neuer markt innsbruck - neue umfrage

Beiträge 21 - 30 von 74
  • RE: telekom-korruptionsverdacht erreicht innsbrucker wahlkampf

    erich haiderer, 27.03.2012 04:59, Antwort auf #20
    #21

    Ja, die Telekom-Causa sorgt für einen Tsunami an Enthüllungen: Auch in Tirol scheinen sich einschlägige Lawinenabgänge zu mehren - die schwarze Alpenfestung wankt in einer Springflut an Enthüllungen. Sogar der Ex-BMin. f. Inneres (Nachfolger der zu früh verstorbenen Liese Prokop-Sykora) und nunmehriger LH scheint (laut in News veröffentlichten Enthüllungen) von den Entwicklungen betroffen

    http://www.news.at/articles/1213/13/323156/guenther-platter-neue-vorwuerfe-lande skaiser

  • über den umgang mit der blumigen sprache und die gefährlichkeit des zweidrittelhalbwissens:

    gruener (Luddit), 27.03.2012 16:19, Antwort auf #21
    #22

    Ja, die Telekom-Causa sorgt für einen Tsunami an Enthüllungen: Auch in Tirol scheinen sich einschlägige Lawinenabgänge zu mehren - die schwarze Alpenfestung wankt in einer Springflut an Enthüllungen.

    über den umgang mit der blumigen sprache und über die gefährlichkeit des zweidrittelhalbwissens:

    vorbemerkung: sprache ist das allerhöchste gut, und ohne klarheit in der sprache ist der mensch nicht mehr als nur ein gartenzwerg.

    anscheinend rollt ein tsunami auf österreich zu. anscheinend. er kann die alpenrepublik nicht wirklich erschüttern. denn kaum in die nähe von tirol gekommen, plätschert der vermeintliche sturm der enthüllungen in gestalt einer springflut durch die täler.

    als küstenbewohner weiß ich, ne springflut ist meist ne harmlose angelegenheit, der mond lässt den wasserpegel etwas höher steigen... das wars aber auch schon. auch während einer springflut geht unsereins gemütlich und ungefährdet am deich spazieren.

    was lernen wir daraus? das war nippes! und um im bild zu bleiben: es droht wohl eher eine nippflut denn ein tsunami. was das nun schon wieder sei, will der alpine einheimische wissen. - eine flut, die sich - wiederum mondbedingt - durch einen besonders niedrigen wasserpegel auszeichnet.

    ps: einschlägige lawinenabgänge. auch so ein begriffsungetüm aus der kategorie sturm im wasserglas, das trotz seiner oberflächlichen dramatik nichts ungutes, nicht ungewöhnliches verheißt. ins verständlich-deutsche übersetzt: an den bekannten orten kommt es zu leichten und erwarteten schneeniederfällen. oder blumig formuliert: am gipfel startet das gefrorene wasser noch als tiger, um sanft im tal als bettvorleger zu landen.

  • Alpenmacht

    erich haiderer, 27.03.2012 19:07, Antwort auf #22
    #23

    Lieber Grüner,

    Ich bin über Richtigstellungen sehr dankbar und Du hast recht, der unbedacht gebrauchte Begriff Springflut könnte im Vergleich möglicherweise verharmlosend, obleich Deine Beobachtungen bei aller Bewunderung sich wohl eher auf "Springflut"sichtungen an "Küsten am Schelf"meere" zu beziehen scheinen. Dies mit Springflutbewegungen im herkömmlichen gleichzusetzen erscheint mir mit Verlaub dann doch etwas schwärmerisch:

    Siehe Google: https://www.google.com/search?client=ubuntu&channel=fs&q=springflut& oe=utf-8&um=1&ie=UTF-8&hl=de&tbm=isch&source=og&sa=N&amp ;tab=wi&ei=eutxT7ivGMbptQaimNTnDQ&biw=918&bih=392&sei=hOtxT9TuEY XitQaWobi_DQ#um=1&hl=de&safe=off&client=ubuntu&channel=fs&tb m=isch&sa=1&q=springflut+-westjuetland+-bretagne+-carlosb+-ording+-30127 &oq=springflut+-westjuetland+-bretagne+-carlosb+-ording+-30127&aq=f& aqi=&aql=&gs_l=img.3...32988l34905l10l34923l3l3l0l3l0l0l0l0ll0l0.frgbld. &pbx=1&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.r_cp.r_qf.,cf.osb&fp=cab421842039d416&a mp;biw=918&bih=392

    Es geht ja auch nicht darum, ob die Flut nun auf "ewig" Tirol überspült, wie das vor 200 Millionen Jahren der fall gewesen ist, sondern um das, was dieselbe an Aufzuarbeitendem hinwegzuspülen (zu reinigen) vermag.

    plätschert der vermeintliche sturm der enthüllungen in gestalt einer springflut durch die täler.

    als küstenbewohner weiß ich, ne springflut ist meist ne harmlose angelegenheit

  • eine springflut ist eine springflut - keine sturmflut

    gruener (Luddit), 27.03.2012 19:54, Antwort auf #23
    #24

    im netz findet man viel blödsinn, der hier nicht unbedingt unkommentiert nachgeplappert werden muss.

    daher noch einmal zum mitdenken: eine springflut ist keine sturmflut, sondern ein völlig normaler, regelmäßig stattfindender part der gezeiten. eine springflut tritt nur bei (bzw. direkt nach) voll- bzw. neumond auf. charakteristisch für sie ist, dass der abstand zwischen niedrig- und hochwasser höher ausfällt als normalerweise, was unter ungünstigen umständen größere wellen oder sogenannte gezeitenwellen zur folge haben kann.

    wenn trotzdem 90 % der menschen eine springflut mit einer sturmflut verwechseln bzw. gleichsetzen, wird es dadurch nicht richtiger.

  • RE: eine springflut ist eine springflut - keine sturmflut

    erich haiderer, 27.03.2012 20:48, Antwort auf #24
    #25

    Danke, in der Tat, für die Nachhaltigkeit der Sprachkorrektheit. Absolut richtig!

    Allerdings haben wir verschiedene Standpunkte zum eigentlichen Thema (schwarze Alpenmacht):

    Ich wünsche meinen politischen Mitbewerbern - auch unterschiedlichen Coleurs - höchstens eine Springflut (also eine sprunghaft steigende Welle) aus dem einzigen Zweck einer (inneren) Reinigung. Eine Sturmflut, wie Du sie anzudenken magst, die die schwarze Partei für immer ertränkt, ist für mich hingegen indiskutabel. Man mag mir Mangel an singularem Willen in machavellischem Verhalten (Bem.: ich habe Machiavelli nie gelesen) vorwerfen, aber mit entsprechender Mühe halte selbst die Schwarzen in Tirol für besserungsfähig.

    im netz findet man viel blödsinn, der hier nicht unbedingt unkommentiert nachgeplappert werden muss.

    daher noch einmal zum mitdenken: eine springflut ist keine sturmflut, sondern ein völlig normaler, regelmäßig stattfindender part der gezeiten. eine springflut tritt nur bei (bzw. direkt nach) voll- bzw. neumond auf. charakteristisch für sie ist, dass der abstand zwischen niedrig- und hochwasser höher ausfällt als normalerweise, was unter ungünstigen umständen größere wellen oder sogenannte gezeitenwellen zur folge haben kann.

    wenn trotzdem 90 % der menschen eine springflut mit einer sturmflut verwechseln bzw. gleichsetzen, wird es dadurch nicht richtiger.

  • RE: eine springflut ist eine springflut - keine sturmflut

    Impfen, 27.03.2012 21:20, Antwort auf #25
    #26

    Ich wünsche meinen politischen Mitbewerbern - auch unterschiedlichen Coleurs - höchstens eine Springflut (also eine sprunghaft steigende Welle) aus dem einzigen Zweck einer (inneren) Reinigung. Eine Sturmflut, wie Du sie anzudenken magst, die die schwarze Partei für immer ertränkt, ist für mich hingegen indiskutabel. Man mag mir Mangel an singularem Willen in machavellischem Verhalten (Bem.: ich habe Machiavelli nie gelesen) vorwerfen, aber mit entsprechender Mühe halte selbst die Schwarzen in Tirol für besserungsfähig.

    Wie bekifft muss man eigentlich sein, um so zu formulieren? Das einzige Wort, das in diesem Absatz akzeptabel ist, ist das Wort Mitbewerber. Denn Konkurrenz sind Sie für die sicher nicht. Wenn Sie Wähler gewinnen wollen, sollten Sie vielleicht mal Ihre geschwollene Sprache, die offenbar nur Inkompetenz verbergen soll, ablegen und sich so ausdrücken, dass der normal gebildete Österreicher bzw. die normal gebildete Österreicherin ihren geistigen Ergüssen folgen kann. Der von Ihnen so oft und stark betrauerte Landeshauptmann konnte das, von dem sind Sie Lichtjahre entfernt.

  • RE: eine springflut ist eine springflut - keine sturmflut

    gruener (Luddit), 27.03.2012 22:17, Antwort auf #25
    #27

    Allerdings haben wir verschiedene Standpunkte zum eigentlichen Thema (schwarze Alpenmacht):

    Ich wünsche meinen politischen Mitbewerbern - auch unterschiedlichen Coleurs - höchstens eine Springflut (also eine sprunghaft steigende Welle) aus dem einzigen Zweck einer (inneren) Reinigung. Eine Sturmflut, wie Du sie anzudenken magst, die die schwarze Partei für immer ertränkt, ist für mich hingegen indiskutabel.

    he?

    an welcher stelle mag ich dergleichen bloß angedeutet haben? es entzieht sich meiner kenntnis...

    nicht, dass es mich sonderlich tangieren würde, wenn die övp von der politischen landkarte verschwinden täte (und mit ihr die grünen, spö, fpö, bzö), nur: nicht mit einer einzigen silbe habe ich dergleichen postuliert.

  • korruption und ähnliches

    saladin, 27.03.2012 22:22, Antwort auf #26
    #28

    gehen wir mal weg gewissen sprachlichen verwirrungen

    tatsache ist, dass es in tirol/tiroler övp ganz schön aufgeht und sogar der stuhl vom landeshauptmann etwas wackelt

    was hat er gemacht?

    er hat sich zur jagd einladen lassen - nein nicht nur zur jagd; er hat sich die abschüsse schenken lassen

    und das sind keine minisummen mehr

    in der landesjagd kosten:

    birkhahn: 760 euro
    gams: 2.050 euro
    hirsch: 3.600 euro
    steinbock: 8.800 euro
    murmeltier: 100 euro

    wenn er ein tier abschiessen will soll er es sich selber bezahlen und nicht von leuten schenken lassen die was vom land tirol brauchen

  • RE: korruption und ähnliches

    gruener (Luddit), 27.03.2012 22:34, Antwort auf #28
    #29

    probleme habt ihr in tirol. unfassbar!

  • RE: korruption und ähnliches

    Impfen, 27.03.2012 22:35, Antwort auf #28
    #30

    gehen wir mal weg gewissen sprachlichen verwirrungen

    tatsache ist, dass es in tirol/tiroler övp ganz schön aufgeht und sogar der stuhl vom landeshauptmann etwas wackelt

    was hat er gemacht?

    er hat sich zur jagd einladen lassen - nein nicht nur zur jagd; er hat sich die abschüsse schenken lassen

    und das sind keine minisummen mehr

    in der landesjagd kosten:

    birkhahn: 760 euro
    gams: 2.050 euro
    hirsch: 3.600 euro
    steinbock: 8.800 euro
    murmeltier: 100 euro

    wenn er ein tier abschiessen will soll er es sich selber bezahlen und nicht von leuten schenken lassen die was vom land tirol brauchen

    Da stimmen wir überein. Dein Beitrag beweist, dass es möglich ist, einen Sachverhalt auch allgemeinverständlich zu erläutern. Was aus Vorteilsnahme bzw. dem Anschein der Vorteilösnahme resultieren kann (und sollte) wurde in Deutschland ja jüngst vorgemacht.

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