Krieg in der Ukraine ? und die deutschen?

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  • RE: Energiesparen, ein Schritt zur Unabhängigkeit - kleine rechenaufgabe

    drui (MdPB), 10.03.2022 20:36, Antwort auf #160
    • ich kenne deine kenntnisse zur stahlproduktion nicht; aber on-off-on geht da gerade nicht.

    Die sind gering, zugegeben. Aber sind da nicht auch viele Arbeitsprozesse automatisiert? Es er scheint mir zumindest ökonomisch sinnvoll zu sein, bei Stromhöchstpreisen zeitweise auf Stahlproduktion zu verzichten. Ev. fördert das ja auch das Recycling bzw. ökologischere Substitute. Und hey, linkes Herz, wie Du weißt wird mir das hier ständig zu und abgesprochen. Wie bei 99,999% aller Menschen sitzt es bei mir an der linken Stelle, aber so ist das wohl nicht gemeint.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Situs_inversus

  • RE: Energiesparen, ein Schritt zur Unabhängigkeit - kleine rechenaufgabe

    Eckhart, 11.03.2022 12:20, Antwort auf #161
    • ich kenne deine kenntnisse zur stahlproduktion nicht; aber on-off-on geht da gerade nicht.

    Die sind gering, zugegeben. Aber sind da nicht auch viele Arbeitsprozesse automatisiert? Es er scheint mir zumindest ökonomisch sinnvoll zu sein, bei Stromhöchstpreisen zeitweise auf Stahlproduktion zu verzichten. Ev. fördert das ja auch das Recycling bzw. ökologischere Substitute. Und hey, linkes Herz, wie Du weißt wird mir das hier ständig zu und abgesprochen. Wie bei 99,999% aller Menschen sitzt es bei mir an der linken Stelle, aber so ist das wohl nicht gemeint.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Situs_inversus

    Da hat ronnieos einfach recht. An aus ist nicht in der Stahlproduktion.
    Da sind die Schmelzen konstant auf Temperatur zu halten, sonst hast du die definierten Qualitäten nicht.
    Tesla hat z.B. seinen Brandenburger Standort gewählt, weil die sich vorab Stromlieferungen aus regionalen Windparks gesichert haben.
    Das konnten BW und Bayern z.B. im Standortsuchverfahren nicht zusichern. :-(

    "Seit Anfang November drehen sich nun die acht neuen Windenergieanlagen in rund sieben Kilometer Entfernung zur neuen Tesla Gigafactory in Grünheide. Der Windpark wird jährlich circa 110 Millionen Kilowattstunden klimaneutralen Strom produzieren."
    https://www.solarserver.de/2021/11/19/groesster-trianel-erneuerbare-energien-win dpark-am-netz/

    Und das Bayerische Stahlwerk konnte dank Bayerns Total-Windblockade auch keine günstigen Direktverträge abschliessen. In Norddeutschland (beim Gruener daheim) sieht das anders aus:

    INDUSTRIEPOLITIK
    Küstenländer ködern Betriebe mit Ökostrom

    Saubere Elektrizität soll für Norddeutschland zum Geschäftsmodell der Zukunft werden – und energieintensive Industrien zum Umzug bewegen.
    17.02.2022

    https://www.handelsblatt.com/unternehmen/nachhaltigkeit/industriepolitik-kuesten laender-koedern-betriebe-mit-oekostrom/28074690.html

  • energie aus dem norden

    ronnieos, 11.03.2022 16:45, Antwort auf #162

    Da hat ronnieos einfach recht. An aus ist nicht in der Stahlproduktion.

    ja glernt isch halt glernt [copy right liegt beim sdr]. oder gsäh isch halt gsäh  [wurde mir bei je einem stahlhersteller in D und A vorgführt...]

    Saubere Elektrizität soll für Norddeutschland zum Geschäftsmodell der Zukunft werden – und energieintensive Industrien zum Umzug bewegen.

    das sind doch mal gute nachrichten für die an ulm und neu-ulm angrenzenden bundesländer, die dann aus geber- nehmerländer werden.... oh mist, den länderfinanzausgleich in der alten form gibt es ja gar nicht.

    generell war ja mal der plan: wind aus dem norden, eher sonne aus dem süden.  im süden ist zwar söder ein eigenes windkraftwerk für sich, aber bei der generell schwachen windausbeute [geringe mittlere windgeschwindigkeit] gleichzeitig viel wald und wiese im norden und osten bayerns, ist übrigens die diskussion um abstand 10h oder 1km ... ziemlich müßig.

  • RE: energie aus dem norden

    Eckhart, 11.03.2022 17:23, Antwort auf #163

    Da hat ronnieos einfach recht. An aus ist nicht in der Stahlproduktion.

    ja glernt isch halt glernt [copy right liegt beim sdr]. oder gsäh isch halt gsäh  [wurde mir bei je einem stahlhersteller in D und A vorgführt...]

    Saubere Elektrizität soll für Norddeutschland zum Geschäftsmodell der Zukunft werden – und energieintensive Industrien zum Umzug bewegen.

    das sind doch mal gute nachrichten für die an ulm und neu-ulm angrenzenden bundesländer, die dann aus geber- nehmerländer werden.... oh mist, den länderfinanzausgleich in der alten form gibt es ja gar nicht.

    generell war ja mal der plan: wind aus dem norden, eher sonne aus dem süden.  im süden ist zwar söder ein eigenes windkraftwerk für sich, aber bei der generell schwachen windausbeute [geringe mittlere windgeschwindigkeit] gleichzeitig viel wald und wiese im norden und osten bayerns, ist übrigens die diskussion um abstand 10h oder 1km ... ziemlich müßig.

    Du hast recht: Der Norden ist windreicher, der Süden Sonnenstärker. Aber wenn man der Expertise der Netzbetreiber und der EE-Experten glauben will, dann ist das nur für die Schwerpunktsetzung, aber kein Ausschlußkriterium. Denn so eine Nord-Süd-Aufteilung würde einen massiv stärkeren Nord-Süd Netzausbau notwendig machen.
    Nicht umsonst hat unser BW-Energieminisster jahrelang um eine Regionalkomponente bei der Windkraftausschreibung gekämpft. Und die gibt es ja jetzt. Mit höheren Türmen weht hier im Süden auch ganz ordentlich Wind. Und allemal billiger als Steinkohle-KW.

  • Putin`s Mann im Bundestag und ...

    Bergischer, 11.03.2022 20:49, Antwort auf #127

    ... seine AfD Kumpane:

    "Es gibt keine Demokratie in Deutschland. Das heißt, es wird eine einheitliche Meinung aufgedrängt, und zwar von der regierenden Elite, und alle anderen politischen Meinungen werden mit allen möglichen Mitteln unterdrückt: im Internet, in den Medien, unter anderem auch durch körperliche Übergriffe auf Andersdenkende." erklärte Eugen Schmidt (MdB) in einem Interview des russischen (Staats)Radio "Komsomolskaja Prawda" einen Tag, nachdem Russland per Gesetz die freie Berichterstattung über den Ukraine-Krieg unter hohe Strafen stellte. Und natürlich sei Deutschland ein Unrechtsstaat,in dem Gerichte keine faire und gesetzeskonforme Urteile fällen. Einzelfall?! - Ausrutscher (mit der PC Maus)?!- Mitnichten: in den vergangenen Wochen "bezeugte" Schmidt unermüdlich der russischen Staatspropaganda, unter anderem mindestens zweimal im Propagandasender des russischen Verteidigungsministeriums, "Zvezda". Am 25. Februar, dem zweiten Tag des russischen Überfalls auf die Ukraine erklärt Schmidt dort: "Die Medien werden in Deutschland selbstverständlich komplett von der Regierung kontrolliert. Alternative, oppositionelle Meinungen sind nicht vertreten."

    Sitzt aber mit seinem Hintern - üppig bezahlt von Steuergeldern - und seiner rechtsextremen Überzeugung in dem Parlament dieses "Oligarchen-Staates"!! - während Menschen in Russland, die genau das gleiche über ihre Regierung artikulieren zu zehntausenden verprügelt und bis zu 15 Jahre ins Straflager geworfen werden. Mehr perfider Zynismus geht nicht!

    Und auch eine Vielzahl von AfD Kohorten sind nicht erst seit dem brutalen Angriffskrieg emsig unterwegs, um "Freund Putin" "die Stange zu halten": "Eine Auswertung russischer Medien durch Kontraste ergab seit Beginn der Legislaturperiode mehr als 60 Äußerungen von AfD-Bundestagsabgeordneten in verschiedenen staatlichen und regierungsfreundlichen russischen Medien."

    Kontraste Video

    https://www.tagesschau.de/investigativ/kontraste/afd-ukraine-russland-101.html

    ... und da überlegt die AfD doch wirklich gegen das Verfassungsschutz-Urteil des Kölner Verwaltungsgerichts in Berufung zu gehen - die "aus dem Fenster geworfenen" Gerichtskosten und Anwaltshonorare sollte sie lieber unideologisch den von Putins Bomben flüchtenden Ukrainern geben ... aber ...

    Kann man nicht unerwähnt lassen, so sehr es mich auch positiv überrascht hat, dass Du im Bezug auf Putin tatsächlich mal einen klaren Blick zu haben scheinst, was hier gerade vor sich geht.

    Dito - siehe oben :-)

  • RE: Putin`s Mann im Bundestag und ...

    Mirascael, 11.03.2022 22:05, Antwort auf #165

    ann man nicht unerwähnt lassen, so sehr es mich auch positiv überrascht hat, dass Du im Bezug auf Putin tatsächlich mal einen klaren Blick zu haben scheinst, was hier gerade vor sich geht.

    Dito - siehe oben :-)

    Aber voll konsistent - habe ich mich doch immer klar pro NATO, pro USA, pro Israel und pro Kapitalismus/Marktwirtschaft positioniert (was für linksgrünradikale Blinde hier nicht das geringste Hindernis war, mich als rechtsextremen Nazi zu beschimpfen).

    Als Gegner von EU, Euro, Staatsfernsehen, unkontrollierter Masseneinwanderung, exorbitanten Steuern/Sozialabgaben, Gender-/Woke-/Antifawahns, eines überhasteten Kohleausstiegs und als Befürworter der Kernenergie, einer wehrhaften Bundeswehr mit deutlich über 2% des BIPs und eines deutlich härteren Law & Order Kurses insbesondere bei Gewalt- und Umweltdelikten war die Wahl der AfD für mich alternativlos, so unappetitlich einige ihrer Vertreter - insbesondere im Osten - auch gewesen sind.

    Putinverstehen ist allerdings Ausschlusskriterium, da hört der Spass dann endgültig auf - das ist ein absolutes No-Go. Wobei die Putinversteher aber in allen Parteien zu finden sind, neben der AfD ganz schlimm auch bei SPD und LInken. Und der weltfremde grüne Pazifismus - komplett irre.

    Ich selber denke ja, dass, wenn Putin einfach so in der Ukraine einmarschieren kann, die NATO-Länder sie umgekehrt auch einfach so aufsuchen sollten, indem sie dort auf ukrainische Einladung hin unterstützend die Ukraine besuchen ("Die NATO-Welt zu Gast bei Freunden"), um ggf. die russische Armee in der Ukraine in Schutt und Asche zu bomben, sollte sie es wagen, NATO-Einheiten anzugreifen.

  • RE: Putin`s Mann im Bundestag und ...

    SeppH (!), 11.03.2022 22:33, Antwort auf #166
    Ich selber denke ja, dass, wenn Putin einfach so in der Ukraine einmarschieren kann, die NATO-Länder sie umgekehrt auch einfach so aufsuchen sollten, indem sie dort auf ukrainische Einladung hin unterstützend die Ukraine besuchen ("Die NATO-Welt zu Gast bei Freunden"), um ggf. die russische Armee in der Ukraine in Schutt und Asche zu bomben, sollte sie es wagen, NATO-Einheiten anzugreifen.

    Das denke ich auch schon länger. Aber der bisherige Konsens ist, dass man Angst vor einem Atomkrieg hat. Was schlägst du vor, um uns vor Atomwaffen zu schützen?

  • RE: Putin`s Mann im Bundestag und ...

    gruener (Luddit), 11.03.2022 22:40, Antwort auf #166
    Putinverstehen ist allerdings Ausschlusskriterium, da hört der Spass dann endgültig auf - das ist ein absolutes No-Go. Wobei die Putinversteher aber in allen Parteien zu finden sind, neben der AfD ganz schlimm auch bei SPD und LInken. Und der weltfremde grüne Pazifismus - komplett irre.

    Ich selber denke ja, dass, wenn Putin einfach so in der Ukraine einmarschieren kann, die NATO-Länder sie umgekehrt auch einfach so aufsuchen sollten, indem sie dort auf ukrainische Einladung hin unterstützend die Ukraine besuchen ("Die NATO-Welt zu Gast bei Freunden"), um ggf. die russische Armee in der Ukraine in Schutt und Asche zu bomben, sollte sie es wagen, NATO-Einheiten anzugreifen.

    ich interpretiere diese zwei absätze mal als "einen versuch in satire".

  • RE: Putin`s Mann im Bundestag und ...

    Mirascael, 12.03.2022 00:27, Antwort auf #167
    Ich selber denke ja, dass, wenn Putin einfach so in der Ukraine einmarschieren kann, die NATO-Länder sie umgekehrt auch einfach so aufsuchen sollten, indem sie dort auf ukrainische Einladung hin unterstützend die Ukraine besuchen ("Die NATO-Welt zu Gast bei Freunden"), um ggf. die russische Armee in der Ukraine in Schutt und Asche zu bomben, sollte sie es wagen, NATO-Einheiten anzugreifen.

    Das denke ich auch schon länger. Aber der bisherige Konsens ist, dass man Angst vor einem Atomkrieg hat. Was schlägst du vor, um uns vor Atomwaffen zu schützen?

    Angst fressen Seele auf.

    Das Risiko muss man zur Verteidigung der Feiheit in Kauf nehmen - ansonsten kann sich Europa Putin auch gleich komplett unterwerfen (bis auf UK, dessen mannigfaltige militärische Hilfe der letzten Jahre entscheidend  für die Wehrhaftigkeit der Ukraine verantwortlich ist).

    Die NATO-Länder sollten halt überall an der Front Verteidigungsstellungen installieren (Friedenstruppen) und erst bei russischen Angriffen hart zurückschlagen.

    Nebenbei: Nach seiner Niederlage sollte Russland auf jeden Fall Kaliningrad aufgeben müssen, vielleicht im Tausch gegen die Krim.

  • RE: Putin`s Mann im Bundestag und ...

    Mirascael, 12.03.2022 00:30, Antwort auf #168
    Putinverstehen ist allerdings Ausschlusskriterium, da hört der Spass dann endgültig auf - das ist ein absolutes No-Go. Wobei die Putinversteher aber in allen Parteien zu finden sind, neben der AfD ganz schlimm auch bei SPD und LInken. Und der weltfremde grüne Pazifismus - komplett irre.

    Ich selber denke ja, dass, wenn Putin einfach so in der Ukraine einmarschieren kann, die NATO-Länder sie umgekehrt auch einfach so aufsuchen sollten, indem sie dort auf ukrainische Einladung hin unterstützend die Ukraine besuchen ("Die NATO-Welt zu Gast bei Freunden"), um ggf. die russische Armee in der Ukraine in Schutt und Asche zu bomben, sollte sie es wagen, NATO-Einheiten anzugreifen.

    ich interpretiere diese zwei absätze mal als "einen versuch in satire".

    Nö, was diesen Krieg angeht, bin ich absoluter Hardcore-Falke.

    Pazifismus fand ich übrigens schon schwachsinnig, als ich einst selber noch stramm linksrotgrün war.

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