Chancen der AfD für den Bundestag?

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  • RE: ZDF-Politbarometer

    last-exit, 13.09.2013 19:49, Antwort auf #99

    Ich sehe keinerlei Anzeichen, die auf ein solches Ergebnis auch nur ansatzweise hindeuten. Vielmehr könnte am Ende zwischen Grünen und Linken ein Kampf um Platz 3 entbrennen.

    Verstehe ich dich richtig, dass du Grüne und Linke irgendwo zwischen 8 und 10 Prozent siehst?

    Ja!

    So in der Tendenz.

  • RE: ZDF-Politbarometer

    sorros, 13.09.2013 20:03, Antwort auf #99

    Ich sehe keinerlei Anzeichen, die auf ein solches Ergebnis auch nur ansatzweise hindeuten. Vielmehr könnte am Ende zwischen Grünen und Linken ein Kampf um Platz 3 entbrennen.

    Verstehe ich dich richtig, dass du Grüne und Linke irgendwo zwischen 8 und 10 Prozent siehst?

    Also ich kann keine Insa Umfrage mit diesen Zahlen finden. Die Umfrage, die zitiert wird hat andere Zahlen. Deshalb verstehe ich den Bild Ausschnitt nicht.

    Wenn man sich das Politbarometer und die Umfragen der letzten Tage ansieht, denke ich daß ich mit meiner schon mal geschriebenen Einschätzung recht habe.

    Forsa überzeichnet Trends und hat den Zeitpunkt erwischt bei dem das Duell die Aufmerksamkeit auf die beiden Großen vollfixiert war.

    Die AfD kann ich nicht wirklich einschätzen. Ich bleibe bei 3-7 mit Tendenz 3-4.

    Ohne BY würde gelten. Die FDP kämpft um die 5, die Zweitstimmenkampagne zündet nicht. Die CDU bei etwas über 40. BY kann das durcheinander wirbeln. Absolute? FDP draußen? Keine Ahnung, wie das zwischen den Beiden wirken kann.

    Grüne hatten den Aufmerksamkeitstiefpunkt und kommen zurück auf 12-13.

    Syrien ist abgeräumt die Linke fällt zurück auf 7,5-8,5

    Die SPD fällt wieder zurück auf 22-24. Steinbrück hat mit seiner Unterwerfung unter den linken Flügel alle Wahlchancen versemmelt. Wenn er jetzt den Raubautz mit Führungsanspruch gibt, verändert das wenig. Manchem gefällts, manchem nicht. Saldo 0

  • RE: ZDF-Politbarometer

    Mühle zum, 13.09.2013 20:21, Antwort auf #102

    Also ich kann keine Insa Umfrage mit diesen Zahlen finden. Die Umfrage, die zitiert wird hat andere Zahlen. Deshalb verstehe ich den Bild Ausschnitt nicht.

    Ich auch nicht. Die Vergleichszahlen, die BILD bringt, stimmen nicht.


    Die SPD fällt wieder zurück auf 22-24. Steinbrück hat mit seiner Unterwerfung unter den linken Flügel alle Wahlchancen versemmelt. Wenn er jetzt den Raubautz mit Führungsanspruch gibt, verändert das wenig. Manchem gefällts, manchem nicht. Saldo 0

    Ist mit der Unterwerfung unter den linken Flügel gemeint, dass das SPD-Wahlprogramm letztlich darauf hinausläuft, dass man Schröders Reformen wieder rückgängig machen will?

  • RE: ZDF-Politbarometer

    sorros, 13.09.2013 20:31, Antwort auf #103

    Also ich kann keine Insa Umfrage mit diesen Zahlen finden. Die Umfrage, die zitiert wird hat andere Zahlen. Deshalb verstehe ich den Bild Ausschnitt nicht.

    Ich auch nicht. Die Vergleichszahlen, die BILD bringt, stimmen nicht.


    Die SPD fällt wieder zurück auf 22-24. Steinbrück hat mit seiner Unterwerfung unter den linken Flügel alle Wahlchancen versemmelt. Wenn er jetzt den Raubautz mit Führungsanspruch gibt, verändert das wenig. Manchem gefällts, manchem nicht. Saldo 0

    Ist mit der Unterwerfung unter den linken Flügel gemeint, dass das SPD-Wahlprogramm letztlich darauf hinausläuft, dass man Schröders Reformen wieder rückgängig machen will?

    Ja und das ganze Steuererhöhungszeug.

    Vor Allem aber der ganze sozialzentrierte Wahlkampf. Passt nicht zum Kandidaten, passt nicht zur Mehrheitsstrategie.

    S. als vernünftiger, konservativer Dominator einer sozial mitfühlenden SPD mit rumnölenden linken Flügel. Wie Schröder, wie Schmidt, das Bodo Hombach Konzept. Das ist die einzige Chance auf Mehrheitsfähigkeit, für die SPD. So hatte ich es mir gedacht, als ich ihn für einen chancenreichen Kandidaten hielt.

  • RE: ZDF-Politbarometer

    Buckley, 13.09.2013 22:41, Antwort auf #100

    Und tschüß

    Ist das diesesmal ernstgemeint oder wieder nur Geschwafel? Geh Deiner Bestimmung nach. Rette Kläffer. Und erspar uns die Einzelheiten.

  • Merkel und die AfD

    Wanli, 14.09.2013 14:09, Antwort auf #105

    Der Deutsche fürchtet nichts so sehr wie den Verlust seiner Spargelder, ob durch Inflation, Währungsreform oder Konfiskation wie auf Zypern. [...] Merkel ist die Schutzpatronin der Spargelder. Ihr Wort begründet zwar keinen Rechtsanspruch, aber jeder Deutsche weiß: Sie wird zuerst die Konten aller anderen Europäer plündern, bevor es dem deutschen Sparer an den Kragen geht. Mehr Wahlkampf muss nicht sein, mehr Europa-Politik verlangen die Deutschen nicht. Deshalb kommt die »Alternative für Deutschland« nicht voran, obwohl sie rechts genug ist.

    http://jungle-world.com/artikel/2013/35/48349.html

    Mal schauen, ob's reicht.

    Hab neulich Maybritt Illner mit dem AfD-Lucke geschaut und war erstaunt, wie freundlich die Moderatorin mit ihm umgegangen ist und wie ausdauernd ihn das Publikum beklatscht hat.

    http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/aktuellste/414#/beitrag/video/197 9216/Der-gro%C3%9Fe-Euro-Schwindel-

    Der Deutsche sieht sich ja immer am liebsten als Opfer, das von anderen schamlos ausgenutzt und ums hart verdiente Geld geprellt wird, da sollten die AfD-Litaneien eigentlich auf fruchtbaren Boden fallen. Bin ehrlich mal gespannt, wie die Euro-Gegner abschneiden.

  • RE: Merkel und die AfD

    drui (MdPB), 14.09.2013 16:14, Antwort auf #106

    Es gibt bei der Wahl ja eigentlich nur zwei spannende Fragen: Schafft es die AfD und/ oder schafft es die FDP (oder beide nicht)? Die kommende Kanzlerin steht fest, Steinbrück könnte trotz oder gerade wegen dem Mittelfinger einen Achtungserfolg schaffen und Grüne/ Linke bleiben Opposition. Ich vermute mal, dass die FDP die meisten ihrer ehemaligen Wähler wieder an die CDU verschiebt, schwarz-gelb aber dennoch mehr als 5% gegenüber der letzten Wahl verliert, zum großen Teil an die AfD. Wenn die Merkelgegner nur einen Hauch von Motivation und Alternative sehen würden, würde die Kanzlerin nach der miesen Regierungsbilanz und ihrem Pannenkabinett klar abgewählt werden. Aber so wandert ein großer Teil des eher linken Lagers weiter zu den Nichtwählern ab. Vor allem im Westen, wo die Linke keine so gute Basis hat.

    Wenn es schwarz-gelb schaffen sollte, dann mit äußerst schwacher demokratischen Legitimation, da mehr als zwei Drittel der Wähler diese Koalition ablehnen. Es dürften dann auch 45-47% der Wählerstimmen reichen, bzw. 30 % der Wahlberechtigten, wenn die Sonstigen + AfD und Piraten scheitern. Mal sehn, ob es nach der Bayernwahl Hysterie bei der FDP und Streit in der Union gibt. Dann könnten strategische Entscheidungen dazu beitragen, einerseits die FDP über 5% zu heben und andererseits Unionswähler nicht nur dorthin, sondern ev. auch zur SPD zu treiben, wenn sie sich den Juniorpartner auswählen möchten.

  • RE: Merkel und die AfD

    Mühle zum, 14.09.2013 16:49, Antwort auf #107

    Ich kann alles sehr gut nachvollziehen was drui schreibt.

    Eine Frage hätte ich:

    Ich teile die Einschätzung, dass Schwarz-Gelb, wenn überhaupt, nur eine äußerst knappe Mandatsmehrheit besitzt. Wird diese jedenfalls schlagend, weil die SPD dann ein gutes Argument besitzt, sich einer Großen Koalition zu verweigern?

  • RE: Merkel und die AfD

    Buckley, 14.09.2013 17:03, Antwort auf #108

    GroKo wäre das Aus für die SPD. Ein kurzfristiger Machtgewinn ja, bei den Landtagswahlen und in 4 Jahren käme dann das ganz böse Erwachen. Die SPD hat u. a. das Problem der Nichtunterscheidbarkeit von der CDU, das wird nur noch schlimmer in einer GroKo. Dazu kommt, das Merkel egal wen bis jetzt noch jeden in einer Koalition gegen die Wand gefahren hat.

    Im Moment neige ich zu der Annahme, das nach Ausgang der Wahl nichts regierungsfähiges zusammenkommen wird Cool

  • RE: Merkel und die AfD

    sorros, 14.09.2013 23:49, Antwort auf #109

    Eine knappe Schwarz/Gelbe Mandatsmehrheit wird m.e. nicht zur Regierungsbildung ausreichen. Nicht nur weil die Mehrheiten regelmäßig zusammengezittert werden müssen. Sondern auch weil die Regierung ja die ganze nächste Legislaturperiode gegen eine Bundesratsmehrheit angehen müßte und beide Regierungsparteien in den Ländern und Kommunen weiter erodieren würden.

    GroKo wäre das Aus für die SPD. Ein kurzfristiger Machtgewinn ja, bei den Landtagswahlen und in 4 Jahren käme dann das ganz böse Erwachen. Die SPD hat u. a. das Problem der Nichtunterscheidbarkeit von der CDU, das wird nur noch schlimmer in einer GroKo. Dazu kommt, das Merkel egal wen bis jetzt noch jeden in einer Koalition gegen die Wand gefahren hat.

    Im Moment neige ich zu der Annahme, das nach Ausgang der Wahl nichts regierungsfähiges zusammenkommen wird Cool

    Ich glaube die SPD kann sich nicht verweigern. Wir sind nicht Italien. Für Neuwahlen oder ein Interegnum würde die SPD m.E. viel furchtbarer bestraft, wie für eine GroKo.

    Außerdem glaube ich, daß bei Neuwahlen die AfD und die Piraten ziemlichen Auftrieb bekämen, weil der Seriositätsvorsprung der Etablierten durch so ein Scheitern schrumpfen würde.

    Auch das ist für die SPD nicht ertragbar. Dann kriegt sie gar keine Regierungsmehrheiten zusammen.

    Ich wiederhole mich. In einer solchen Situation befindet sich die SPD zwischen Skylla und Charyptis.

    Aber für sie ist die Regierungsbeteiligung das kleinere Übel. Wenigstens ein angenhmer Tod in repräsentativer Umgebung.

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