Neuwahlen in Österreich

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  • RE: 1. Umfrage nach SPÖ-Affäre

    boshomo, 10.10.2017 08:20, Antwort auf #470

    Wolli, heute ist der 09.10.17, ich hoffe, darin ind wir einig;-)

    Und Du willst mir mit eiem APA-Artikel vom 04.10.17, der für mich schon wieder "uralt" ist, kontern?;-)

    Das Interessante an der Presseaussendung steht übrigens ganz unten: "Rückfragen an Dr. Michael Rami".

    Rami ist rein zufällig der persönliche Rechtsanwalt von Alfred Gusenbauer. Das stellen sich erst recht Fragen.

    <small>(Die ÖGPP halte ich übrigens für eine seriöse Institution, aber für Rami würde ich nicht meine Hand ins Feuer legen.)</small>

  • RE: 1. Umfrage nach SPÖ-Affäre

    drui (MdPB), 10.10.2017 12:11, Antwort auf #471

    Die SZ beleuchtet die Neonazi-Vergangenheit des künftigen Vize-Kanzlers:

    Die Öffentlichkeit in Österreich und auch politische Mitbewerber sind empört - lassen sich aber beruhigen. Maßgeblichen Anteil daran hat der damalige SPÖ-Kanzler Alfred Gusenbauer: Er werde niemandem irgendwelche "Jugendtorheiten" ein Leben lang nachtragen, sagt er. Strache erhält Absolution vom obersten Sozialdemokraten. Damit ist die Rücktrittsdebatte beendet.

    In Deutschland hätten solche Enthüllungen wohl das Ende einer politischen Karriere bedeutet. Doch in Österreich wird Strache immer erfolgreicher - obwohl die Partei nach rechtsaußen weit offen ist und dafür in der Kritik steh t [derstandard.at]. Wer sich heute unter Österreichern aller politischer Richtungen umhört, stößt vor allem auf eine Meinung: “Das interessiert niemanden mehr.”

    http://gfx.sueddeutsche.de/apps/e563408/www/

    Gab's damals keine Uniformen mit rot-weißen Streifen? Oder wenigstens nem Hakenkreuz?

  • RE: 1. Umfrage nach SPÖ-Affäre

    dseppi, 10.10.2017 13:25, Antwort auf #472

    Das mit dem Vizekanzler bleibt abzuwarten.

    Unter Umständen muß man das "Vize" weglassen. :-(

  • RE: 1. Umfrage nach SPÖ-Affäre

    boshomo, 10.10.2017 19:13, Antwort auf #472

    Die SZ beleuchtet die Neonazi-Vergangenheit des künftigen Vize-Kanzlers:

    Ich halte es für extrem kontraproduktiv wenn derart alte Archivmeldungen ein paar Tage vor der Wahl aus dem Hut gezaubert werden. Das einzige was man dadurch erreicht ist eine höhere Mobilisierung der Freiheitlichen, und ein Gefühl von Schmutzkübelkampange bei den zu den Freiheitlichen eher neutral stehenden Personen.

    Mir reicht es eigentlich schon, wenn die SPÖ mit ihere "alle Politiker sind schlecht"-Kampangne der letzten Tage massiv Wahlwerbung für Strache betreibt. Zusätzliche Wahlhilfe durch einen Journalisten der SZ mit naiver Weltsicht ist weder notwendig noch erwünscht.

  • RE: 1. Umfrage nach SPÖ-Affäre

    gruener (Luddit), 11.10.2017 02:40, Antwort auf #474

    schön formuliert!

    ich bin ganz bei dir - aber so agiert sie nun mal, die deutsche "lückenpresse". sie erzeugt künstlich ein problem, um es anschließend auflagenstärkend bekämpfen zu können.

    was du als ösi nicht wissen kannst: hier im norden deutschlands kannst du mittlerweile nicht einmal mehr eine öffentlich-rechtliche jazz-sendung - also eine sendung, in der vermeintlich NUR jazzz gespielt wird - im radio einschalten, ohne beständig von anti-afd-kommentaren der moderatoren belästigt zu werden. ( ich habe bewusst "belästigt" geschrieben) dafür stammt - quasi als ausgleich - das primär beworbene "album der woche" immer häufiger von einem künstler, der mal was mit scientology zu tun hatte oder noch hat. was sebstredend nicht thematisiert wird.

  • RE: 1. Umfrage nach SPÖ-Affäre

    Bergischer, 11.10.2017 04:26, Antwort auf #475

    dein Grünenbashing ist ja noch irgendwie witzige Folklore, aber das ständige Runterleiern der AfD Propaganda geht so langsam "auf keine Kuhhaut mehr" und ist Imho für einen Admin vollkommen inakzeptabel!

    aber so agiert sie nun mal, die deutsche "lückenpresse". sie erzeugt künstlich ein problem, um es anschließend auflagenstärkend bekämpfen zu können.

    Es gibt die (eine) deutsche (Lügen)Presse nicht; die Presselandschaft ist hierzulande ebenso zahlreich wie pluralistisch und ihre Bandbreite reicht von links- bis rechtsaussen;  die SZ ist mit Sicherheit eine der - auch international - renommiertesten der "Zunft". Der Nazibegriff "Lügenpresse" kommt von Pegida / AfD Leuten, die es nicht mehr ertragen konnten, kritische Berichte über sich zu lesen, sehen & hören. Also wurden kurzerhand alle negativen Publikationen (alles von den öffentlich rechtlichen sowieso) im Zusammenhang mit Pegida & AfD als "Lüge" bezichtigt - den Exkurs über die gleiche Vorgehensweise der "frühen" NSDAP spar ich mir jetzt.

    Zum Wesen der Meinungsfreiheit - die ja von der AfD bei jeder für sie genehmen Gelegenheit so gerne beschworen wird - gehört es eben auch - in Übereinstimmung mit der überwältigenden Mehrheit der Deutschen - die AfD "Scheisse zu finden" und sich öffentlich publizistisch mit ihr kritisch auseinander zu setzen.

    hier im norden deutschlands kannst du mittlerweile nicht einmal mehr eine öffentlich-rechtliche jazz-sendung - also eine sendung, in der vermeintlich NUR jazzz gespielt wird - im radio einschalten, ohne beständig von anti-afd-kommentaren der moderatoren belästigt zu werden. ( ich habe bewusst "belästigt" geschrieben) dafür stammt - quasi als ausgleich - das primär beworbene "album der woche" immer häufiger von einem künstler, der mal was mit scientology zu tun hatte oder noch hat. was sebstredend nicht thematisiert wird.

    ein weiteres typisches Beispiel, für die Strategie der AfD "Opferpropaganda": Eine subjektiv empfundene und nicht belegbare Behauptung wird als wahrhaftig "verkauft" und "dient" als Beweis, dass inzwischen auch der NDR von der Antifa unterwandert wurde, um - selbst in reinen Musiksendungen - gegen die "arme" AfD zu "schiessen". -- lächerlich, "billiger" geht`s nimmer!

  • RE: 1. Umfrage nach SPÖ-Affäre

    gruener (Luddit), 11.10.2017 05:06, Antwort auf #476

    ich denke, du solltest einmal die hasskappe absetzen...

    ich erinnere, welche schimpf und schande henrik m. broder erdulden musste, nachdem er einen neutralen artikel über pegida veröffentlicht hatte. https://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article135586551/Das-deutsche-Festiv al-des-Wahnsinns.html

    würdest du broder mit den selben attributen belegen, die du mir soeben angedacht hast?

    ******

    ich wiederhole es gerne erneut: parteien, die man nicht mag, bekämpft man als demokrat mit den besseren, vor allem aber mit inhaltlichen argumenten, jedoch niemals mit hetze oder negativpropaganda. man widerlegt sie und haut ihnen, wenn überhaupt, lediglich fakten um die ohren.  sonst muss man sich ggf. gefallen lassen: deine methoden sind ja schlimmer als die deiner gegner.

  • RE: 1. Umfrage nach SPÖ-Affäre

    dseppi, 11.10.2017 08:53, Antwort auf #477

    ich wiederhole es gerne erneut: parteien, die man nicht mag, bekämpft man als demokrat mit den besseren, vor allem aber mit inhaltlichen argumenten, jedoch niemals mit hetze oder negativpropaganda.

    Wieso hältst Du Dich dann selbst nicht daran?

  • RE: 1. Umfrage nach SPÖ-Affäre

    gerifro, 11.10.2017 19:02, Antwort auf #477

    Sry, grüner

    ich habe Eure beiden Beiträge durchgelesen, aber sollte insbesondere Dir nicht etwas klarer sein, dass diese AfD mit der FPÖ zusammenarbeitet (was bei uns in Österreich zu lesen war) und wer diese FPÖ eigentlich ist?

  • RE: 1. Umfrage nach SPÖ-Affäre

    gerifro, 11.10.2017 19:06, Antwort auf #472

    Es ist durchaus möglich, dass die FPÖ stimmenstärkste Partei wird. Unwahrscheinlich halte ich allerdings einen Kanzler Strache, welchen Bundespräsident van der Bellen kaum den Regierungsbildungsauftrag erteilen wird.

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