Steht € vor freiem Fall?

Beiträge 291 - 300 von 414
  • RE: (Kern-)Eurozone mit Deutschland, Finnland, Österreich kommt sicher nicht

    Wanli, 04.05.2012 22:21, Antwort auf #290

    Das sind die, die beim Paradigmenwechsel wechseln!

    Ja, Herr H fodert uns alles ab. Ich hab heute schon "rezent" googeln müssen. Immerhin: Wiki bestätigt mir, dass das Wort heute praktisch kaum noch verwendet wird, fühle mich damit voll im ignoranten Mainstream.

  • RE: (Kern-)Eurozone mit Deutschland, Finnland, Österreich kommt sicher nicht

    Impfen, 04.05.2012 22:29, Antwort auf #291

    der Pulitzer-Preis ist für ihn kaum noch vermeidbar. Ich will nen Markt ;-)

  • RE: (Kern-)Eurozone mit Deutschland, Finnland, Österreich kommt sicher nicht

    erich haiderer, 05.05.2012 00:31, Antwort auf #291

    Wanli et al: Faszinierend - Sie leisten gute Arbeit.

    Trotzdem wird sich mein Projekt durchsetzen!!

  • (Kern-)Eurozone mit Deutschland, Finnland, Österreich kommt sicher nicht mal mit Jörgl

    ronnieos, 05.05.2012 05:12, Antwort auf #293

    Trotzdem wird sich mein Projekt durchsetzen!!

    >>> auch dann nicht wenn Jörgl vom Himmel herabsteigt - selbst dann nicht.

    Nebenbei -

    1) Was für eine Ignoranz und Überheblichkeit anderen guten Europäern gegenüber

    2) Welche schlechte historische Parallele: Wer Deutschland-Österreich-Finnland in einem Atemzug nennt, übersieht die unheilige Allianz .... denken"s a bisserl an die 1940-er Jahre

    3) Auch Nobelpreisträger können Grass daneben liegen .... das ist selbst einem Genie wie Einstein auf dem ureigenen Gebiet der Physik passiert

  • RE: (Kern-)Eurozone mit Deutschland, Finnland, Österreich kommt sicher nicht mal mit Jörgl

    erich haiderer, 05.05.2012 10:10, Antwort auf #294

    ad Allianz 1940:

    der Ausdruck Allianz ist unangebracht: Die Allainz gab es auf der anderen Seite. Österreich existierte zu dem Zeitpunkt nicht mehr, da es ja erstes Opfer der Annexion und keiner Allianz war. Eine Allianz wäre Österreich rein verfassungsrechtlich zum damailgen Zeitpunkt und auch zuvor gar nicht gestattet gewesen. Siehe:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Zollunion_Deutschland-%C3%96sterreich

    bzw. Genfer Protokolle 1922

    ad Nobelpreisträger Grass: Ich wiederhole: Geschichtlich darf es mit Verlaub nur mehr ein Niemals wieder jedweger Kriegstreiberei (von welcher Seite und unter welchem Vorwand auch immer) geben.

    Eine moderne Demokratie muss nach Jahrzehnten mundtot machender Betroffenheit auch scheinbar widersprüchliche Faktenfragen  - wie nach dem cui bono, dem Gesamtbild und den Wurzeln von Kriegen und Auseinandersetzungen - endlich aushalten können.

    Trotzdem wird sich mein Projekt durchsetzen!!

    >>> auch dann nicht wenn Jörgl vom Himmel herabsteigt - selbst dann nicht.

    Nebenbei -

    1) Was für eine Ignoranz und Überheblichkeit anderen guten Europäern gegenüber

    2) Welche schlechte historische Parallele: Wer Deutschland-Österreich-Finnland in einem Atemzug nennt, übersieht die unheilige Allianz .... denken"s a bisserl an die 1940-er Jahre

    3) Auch Nobelpreisträger können Grass daneben liegen .... das ist selbst einem Genie wie Einstein auf dem ureigenen Gebiet der Physik passiert

  • War Österreich ein Annexions Opfer ?

    ronnieos, 05.05.2012 10:31, Antwort auf #295

    1) Beginnen wir damit!  Also nach70 Jahren

    Österreich war ein ÄUSSERST WILLIGES .... und Opfer schreiben wir klein.

    2) Wortklaubereien - ob man das eine Allianz nennen darf oder nciht

    Faktum, in dem Vorschlag kommen genau die Länder vor, die Seit an Seit gekämpft haben ... warum nicht zb Niederlande

    3) Was macht die Sonderstellung von Ö aus ?

     NL würde doch wirtschaftlich Sinn machen. Und nun man kan über Zahlen immer streiten - ich halte NL für wirtschaftlich stärker und würde lieber mit NL als mit Austria einen Wirtschaftspakt eingehen wollen.

    4)

    Welcher Grössenwahn treibt diese Idee einer "Sonder"Währung überhaupt.

    Jedweder Bezug auf Europa und damit Euro als teils des Names ist doch schon abartig

  • RE: War Österreich ein Annexions Opfer ?

    erich haiderer, 05.05.2012 11:01, Antwort auf #296

    Danke Ronnieos

    d' accord

    ad 1.) ein interessantes Thema, über das sich endlos streiten ließe, aber ich meine nicht die Vergangenheit (wie ich schon erwähnte: sie kehrt ja nicht wieder) möge unser Handeln im Jetzt bestimmen, sondern die (Sicherstellung der) Zukunft. Gerade das leitet mich zu jener unabdingbaren Prämisse eines Kerneuro (oder wie auch immer man diese Währung nennen könnte - dies ist sekundär).

    ad 2+3.) Vollkommen richtig - ronnieos: ich habe nie etwas anderes gesagt/geschrieben: die Niederlande machen Sinn und sind erster Kandidat (nebst Luxemburg), bei Österreich bin auch ich mir nicht (mehr) so sicher. Das Alpenland in der Graphik war ohnehin in einem anderen (helleren) Farbton gehalten.

    ad 4.) siehe Antwort ad 1. - Danke

    1) Beginnen wir damit!  Also nach70 Jahren

    Österreich war ein ÄUSSERST WILLIGES .... und Opfer schreiben wir klein.

    2) Wortklaubereien - ob man das eine Allianz nennen darf oder nciht

    Faktum, in dem Vorschlag kommen genau die Länder vor, die Seit an Seit gekämpft haben ... warum nicht zb Niederlande

    3) Was macht die Sonderstellung von Ö aus ?

    NL würde doch wirtschaftlich Sinn machen. Und nun man kan über Zahlen immer streiten - ich halte NL für wirtschaftlich stärker und würde lieber mit NL als mit Austria einen Wirtschaftspakt eingehen wollen.

    4)

    Welcher Grössenwahn treibt diese Idee einer "Sonder"Währung überhaupt.

    Jedweder Bezug auf Europa und damit Euro als teils des Names ist doch schon abartig

  • Steht € vor freiem Fall?

    ronnieos, 18.05.2012 11:47, Antwort auf #1

    Wo ist der Autor ?

    Heute ist doch mal wieder Krise angesagt an den Börsen

    Heute wäre doch Zeit für die "Nach-dem-EURO-wird-alles-gut"  Trommler.

    Nervosität - wieder mal ein schwarzer Freitag ...

    a) weil die Griechen drohen die EURO Zone zu verlassen

    Was hat sich geändert ?

    Bisher wurde das als "Drohung" wahrgenommen. Nun hat sich ein Gewöhnungseffekt eingesetllt- und noch mehr, die Erpressung funktioniert nicht mehr.

    Deutsche Politiker, zB Schäuble oder Brüderle sagen offen - "na bitte, dann macht"s doch". Eure Entscheidung.

    b) ... weil die auf einen Schlag 16 spanische Banken im Reanking abgwertet wurden.

    Da muss man abwarten, wie sich das entwickelt. Der spanische Haushalt ist jedenfalls solide aufgestellt.

  • RE: Steht € vor freiem Fall?

    Wanli, 18.05.2012 12:21, Antwort auf #298

    Der Guardian überlegt, dass ein Austritt / Ausschluss Griechenlands aus dem Euro weit schädlicher wäre als milliardenschwere Hilfen der anderen EU-Staaten und schmerzhafte Reformbemühungen der Griechen selbst:

    It is not in the interests of either Greece or the rest of the eurozone to reinstate the drachma. An exit from the euro would lead to a run on the banks and the collapse of the Greek banking system. If Greece was shut out of international money markets, the temptation would be to meet the government deficit through printing money, leading to rapid inflation. People's savings would be wiped out. And an effective devaluation might do little for Greece's balance of payments anyway, except possibly through tourism. Poverty would become increasingly widespread.

    A Greek exit would also damage Europe's fragile growth prospects. The "contagion" everybody has been warning about would get worse because Greece would not leave the euro without also walking away from its debt obligations. Banks exposed to Greece would suffer massive losses and the potential damage to the trust that the banking system relies on could lead to another credit crunch. The markets would then focus on the next country likely to go down the same route and make it prohibitively expensive for it to borrow. This would add to the pressures already faced by other euro members.

    http://www.guardian.co.uk/business/2012/may/13/greece-must-stay-eurozone

    Liveblog der Krise:

    http://www.guardian.co.uk/business/2012/may/18/eurozone-crisis-stock-markets-gre ece-spain

  • RE: Steht € vor freiem Fall? Unsinn!

    sorros, 18.05.2012 12:47, Antwort auf #299

    Der Guardian überlegt, dass ein Austritt / Ausschluss Griechenlands aus dem Euro weit schädlicher wäre als milliardenschwere Hilfen der anderen EU-Staaten und schmerzhafte Reformbemühungen der Griechen selbst:

    The markets would then focus on the next country likely to go down the same route and make it prohibitively expensive for it to borrow. This would add to the pressures already faced by other euro members.

    http://www.guardian.co.uk/business/2012/may/13/greece-must-stay-eurozone

    Liveblog der Krise:

    http://www.guardian.co.uk/business/2012/may/18/eurozone-crisis-stock-markets-gre ece-spain [co.uk]

    Darum und nur darum geht es dem Guardian und den Repräsenten des angelsächsischen Finanzsystems. Die Märkte!

    Wer sind denn die Märkte? Die Angelsachsen leben doch nur noch vom Kasinokapitalismus. Die Realwirtschaft findet im UK und in USA gar nicht mehr statt.

    Das größte Problem sind die "systemrelevanten" Banken und die Spekulanten, die da mitspielen. Es muß Schluß sein, daß diese Spieler von den Folgen ihres Handelns befreit werden, dann hören sie auch auf zu spielen (und sei es aus Mangel an Geld). Und dann erfüllt der Markt (sowohl weltweit, wie auch national, nicht die ominösen "Märkte") endlich wieder seine Funktion der Herstellung von Allokationseffizienz.

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