Bebt die Erde verstärkt? Erdbeben 8,8 in Japan

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  • RE: Fukushima: Strontium-90 gefunden ausserhalb 30 km Zone

    carokann, 12.04.2011 18:16, Antwort auf #563

    http://english.kyodonews.jp/news/2011/04/85002.html

    It is the first time that radioactive strontium has been detected since the Fukushima plant began leaking radioactive substances after it was severely damaged by the March 11 earthquake and tsunami.

    There is no safety limit set by the government for exposure to strontium, but the amount found so far is extremely low and does not pose a threat to human health, the Education, Culture, Sports, Science and Technology said.

    Experts, however, expressed concern that the accumulation of strontium could have adverse health effects. When strontium enters the human body, it tends to accumulate in bones and is believed to cause bone cancer and leukemia.

    Samples of soil and plants were taken March 16 to 19 from a number of locations in Fukushima Prefecture.

  • RE: Fukushima: TEPCO: Gesamtrelease an Radioaktivität könnte Tschernobyl übersteigen

    carokann, 12.04.2011 18:22, Antwort auf #571

    http://blogs.forbes.com/oshadavidson/2011/04/12/tepco-radiation-from-fukushima-m ay-be-worse-than-chernobyl/

    An official of Fukushima nuclear power plant operator TEPCO  concedes that “the amount of (radioactive) leakage could eventually reach that of Chernobyl or exceed it.”

    ...

    The statement by TEPCO underscores that the fact that the situation at FDI is still in flux; radiation is still entering the environment from some of the reactors, and more explosions with even greater releases of radioactivity are possible. A complete resolution to the crisis is likely several months away.

    http://www.youtube.com/watch?v=kXD6Gtinvbc

    Kraftwerk "Radioactivity" -LIVE-

    http://www.newscientist.com/blogs/shortsharpscience/2011/04/fukushima-crisis-rai sed-to-lev.html

    But this does not mean Fukushima is now on a par with Chernobyl. Indeed, as Bloomberg notes [bloomberg.com], the data so far suggests that Fukushima has released only one-tenth as much radioactive material as Chernobyl did.

    It's also important to note that the upgrading does not mean that the situation is getting worse. Rather, it is a reassessment of what has already happened [go.jp]. The largest releases of radioactive material occurred in the first days after the earthquake, and the amount released every day has generally been decreasing as various leaks have been plugged [newscientist.com].

    As we have noted previously [newscientist.com], at the time of Chernobyl accident the reactor was running: it ran away with itself, overheated and blew up. By contrast Fukushima shut down immediately following the earthquake, and was on the way to being secured when the tsunami came in and wiped out the backup power generators [newscientist.com], shutting down the cooling system.

    Nuclear engineer Simon Walker [ac.uk] of Imperial College London says that the most important thing is "how much radioactive material has been released, and in what form".

  • Nebenbei Stufe 7 erklärt und diese Bilder gehen um die Welt!

    retlow, 12.04.2011 20:11, Antwort auf #572

    Edano beisst beherzt zu - ein überlegener Stratege, alle Achtung!

    http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,756602,00.html 

  • Stufe 7: The Battle of Chernobyl (2006) ganzer Film

    carokann, 12.04.2011 23:00, Antwort auf #573

    http://video.google.com/videoplay?docid=-5384001427276447319&hl=en#

    Ausgezeichneter Dokumentarfilm mit vielen seltenen Aufnahmen aus russischen Archiven.

    http://icarusfilms.com/new2007/batt.html

    "Truly powerful and moving... contains an impressive amount of incredibly powerful and valuable archival information, as well as some revealing interviews."—Vitaly Cheernetsky, KinoKultura: New Russian Cinema

    "An epic documentary."—Variety

    "Powerful... an important film... Because so much of the story has been forgotten or concealed, the film's momentum never flags."—American Society for Environmental History Newsletter

    "A mind boggling piece of work... peerless... painstakingly researched... This documentary has earned the highest recommendation for its clarity, its persistent revelations, and comprehensive examination of this dismal crisis." —Michael J. Coffta, Educational Media Reviews Online

    <dt>Best History & Biography Program, 2007 Banff World Television Awards</dt><dt>Best Documentary, 2006 Prix Italia Festival </dt>
  • RE: Nebenbei Stufe 7 ... und diese Bilder gehen um die Welt! DAS VIDEO!

    carokann, 13.04.2011 00:30, Antwort auf #573

    http://www.youtube.com/watch?v=zsXTeNkJU1s

    Edano und die  Tomate.

    Das erinnert an Jack Bauer. Episch!

    Was könnte unser Held noch tun, um die Japaner zu überzeugen, dass alles in bester Molkereibutter ist oder eher

    Alles Sushi!

    Da war doch was..

    Bundesumweltminister Töpfer beweist, dass Rheinwasser zwar nicht goldener Wein ist, aber vollkommen ungefährlich für den geübten Schwimmer. Vorbildlich.

    Herr Edano übernehmen sie!

  • Fukushima: Clean-Up kniffelig

    carokann, 13.04.2011 01:30, Antwort auf #575

    http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,756527,00.html

    Auch Hans-Josef Allelein, der Leiter des Lehrstuhls für Reaktorsicherheit und -technik an der RWTH in Aachen, gehört zu jenen Experten, die die Gefahr von Fukushima geringer als die von Tschernobyl einschätzen. Er glaubt, die Kategorie für Fukushima liege zwischen der für Tschernobyl und jener für den Störfall in Harrisburg, der 1979 nach einer Kernschmelze in die Stufe 5 eingeordnet wurde.

    Der größte Unterschied zwischen den Katastrophen in Japan und der damaligen Sowjetunion ist jedoch ihre Entwicklung: Beim Super-GAU von Tschernobyl explodierte der Unglücksreaktor 4 während des normalen Betriebs. Binnen kürzester Zeit schleuderte ein gewaltiger Feuerball radioaktiv kontaminierte Partikel kilometerweit in die Atmosphäre. "Mit der unschönen Konsequenz, dass wir verhältnismäßig hohe Werte auch über Europa weit verstreut gemessen haben und teilweise immer noch messen", so Allelein.

    In Fukushima spielte sich ein anderes Szenario ab: Zum Zeitpunkt der Explosionen waren die Anlagen abgeschaltet, ein ordnungsgemäßer Vorgang nach dem gewaltigen Erdbeben vom 11. März [spiegel.de]. Die Explosionen hatten ein geringeres Ausmaß. Und: In Tschernobyl gab es seinerzeit keinen inneren Sicherheitsbehälter rund um die Kammer. Dagegen sind diese sogenannten Containments der Problemreaktoren 1 bis 3 in Fukushima weitestgehend intakt. Lecks werden im Containment des Reaktor 2 vermutet.

    ...

    Fest steht inzwischen in jedem Fall, dass das AKW Fukushima einen beachtlichen Teil seiner Radioaktivität, die man sicher in ummantelten Behältnissen wähnte, nach außen abgegeben hat. "Insgesamt kann ich mir vorstellen, dass - eine grobe Hausnummer gesagt - zehn Prozent des Inventars freigesetzt wurden und 90 Prozent noch in den Anlagen vorhanden sind", sagte Allelein, "und dass da die Möglichkeit besteht, einen großen Teil sicher einzuschließen und sicher damit umzugehen."

    Der Experte geht davon aus, dass man frühestens in einem halben Jahr damit beginnen könne, die Brennelemente - zumindest in den Blöcken und Lagerbecken, wo es zu einer partiellen Kernschmelze gekommen ist - entweder einschließen oder ferngesteuert mit Robotern zersägen, zerlegen und dann in entsprechende Lager verbringen könne, so dass sie sicher eingelagert wären. "Es ist eine knifflige Sache. Wenn man ordnungsgemäß Brennelemente auslädt, müssen sie fünf Jahre im Brennelementlagerbecken bleiben, damit die Radioaktivität abgeklungen ist, damit man das überhaupt handhaben kann", so Allelein.

  • RE: Fukushima: Katastrophengedächtnis

    carokann, 13.04.2011 01:38, Antwort auf #576

    http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,756622,00.html

    Die Ignoranz der Japaner gegenüber den Erfahrungen ihrer Vorfahren sei nichts Besonderes, erläutert der Katastrophenforscher Fumihiko Imamura von der Tohoku Universität in Sendai, Japan. Es dauere üblicherweise drei Generationen, bis die Menschen vergessen haben: Jene, die eine Katastrophe erlebt hätten, würden ihre Kinder und Enkelkinder eindringlich davon berichten. Doch schon in der vierten Generation würden die Erinnerungen an das grausame Ereignis verblassen, sagte Imamura der "New York Times".

    Unterricht kann das Vergessen verhindern: In der Ortschaft Aneyoshi haben die meisten Leute ihr Haus oberhalb der steinernen Mahnmale gebaut. "Jeder hier kennt die Steine", sagt die Zwölfjährige Yuto Kimura, "wir haben sie in der Schule durchgenommen". Bevor am 11. März die Tsunamis kamen, sei das Dorf geschlossen auf Anhöhen geflüchtet.

    http://dotearth.blogs.nytimes.com/2011/04/08/limits-to-disaster-memory-even-etch ed-in-stone/

    High dwellings are the peace and harmony of our descendants…. Remember the calamity of the great tsunamis. Do not build any homes below this point.

    Eine Warnung der Geschichte, die nicht gehört wurde.

    Das Erfahrungen unserer Vorfahren bereits in der vierten Generation verblassen, das gilt nicht nur in Japan, sondern auch in unseren Gesellschaften.

    Können wir heute nicht einen sich ausbreitenden Leichtsinn bemerken,  auch im politischen Raum?

  • RE: Diese Bilder gehen um die Welt!

    Wanli, 13.04.2011 01:49, Antwort auf #573

    Edano beisst beherzt zu - ein überlegener Stratege, alle Achtung!

    Die Idee hatte er wohl von einem gewissen britischen Landwirtschaftsminister:

     

    http://iconicphotos.files.wordpress.com/2009/11/johngummerpa_468x381.jpg?w=468&a mp;h=381

  • RE: Fukushima: Clean-Up kniffelig

    carokann, 13.04.2011 02:40, Antwort auf #576

    http://english.kyodonews.jp/news/2011/04/85030.html

    But from 7:30 p.m. Tuesday, Tokyo Electric Power Co., the plant operator, began pumping out some highly polluted water from an underground tunnel-like trench to a nearby storage area inside the No. 2 reactor's turbine building.

    Some 700 tons are to be transferred to a ''condenser'' where in normal operations steam created from the reactor is converted into water. The operation is expected to take 40 hours.

    Still there is a long road ahead to remove a total of some 60,000 tons of contaminated water, found in the basements of the Nos. 1 to 3 reactor turbine buildings as well as the trenches connected to them, and to store it in nearby tanks and other areas.

    ...

    TEPCO, meanwhile, took 400 milliliters of water from the spent fuel pool of the No. 4 unit to check to what extent the spent nuclear fuel stored there is damaged.

    There is a possibility that the fuel may have been temporarily exposed when the water level at the storage pool dropped following the March 11 disaster, but camera footage found that the water level now was enough to cover the fuel. But the temperature of the water was 90 degrees, much higher than the usual 20-30 degrees.

    The firm has already estimated that 25-70 percent of the nuclear fuel rods in the Nos. 1-3 reactors have been damaged.

    The No. 4 reactor, halted for a regular inspection before the quake, has had all of its fuel rods stored in the pool for the maintenance work.

  • Herr Edano nimmt japanische Pilze von der Speisekarte

    carokann, 13.04.2011 11:34, Antwort auf #573

    http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,756671,00.html#ref=rss?utm_medium=twitter

    Der Lieferstopp gelte für unter freiem Himmel gewachsene Shiitake-Pilze aus insgesamt 16 Städten und Dörfern im Gebiet um das havarierte Atomkraftwerk, so Edano. Es sei aufgrund eines hohen Maßes an Radioaktivität verhängt worden. Pilze, die in Gewächshäusern gezüchtet werden, seien jedoch sicher und daher von dem Verbot ausgenommen, sagte Edano der Nachrichtenagentur Kyodo.

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