Es grünt so grün

Beiträge 11 - 20 von 457
  • RE: Es grünt so grün

    Wanli, 06.04.2011 17:10, Antwort auf #10
    #11

    und heute wird kaum jemand überrascht sein wenn man den grünen 15% für die nächste bundestagswahl gibt (und 15-20% ist derzeit meine prognose - eher bei 15% wenn ihr mich fragt)

    Genau zwischen diesen Eckwerten würd ich sie momentan auch sehen - was übrigens schon ein beachtlicher Erfolg wäre.

  • Es grünt so grün - langfristige Trends

    ronnieos, 06.04.2011 17:48, Antwort auf #10
    #12

    aber das waren vor 2 jahren auch 15% oder 20%

    und heute wird kaum jemand überrascht sein wenn man den grünen 15% für die nächste bundestagswahl gibt (und 15-20% ist derzeit meine prognose - eher bei 15% wenn ihr mich fragt)

    Da ist sie doch schon wieder die typische Angst der Grünen. Angst vor allem. Angst vor dem Absturz. ...

    [ich sehe sie auf 5 Jahre eher bei 20% ... und das als Nicht(mehr)Wähler.

     Da Rom, der gerne langfristige Trends analysiert, schweigt.  Wenn man die langfristegen Trends ansieht (und wie bei der Chart Analyse von Aktien - es gibt ja immer einen Grund dahinter ...)

    Die CDU liegt mit ihrem Potential im 30+x  (die kann mal darunterfallen - aber ehr kurzzeitig.

    Die SPD im 20-30%  Ihr grosses Thema (in den den 60-70-er Jahren zuhnemend akzeptiert,  soziale Gerechtigkeit (Wohlstand für alle :-) ), soziale Sicherheit - ist heute nachrangig

    Die Grünen könnten eine 20% Partei werden: ökologischer Umbau der Gesellschaft und des Handelns   

    ihr "Glück" ist momentan: (a) von allen Oppositionsparteien gegen sie das klarste Profil ab, jedensfalls in der medialen Wahrnehmung , (Zwischenfrage:  kann mir jemand mit 30 Wörtern maximal, erklären, worfür die SPD unter Gabirel steht ?] (b) gerade ihre Farbe als Trumpf gespielt wird/       

    Die Linke 10% Partei

    Die FDP in einigen Jahren wieder (5-)10% Partei, wenn sie folgende Botschaft verbreitet. ökologische Erneuerung - mutig vorangetrieben - wir zeigen, wo die Entwickling hingeht ... die Grünen haben euch zurecht gezeigt, wogegen sie sind, was falsch war, was man man anders machen muss -

    WIR MACHEN das nun. Jedem eine Chance in der  Neuen Okolonomie, der mitmachen will ...

  • RE: Es grünt so grün

    carokann, 06.04.2011 19:41, Antwort auf #10
    #13

    Ich weiss nicht wie alt Du bist, wanli, trotz deiner Schwäche für Ronald Reagan, aber wahrscheinlich wirst Du einen grünen Bundeskanzler noch erleben.

    Saladin hat Recht, Du würdest deine Aktien kaum für den Wert der letzen Bundestagswahl verkaufen, oder.

    Die Mobilisierung der CDU war in BW noch sehr gut, ob Merkel das im Bund auch vermag, davon hängt es diesmal ab, denn die FDP wird sich nur schwerlich wieder auf fast 15% schrauben.

  • RE: Es grünt so grün

    zigzag, 06.04.2011 20:13, Antwort auf #6
    #14

    Zahlen aller Parteien bis 2008:

    http://www.bpb.de/themen/1YML48,0,0,Mitgliederentwicklung.html

    Laut Bundesgeschäftsführerin Steffi Lemke hatte die Partei am 29.03.2011 54.425 Mitglieder

    http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCndnis_90/Die_Gr%C3%BCnen

  • RE: Es grünt so grün

    drui (MdPB), 06.04.2011 22:18, Antwort auf #14
    #15

    Ich würde das nicht so ernst nehmen. Erstens sieht Forsa die Grünen immer so 4 bis 5 % höher als andere Institute, zweitens ist das ein kurzfristiger Thementrend und drittens eine Mobilisierungssache. Wenn BT-Wahlen fern sind, ist die Mobilisierung allgemein eher gering und momentan dürften FDP und Union vielleicht ein Drittel ihrer möglichen Wähler zu Wahlen/ Umfragen motivieren können. Das wird sich wieder ändern, wenn es ernst wird. Ich sehe auch nicht, warum die Grünen (vielleicht noch in Berlin) irgendwo mehr als in BW bekommen sollen, und 4 % mehr im Bund als in BW? Da müssten sie im Westen deutlich mehr als 30% bekommen, im Osten sind sie jedenfalls bislang noch nicht mit zweistelligen Ergebnissen aufgefallen. Anscheinend gibt es aber im "liberalen" Wählerspektrum eine große Menge geistig leicht umnachteter "Wechselwähler", die irgendwelchen Gurus, Bildzeitung und wirren Stimmen im Kopf folgen und mal FDP (15-3%), mal Grüne (7-25%), mal gar nicht wählen. Oder es wird so eine Art Wahllotterie durchgeführt, bei der mal die eine und mal die andere Partei gewinnt, ohne dass sich an derer Strategie oder am Personal was ändern würde. Leider sind Umfragen nicht mehr viel wert, wenn Wähler das Hirn von Eintagsfliegen haben.

  • RE: Es grünt so grün

    gruener (Luddit), 06.04.2011 22:28, Antwort auf #15
    #16

    drui, du böser zyniker. :-)

  • Das Leben ist doch ein Ponyhof

    carokann, 06.04.2011 23:21, Antwort auf #16
    #17

    http://www.ad-hoc-news.de/berliner-morgenpost-kommentar-zu--/de/News/22051990

    Doch die grüne Welle schwappt auch in die Schicht jener sogenannten Leistungsträger, die Schröder gut fanden und 2009 eher aus Versehen Westerwelle gewählt haben. Der Rund-um-die-Uhr-Diktatur des iPhones, dem täglichen Stau, dem wachsenden Unwohlsein und Alltagsstress setzen die Grünen das Ideal von der Bullerbü-Republik Deutschland entgegen. Ihr trotziges Mantra: Das Leben ist eben doch ein Ponyhof. Zudem profitieren die Grünen von einer wirtschaftlich eher entspannten Zeit mit Lohnzuwächsen und sinkender Arbeitslosigkeit. Stimmt die gefühlte ökonomische Sicherheit, kann man das grüne Risiko</a> ruhig mal eingehen. Zum anderen hat die frühere Fischer-Partei ein Kunststück fertiggebracht, das andere Parteien nicht hinkriegen: Trittin, Künast, Roth und Özdemir treten als Team</a> auf, Streitereien werden - zurzeit jedenfalls - im Verborgenen ausgetragen. Es gilt das kohlsche Motto, wonach eine Partei geschlossen aufzutreten hat, will sie erfolgreich sein. Die anderen können das nicht.

  • RE: Es grünt so grün

    saladin, 06.04.2011 23:22, Antwort auf #16
    #18

    erich haiderer würdev wahrscheinlich sagen:die wege des herren(wähler) sind unergründlich

    aber im ernst

    ein fdp-grüne-wechselwähler ist durchaus nachvollziehbar

    was ist gemeinsam?

    beide hatten ein klares (von den 2 grossen einheitsparteien[wie es manche sehen]klar unterscheidbares) profil

    beide stehen für (gegensätzliche) freiheitsbilder/menschenbilder

    beide haben eine reform/veränderungsagenda

    um es mit facebook zu sagen: i like it (bin dabei, aber auch schnell wieder weg)

    im gegensatz dazu tut sich bei spd,cdu nicht wirklich was

    altlastenverwalter, stillstand, reperatur statt reform/revolution/erneuerung/fortschritt

    nur bei der fdp ist der glanz ab

    und die linke - klar gibt es 3-4% wechselwähler zwischen linke und grüne (und linkem rand der spd)

    der erfolg der grünen besteht auch darin dass sie als einzige partei für enttäusche exwähler aller anderen parteien als alternative funktioniert - ob und wie lange das funktioniert....

    @angst: wenn ich von 15-20% rede hat das nix mit angst zu tun

    wenn die grünen 20% bei bundestagswahlen bekommen ist das ein unglaublich geiles ergebnis - mehr zu erwarten hat mit drogenmissbrauch zu tun (aber wenn es so weitergeht ist auch die cdu bald für die legalisierung weicher drogen - und die fdp spricht über die steuermehreinamen die der staat dadurch erziehlt)

  • RE: Es grünt so grün

    Wanli, 06.04.2011 23:24, Antwort auf #15
    #19

    Ich würde das nicht so ernst nehmen.

    Die Grünen haben den Fuß auf der Leiter in höhere politische Sphären. Jetzt müssen sie klettern - und schnellstmöglich mehr attraktives Personal auftreiben. Außerdem haben sie in BaWü wirklich jeden noch so fußkranken Viertel-Fan an die Urnen gelockt, deren Zuspruch gilt es jetzt zu konsolidieren.

    Berlin wird interessant, Umfragen im wahltechnischen Niemandsland sind es weniger...

  • RE: Das Leben ist doch ein Ponyhof

    saladin, 06.04.2011 23:25, Antwort auf #17
    #20

    i like it

    (und schon wieder 2%mehr von allen die als kind auch ein pony haben wollten)

    http://www.ad-hoc-news.de/berliner-morgenpost-kommentar-zu--/de/News/22051990

    Doch die grüne Welle schwappt auch in die Schicht jener sogenannten Leistungsträger, die Schröder gut fanden und 2009 eher aus Versehen Westerwelle gewählt haben. Der Rund-um-die-Uhr-Diktatur des iPhones, dem täglichen Stau, dem wachsenden Unwohlsein und Alltagsstress setzen die Grünen das Ideal von der Bullerbü-Republik Deutschland entgegen. Ihr trotziges Mantra: Das Leben ist eben doch ein Ponyhof. Zudem profitieren die Grünen von einer wirtschaftlich eher entspannten Zeit mit Lohnzuwächsen und sinkender Arbeitslosigkeit. Stimmt die gefühlte ökonomische Sicherheit, kann man das grüne Risiko</a> ruhig mal eingehen. Zum anderen hat die frühere Fischer-Partei ein Kunststück fertiggebracht, das andere Parteien nicht hinkriegen: Trittin, Künast, Roth und Özdemir treten als Team</a> auf, Streitereien werden - zurzeit jedenfalls - im Verborgenen ausgetragen. Es gilt das kohlsche Motto, wonach eine Partei geschlossen aufzutreten hat, will sie erfolgreich sein. Die anderen können das nicht.

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