Freitag, 13. April 2029

Beiträge 11 - 20 von 21
  • Re: Freitag, 13. April 2029

    Wolli, 02.01.2010 20:22, Antwort auf #8
    #11
    >Wahrscheinlichkeit, dass er uns beim zweiten Vorbeiflug 2036 zu
    >nahe kommt und einschlägt nach jüngsten Berechnungen 1:250000

    >Eine Mission würde um die 80 Milliarden Dollar kosten

    Bei diesem Verhälnis müßte man einen Schaden von mindestens 20 Billiarden Dollar im Falle eines Einschlages erwarten, damit sich die 80 Milliarden Versicherungsprämie (bei neutraler Riskiopräferenz) rentieren.

    Das wäre, wenn man 2029 von einer Weltbevölkerung von 10 Millarden Bürgern ausgeht, ein Mindestschaden von 2 Millionen Dollar pro Person.
    Oder, wenn der gesamte feste Teil der Erdoberfläche zerstört würde (Restwert Null), müßte der durchschnittliche Quadratmeterpreis vorher mindestens 134$ gewesen sein. Eine lächerlich hohe Bewertung, wie sie nichteinmal in tollsten Blasenzeiten realistisch ist.
  • Re: Freitag, 13. April 2029 Schwierige Prognose

    carokann, 02.01.2010 21:24, Antwort auf #11
    #12
    http://de.wikipedia.org/wiki/Apophis_%28Asteroid%29#M.C3.B6gliche_Folgen_eines_Einschlags

    Nach Schätzungen der NASA würde Apophis im Falle eines Einschlags eine Energie von 511 Megatonnen TNT freisetzen[3]. Zum Vergleich: Die größte von Menschen verursachte Nuklearexplosion (durch die Zar-Bombe) entsprach 50 Megatonnen TNT. Die über Hiroshima abgeworfene Atombombe Little Boy hatte eine Sprengkraft von etwa 0,015 Megatonnen. Beim Tunguska-Ereignis 1908 wurde nach Schätzungen eine Energie von 10 bis 20 Megatonnen TNT freigesetzt. Die Energiefreisetzung eines Erdbebens der Stärke 8,0 entspricht etwa 1000 Megatonnen TNT.
    Mögliche Einschlagsgebiete nach NASA-Berechnungen

    Die genauen Folgen eines Einschlags würden von der Zusammensetzung des Asteroiden sowie dem Ort und Winkel des Einschlags abhängen. Bei einem Einschlag auf dem Festland würden zwar regional massive Schäden entstehen; jedoch könnte bereits eine Entfernung von etwa 250 Kilometer vom Einschlagpunkt ausreichend sein, um eine sehr hohe Überlebenswahrscheinlichkeit zu erreichen. Bei einem Einschlag auf Wasser bestünde eine großräumige Gefahr massiver Tsunamis, die beim Einschlagort eine Höhe von mehr als 100 Metern erreichen dürften. Diese würden sich im weiteren Verlauf verringern und an der Küste noch eine Höhe von 30 Metern erreichen.

    Langfristige globale Auswirkungen sind im Falle eines Einschlags von Apophis ausgeschlossen, da der Durchmesser des Asteroiden mit 270 Metern zu klein ist. Für langfristige globale Auswirkungen müsste er mindestens 1500 Meter betragen.

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    Using the computer simulation tool NEOSim, it was estimated that the hypothetical impact of Apophis in countries such as Colombia and Venezuela, which are in the path of risk, would have had more than 10 million casualties.[20] An impact several thousand miles off the West Coast of the US would produce a devastating tsunami.[21]

    http://en.wikipedia.org/wiki/99942_Apophis#Possible_impact_effects
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    2013 wissen wir mehr, dann kann die Bahn besser bestimmt werden
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    2013 refinement

    The close approach in 2029 will substantially alter the object's orbit, making predictions uncertain without more data. "If we get radar ranging in 2013 [the next good opportunity], we should be able to predict the location of 2004 MN4 out to at least 2070." said Jon Giorgini of JPL.[12] Apophis will pass within 0.09666 AU (14.4 million km) of the Earth in 2013 allowing astronomers to refine the trajectory for future close passes.[13]
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    http://www.nzz.ch/nachrichten/wissenschaft/ein_schwer_berechenbarer_kleinplanet_1.647684.html

    Schwierige Prognose

    Laut den jüngsten Berechnungen der Forscher sind die auf den Einfluss der Sonnenstrahlung zurückzuführenden Unsicherheiten in der Position von Apophis in den kommenden 22 Jahren zunächst nur klein. Sie liegen zwischen 20 und 740 Kilometern. Durch die Verstärkung während der Annäherung im Jahr 2029 nimmt die Unsicherheit danach aber dramatisch zu: In den folgenden sieben Jahren wächst sie auf einen Wert zwischen 520 000 und 30 Millionen Kilometer. Auch die Massen und Positionen der Sonne und der grossen Planeten sind für eine genaue Kollisions-Prognose nicht hinreichend bekannt. Das führt ebenfalls zu einer Fehlermarge in der vorhergesagten Position von Apophis. Im Jahr 2036 kann das einen Fehler von bis zu 23 Erdradien bewirken. Etwa zehnmal kleiner sind die Störungen, die durch die Anziehungskräfte der wichtigsten Kleinplaneten verursacht werden. Hinzu kommen die unvermeidlichen Rechenfehler der Computer, die zwangsläufig bei der numerischen Lösung solcher Probleme auftreten. All das zusammen macht momentan eine Prognose, ob es 2036 zu einem Zusammenprall kommen wird, sehr schwierig. Die Chance dafür ist zwar gering, aber nicht vernachlässigbar: Sie wird vorläufig mit 1 zu 45 000 beziffert.( Anm: derzeit 2010 1: 250.000)

    Die Autoren sind aber optimistisch, im kommenden Jahrzehnt mit neuen optischen Beobachtungen und weiteren Radarmessungen genauere Aussagen über die Bahn von Apophis treffen zu können. Eine zusätzliche Möglichkeit wäre, im Jahr 2018 oder 2027 mit einer Raumsonde auf der Apophis-Oberfläche einen Radiosender zu stationieren. Damit könnte seine künftige Bahnbewegung sehr genau ermittelt werden. Die Autoren betonen, dass die Auswertung der kommenden Messungen – ob erdgebunden oder mit Hilfe von Sonden – die nötige Entscheidungsgrundlage für eine weitere Mission liefern werde. Deren Aufgabe wäre es, Apophis von einem möglichen Kollisionskurs mit der Erde abzulenken.
  • Re: Freitag, 13. April 2029 Schwierige Prognose

    Wolli, 02.01.2010 22:07, Antwort auf #12
    #13
    Abwarten, Tee trinken. Bis 2029 oder 2036 wird es aller Wahrscheinlichkeit nach schwerere Katastrophen geben, als sie ein Steinklumpen so klein wie ein Hügel im Alpenvorland selbst im worst case Szenario verursachen kann. Und wer sich vor Wahrscheinlichkeiten von 1 zu einer Viertelmillion in 20 Jahren fürchtet, sollte einmal einen Blick auf eine primitive Sterbetafel werfen. Da wird er sehen, daß die Wahrscheinlichkeit vergleichsweise hoch ist, daß er den Ausgang der Vielleicht-Kollision bereits aus bester Perspektive, nämlich aus dem Jenseits, betrachten kann.
  • Re: Freitag, 13. April 2029 Schwierige Prognose

    carokann, 02.01.2010 22:45, Antwort auf #13
    #14
    Aus dem Jenseits? Woher weisst Du, dass es das gibt? -)

    Thomas Bernhard schrieb mal, dass es sich lohne allem auf den Grund zu gehen, sich einen Begriff zu machen von den Dingen da draussen.

    Alles seiner eigenen kurz bemessenen Lebensspanne unterzuordnen , ist das nicht ein bischen trivial?

  • 13. April

    ronnieos, 02.01.2010 23:23, Antwort auf #4
    #15
    > Das ist was für Mystiker. Freitag, der 13.

    1)
    In der Tat sehr mystisch - und höchst gefährlich für Deutschland.

    Es gibt andere mystische Tage in anderen Regionen (zb Freitag der 17.).
    Ein Spanier würde sich zB wegen eines Freitags, den 13., keinen Kopf machen - für ihn ist Dienstag der 13. der Unglückstag ...

    2)
    Wer hat denn die Schadenssumme von zig Billiarden berechnet ?
    [da müssen wir uns ja um 1,6 Billionen Staatsschulden keinen Kopf mehr machen].

    3)
    Danach müssten wir das Thema Klimakatastrophe überdenken.
    Falls der Meteorit auf Land einschlägt gibt es viel Staub -
    um der Gefahr einer Eiszeit nach 2036 vorzubeugen, müsste wir da heute nicht schon heizen ?
  • Re: 13. April

    jenspeter, 03.01.2010 04:11, Antwort auf #15
    #16

    > Danach müssten wir das Thema Klimakatastrophe überdenken.
    > Falls der Meteorit auf Land einschlägt gibt es viel Staub -
    > um der Gefahr einer Eiszeit nach 2036 vorzubeugen, müsste wir da heute
    > nicht schon heizen ?

    Sehe ich genau so. Heizen ist angesagt. Allerdings muss dieses effektiv und schnell erfolgen.

    Sinnvoll wäre demnach, der Bevölkerung ab sofort den Gas- bzw. Ölhahn komplett zu zudrehen. Gilt natürlich auch für Industrie und Verkehr.

    Wir errichten Großheizungsanlagen dort wo die Energie direkt vorhanden ist. Ohne umständliche und verzögernde Transportwege.

    Abbrennen was wir haben, volle Pulle. Dazu zählen natürlich auch unsere nuklearen Voräte. Abrennen ohne Ende. Sofortiger Stop der Kühlung von Akw`s. Forstleute, anzünden der Wälder!

  • Re: Freitag, 13. April 2029 Schwierige Prognose

    Wolli, 03.01.2010 12:29, Antwort auf #14
    #17
    > Aus dem Jenseits? Woher weisst Du, dass es das gibt? -)

    > Alles seiner eigenen kurz bemessenen Lebensspanne unterzuordnen , ist das
    > nicht ein bischen trivial?


    Das war eigentlich icht der beabsichtigte Kern meines Beitrags. Ich wollte darauf hinaus: Sich heute darüber Gedanken zu machen, was in 20 oder 26 Jahren mit einer Wahrscheinlihkeit von 1:250.000 passieren könnte, mag zwar ein interessantes Gedankenexperiment sein, aber seine praktischen Handlungen sollte man davon lieber nicht beieinflußen lassen. Weil es ist nämlich höchst wahrscheinlich, daß man dadurch viel wahrscheinlichere und frühere Ereignisse zu gering schätzt.

    Zum Jenseits: Von Wissen keine Spur. Aber die Wahrscheinlichkeit seiner Existenz schätze ich um viele Größenordnungen höher ein als eins zu einer Viertelmillion.
  • Re: 13. April

    Jumi1974, 03.01.2010 14:20, Antwort auf #16
    #18
    > Abbrennen was wir haben, volle Pulle. Dazu zählen natürlich auch unsere
    > nuklearen Voräte. Abrennen ohne Ende. Sofortiger Stop der Kühlung von
    > Akw`s. Forstleute, anzünden der Wälder!
    >

    Was das anzünden von Wäldern und die "Nukleare Heizung" betrifft: Dies würde dem "Global-Dimming-Effekt" verstärken, da grosse Mengen an Staub und Asche in die Atmosphäre gepumpt werden würden und das durchkommen von Sonnenstrahlen verhindern würde. Ohne den G-D-Effekt, der schon jetzt dem Temperaturanstieg entgegenwirkt, wäre es auf der Erde bereits jetzt schon ca. 10 Grad heisser als es derzeit ist.

    Effektiver wäre eine CO2-Grenze für Fahrzeuge und Industrie, die nicht UNTERschritten werden darf!

  • Re: Freitag, 13. April 2029 Schwierige Prognose

    carokann, 03.01.2010 18:57, Antwort auf #17
    #19

    >
    > Zum Jenseits: Von Wissen keine Spur. Aber die Wahrscheinlichkeit seiner
    > Existenz schätze ich um viele Größenordnungen höher ein als eins zu
    > einer Viertelmillion.

    Wie sagte Herbert Wehner einmal: "Sie wissen nichts, und ich weiss auch nichts"

    Das ist die politische Sphäre!

    Die Ebene der Naturwissenschaft ist hingegen die der Wahrscheinlichkeit.

    Was die Wahrscheiinlichkeit der Existenz eines Jenseits angeht: ist dies nicht eher eine Frage des Glaubens, und somit natürlich unberechenbar?






  • Re: Freitag, 13. April 2029 Schwierige Prognose

    Jumi1974, 03.01.2010 19:15, Antwort auf #19
    #20

    > Was die Wahrscheiinlichkeit der Existenz eines Jenseits angeht: ist dies
    > nicht eher eine Frage des Glaubens, und somit natürlich unberechenbar?
    >

    Ein interessanter Markt wäre es allenfalls:

    "Gibt es ein Jenseits?" ja / nein

    Marktende: Nie! bzw. wenn das eine oder andere bewiesen ist (was eher unwahrscheinlich ist)
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