Krieg in der Ukraine ? und die deutschen?

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  • RE: Gasimporte 70=55 oder 48

    Eckhart, 09.03.2022 00:43, Antwort auf #140

    Manch einer legt halt Wert darauf, immer wieder zu demonstrieren, wie wenig Ahnung er von Physik und Fakten hat.

    Wenn man einen sehr sparsamen Benziner fährt mit z.B. 5,5 Liter/100km dann sind das halt immer noch knapp 50 kWh / 100 km.
    Selbst das Tesla Model X verbraucht da nur die Hälfte (!) an Energie. Ein sparsames E-Auto braucht im Bereich 13 bis 18 kWh/100km.

    Und noch weniger braucht man, wenn man weniger Strecken fährt, wobei sich manche Fahrten nur schwer vermeiden lassen.
    Aber ich schrieb es ja schon öfter: Ich verstehe es nicht, warum so viele Verbrennerfahrer so scharf darauf sind Ölscheichs und Oligarchen immer reicher zu machen.
  • RE: Gasimporte 70=55 oder 48

    gruener (Luddit), 09.03.2022 00:59, Antwort auf #141

    manche dinge ändern sich bekanntlich nie...

    somit behält auch karl kraus weiterhin recht: satire, die der (grüne) zensor versteht, wird zurecht verboten.

    ************

    aber es ging ja eigentlich ums sparen, da das geld demnächst knapp werden könnte.

    vlt. mag es ja jemand ausrechnen:

    wenn jetzt eine/r für einen guten tausender einen alten diesel kauft, wie viel darf der bei einer geschätzten laufleistung von 10 - 20.000 km pro jahr eigentlich auf 100 km schlucken, damit der wagen in den kommenden 5 - 10 jahren immer noch deutlich billiger kommt als der kauf eines neuen e-mobils?

    um es klar und deutlich zu sagen: nein, es geht hier nicht um die öko- oder klimabilanz. es geht allein ums geld. denn das ist für viele menschen die einzig wichtige richtschnur. und da gilt dann das brechtsche motto: erst kommt das fressen, dann die moral. damit steht oder fällt auch die sogenannte klimawende.

  • Wer die Moral beiseite schiebt, merkt nicht dass er Schei**e frisst!

    Bergischer, 09.03.2022 03:53, Antwort auf #142

    vlt. mag es ja jemand ausrechnen:

    wenn jetzt eine/r für einen guten tausender einen alten diesel kauft, wie viel darf der bei einer geschätzten laufleistung von 10 - 20.000 km pro jahr eigentlich auf 100 km schlucken, damit der wagen in den kommenden 5 - 10 jahren immer noch deutlich billiger kommt als der kauf eines neuen e-mobils?

    um es klar und deutlich zu sagen: nein, es geht hier nicht um die öko- oder klimabilanz. es geht allein ums geld. denn das ist für viele menschen die einzig wichtige richtschnur. und da gilt dann das brechtsche motto: erst kommt das fressen, dann die moral. damit steht oder fällt auch die sogenannte klimawende.

    Es gibt Menschen, die in ihrer Phobie nicht einmal merken, wenn sie sich öffentlich mit ihrer Unkenntnis der Grundrechenarten "bis auf die Knochen blamieren": - uralter "Dieselstinker" vs. nagelneuem "Stromer"! - das ist ja nicht mal eine Gleichung mit Äpfeln und Birnen...

    Mal abgesehen davon, dass dein alter gut-eintausendeuro "Stinker" ziemlich sicher keine 5 - 10 Jahre durchhält und auch die 150000 km obendrauf nicht schafft - eher nach max. 2 Jahren vom TÜV von dir geschieden wird - bei dem jetzigen Spritpreis von 5 Deutschen Mark ;-) (du erinnerst dich?!) und einen erwartbaren von > 3 Euronen oder mehr, Prämie u. Steuer, Garantie und Niedrigzins mitkalkuliert - kann dir selbst jedes "Milchmädchen" ausrechnen, wo - nicht nur - Geld zum Auspuff rausgeblassen wird - und während du in 10 Jahren nach deiner 6. Karre suchst, fährt das Milchmädchen immer noch entspannt ihre lange Garantie gewartete Erstzulassung ... "tankt" immer billiger werdenden erneuerbaren Strom und "spendet" nix in Putin`s Kriegskasse ...

    Um den ollen Brecht mal ein bischen abzuwandeln: Wer die Moral beiseite schiebt, merkt nicht dass er Scheisse frisst!

  • RE: Gasimporte 70=55 oder 48

    Eckhart, 09.03.2022 10:38, Antwort auf #142

    aber es ging ja eigentlich ums sparen, da das geld demnächst knapp werden könnte.

    Auch da liegst du falsch. Es gibt tatsächlich viele Leute, die sich Problemlos auch 2 oder 3 Euro pro Liter leisten können. Und auch eine verdoppelte Heizkostenabrechnung. Und ein Teil von denen sind auch Grünen Wähler.
    Es ging aber schlichtweg darum, ob man mit einer Überweisung von 1 Milliarde Euro täglich für Energie an Russland, Putins Krieg weiter finanziert, der am anderen Ende massives Leid und Zerstörungen produziert.

    Will man sich dem bedingungslos und weiterhin langfristig ausliefern, oder trägt jeder hier und da dazu bei die Abhängigkeit zu reduzieren. Ob man da vielleicht nur 120 auf der Autobahn fährt statt 180 oder bei 21° statt 23° "friert".
    Als Faustregel der Heizungsleute heißt es: 5 bis 6 % je Grad mehr bzw. weniger Heizenergie. Und wie gesagt: Ich weiß, das es viele gibt die es sich leisten können. Aber es finanziert halt aktuell die Bomben auf die Ukraine mit.

    +++ 08:41 Selenskyj: Jeder Cent an Russland verwandelt sich in Kugeln und Projektile +++
    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj lobt US-Präsident Joe Biden für dessen Entscheidung, Erdöl- und Erdgas-Importe aus Russland zu verbieten. "Die USA haben einen wichtigen Schritt getan, der die Besatzer erheblich schwächen wird", so Selenskyj in einer Videoansprache. Er sei Biden "persönlich dankbar" für diese Entscheidung, die ein überaus mächtiges Signal an die ganze Welt sei. "Es ist ganz einfach: Jeder Cent, der an Russland gezahlt wird, verwandelt sich in Kugeln und Projektile, die auf andere souveräne Staaten fliegen."

    Sicher eine martialische Sprache von ihm, aber ihm und seinen Landsleuten fliegen ja tatsächlich die Bomben um die Ohren.

    Habeck drückt es nicht in der gleichen Tonlage aus und scheut auch den totalen Importstop, aber unpopuläre Apellieren tut er doch:
    "Wer Putin schaden will, spart Energie"
    "Alle Bürgerinnen und Bürger" könnten da "einen Beitrag leisten", sagte der Grünen-Politiker. "Wenn man Putin ein bisschen schaden will, dann spart man Energie." Populär sind solche Appelle von Politikern selten.
    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/energiesparen-im-krieg-101.html


  • Energiesparen, ein Schritt zur Unabhängigkeit

    Eckhart, 09.03.2022 11:46, Antwort auf #144

    +++ 09:35 Von der Leyen fordert zum Energiesparen auf +++
    EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen fordert die Bürger zum Energiesparen auf, um Europa schneller von Gas, Öl und Kohle aus Russland unabhängig zu machen. Dazu könne jeder beitragen, sagt die CDU-Politikerin im ZDF. Hinzu kämen Energiesparprogramme für die Wirtschaft sowie neue Lieferwege und der Ausbau erneuerbarer Energien. Wenn man alles kombiniere, "dann können wir sehr viel schneller unabhängig werden von russischem Gas".

    xxxxxxxxxxxxx

    Nicht nur "Grüne Spinner" sagen das, auch die oberste Europäerin. Energiesparen ist ein Baustein von mehreren.

  • RE: Gasimporte 70=55 oder 48

    SeppH (!), 09.03.2022 12:56, Antwort auf #144
    Ob man da vielleicht nur 120 auf der Autobahn fährt statt 180 oder bei 21° statt 23° "friert".

    Das mit dem Heizen ist Blödsinn. Der aktuelle Winter war recht mild, sodass man nicht allzuviel Gas brauchte. Aber der nächste Winter kann anders aussehen. Glaubst du wirklich, dass die Deutschen dann freiwillig frieren würden in ihren Wohnungen? Es sollte schon warm genug sein. Von mir aus einen Pulli anziehen, aber man will doch nicht bei 10 Grad zuhause sitzen. Ich bin sicher, dass die Menschen dann zur Not lieber Gas aus Russland kaufen würden.

  • RE: Gasimporte 70=55 oder 48

    Eckhart, 09.03.2022 13:08, Antwort auf #146
    Ob man da vielleicht nur 120 auf der Autobahn fährt statt 180 oder bei 21° statt 23° "friert".

    Das mit dem Heizen ist Blödsinn. Der aktuelle Winter war recht mild, sodass man nicht allzuviel Gas brauchte. Aber der nächste Winter kann anders aussehen. Glaubst du wirklich, dass die Deutschen dann freiwillig frieren würden in ihren Wohnungen? Es sollte schon warm genug sein. Von mir aus einen Pulli anziehen, aber man will doch nicht bei 10 Grad zuhause sitzen. Ich bin sicher, dass die Menschen dann zur Not lieber Gas aus Russland kaufen würden.

    Habe ich was von 10 Grad geschrieben?
    Übrigens kann Putin jederzeit den Hahn zudrehen. Für diesen Winter reicht es mit dem Gas, sagen die Versorger. Nur krigen wir die Speicher dann bis Herbst nicht mehr voll. Auch wenn wir die Importe mit dem US-Fracking Gas ausweiten, das einen höheren CO2 Impact hat als heimische Braunkohle.

    Wenn du von 23 auf 10 runterfährst, hättest du ja wirklich sehr massive Einsparungen. An manchen Tagen bräuchtest du gar keine Heizung und an vielen Tagen kaum was, um das Niveua zu halten.
    Aber ein Pullover mehr, das unbelegte Gästezimmer runterdrehen usw. usf. Es gibt viele, die können bei vertretbarem Komfortverlust was einsparen. Und wer will kann mehr tun.
    Und wenn Putin sich nicht einkriegt, dann sorgt er dafür, das bei uns noch mehr gespart wird. Da braucht es mehr als ein paar Autofreie Sonntage.....

  • RE: Gasimporte 70=55 oder 48

    SeppH (!), 09.03.2022 13:25, Antwort auf #147

    Mein Gasverbrauch ist bereits unterdurchschnittlich, da ist nicht viel mehr Spielraum. Es geht ja auch um Duschen mit warmen Wasser etc. Wenn Mehrverbraucher mehr einsparen, gerne, aber das müsste man ja staatlich/zentral regeln. Jedem Haushalt könnte eine Mindestmenge zugestanden werden und man müsste sich überlegen, wie groß die wäre und welche Importe man dafür benötigen würde.

  • RE: Energiesparen, ein Schritt zur Unabhängigkeit

    ronnieos, 09.03.2022 15:57, Antwort auf #145

    +++ 09:35 Von der Leyen fordert zum Energiesparen auf +++
    EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen fordert die Bürger zum Energiesparen auf, um Europa schneller von Gas, Öl und Kohle aus Russland unabhängig zu machen. Dazu könne jeder beitragen, sagt die CDU-Politikerin im ZDF. Hinzu kämen Energiesparprogramme für die Wirtschaft sowie neue Lieferwege und der Ausbau erneuerbarer Energien. Wenn man alles kombiniere, "dann können wir sehr viel schneller unabhängig werden von russischem Gas".

    xxxxxxxxxxxxx

    Nicht nur "Grüne Spinner" sagen das, auch die oberste Europäerin. Energiesparen ist ein Baustein von mehreren.

    nichts gegen einsparung. es ist generell ein unterschätztes element der 'energiewende',  aber die eu-uschi plappert mal wieder ohne kenntnis der zahlen, wenn sie die 'bürger' aufruft

    top ist die industrie mit 36% vor den haushalten mit 31%.

    natürlich muß man auf den ausbau erneuerbarer energien setzen, aber weder pv noch wind lassen sich 1-1 im wärmesektor nutzen. von gas unabhänig werden, nachdem es vor kurzem als die beste option für die zukunft galt, ist eine riesenaufgabe [und eine investition für alle hausbesitzer und hat auswirkungen auf mieten], insbesondere um auch langfristig auf effiziente 'niedrigtemperatur' wie fußbodenjeizung umzustellen. es hat gut 25 jahre gedauert von oel auf gas umzustellen. wärmepumpen [sind nicht universal eine gute option, hihi und brauchen strom] und solarthermie würden helfen [braucht auch sommer-winter-speicher]. daher [ich wiederhole meinen standpunkt] halte ich eine pv-pflicht für dächer für einen grossen irrweg [solange p2g und speicher nicht ausgebaut sind].  ein mix pv/solarthermie ist effizienter.

    ps: 'von oben' lassen sich ratschläge leicht erteilen - die umsetzung/umbau wird der flaschenhals. die produktion ist es nicht, es ist die installation, sprich handwerker. und man kann das im home-office planen, aber nie im home-office installieren.  [wer war denn so kürzlich auf dem bau? ungarisch, rumänisch, polnisch musste da sprechen können]

    mein thermostat steht heute bei 20C - 10C möchte ich trotz pulli nie erleben. füllt die krankenhäuser schneller als covid19.

  • Bundesregierung der Schande 2.0

    Mirascael, 09.03.2022 17:24, Antwort auf #149

    Und wieder ist es das sonst so selbstgerechte, moralinbesoffene Deutschland, das bei den Sanktionen gegen Russland voll in die Eisen tritt:

    Germany has emerged as the main barrier to tougher sanctions against Russia, th reatening to spark a rift in western efforts to punish the Kremlin.

    Europe’s largest economy is the main power resisting attempts to add Sberbank to a list of Russian financial institutions cut off from the Swift payments sy stem, Bloomberg reports.

    Sberbank, which is Russia’s largest lender, was left off the initial list as part of a decision to protect energy-related transactions, but calls are now mo unting for the EU to tighten its sanctions.

    It’s not Germany’s only area of resistance, either. German Chancellor Olaf Scholz has publicly opposed sanctions targeting Russia’s energy sector, sayin g deliveries of oil and gas were of “essential importance”.

    Man kann sich als Deutscher für Bundeskanzler Olaf Schröder und seine Lakaien einfach nur schämen.

    Das wirft glatt die Frage auf, ob Olaf, Robert, Annalena und Christian insgeheim schon Verträge für zukünftige lukrative Aufsichtsratsjobs in russischen Unternehmen gezeichnet haben.

    Oder biedern sie sich einfach nur jetzt schon mal vorab für die Zeit nach dem Krieg an?

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