Sensationell gutes Abschneiden der Piraten bei den Wahlen in NRW
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Bei den gestrigen Kommunalwahlen in Nordrehin-Westfalen konnte die frischgebackene Piratenpartei altgediente Parteigrößen deutlich überrunden, darunter:
ÖkoLi um Jutta Ditfurth
Freie Union um Gabriele Pauli
StattPartei - ehem. Richter Gnadenlos Schill
Die Partei um Martin Sonneborn
und erreichte doch nicht einmal 0,1 %. Die Piraten blieben im wahrsten Sinne des Wortes fahrtüchtig.
An den Postkommunisten aus der DKP bissen sich die Piraten jedoch die Zähne aus. Der West-SED-Ableger erhielt doppelt so viele Stimmen.
http://www.wahlergebnisse.nrw.de/kommunalwahlen/2009/Stadtraete_kreistage/dateie n/a999998kw0900.html -
Stimmt, Ergebnisse zwischen 6,6% und 9,6% finde ich auch sensationell.
Damit haben sie Politik-Urgesteine wie FDP und Linke hinter sich gelassen.
Die Piraten stellen je ein Stadtratsmitglied in Aachen und Münster.
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die piraten haben ein ratsmitglied gekapert?
wo bleibt da die polizei? ;-)
in nrw hats keinen einheitlichen trend gegeben
waren halt im besten sinne des wortes kommunalwahlen
> Stimmt, Ergebnisse zwischen 6,6% und 9,6% finde ich auch sensationell.
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> Die Piraten stellen je ein Ratsmitglied (?) in Aachen und Münster
>
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Sensationell viele Leute haben die Piraten gewählt: Laut dem genannten Link insgesamt 1989 Menschen in ganz NRW! Dies sollte Signalwirkung für die großen Parteien haben, die nun bei der kommenden Bundestagswahl um jeden Sitz zittern müssen. Bereits jetzt sind die sogenannten Volksparteien "Ökologische Linke", "STATT Partei" oder auch "Die Partei" um Längen geschlagen.
Ich finde es schön, dass es nach Wahlen ausschließlich Gewinner gibt. Die CDU hat in NRW trotz großer Verluste insgesamt die meisten Stimmen erhalten, die SPD kann sich über Wahlerfolge in den Großstädten freuen und FDP, Grüne und Linke feiern, weil sie den "Großen" Stimmen geklaut haben. Selbst ein Ergebnis, wie es die Piraten erreicht haben, mutiert in solchen Zeiten der kollektiven Überbewertung der eigenen Wählerstimmen zu einem "sensationell guten Abschneiden". Dabei wird außer Acht gelassen, dass 1989 eine lächerlich kleine Zahl ist. Jeder Dorfturnverein hat mehr Mitglieder, jede drittklassike Beatles-Coverband hat mehr Fans, Dieter Bohlen verkauft an einem Tag mehr CDs und die Sexy Sportclips auf DSF haben eine höhere Einschaltquote. -
> Sensationell viele Leute haben die Piraten gewählt: Laut dem genannten Link
> insgesamt 1989 Menschen in ganz NRW! Dies sollte Signalwirkung für die
> großen Parteien haben, die nun bei der kommenden Bundestagswahl um jeden
> Sitz zittern müssen. Bereits jetzt sind die sogenannten Volksparteien
> "Ökologische Linke", "STATT Partei" oder auch "Die Partei" um Längen
> geschlagen.
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> Ich finde es schön, dass es nach Wahlen ausschließlich Gewinner gibt. Die
> CDU hat in NRW trotz großer Verluste insgesamt die meisten Stimmen
> erhalten, die SPD kann sich über Wahlerfolge in den Großstädten freuen
> und FDP, Grüne und Linke feiern, weil sie den "Großen" Stimmen geklaut
> haben. Selbst ein Ergebnis, wie es die Piraten erreicht haben, mutiert in
> solchen Zeiten der kollektiven Überbewertung der eigenen Wählerstimmen zu
> einem "sensationell guten Abschneiden". Dabei wird außer Acht gelassen,
> dass 1989 eine lächerlich kleine Zahl ist. Jeder Dorfturnverein hat mehr
> Mitglieder, jede drittklassike Beatles-Coverband hat mehr Fans, Dieter
> Bohlen verkauft an einem Tag mehr CDs und die Sexy Sportclips auf DSF haben
> eine höhere Einschaltquote.
Siehst du, und du bist einfach nur schlecht informiert. Du erkennst nichtmal (schlechte) Satire.
Die Piraten haben *in den Wahlbezirken in denen sie angetreten sind* in Aachen zwischen 6,6% und 9,6% geholt. Aus dem Stand ist das schon beachtlich. Auch in Münster sind die Piraten im Großen und Ganzen zwischen 3 und 6%. -
Als "beachtlich" oder "sensationell" würde ich das trotzdem nicht bezeichnen. Ich halte es nicht für sonderlich schwer als junger Kanditat in "alternativ" geprägten Studentenhochburgen, wie Aachen oder Münster in den Stadtrat einzuziehen. Da braucht man sich nur zweimal an die Uni stellen und mit dem Megaphon rufen: "Scheiß Studiengebühren! Scheiß von der Leyen! Scheiß Stasi-Schäuble!" Dann noch etwas gegen den Kapitalismus im Allgemeinen erzählen und eine lustige studiVZ-Gruppe gründen und schon hat man es geschafft.
Wenn die Piraten in weiten Städten eine Chance gesehen hätten erfolgreich anzutreten, dann hätten sie das sicherlich auch getan. Ich ordne die Sitze in den Räten als regionales Phänomen ein.
Aufgrund des Wahlprogramms sehen ich momentan in der Piratenpartei nicht mehr als eine Spass-Partei. Die Idee der Informationsfreiheit im Internet oder den Datenschutz der Bürger teile ich ebenfalls, aber genauso würde ich auch die Grundidee so einer Partei wie der Tierschutzpartei unterstützen. Das ist trotzdem kein Grund für mich diese Partei zu wählen. Beim Regieren einer Stadt, eines Landes oder des Bundes kommt es auf mehr an als eine nur gute Idee. Ich glaube nicht, dass die Piratenpartei über kompetende Leute verfügt, die sich in Steuer- oder Wirtschaftsfragen, Stadtplanung oder Außenpolitik auskennen. Ich bin mal gespannt, wie die Piraten das Internetrecht von den Stadträten Aachens und Münster aus revolutionieren. Ich vermute mal, dass sich ihre Aufritte auf ständige Provokationen und Störungen des Sitzungsverlaufs beschränken werden, wie man es aus Sachsen von den Krawallbrüdern der NPD gewohnt ist.
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> Sensationell viele Leute haben die Piraten gewählt: Laut dem genannten Link
> insgesamt 1989 Menschen in ganz NRW! Dies sollte Signalwirkung für die
> großen Parteien haben, die nun bei der kommenden Bundestagswahl um jeden
> Sitz zittern müssen.
Sollten sie schon:
In Aachen erreichte die Piratenpartei durchweg zwischen 6 und 10 Prozent der Stimmen, sie trat jedoch nur in acht der insgesamt 32 Wahlbezirke an. "Und in sieben dieser acht Bezirke liegen wir noch vor der FDP", jubelt Richard Klees, Vorstandsmitglied der NRW-Piraten...
http://www.piratenpartei.de/Pressemitteilung/Zwei_Stadtratssitze_M%C3%BCnster_Aa chen_Fast_Verdoppelung_der_Stimmen_in_Sachsen
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http://www.gulli.com/news/wahlen-piraten-ziehen-in-2009-08-30/
Auch bei der Landtagswahl in Sachsen standen die Piraten auf dem Zettel. Dort errangen sie mit 1,9 Prozent der Stimmen noch einmal 0,8 Prozentpunkte mehr als bei der Europawahl. Ein Achtungserfolg gelang dabei in Dresden, wo sich 3,4 Prozent der Wähler für die Piratenpartei entschieden.
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@quaoar -) Na "alter" Freibeuter, wo haste gesteckt? -
> Aufgrund des Wahlprogramms sehen ich momentan in der Piratenpartei nicht
> mehr als eine Spass-Partei. Die Idee der Informationsfreiheit im Internet
> oder den Datenschutz der Bürger teile ich ebenfalls...
> Das ist trotzdem kein Grund für mich diese Partei zu
> wählen.
Nu ja, für Dich nicht. Für andere vlt schon. In Aachen waren's - dort, wo sie antraten - zwischen 6 und 10%. Ein Richtwert.
Dass alle (100%) jetzt Piraten wählen, nimmt ja niemand an. ;-)
> Beim Regieren einer Stadt, eines Landes oder des Bundes kommt es
> auf mehr an als eine nur gute Idee. Ich glaube nicht, dass die Piratenpartei
> über kompetende Leute verfügt, die sich in Steuer- oder
> Wirtschaftsfragen, Stadtplanung oder Außenpolitik auskennen.
Davon haben die Politikier der anderen Parteien größtenteils auch keine Ahnung. Dafür gibt's ja Berater und Beamte, die ja sonst unnötig wären. Wenn die nicht reichen, private Dienstleister, die jegliches Know How wohlfeil anbieten. (Gutti macht's vor.)
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> @quaoar -) Na "alter" Freibeuter, wo haste gesteckt?
Nu ja, auf den Weltmeeren halt. Aloha Oe!
http://www.youtube.com/watch?v=ZRKWGaHs9dk ;-)
Fine music for political ears
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