aktuelle umfragen - vom 02.03.2006

  • aktuelle umfragen - vom 02.03.2006

    gruener (Luddit), 02.03.2006 20:57
    #1
    an dieser stelle poste ich heute abend die neuesten umfragen aus allen drei ländern.
  • baden-württemberg - vom 02.03.2006

    gruener (Luddit), 02.03.2006 20:59, Antwort auf #1
    #2
    CDU knapp vor absoluter Mehrheit der Mandate


    Die CDU in Baden-Württemberg steht nach einer aktuellen SWR-Umfrage derzeit knapp vor der absoluten Mehrheit der Mandate. Wenn am kommenden Sonntag Landtagswahl wäre, würden sich 46 Prozent der Wähler für die Union entscheiden. Es gibt nach wie vor keine Wechselstimmung im Lande.

    Die berühmte Sonntagsfrage dürfte die CDU damit gut drei Wochen vor der Wahl zuversichtlich stimmen: Sie legt gegenüber der letzten Umfrage noch einmal einen Prozentpunkt zu und erreicht nun 46 Prozent. Damit ist sie nur noch knapp von einer absoluten Mandats-Mehrheit entfernt, da SPD, FDP, Grüne gemeinsam auf 47 Prozent kommen und die WASG mit lediglich 3 Prozent (-1) den Einzug in den Landtag nach derzeitigem Stand nicht schaffen wird.

    Weiterhin ist keine Wechselstimmung im Land erkennbar. Nur knapp ein Drittel der Befragten spricht sich für einen Regierungswechsel aus, zwei Drittel sind dagegen.

    Das Interesse an der Landtagswahl ist geteilt. Nur 50 Prozent der Wähler interessieren sich stark oder sehr stark für die Wahl am 26. März. Am meisten die FDP-Anhänger (82 Prozent), am wenigsten stark die SPD-Anhänger (41 Prozent). Dies kann Auswirkungen auf die Mobilisierung am Wahltag haben.

    Arbeit, Arbeit und noch mal Arbeit
    Als wichtigstes Thema sehen die Befragten den Komplex Arbeit, weit dahinter kommen Bildung und Familie. Für rund zwei Drittel der Wähler (65 Prozent) zählt die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit zu den wichtigsten politischen Problemen. Bei der letzten Landtagswahl 2001 vor fünf Jahren haben dieses Themenfeld nur 36 Prozent als wichtig beurteilt. Abgeschlagen auf Platz zwei die Bildungspolitik mit 22 Prozent (unverändert gegenüber 2001). An Bedeutung gewonnen hat das Thema Familienpolitik/Kinderbetreuung, das mit 12 Prozent (2001: nur 3 Prozent) nun auf Platz drei landet.

    Partei-Kompetenzen: Wer hat die Nase vorn?
    Bei der Einschätzung der Partei-Kompetenzen zeichnet sich eine deutliche Überlegenheit der CDU bei den Kernthemen Wirtschaft und Arbeit ab. Ihr trauen 50 Prozent der Wähler eher zu, die Zukunftsprobleme des Landes zu lösen, der SPD lediglich 16 Prozent. Die SPD liegt nur im Bereich soziale Gerechtigkeit vorn. Beim Thema Kinderbetreuung ergibt sich quasi ein Patt zwischen SPD und CDU.

    Oettinger führungsstärker, Vogt sympathischer
    Könnte man den Regierungschef direkt wählen, würden sich derzeit 46 Prozent der Befragten für Oettinger entscheiden (+7 gegenüber der letzten Umfrage) und 36 Prozent für Vogt (+3). Damit kann der Stuttgarter Regierungschef im direkten Vergleich seinen Vorsprung um vier Prozentpunkte ausbauen.

    Im direkten Vergleich zwischen Ministerpräsident Günther Oettinger und seiner Herausforderin Ute Vogt ergibt sich ein differenziertes Bild: 59 Prozent der Baden-Württemberger sehen in Oettinger die stärkere Führungspersönlichkeit (Vogt: 17 Prozent), 57 Prozent schreiben Oettinger größeren wirtschaftspolitischen Sachverstand zu (Vogt: 11 Prozent). 55 Prozent meinen, er passe besser zu Baden-Württemberg als Vogt (55 gegenüber 25 Prozent). Dagegen gilt Vogt als sympathischer (51 gegenüber 26 Prozent) und sozialer (48 gegenüber 21 Prozent).

    TV-Duell wird mit Spannung erwartet
    Die Teilnehmer der Umfrage äußerten hohes Interesse am TV-Duell heute Abend im Südwest Fernsehen: immerhin ein gutes Drittel (35 Prozent) der Wähler sagt, das Duell sei wichtig für die persönliche Wahlentscheidung - ein Wert, der sogar noch etwas höher liegt als bei entsprechenden Umfragen vor dem TV-Duell Schröder gegen Merkel bei der letzten Bundestagswahl. Drei Viertel sehen darin eine gute Gelegenheit, um zu sehen, wie die Kandidaten zu den wichtigen Sachthemen stehen.


    Für diese repräsentative Umfrage im Auftrag des Südwestrundfunks wurden vom Meinungsforschungs- institut Infratest dimap von Sonntag (26.2.) bis Mittwoch (1.3.) dieser Woche rund 1.000 Wahlberechtigte telefonisch befragt.




  • rheinland-pfalz - vom 02.03.2006

    gruener (Luddit), 02.03.2006 21:00, Antwort auf #2
    #3
    Rheinland-Pfälzer wollen keinen Regierungswechsel


    Die Wähler in Rheinland-Pfalz wollen keinen Regierungswechsel. Gut drei Wochen vor der Landtagswahl bestätigte sich der Trend aus der SWR-Umfrage von Anfang Februar. In der neuen Befragung sprachen sich 57 Prozent dafür aus, dass Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) mit der FDP weiterregieren sollte.


    Wenn die Landtagswahl bereits am kommenden Sonntag wäre, käme die SPD Â? wie schon in der SWR-Umfrage vor vier Wochen Â? auf 42 Prozent. Auch die Liberalen halten weiterhin ihren Stimmenanteil von acht Prozent. Damit kommt das sozialliberale Regierungslager unverändert auf 50 Prozent und könnte damit weiterregieren. Die CDU büßt in der Sonntagsfrage einen Prozentpunkt ein, der bei den sonstigen Parteien (5 Prozent/+1) auftaucht. Die Christdemokraten landen nun bei 35 Prozent (-1). Die Grünen verharren bei sechs Prozent. Auch die WASG hält unverändert ihre vier Prozent, würde damit aber nicht den Einzug in den Mainzer Landtag schaffen.

    Mehr als die Hälfte mit Landesregierung zufrieden

    Die Umfrageergebnisse zeigen deutlich, dass keine Wechselstimmung in Rheinland-Pfalz herrscht. 57 Prozent (+1) der Befragten will, dass SPD und FDP im Land weiterregieren. Nur 35 (+1) Prozent sind für den Regierungswechsel. Im Vergleich zur Umfrage von vor vier Wochen ist damit das Lager der "Gleichgültigen" um zwei Prozentpunkte auf acht geschrumpft. Auch die Werte beim Thema "Zufriedenheit mit der Arbeit der Landesregierung" sind fast gleich geblieben. Noch immer sind 58 Prozent der Befragten zufrieden (52/-1) oder sehr zufrieden (6/+1) mit der SPD/FDP-Regierung. 38 Prozent der Befragten sind weniger (30/+3) oder gar nicht zufrieden (8/-1).

    Wichtigstes Thema: Arbeitslosigkeit
    Die Arbeitslosigkeit ist für rund zwei Drittel der Befragten (64 Prozent) das wichtigste Problem, das in Rheinland-Pfalz gelöst werden muss. Bei der letzten Landtagswahl 2001 vor fünf Jahren beurteilten nur 51 Prozent dieses Themenfeld als wichtig. Auf Platz zwei der wichtigen Themen landete der Komplex Bildung, Schule und Ausbildung (25 Prozent/-2). An Bedeutung gewonnen haben die Themen Familienpolitik/Kinderbetreuung (11 Prozent/+8) und Gesundheit (9 Prozent/+7). Keine Veränderung zu vor fünf Jahren gab es bei der Einschätzung der Themen wirtschaftliche Situation (9 Prozent), Renten (7 Prozent) und soziale Ungerechtigkeit (6 Prozent).

    Beck klar vor Böhr bei Direktwahl
    Bei einer Direktwahl des Ministerpräsidenten würde das Ergebnis recht deutlich ausfallen. 68 Prozent (+1) gaben an, Amtsinhaber Kurt Beck zu wählen. CDU-Spitzenkandidat Christoph Böhr käme auf 22 Prozent und hat immerhin verglichen mit dem SWR PoliTrend von Dezember 2005 zwei Prozentpunkte gutgemacht.

    Ministerpräsident ist bekannt und beliebt
    Bei den Sympathiewerten können alle Spitzenkandidaten der vier Regierungs- und Oppositionsparteien sowie der WASG etwas zulegen. Ministerpräsident Kurt Beck liegt mit der Durchschnittsnote von 2,7 (+0,4) und einer Bekanntheit von 99 Prozent unangefochten an der Spitze, gefolgt von Wirtschaftsminister und FDP-Spitzenkandidat Hans-Artur Bauckhage (1,3/+0,2), den unverändert 77 Prozent der Befragten kennen. CDU-Spitzenkandidat Christoph Böhr kann zwar 0,2 Punkte in Sachen Sympatiewerte zulegen, liegt damit aber immer noch hinter der Grünen-Spitzenkandidatin Ise Thomas (0,9/+0,3) und dem WASG-Spitzenkandidaten Norbert Kepp (0,7/+0,2). Allerdings ist Böhr 83 Prozent der Befragten bekannt. Thomas kennen 57 Prozent, Kepp nur 36 Prozent.

  • sachsen-anhalt - vom 02.03.2006

    gruener (Luddit), 02.03.2006 21:37, Antwort auf #3
    #4
    CDU legt in Wählergunst zu

    Die CDU in Sachsen-Anhalt kann offenbar von der guten Stimmung auf Bundesebene profitieren. Wenn am Sonntag Landtagswahl wäre, würden sich 36 Prozent der Wähler für die Partei von Ministerpräsident Böhmer entscheiden. Im Vergleich zum Vormonat waren das drei Prozent mehr. Das ergab eine Umfrage von Infratest dimap im Auftrag des Landesfunkhauses Sachsen-Anhalt umd MDR aktuell.

    Zweitstärkste Kraft bleibt die SPD mit 27 Prozent. Sie verliert im Monatsvergleich zwei Prozentpunkte. Die FDP bleibt konstant bei sechs Prozent. Die Linkspartei käme auf 22 Prozent und würde einen Prozentpunkt verlieren. Die Grünen legen leicht zu auf vier Prozent und würden damit knapp den Einzug ins Parlament verpassen. Damit wäre eine Mehrheit für die bisherige Koalition aus CDU und FDP nicht in Sicht.

    CDU-geführte Regierung wird favorisiert
    Eine Wechselstimmung zeichnet sich drei Wochen vor der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt nicht ab. 38 Prozent der Befragten wünschen sich auch weiterhin eine CDU-geführte Landesregierung. 25 Prozent würden eine Regierung unter SPD-Führung bevorzugen. Für eine Regierung unter Führung der Linkspartei sprachen sich 12 Prozent der Befragten aus. Vor vier Wochen waren es noch 17 Prozent.

    Weniger Interesse an rechten Parteien
    Das Interesse an rechtsextremen Parteien hat etwas abgenommen. 91 Prozent der Befragten können sich nicht oder kaum vorstellen, eine rechtsextreme Partei zu wählen. Das sind zwei Prozent mehr als im Vormonat. Bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt treten zwei rechtsextreme Parteien an, die DVU und die Republikaner.

  • Re: baden-württemberg - vom 02.03.2006

    ritschi, 03.03.2006 20:41, Antwort auf #2
    #5
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