Bebt die Erde verstärkt? Erdbeben 8,8 in Japan

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  • 6000-fach über Normal Fukushima im Innern von Block1 und Block3

    carokann, 18.04.2011 18:00, Antwort auf #610

    http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,757732,00.html

    Die gemessene Radioaktivität betrug 10 bis 49 Millisievert pro Stunde in Block 1 und 28 bis 57 Millisievert pro Stunde in Block 3. Das ist nach Angaben des Betreibers Tepco fast 6000-mal höher als im Normalbetrieb des Reaktors.

    ...

    Laut der Betreiberfirma leisten die Roboter wertvolle Vorarbeit, schon bald müsse man jedoch auch Menschen in den belasteten Reaktor schicken, allerdings nur in kurzen Zeitintervallen.

    ...

    Laut Verteidigungsministerium wird das Personal vor Ort deutlich aufgestockt. Rund 2500 Soldaten sollen schon bald die Sicherheitskräfte vor Ort unterstützen.

  • Stadt Fukushima: 14 Tage sind wie ein Jahr

    carokann, 18.04.2011 18:03, Antwort auf #611

    In der Stadt Fukushima, rund 60 Kilometer vom Atomkraftwerk entfernt, seien noch bis zu vier Mikrosievert pro Stunde gemessen worden, sagte Greenpeace-Experte Thomas Breuer nach einer Messkampagne am Montag in Hamburg. Ein Mikrosievert entspricht einem Tausendstel Millisievert.

    Die Bevölkerung bekomme dort in 14 Tagen die höchste vertretbare künstliche Strahlendosis für ein Jahr ab. In zwei Dörfern der Region seien Werte von 7 bis 48 Mikrosievert pro Stunde gemessen worden, dort erhielten die Bewohner bereits in zwei Tagen die Jahresdosis.

    http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,757732,00.html

  • ich gebe auf ! Das ist einfach falsch !

    ronnieos, 18.04.2011 23:32, Antwort auf #612

    Die Bevölkerung bekomme dort in 14 Tagen die höchste vertretbare künstliche Strahlendosis für ein Jahr ab. In zwei Dörfern der Region seien Werte von 7 bis 48 Mikrosievert pro Stunde gemessen worden, dort erhielten die Bewohner bereits in zwei Tagen die Jahresdosis.

    Das stimmt doch einfach nicht !

     Die Jahresesdosis wovon ?  Was ist das ?

    Rechnen wir mal:

    7 Mikrosievert pro Stunde macht 60000  Mikrosievert im Jahr oder 60 MiliSievert.

    Das entspricht zwei Computertomographien - Punkt. {Töten wir denn willentlich Patienten ?!]

    Das ist 1/5 der Dosis, die ISS Bewohner in ihrem durchschnittlcih 6 monatigen Aufenthalt ausgesetzt sind.  

    Ein wunderschönes Beispiel der Statistik: Im Mittel bekommt jeder Bundesbürger pro Jahr 2 mSv durch medizinische Diagnostik .. fein. Man integriert alle Diagnosen (Strahlentherapie nicht mirgerechnet) und dividiert duch 80 Mio....

    Wenn das wirklich die höschste vertretbare Dosis wäre, würden alle Flugbegleiterinnen dem sicheren Strahlentod entgegen gehen! 

    ----> Die Spiegelredakteure lernen"s nie !  Nach 6 Wochen und gefühlten 1000 Berichten. sollte man langsam die Zahlen auseinanderhalten können ...

    Zum Vergleich --- Es ist umstritten; aber bei etwa 100-200 mSv geht man von einem möglichen DNA  Schaden aus.  Die Zahlen sind so schwer festzulegen, weil beta und gamma Strahlung normalerweise einen Strang der Helix brechen. Das kann die Zelle reparieren.  Bei  Neutronen und Alpha kann energetisch die Helix (in beiden Strángen brechen) - mit dauerhaftem Schaden...    

    Also richtig ist:

    1) Die Bevölkerung bekomme dort in 14 Tagen die künstliche Strahlendosis, die im Mittel aus nicht-natürlichen Strahlenquellen (sprich med.Anwendung) absorbiert wird, und entspeicht etwa der Sosis, die eine Stewardess in 3-4 Monaten abbekommt.

    2) Aktion:  Natürlich evakuieren ...  

  • RE: ich gebe auf ! Das ist einfach falsch !

    Peter Van Nostrand, 19.04.2011 02:51, Antwort auf #613

    Die Jahresesdosis wovon ?  Was ist das ?

    Die Grenzwerte nach der Strahlenschutzverordnung:

    "Für Einzelpersonen der Bevölkerung beträgt der Grenzwert der effektiven Dosis
    durch Strahlenexpositionen aus Tätigkeiten nach § 2 Abs. 1 Nr. 1 ein Millisievert im
    Kalenderjahr."

    "Für beruflich strahlenexponierte Personen beträgt der Grenzwert der effektiven
    Dosis 20 Millisievert im Kalenderjahr. § 58 bleibt unberührt. Die zuständige
    Behörde kann im Einzelfall für ein einzelnes Jahr eine effektive Dosis von 50
    Millisievert zulassen, wobei für fünf aufeinander folgende Jahre 100 Millisievert nicht
    überschritten werden dürfen."

    "Medizinische Strahlenexpositionen im Rahmen der Heilkunde, Zahnheilkunde oder
    der medizinischen Forschung müssen einen hinreichenden Nutzen erbringen, wobei ihr
    Gesamtpotenzial an diagnostischem oder therapeutischem Nutzen, einschließlich des
    unmittelbaren gesundheitlichen Nutzens für den Einzelnen und des Nutzens für die
    Gesellschaft, abzuwägen ist gegenüber der von der Strahlenexposition möglicherweise
    verursachten Schädigung des Einzelnen."

  • Strahlung

    Hensch, 19.04.2011 22:44, Antwort auf #614

    Zum Vergleich einmal folgende Zahlenangaben:
    - Grenzwert nach § 5 StrlSchV 1 mSv/a
    - 15 mSv/a in einigen Gebieten im Schwarzwald
    - Computertomographie des Bauchraumes (einmalig) 10-25 mSv
    - 20 Zigaretten pro Tag 10 mSv/a
    - iranischen Stadt Ramsar ca. 200 mSv/a

    Guarapari ist eine brasilianische Küstenstadt im Bundesstaat Espírito Santo mit rund 100.000 Einwohnern auf einer Fläche von 592 km². Guarapari ist als Badeort und als Reiseziel für Taucher bekannt. Außergewöhnlich ist die hohe natürliche Radioaktivität der Strände, die zu der höchsten natürlichen Strahlung weltweit zählt. Sie wird durch den thoriumhaltigen schwarzen Sand verursacht. Die Energieäquivalentdosis beträgt im Mittel 87 mSv pro Jahr, wobei an einigen Stränden auch ein Vielfaches dieses Wertes gemessen wurde. Trotz oder vielmehr wegen dieser hohen Strahlenbelastung trägt die Stadt den Beinamen cidade saude, übersetzt: Stadt der Gesundheit. Dem Aufenthalt an den radioaktiven Stränden wird eine heilende Wirkung nachgesagt.

  • Fukushima: Gundersen-Update 180411

    carokann, 21.04.2011 00:55, Antwort auf #615
  • Fukushima: Zutritt verboten in 20 km-Radius / Neue Fotos

    carokann, 21.04.2011 01:03, Antwort auf #616

    http://english.kyodonews.jp/news/2011/04/86746.html

    TOKYO, April 21, Kyodo

    The government has decided to prohibit people from entering areas within a 20-kilometer radius of the crippled Fukushima nuclear power plant, starting midnight Thursday, government sources said Wednesday.

    Prime Minister Naoto Kan will announce the decision to designate the zone, already covered by an evacuation directive following the March 11 earthquake and tsunami, as an off-limits area when he visits Fukushima Prefecture on Thursday, the sources said.

    The government has already started conveying the decision to municipalities concerned, including Minamisoma and Futaba, they said.

    ----

    Neue Fotos der Roboter aus dem Inneren der Reaktoren

    http://www.tepco.co.jp/en/news/110311/

  • Ozonwerte über deutschen Landen derzeit auf Rekordhoch

    erich haiderer, 21.04.2011 16:23, Antwort auf #617

    Der auf den Schutz der menschlichen Gesundheit ausgerichtete Zielwert von 120 µg/m³ des höchsten 8-stündigen Mittelwertes eines Tages darf ab 2010 an höchstens 25 Tagen im Jahr überschritten werden.

    Zitat: Der auf den Schutz der menschlichen Gesundheit ausgerichtete Zielwert von 120 µg/m³ des höchsten 8-stündigen Mittelwertes eines Tages darf ab 2010 an höchstens 25 Tagen im Jahr überschritten werden. credit: Deutsches Umweltbundesamt, D.Bals

    http://www.env-it.de/luftdaten/map.fwd?comp=O3&state=UB&version=v1&t ype=8TMAX&date=20110420&x=3&y=11

    Die Ozonwerte über deutschen Landen sind derzeit flächendeckend auf Rekordhoch. Es bestehen akute Gefahren an Sonnenbränden.

  • RE: Ozonwerte über deutschen Landen derzeit auf Rekordhoch

    carokann, 21.04.2011 17:42, Antwort auf #618
    Du verwechselst da was. Ozon in Bodennähe hoch, deine Karte führt zu Atemproblemen- Niedrge Ozonkonzentrationen in großer Höhe gibt Hautkrebs.
  • RE: Fukushima: Leckage in Ozean 20000-fach über jährlichem Grenzwert der Anlage

    carokann, 22.04.2011 01:15, Antwort auf #617

    http://english.kyodonews.jp/news/2011/04/86943.html

    Highly radioactive water that leaked into the Pacific Ocean from the crisis-hit Fukushima Daiichi nuclear plant in early April contained an estimated 5,000 terabecquerels of radioactive substances, 20,000 times the annual allowable limit for the plant, Tokyo Electric Power Co. said Thursday, adding that the leak amounted to 520 tons.

    It is the first time that the plant operator has issued data on the level of radioactive materials contained in the leak, which the utility estimated to have lasted for six days through April 6. But the actual scale of the leak may have been larger because a greater amount of contamination was detected in the sea from late March.

    The country's worst nuclear crisis, triggered by the massive March 11 earthquake and tsunami, continued to affect residents near the plant in Fukushima Prefecture, with the government deciding the same day to legally enforce a no-entry zone within a 20-kilometer radius of the plant.

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