http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,793023,00.html
Tja mal sehen wie es weitergeht. Ich muss sagen, dass ich mich nicht freue, doch ich empfinde eine ziemliche Genugtuung und Erleichterung. Jetzt liegt es an den Libyern einen demokratischen Staat zu schaffen und an uns ihnen dabei zu helfen.
Es kann wieder einer gestrichen werden im Diktatorendomino. Wer ist der Nächste, vielleicht einer der heiteren Nachbarn des Königs von Afrika? Mubarak sitzt schon im Knast (in der Todeszelle?), Salih ist vom Raketenangriff wieder halbwegs genesen.
Ich würde etwas vorsichtig sein - Da gibt's noch 'ne Überraschung
...da geht er hin! auf nimmer wiedersehen.
manche mögen nun in ihrer trauer ein "Goodbye Libya's rose" anstimmen wollen.
dem möchte ich wie zum trost entgegenhalten: unter den neuen machthabern gibt es nicht wenige, die sich berufen fühlen, geistig wie moralisch in gaddafis fußstapfen zu treten. der nato sei's gedankt! (mit ausnahme der deutschen bundesregierung war die westliche welt anscheinend gewillt, den teufel mit dem belzebub auszutreiben)
ups!
beinahe hätte ich es übersehen: der neue belzebub wird natürlich pro-westlich agieren und viele multi-nationals ins land lassen.
ach, wie gut könnte es möglicherweise den menschen in libyen gehen, hätten sie nicht unser öl.
Die sich abwetzende Kunst Fakten erschaffen wollender Fake-Berichterstattung:
Willkürliche Bilder werden ohne Beleg auf Richtigkeit von gleich geschaltenen Agendenmedien über zumeist Verträge gebundene Tot- und Vernichtungsschreiber verbreitet. Vorsicht! - Da gibt's noch 'ne Überraschung!
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,793100,00.html
Feiernde Soldaten der Übergangsregierung gaben unterdessen die "ultimativen Trophäen dieser Revolution" von Hand zu Hand weiter - Gaddafis goldene Pistole, sein Satellitentelefon, seinen braunen Schal und einen schwarzen Stiefel. Am Donnerstag hatten die Milizionäre den früheren Diktator gestellt, der sich nach einem Angriff in einer Abwasserröhre versteckt hatte [spiegel.de].
Einerseits faszinierend - andererseits beunruhigend wie die Macht von Bildern und deren damit verbundener Symbolgehalt Stimmungen erzeugen, die die Hirne der Mehrzahl der Erdenbewohner lenkbar oder blendbar machen
Es bleibt kein schönes Gefühl bei solchen Bildern:
http://andrewsullivan.thedailybeast.com/2011/10/qaddafis-last-free-moments.html
war das je die Absicht?
Es bleibt kein schönes Gefühl bei solchen Bildern:
Naja, niemand hat gesagt, daß Krieg ein besonders hübscher Anblick wäre. Um den Gaddafi ist mir jedenfalls nicht leid; unter den Tausenden Toten des Krieges waren sicher viele, um die es sich mehr zu trauern lohnt.
In den nächsten Wochen und Monaten finden u.a. folgende Wahlen und Abstimmungen statt – zu allen Terminen werden (voraussichtlich) Märkte aufgesetzt:
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1. Halbjahr
2. Halbjahr
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