide_opinion_polling_for_the_United_States_presidential_election,_2008
    RCP, Umfragenübersicht mit Umfragendurchschnitt der letzten Zahlen (ausgenommen parteinahe Institute sowie Institute die laut RCP zu wenig Erfahrung mit Umfragen haben oder nicht mit den großen Networks zusammenarbeiten (z.B R2K daylikos tracking poll), laut 538.com teilweise selektiv (leichter R-bias) (Möglichkeit eine eigene Karte zu erstellen) (S)(G)(H)
    http://www.realclearpolitics.com/epolls/2008/latestpolls/index.html
    Umfragenübersicht mit Umfragendurchschnitt aller(?) Umfragen (S)(G)(H)
    http://pollster.com/polls/
    fivethirtyeight/538 für Zahlenjunkies, Umfragenübersicht und Projektionen. Umfragen werden nach Genauigkeit, Datum und Samplegröße gewichtet. Diese Gewichtung einer Umfrage nimmt täglich ab (bei RCP fallen ältere Daten komplett aus dem Durchschnitt, wodurch sich dieser teilweise sprunghaft verändert, auch wenn es keine neuen Zahlen gibt). Die Projektionen enstehen anhand dieser Zahlen und demographischen Analysen (bei den Primaries sagte 538 damit viele Ergebnisse besser voraus als die Umfrageinstitute) Der Gründer der Seite erstellte bisher nur Prognosen für die Baseballliga. (S)
    http://www.fivethirtyeight.com/search/label/today%27s%20polls
    Schöne Karte, listet jedoch nur die jeweils aktuellste(n) Umfrage(n) auf, dadurch sehr sprunghaft (S)(G)(H)
    http://www.electoral-vote.com/
    Listet unter anderem verschieden Prognosen auf (S)(H)
    http://www.demconwatchblog.com/search/label/Presidential%20Forecast
    Umfragenauflistung mit Zahlen zu allen möglichen politischen Themen und einem Archiv mit Umfragen seit 1998 (H)
    http://pollingreport.com/
    mit guter Übersicht aller Staate polls eines Instituts (S)(G)(H)
    http://www.usaelectionpolls.com/
    Liste und Links zu 88 Presidential Projection Sites, 21 Senate Projection Sites und 10 House Projection Sites(S)(H)
    http://3bluedudes.com/ProjectDatabase.htm
    Umfragen und Projektionen (Möglichkeit eine eigene Karte zu erstellen) (S)(G)
    http://uselectionatlas.org/
    Projektion (Möglichkeit eine eigene Karte zu erstellen) (S)
    http://www.270towin.com/2008_polls/mccain_obama/
    Umfragen mit Karten (S)(G)(H)
    http://www.dcpoliticalreport.com/polls08.htm
    Projektion (Möglichkeit eine eigene Karte zu erstellen) (S)(G)(H)
    http://www.cqpolitics.com/wmspage.cfm?parm1=28
    Anhand der Exit Polls 2004 und der demographischen Daten kann eine Prognose erstellt werden
    http://www.boston.com/news/politics/2008/specials/demographic_map/

    Daily tracking polls:
    Erläuterungen zu den verschiedenen Tracking Polls
    http://www.fivethirtyeight.com/2008/10/tracking-poll-primer.html
    Listet auch die Umfragen der anderen Institute (mit den Zahlen des Vortages) auf
    http://www.dailykos.com/tag/Daily%20Kos%20tracking%20poll
    http://zogby.com/
    http://www.rasmussenreports.com/public_content/politics/election_20082/2008_pres idential_election/general_election_match_up_history
    http://www.diageohotlinepoll.com/
    http://www.tarrance.com/bg.cfm
    http://www.gallup.com/tag/Gallup%2bDaily.aspx
    http://www.tipponline.com/
    http://voices.washingtonpost.com/behind-the-numbers/

    Karten:
    http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:US_presidential_election_maps
    http://www.electoralgeography.com/new/en/countries/u/usa/
    http://politicalmaps.org/2008/
    http://theelectoralmap.com/
    http://www.wahlen-heute.de/

    Wahlbörsen:
    https://www.intrade.com/aav2/menu.jsp
    http://iemweb.biz.uiowa.edu/quotes/Pres08_Quotes.html
    http://politicalmarket.cnn.com/
    http://wahlfieber.at/
    http://derstandard.at/?url=http%3A//e-lection.derstandard.at/

    Kandidaten (Einordnungen, Meinungen zu best. Themen):
    Barack Obama
    www.barackobama.com
    John McCain
    www.johnmccain.com
    politische Positionen
    http://en.wikipedia.org/wiki/Category:Political_positions_of_United_States_presidential_candidates%2C_2008
    Vorwahlkandidaten (D+R)
    http://www.2decide.com/table.htm
    mit Third Party Candidates
    http://ontheissues.org/default.htm
    im Koordinatensystem von politicallcompass
    http://politicalcompass.org/uselection2008
    zu Umweltthemen
    http://www.plentymag.com/plenty_matrix.html
    Zitate
    http://labs.google.com/inquotes/
    Facktencheck
    http://www.factcheck.org/
    Tool um die Steuerbe- oder entlastung unter Obama und McCain zu errechnen
    http://www.electiontaxes.com/

    Third Parties:
    von Wikipedia
    Andere Parteien
    In den weiteren Parteien, denen generell nur minimale Chancen eingeräumt werden, gab es nur wenige nennenswerte Ereignisse.
    Die Libertarian Party wählte mit Bob Barr einen ehemaligen Abgeordneten als Kandidaten. Die Kandidatur von Mike Gravel, der sich zuvor erfolglos um die Kandidatur der Demokraten beworben hatte, scheiterte. Bob Barr gilt für konservative Wähler als recht attraktive Alternative. Es wäre daher denkbar, dass er John McCain wertvolle Stimmen in entscheidenen Bundesstaaten abnehmen könnte.
    Bei der Green Party ist mit Cynthia McKinney ebenfalls eine ehemalige Abgeordnete erfolgreich gewesen (Sie stammt wie Barr aus Georgia). Hier hatte Ralph Nader für Überraschungen gesorgt, der zwar als unabhängiger Kandidat antritt, aber dennoch in mehreren Vorwahlen zahlreiche Stimmen erhielt.
    Diese Wahl ist die erste seit 1988, bei der ehemalige Kongressabgeordnete für Drittparteien antreten
    Unabhängige Kandidaten
    Weiterhin sind auch einige unabhängige Kandidaturen im Vorfeld der Wahl im November diskutiert worden.
    Der Bürgermeister von New York City, Michael Bloomberg, betrieb eine Wähleranalyse in allen 50 US-Staaten und galt als potentieller parteiloser Kandidat, entschied sich Ende Februar 2008 aber gegen eine Kandidatur fürs Weiße Haus.
    Am 24. Februar 2008 verkündete Ralph Nader, dass er als unabhängiger Kandidat in den Präsidentschaftswahlkampf einsteige. Der Verbraucheranwalt hatte schon in den Jahren 2000 und 2004 für das Weiße Haus kandidiert und erhielt dabei 2,7 % beziehungsweise 0,4 % der Stimmen. Nader will die Themen Umweltschutz und Sicherheit am Arbeitsplatz in den Mittelpunkt seines Wahlkampfes stellen.
    Daneben gibt es noch weitere Kandidaten.
    http://en.wikipedia.org/wiki/Third_party_(United_States)_presidential_candidates,_2008
    http://www.thegreenpapers.com/T08/
    http://thirdpartywatch.com/
    http://www.ballot-access.org

    "Wahlomaten":
    http://www.selectsmart.com/president/2008.html
    http://www.vajoe.com/candidate_calculator.html
    http://www.speakout.com/VoteMatch/Pres2008.asp
    http://www.dehp.net/candidate/

    Early Voting
    http://elections.gmu.edu/early_vote_2008.html
    http://earlyvoting.net/states/abslaws.php

    2004:
    Umfrageinstitute
    http://www.realclearpolitics.com/Commentary/blog_11_8_04_1018.html
    Exit Polls
    http://www.cnn.com/ELECTION/2000/results/index.epolls.html
    Ergebnisse
    http://www.cnn.com/ELECTION/2004/pages/results/index.html
    http://en.wikipedia.org/wiki/United_States_general_elections,_2004
    Wahlbeteiligung nach Bundesstaat
    http://uselectionatlas.org/RESULTS/data.php?year=2004&datatype;=national&def;=vto&f;=1&off;=0&elect;=0

    Zu guter Letzt
    http://politicalhumor.about.com/od/election2008/tp/2008-election-humor.htm
  • zigzag liste

    ronnieos, 29.10.2008 01:25, Antwort auf #133
    Epochal ! Comprehensive !
  • zigzags Liste

    Wanli, 29.10.2008 09:08, Antwort auf #134
    In der Tat - sehr gut! Eine Ergänzung hätte ich noch: Die einzige Webseite, die ich neben RCP täglich aufrufe, ist die New Republic (www.tnr.com). Die ist zwar klar liberal, aber die Wahlberichterstattung dort finde ich wirklich gut. Hervorzuheben ist vor allem Nate Silvers Kolumne "Today's Polls", die kurz und übersichtlich die Zahlen sämtlicher neuer Umfragen auflistet; Silver gibt dazu noch jeden Tag einen kurzen Kommentar ab. Diese Beiträge findet man entweder über die TNR-Webseite oder direkt in einem Wahlkampfblog der Zeitschrift:

    blogs.tnr.com/tnr/blogs/the_plank/default.aspx

    Nate hat dort heute auch einen weiteren interessanten Artikel: Die Wahlbeteiligung der Frühwähler korreliert ziemlich exakt mit dem Bevölkerungsanteil der Afro-Amerikaner in dem betreffenden Staat; ich hab ja schon mal erwähnt, dass ein weit über ihrem Anteil an der Bevölkerung liegender Anteil der Vorwähler Schwarze sind. Afro-Amerikaner haben natürlich schon bei vergangenen Wahlen mit überwältigender Mehrheit demokratisch gewählt, aber ihre Wahlbeteiligung war normalerweise niedriger als die ihrer weißen Mitbürger. Das sollte sich in diesem Jahr ändern.

    blogs.tnr.com/tnr/blogs/the_plank/archive/2008/10/28/the-black-turnout-surge-already-in-progress.aspx

    Ob es etwa in Georgia zu einem Sieg für Obama reicht, ist natürlich die Frage: Es ist möglich, aber wetten würde ich nicht darauf. Konsequenzen könnte der Run der Schwarzen auf die Wahllokale aber für die Kongresswahlen haben: Der republikanische Senator in Georgia hat ja momentan nur einen hauchdünnen Vorsprung vor seinem demokratischen Herausforderer; hunderttausend zusätzliche schwarze Wähler könnten da den Unterschied machen.
  • Barack im Fernsehen

    Wanli, 30.10.2008 06:05, Antwort auf #1
    Gestern gab's auf NBC, CBC und FOX zur besten Sendezeit eine halbe Stunde Obama. Keine Angriffe auf McCain, dagegen Geschichten von Amerikanern und ihren Sorgen. Großartige Schlusssequenz. Sehen kann man das Infomercial hier:

    www.youtube.com/watch?v=GtREqAmLsoA
  • State of the Race

    Wanli, 30.10.2008 08:14, Antwort auf #136
    Zwei gegensätzliche Entwicklungen waren in den letzten Tagen zu bestaunen: In den landesweiten Tracking Polls machte McCain etwas Boden gut; er verminderte Obamas Vorsprung im Laufe der letzten Woche um etwa einen Punkt. Allerdings wird er in den kommenden Tagen etwa einen Punkt PRO TAG auf Barack gewinnen müssen, um am Wahltag gleichgezogen zu haben. Sehr unwahrscheinlich, dass ihm das gelingt; recht wahrscheinlich allerdings, dass McCains Stimmenanteil höher ausfällt als die knapp 44%, die ihm WaFi in Aussicht stellt.

    Eine gegensätzliche Tendenz ergibt sich, wenn wir uns wichtige Einzelstaaten ansehen. Hier sind Baracks Zahlen exzellent:

    Arizona: McCain +2 (!!),
    Colorado: Obama +7 / +9,
    Florida: Obama +2 / +2 / +5,
    Georgia: McCain +4,
    New Hampshire: Obama +18 / +24 / +25,
    New Mexico: Obama +10,
    North Carolina: Obama +2,
    Missouri: McCain +2,
    Nevada: Obama +5 / +12,
    Ohio: Obama +3 / +7 / +9,
    Pennsylvania: Obama +11 / +12 / +12 / +13 / +14,
    Virginia: Obama +7 / +9.

    blogs.tnr.com/tnr/blogs/the_plank/archive/2008/10/30/today-s-polls-what-mccain-needs-to-do-what-mccain-isn-t-doing.aspx

    Die Washington Post schreibt:
    "Do national polls show McCain closing the gap slightly? By and large, they do. Is that movement meaningful and reflective of a broader momentum change for the Arizona senator? That seems less likely judging by where things still stand in the states."

    Eine interessante Randnotiz in diesem Artikel: Die GOP investiert jetzt in Fernsehwerbung in Montana und West Virginia. Auch kein gutes Zeichen für Anhänger der Republikaner.

    voices.washingtonpost.com/thefix/2008/10/is_mccain_coming_back_revisite.html#more
  • Für Wanli

    Buckley, 30.10.2008 20:57, Antwort auf #10
    >Doch, denn das alles hat dazu geführt, dass es schlicht niemand mehr zugibt, wenn er rassistische Gedanken hat. Und deshalb traue ich den Umfragen bei dieser Wahl kein bisschen. Die Leute sind so konditioniert, nichts Anstößiges zu sagen, dass sie die Polls belügen. Es gibt eine große Masse Wähler, hauptsächlich arme und mittelständische Weiße, die noch unentschieden sind und sich an keine politische Partei gebunden fühlen. Auf die wird es bei dieser Wahl ankommen.<

    Was meinst Du Wanli, Du hast dieses ganze Umfragezeugs im Kopf, ist an dieser Einschätzun vielleicht was wahres dran?
    Btw. aus nem Interview mit Paul Auster, amerikanischer Schriftsteller, dessen Bücher es sich nebenbei, so finde ich, auch lohnt zu lesen.
  • Re: Für Wanli

    Wanli, 31.10.2008 09:06, Antwort auf #138
    So genau weiss das natürlich niemand. Ich persöhnlich glaube nicht, dass es viele Leute gibt, die die Umfrageinstitute bewusst anlügen: Also vorgeben, Obama wählen zu wollen, wenn sie in Wirklichkeit ihre Stimme McCain geben werden. Warum sollte jemand hier lügen? Er / sie schadet damit ja im Endeffekt McCain.

    Wenn ich mir die Umfragen anschaue, habe ich aber nicht nur die Differenz zwischen beiden Kandidaten im Auge, sondern auch die absoluten Werte. Ich denke nämlich, dass die meisten der selbsterklärten Unentschlossenen den Mac wählen werden. Alles, was für Obama sprechen könnte, ist ja längst bekannt:

    - die miese Wirtschaftslage;
    - unpopuläre Auslandsengagements;
    - seine Vorschläge zur Steuer-, Gesundheits- und Außenpolitik;
    - seine Lebensgeschichte;
    - Wahlempfehlungen von Prominenten oder Medien.

    Wer sich trotzdem ein paar Tage vor der Wahl noch nicht dazu durchgerungen hat, den Schwarzen zu wählen, wird dies in der Wahlkabine wohl meist auch nicht tun. Dann lieber den weniger "fremd" wirkenden McCain.

    Ich schau also darauf, ob Obama in den Umfragen in einem Staat zuverlässig bei oder über 50% liegt. Liegt er meist darunter, dann nehme ich an, dass der Staat eher an McCain gehen wird, selbst wenn Obama mit ein paar Punkten führt. So richtig narrensicher ist das natürlich auch nicht; man müsste zum Beispiel auch die Kandidaten von Drittparteien berücksichtigen, aber es ist zumindest mal ein Anfang.

    Ob ich damit richtig liege, wird sich aber wohl erst am Wahltag zeigen...
  • Re: Für Wanli

    ronnieos, 31.10.2008 10:06, Antwort auf #139
    gute analyse.

    ein punkt noch: mobilisierung.
    -stehen, die unschluessigen, die im letzten moment zu McCain wechseln ueberhaupt in der wahlkabine.
    -stehen die obama-fans, die er mit change kampagne gewonnen hat, im selben umfang in der kabine wie in den primaries.
    -haben die institute mit ihrer einschaetzung, was "likely voters" sind, recht.

    Einige rohdaten zeigen ja durchaus 10-14% vom typus undecided or did not answer; und ob die auf grund von 12 oder 40 begleitenden fragen zur generellen einstellung dann korrekt umrechnet sind, bleibt die offene flanke jeder umfrage.
    [in deutschland ist die denkwuerdige blamage 2005 unvergessen als die CDU um 6-8% uebeschaetzt wurde]

    Damit McCain gewinnt, braucht er ein Wunder: soviele koennen gar nicht geschwindelt haben [in PA, das er zum Sieg braucht, muesste er 10% aufholen]. Aber er koennte durchaus mehr als die 170-190 EV, die man ihm inklusive tossup zutraut, holen.
    [so sieht das ja auch unser 538-Markt, in dem McCain hoeher bewertet ist; was uebrigens nicht ganz zu den 44% im Prozente-Markt passt]
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    • Fußball EM
    • weiteres folgt...
      2. Halbjahr
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