auf den fall özdemir übertragen bedeutet dies: um dem besagten fussballspiel beizuwohnen, hätte sich cem özdemir beizeiten an einer vorverkaufskasse anstellen sollen, in der hoffnung, eine der begehrten karten zu erhalten.
So streng will ich nichtg sein (dass er sich anstellen soll). Barca ist ein hervorragend geführter Club. Natürlich geht das über Internet und Kreditkarte oder PayPal etc.
Wenn er das getan hätte, wüsste er: (1) Karten gibt es bei Barca gegen Almeria oder Saragossa, bei Spitzenspielen läuft nämlich gar nix (der Verein hat alleine in Barcelona mehr Mitglieder als Plätze im Stadion) - ohne Beziehung (oder Schmieren oder Ersteigern von überteuerten Karten auf dem Schwarzmarkt) kommst du in kein Spiel gegen Real oder CL usw. (2) die billigste Karte für ein 08/15 Spiel kostet etwa 62 Euro.
Aber ich will nicht auf dem Cem rumhacken - er hat genug Feinde bei seinem Parteifreunden (der Vor-Schreiber hat da sicher genauere Informationen). Und er ist ja ein armes Würstel - nicht mal die Kabarettisten befinden ihn für würdig, ihn als Ziel aufs Korn zu nehmen.
Aber ich will nicht auf dem Cem rumhacken - er hat genug Feinde bei seinem Parteifreunden (der Vor-Schreiber hat da sicher genauere Informationen). Und er ist ja ein armes Würstel - nicht mal die Kabarettisten befinden ihn für würdig, ihn als Ziel aufs Korn zu nehmen.
Ich bin nicht sein Feind. Ich finde ihn nur peinlich und sozialdemokratisch und überflüssig!
Ich bin nicht sein Feind. Ich finde ihn nur peinlich und sozialdemokratisch und überflüssig!
knapper und passender hätte ich es auch nicht formulieren können!
ich könnte sogar noch ein paar alte schuhe aufbieten, um seine überflüssigkeit nachhaltig und symbolträchtig zu betonen. :-)
ich könnte sogar noch ein paar alte schuhe aufbieten, um seine überflüssigkeit nachhaltig und symbolträchtig zu betonen. :-)
In seinem Gedicht "Abschied" gibt Eduard Mörike eine Anleitung für bescheunigte "Abtritte"
Der Mann sprach noch Verschiednes hin und her,
Ich weiß, auf meine Ehre, nicht mehr;
Meinte vielleicht, ich sollt ihm beichten.
Zuletzt stand er auf; ich tat ihm leuchten.
Wie wir nun an der Treppe sind,
Da geb ich ihm, ganz froh gesinnt,
Einen kleinen Tritt,
Nur so von hinten aufs Gesäße, mit -
Alle Hagel! ward das ein Gerumpel,
Ein Gepurzel, ein Gehumpel!
Dergleichen hab ich nie gesehn,
All mein Lebtage nicht gesehn
Einen Menschen so rasch die Trepp hinabgehn!
Mal was neues
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,813448,00.html
Ein interner Vermerk bringt Christian Wulff in Bedrängnis: Nach SPIEGEL-Informationen bekam er bereits im Februar 2008 einen Hinweis auf Porsches Plan, Volkswagen zu übernehmen. Laut Experten hätte der damalige Ministerpräsident dies dem VW-Aufsichtsrat melden müssen, doch er schwieg.
Die kleine Maus macht große Politik
08.02.2012 | 18:20 | Von Karl Gaulhofer (Die Presse)
Das "Micky Maus Magazin" nimmt den deutschen Präsidenten Wulff aufs Korn. Es ist nicht das erste Mal, dass die wahre Welt bei Enten und Mäusen Einzug hält - und dabei viel über sich verrät.
Es sind brisante Fakten, die das deutsche „Micky Maus Magazin“ am Freitag publik machen wird: Hundepräsident Wuff hat sich seine Hütte in Wedel mit einem 500.000-Taler-Kredit eines Pudelpaares finanziert und sich von befreundeten Terriern auf Urlaube in luxuriöse Tierpensionen einladen lassen. Diesen Bericht wollte er verhindern, hat damit aber nur die Schlagzeile „Maulkorb für die Maus“ provoziert. Auch beim „Entenkurier“, dem publizistischen Zentralorgan von Entenhausen, hat Wuff interveniert und Chefredakteur Kai Quieckmann auf die Mailbox gebellt. Einsicht zeigt er keine: „Wenn man nicht mehr bei Freunden übernachten kann, ohne am Morgen einen Knochen auf den Tisch zu legen, ist das schlecht?“ Gar nicht so schlecht ist hingegen, wie das Comicmagazin solcherart seinen Spott über das Staatsoberhaupt Christian Wulff ergießt – in der schrecklich wirklichen Welt des Berliner Politbetriebs ...
(Quelle und weiter: http://diepresse.com/home/kultur/kunst/730775 )
Es sieht übel aus für Wulff. Er wird trotz Majstätsbeleidigungsparagraph überall verspottet, sogar von Micky Maus, und in der Presse vereinsamen die ihn unterstützenden Stimmen in einem Maße, dass es jetzt schon evangelische Theologinnen braucht:
Die in verantwortlicher Position handeln, müssen - und dürfen - sich vor einem Richter verantworten, der weder eine Mailbox hat, noch an der Vernichtung von Karrieren interessiert ist. Selbstbegnadigung ist dann ebenso töricht wie die höchstrichterliche Amtsanmaßung einer gnadenlosen Öffentlichkeit. Und die so lässig letzte Urteile sprechen, müssen ihre Worte wieder abwägen und sich fragen, was hinter der Lust am Fall anderer steckt. Lassen wir Gott das letzte Gericht. Dann kriegen vielleicht auch die öffentlichen Prozesse wieder ein anderes Augenmaß.
Die Causa Wulff und das ehrwürdige höchste Amt im Lande irgendwo zwischen Jüngstem Gericht und Mickey Mouse. Aber was solls, Wulff-Bashing ist inzwischen fast so mutig wie behinderte Kinder verprügeln.
Die Causa Wulff und das ehrwürdige höchste Amt im Lande irgendwo zwischen Jüngstem Gericht und Mickey Mouse. Aber was solls, Wulff-Bashing ist inzwischen fast so mutig wie behinderte Kinder verprügeln.
zwei monate lang war/ist das wulff bashing die lieblingsbeschäftigung der medien - von mittelmäsigen ARD talkerInnen bis zum fünftklassigen journalisten hat jeder seinen senf in die suppe gerührt
Die Causa Wulff und das ehrwürdige höchste Amt im Lande irgendwo zwischen Jüngstem Gericht und Mickey Mouse. Aber was solls, Wulff-Bashing ist inzwischen fast srichtigo mutig wie behinderte Kinder verprügeln.
zwei monate lang war/ist das wulff bashing die lieblingsbeschäftigung der medien - von mittelmäsigen ARD talkerInnen bis zum fünftklassigen journalisten hat jeder seinen senf in die suppe gerührt
Es ist zwar richtig, daß man nicht allzuviel Mut braucht, um Wulff zu prügeln; er schlägt bekanntlich nicht zurück.
Das ändert aber wenig daran, daß die Kritik grundsätzlich berechtigt ist. Ein Bundespräsident ohne Kompetenz braucht vor allem eine sichtbar und unbestritten weiße Weste; denn Glaubwürdigkeit ist das Einzige, was ihm eine gewisse moralische Autorität verleihen kann. Ist die Glaubwürdigkeit weg, kann er das Amt nicht mehr ausfüllen, sondern nur mehr seine spärlichen verfassungsmäßig vorgegebenen Aufgaben erfüllen. Das ist zwar auch ganz nett, aber nicht sehr viel.
Der Bundespräsident grüsst alle seine falschen Freunde.
In den nächsten Wochen und Monaten finden u.a. folgende Wahlen und Abstimmungen statt – zu allen Terminen werden (voraussichtlich) Märkte aufgesetzt:
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1. Halbjahr
2. Halbjahr
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