Literarisch hat er begonnen.
Günter Grass in New York Times, El Pais & La Repubbica mit einem Gedicht vs Henryk M. Broder in der Welt.
Vollständiges Gedicht in der Sueddeutschen:
http://www.sueddeutsche.de/n5J388/557180/Was-gesagt-werden-muss.html
Grass:
In dem Gedicht heißt es unter anderem: "Warum sage ich jetzt erst,/gealtert und mit letzter Tinte:/Die Atommacht Israel gefährdet/den ohnehin brüchigen Weltfrieden?/Weil gesagt werden muß,/was schon morgen zu spät sein könnte;/auch weil wir - als Deutsche belastet genug -/Zulieferer eines Verbrechens werden könnten,/das voraussehbar ist, weshalb unsere Mitschuld/durch keine der üblichen Ausreden"/zu tilgen wäre.(...)
Und zugegeben: ich schweige nicht mehr,/weil ich der Heuchelei des Westens/überdrüssig bin; zudem ist zu hoffen,/es mögen sich viele vom Schweigen befreien,/den Verursacher der erkennbaren Gefahr/zum Verzicht auf Gewalt auffordern und/ gleichfalls darauf bestehen,/daß eine unbehinderte und permanente Kontrolle/des israelischen atomaren Potentials/und der iranischen Atomanlagen/durch eine internationale Instanz/von den Regierungen beider Länder zugelassen wird."
http://internacional.elpais.com/internacional/2012/04/03/actualidad/1333466515_7 31955.html
Broder:
Grass ist der Prototyp des gebildeten Antisemiten, der es mit den Juden gut meint. Von Schuld- und Schamgefühlen verfolgt und zugleich von dem Wunsch getrieben, Geschichte zu verrechnen, tritt er nun an, den "Verursacher der erkennbaren Gefahr" zu entwaffnen.
Die Deutschen werden den Juden nie verzeihen, was sie ihnen angetan haben. Damit im Nahen Osten endlich Frieden einkehrt und auch Günter Grass seinen Seelenfrieden findet, soll Israel "Geschichte werden". So sagt es der iranische Präsident, und davon träumt auch der Dichter beim Häuten der Zwiebel [welt.de].
Hintergrund zu Grass` Denken:
und;
http://www.sueddeutsche.de/kultur/guenter-grass-schlaegt-zurueck-makel-verpflich tet-1.895638
und
http://www.n-tv.de/politik/dossier/Der-Fall-Guenter-Grass-article194966.html
Faktencheck zum Gedicht
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,825780,00.html
und eine ausführliche Interpretation
http://flatworld.welt.de/2012/04/04/die-faktenfreie-wahnwelt-des-gunter-grass/
Fast die ganze Welt blickt zur Zeit auf den politischen Tabubruch eines Nobelpreisträgers. Ich verstehe schon Deutschland hat vor allem auf die Akzeptanz und den Fortbestand seiner Exporte zu achten und muß sich daher vor allem nach der Einschätzung des mutmaßlichen Gewinners möglicher Auseinandersetzungen. Freilich aber muss man Günter Grass nicht lieben um sich als geschichtlich belasteter deutscher Staat die Frage gefallen lassen zu müssen: Was wäre wenn wirklich deutsche U-boote Expersien atomar verseuchten? Deutschland hat sich ob seiner angeschwärzten Vergangenheit aus kriegerischen Handlungen und einschägigen Lieferungen in Krisengebiete rauszuhalten.
Hermann Gröhe (CDU-Generalsekretär)
CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe sagte: „Ich bin über die Tonlage, über die Ausrichtung dieses Gedichtes entsetzt.“ Es verkenne völlig die Situation, dass ein nach Atomwaffen greifender Iran das Existenzrecht Israels bestreite, den Holocaust leugne und sich internationaler Kontrolle seiner Kernenergiekonzepte verweigere.
Es bestehe kein Zweifel an der grundsätzlichen Einstellung Deutschlands, an der Seite Israels zu stehen – auch im Hinblick auf die deutsche Geschichte, sagte Gröhe. „Und wenn eine Person wie Günter Grass dadurch auffällt, hier offensichtlich nichts gelernt zu haben, dann ist das sehr bedauerlich.
Fast die ganze Welt blickt zur Zeit auf den politischen Tabubruch eines Nobelpreisträgers. Ich verstehe schon Deutschland hat vor allem auf die Akzeptanz und den Fortbestand seiner Exporte zu achten und muß sich daher vor allem nach der Einschätzung des mutmaßlichen Gewinners möglicher Auseinandersetzungen. Freilich aber muss man Günter Grass nicht lieben um sich als geschichtlich belasteter deutscher Staat die Frage gefallen lassen zu müssen: Was wäre wenn wirklich deutsche U-boote Expersien atomar verseuchten? Deutschland hat sich ob seiner angeschwärzten Vergangenheit aus kriegerischen Handlungen und einschägigen Lieferungen in Krisengebiete rauszuhalten.
erst mal vor der eigenen Tür kehren...
und dann mal überlegen, wer sich wo rauszuhalten hat...
Fast die ganze Welt blickt zur Zeit auf den politischen Tabubruch eines Nobelpreisträgers. Ich verstehe schon Deutschland hat vor allem auf die Akzeptanz und den Fortbestand seiner Exporte zu achten und muß sich daher vor allem nach der Einschätzung des mutmaßlichen Gewinners möglicher Auseinandersetzungen. Freilich aber muss man Günter Grass nicht lieben um sich als geschichtlich belasteter deutscher Staat die Frage gefallen lassen zu müssen: Was wäre wenn wirklich deutsche U-boote Expersien atomar verseuchten? Deutschland hat sich ob seiner angeschwärzten Vergangenheit aus kriegerischen Handlungen und einschägigen Lieferungen in Krisengebiete rauszuhalten.
erst mal vor der eigenen Tür kehren...
und dann mal überlegen, wer sich wo rauszuhalten hat...
Freilich: Korruption macht nicht vor den Alpen halt. Was aber die angesprochene Befangenheit (und im Umkehrschluß die Neutralität) betrifft, gibt es sehr wohl Unterschiede auf politischer Entscheidungsebene zwischen Österreich und seinem nördlichen Bruder. Zwei Beispiele:
Unesco: http://www.youtube.com/watch?v=B-B61_g8QkQ
Zweitens: Ein kleines Beispiel zum Thema Pressefreiheit Deutschlands:
"laut einer Mitteilung von Press TV hätte zuvor die Bayer. LZ für neue Medien (BLM) gegen die unverschlüsselte Ausstrahlung auf Astra interveniert"
http://www.satnews.de/mlesen.php?id=78f1f1533b7ff2897c7e3f128dc19217
Die Alpenrepublik hat mit der Ausstrahlung offensichtlich weniger Probleme.
http://www.satnews.de/mlesen.php?id=0d8c163f8781b2fa0b70c2f85301eb47
Fast die ganze Welt blickt zur Zeit auf den politischen Tabubruch eines Nobelpreisträgers. Ich verstehe schon Deutschland hat vor allem auf die Akzeptanz und den Fortbestand seiner Exporte zu achten und muß sich daher vor allem nach der Einschätzung des mutmaßlichen Gewinners möglicher Auseinandersetzungen. Freilich aber muss man Günter Grass nicht lieben um sich als geschichtlich belasteter deutscher Staat die Frage gefallen lassen zu müssen: Was wäre wenn wirklich deutsche U-boote Expersien atomar verseuchten? Deutschland hat sich ob seiner angeschwärzten Vergangenheit aus kriegerischen Handlungen und einschägigen Lieferungen in Krisengebiete rauszuhalten.
erst mal vor der eigenen Tür kehren...
und dann mal überlegen, wer sich wo rauszuhalten hat...
Freilich: Korruption macht nicht vor den Alpen halt. Was aber die angesprochene Befangenheit (und im Umkehrschluß die Neutralität) betrifft, gibt es sehr wohl Unterschiede auf politischer Entscheidungsebene zwischen Österreich und seinem nördlichen Bruder. Zwei Beispiele:
Unesco: http://www.youtube.com/watch?v=B-B61_g8QkQ
Zweitens: Ein kleines Beispiel zum Thema Pressefreiheit Deutschlands:
"laut einer Mitteilung von Press TV hätte zuvor die Bayer. LZ für neue Medien (BLM) gegen die unverschlüsselte Ausstrahlung auf Astra interveniert"
http://www.satnews.de/mlesen.php?id=78f1f1533b7ff2897c7e3f128dc19217
Die Alpenrepublik hat mit der Ausstrahlung offensichtlich weniger Probleme.
http://www.satnews.de/mlesen.php?id=0d8c163f8781b2fa0b70c2f85301eb47
Die Probleme der Alpenrepublik zeigen sich ja schon darin, dass österreichische Programme (mal abgesehen von den paar Minuten täglich auf ORF Europe) verschlüsselt und damit für den Rest von Europa nicht zugänglich ausgestrahlt werden. Im Gegensatz dazu sind die deutschen öffentlich-rechtlichen Programme auch in Österreich frei empfangbar. Auch ein Thema, dessen sich die Politik mal annehmen könnte.
Günter Grass mit Tom Buhrow eine halbe Stunde über das Schweigen.
http://www.tagesthemen.de/multimedia/video/video1093224.html
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,826163,00.html
Werden deutsche Soldaten in einem möglichen Krieg gegen den Iran kämpfen?
Es muss uns nämlich endlich einer aus dem Schatten der Worte Angela Merkels holen, die sie im Jahr 2008 in Jerusalem gesprochen hat. Sie sagte damals, die Sicherheit Israels gehöre zur deutschen "Staatsräson". Und damit es keine Missverständnisse gebe, fügte sie hinzu: "Wenn das so ist, dann dürfen das in der Stunde der Bewährung keine leeren Worte bleiben."
Helmut Schmidt [spiegel.de] hat dazu gesagt, für Israels Sicherheit mitverantwortlich zu sein, sei eine "gefühlsmäßig verständliche, aber törichte Auffassung, die sehr ernsthafte Konsequenzen haben könnte." Wenn es zum Krieg zwischen Israel und Iran käme, "dann hätten nach dieser Auffassung die deutschen Soldaten mitzukämpfen". Die Israelis halten Deutschland seitdem neben den USA für das einzige Land, auf das sie sich verlassen können.
Mit der ganzen Rückendeckung aus den USA, wo ein Präsident sich vor den Wahlen immer noch die Unterstützung der jüdischen Lobbygruppen sichern muss, und aus Deutschland, wo Geschichtsbewältigung inzwischen eine militärische Komponente hat, führt die Regierung Netanjahu [spiegel.de] die ganze Welt am Gängelband eines anschwellenden Kriegsgesangs: "Netanjahus Israel hat die globale Agenda auf eine Weise bestimmt wie kein kleiner Staat je zuvor", schreibt die israelische Zeitung "Haaretz". Vom Ölpreis bis zum Terrorismus - die Welt hat Gründe genug, einen israelisch-iranischen Krieg zu fürchten.
Werden deutsche Soldaten in einem möglichen Krieg gegen den Iran kämpfen?
Nein!!!
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