Nur dass die USA schon gesagt hat, dass sie wegen der Ukraine keinen Krieg führen wird. Die Frage ist also: akzeptiert putin den innenpolitischen Preis der Wirtschaftssanktionen für die „rück“Eroberung der Ukraine bzw glaubt putin, dass Deutschland die Sanktionen eh nicht durchhält (ohne Gas und Öl)
Alle in der NATO haben klar gesagt, dass sie in der Ukraine keinen Krieg führen werden. Aber was heißt das dann, wenn Putin im Zuge des Ukrainekrieges das schwarze Meer sowie das baltische Meer blockiert, das GPS der NATO-Staaten ausschaltet und vielleicht das eine oder andere Flugzeug oder Boot im NATO-Luftraum oder internationalen Gewässern abschießt? Und das hat auch nichts mit Waffenlieferungen zu tun, ganz abgesehen davon, dass die Ukraine die wirksamsten Waffen aus der Türkei bezieht, zwar auch irgendwie ein NATO-Staat, aber halt auch der "anderen Art".
Die Frage ist nicht, ob Deutschland die Sanktionen durchhält, weil Putin Deutschland, die Sanktionen oder wirtschaftliche Not in Rußland sowieso egal sind. Die Frage ist, wie problematisch der Krieg für die russische Armee und die russischen Söldner wird, wenn sie fanatische sowie kriegserfahrene Ukrainer bekämpfen und die eroberten Gebiete anschließend auch halten sollen. Und wie unbequem militärische Niederlagen gegen ein "Brudervolk" werden in einem Krieg, den kaum ein Russe wirklich will, eingeschlossen der härtesten Wagner-Söldner (wo auch einige Ukrainer kämpfen). Das ist der einzige Preis, den er fürchtet, und den sollte man erhöhen, damit es nicht zum Äußersten kommt. Die Ukrainische Armee hat 210 000 Soldaten (mehr als die Bundeswehr) und 900 000 Reservisten sowie nun zig Tausende in regionalen Bürgerwehren. Greift Putin an, gibt das eine Katastrophe.
Er bezeichnet die Ukraine als historisch russisches Gebiet und spricht ihm und anderen Ländern das Selbstbestimmungsrecht ab. Jedes Land in Osteuropa weiß, dass Rußland es gerne erobern bzw. in seinen Machtbereich bringen würde und nur eine NATO-Mitgliedschaft es halbwegs zuverlässig schützt.
In diesen Ländern leben aber doch auch viele Menschen, die klar Richtung Russland orientiert sind, übrigens auch in der ehemaligen DDR. Für die ist es mehr als nur ein Affront, wenn sich die NATO immer weiter nach Osten ausdehnt. Der Westen will ja bislang keine Garantie dafür geben, dass man die Länder diesbezüglich in Ruhe lässt.
KuK war halt ein Herrschaftsreich, das für sich existierte, aber die NATO hat sich bewusst in Opposition zur Sowjetunion gegründet. Dass Russland sich dadurch bedroht fühlen könnte, wenn seine Nachbarn Mitglied der NATO sind, ist nachvollziehbar.
Spieltheoretische Lageanalyse als Kontrast zum in der Regel oberflächlichem Geplärr in den Leitmedien:
Ukraine-Konflikt - Spieltheorie erklärt: Gibt es Krieg? (Modell mit reinen Stra tegien)
interessant. da du gerne über deine universtären kenntnisse sprichst. jajajaja, spieltheorie hatte ich auch im studium. unabhängig von dem video [gut!] kommt man auch zu dem schluß: womit droht annalena denn eigentlich? mit sanktionen, die uns [und das ist germanien] wohl eher schaden und aua-machen denn russland. [siehe meine frage "welche folgen"]
Putins Ziel ist es, der Osterweiterung der NATO ein Ende zu setzen.
Das hat geostrategische Gründe, die weit über Putin hinausgehen - aus russischer Sicht ist die Ukraine das Einfallstor (geradezu ein Scheunentor) nach Russland.
Mag man paranoid finden, aber das ist nun mal realpolitisch die russische Perspektive.
Womit Annalena droht, ist Putin natürlich schnurz.
Ein Angriff auf die Ukraine würde aber - neben etwaigen Sanktionen - mit Sicherheit einen NATO-Beitrit Finnlands und Schwedens bedeuten und eventuell auch weiteren Länder, wie z. B. Österreich (lol), Südkorea, Japan, Australien und Neuseeland schackhaft machen. Das läge natürlich ganz und gar nicht im Interesse Putins/Russlands, ebensowenig wie die massiven weiteren Folgekosten (nicht nur finanziell) einer dauerhaften Besetzung der Ukraine.
Waffenexporte in obrige Länder ist definitiv kein Argument selbige in die Ukraine zu liefern, sondern ein Argument genau dies zu unterlassen. - "es gibt kein Recht im Unrecht" - Waffenlieferungen in die Ukraine wären genauso falsch, wie sie es nach Syrien, Saudi-Arabien usw. - auch Israel - sind!
Ernsthaft jetzt?
Chamberlain ("Peace for our time!") hat damals also alles richtig gemacht?
Und der Krieg gegen Hitler-Deutschland war Deiner Logik nach also nicht ok?
Dass ich nochmal drui-Beiträge liken würde, hätte ich auch nicht gedacht, manmanman...
... nachdem der von den Amis angekündigte konkrete Einmarschtermin am Mittwoch den 16.2. verstrichen ist und auch der relative "Ersatztermin" "in wenigen Tagen" langsam verstreicht ...
Er wird bald 70 und möchte vermutlich mit großem Wumms als neuer Zar und Eroberer in die Geschichtsbücher eingehen, als unangreifbarer Herrscher nimmt er dabei ebenso wenig Rücksicht auf sein Volk wie ein Monarch aus dem Mittelalter.
Putin ist ein "fieser Möpp" wie wir hier in Köln sagen („ist gemein, hinterhältig-schlau, gerissen, manchmal sophistisch; er lässt andere gerne in eine Falle tappen.") aber kein
größenwahnsinnige(n)r mit Atomwaffen ausgestattete(m)r Diktator
oder gar die Reinkarnation Hitlers wie "Mira" einem nahelegen möchte
Chamberlain ("Peace for our time!") hat damals also alles richtig gemacht?
Und der Krieg gegen Hitler-Deutschland war Deiner Logik nach also nicht ok?
Wer sich ein "Sahnestück": die Krim ohne einen "einzigen Bluttropfen zu vergiessen" "einsackt", ist alles andere als ein "blindwütiger" grössenwahnsinniger Diktator, sondern ein intelligenter brillanter Stratege - "ne fiese Möpp" eben!
Da taugen auch die als Argument aufgeführten "russischen Kriege" (NATO Propaganda) nicht, sondern bestätigen bei einer nicht-oberflächlichen Betrachtung eher meine Einschätzung.
Das war und ist die Grund der Osterweiterung. Rußland hat das mit seinen Kriegen in Moldawien, Georgien, Tschetschenien und in der Ukraine unumgänglich gemacht.
Zum ersten war bei dem Transnistrien-Moldawien Konflikt von 1992 Putin noch nicht Präsident (erst ab 2000) zum zweiten ermöglichte erst der Einsatz der russischen 14. Armee (während der gesamten "Kriegshandlungen" wurden genau zehn T-64BW durch Panzerabwehrwaffen zerstört bzw. außer Gefecht gesetzt) den Waffenstillstandsvertrag und verhinderte damit, dass sich Moldawen und Transnistrier gegenseitig die Köpfe einschlagen. "Unter russischer Vermittlung wurde eine gemeinsame friedenssichernde Truppe gegründet, bestehend aus 3800 russischen, 1200 moldauischen und 1200 transnistrischen Soldaten. Diese Einheiten bildeten(/bilden) einen „Friedenskorridor“ zwischen den kämpfenden Parteien ..."
https://de.wikipedia.org/wiki/Transnistrien-Konflikt
Und auch die komplexe Faktenlage beim Kaukasischer Fünftagekrieg von 2008 lassen eine andere Interpretation als die der Nato vom "russischen kriegerischen Imperialismus" zu ... ("Die offenen Kampfhandlungen zwischen Soldaten der georgischen Armee und südossetischen Milizverbänden begannen bereits im Juli 2008 und eskalierten in der Nacht zum 8. August, in der georgische Einheiten eine Offensive zur Rückgewinnung der Kontrolle über die ganze Region begannen.")
https://de.wikipedia.org/wiki/Kaukasuskrieg_2008
Gleiches gilt auch für die beiden Tschetschenienkriege (1994 bis 1996 und 1999 bis 2009) und den Ostukraine-Konflikt; die lassen sich mit einer einfachen "naiven" einseitigen schwarz-weiss Einteilung nicht abtuen, dafür waren/sind die Gegebenheiten viel zu komplex; - die tschetschenischen "Rebellen" und ihre diktatorischen Führer (z.B. Aslan Maschadow ...) waren alles andere als friedliebende "fromme Waisenknaben":
"Rund 400 tschetschenische Freischärler unter der Führung von Schamil Bassajew und Ibn al-Chattab griffen jedoch am 7. August 1999 die russische Nachbarrepublik Dagestan an. In diesen Kämpfen (siehe Dagestankrieg) bis zum 26. August 1999 kamen rund 73 russische Soldaten ums Leben und 259 wurden verwundet. Zwischen dem 5. und 15. September 1999 griffen rund 2000 Kämpfer den dagestanischen Bezirk Nowolakskij an und töteten mehrere hundert Menschen. Im gleichen Zeitraum kamen in Moskau und anderen russischen Städten über 300 Menschen bei Sprengstoffanschlägen auf Wohnhäuser ums Leben."
https://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Tschetschenienkrieg
Und nochmal: Die NATO bedroht niemanden! Erst recht nicht die Atommacht Rußland.
Vielleicht sollte mensch einfach auch einmal "den Spiess rumdrehen" und dem "Hohelied" auf die - ach so friedliebende - NATO widersprechen - abgesehen davon, dass die obrige zitierte Feststellung bei ...
Fortsetzung folgt - Internet Probleme und bevor alles weg ist ...
Und nochmal: Die NATO bedroht niemanden! Erst recht nicht die Atommacht Rußland.
Vielleicht sollte mensch einfach auch einmal "den Spiess rumdrehen" und dem "Hohelied" auf die - ach so friedliebende - NATO widersprechen - abgesehen davon, dass die obrige zitierte Feststellung bei ...
Fortsetzung folgt - Internet Probleme und bevor alles weg ist ...
Vielleicht sollte mensch einfach auch einmal "den Spiess rumdrehen" und dem "Hohelied" auf die - ach so friedliebende - NATO widersprechen - abgesehen davon, dass die obrige zitierte Behauptung angesichts der NATO Stationierung von Raketensystemen in Polen, die in 5 Minuten Moskau mehrfach "in Schutt und Asche legen" und der massiven Aufrüstung in den NATO-Oststaaten und der Ukraine - und das sind nicht "nur" Defensiv-Waffen https://www.sueddeutsche.de/politik/ukraine-nato-waffenlieferungen-1.5512713 : - sorry, aber - nur noch der "blanke Hohn" ist.
Stellen wir uns doch mal die rationale Frage, wer von dem momentanen "Kriegsgeschrei und Säbelrasseln" und einem Krieg - unterm Strich - wirklich profitiert (würde)?! - Putin definitiv nicht: wirtschaftliches Desaster, "Bruderkrieg" mit unabsehbaren innerpolitischen Schäden, nicht nur in den fragilen russischen Teilstaaten, -republiken usw.
Ganz anders sähe die Bilanz für die USA aus: bei einem Wegfall der russ. Erdöl, -gaslieferungen (Nordstream 2) werden sie freudig in die entstandene "Breche springen" um nicht nur Europa "schmutziges" und dann exorbitant teures Gas/Öl zu verkaufen. Und wie die meisten waffenproduzierende Staaten verdienen sie sich bereits gerade "eine goldene Nase" mit dem Verkauf von Waffen - zum Teil "rostiger Ladenhüter" in die so "verängstigten" NATO-Ostländer und die Ukraine. Investoren wissen welche Aktien man momentan kaufen sollte! - auf dass die Mär vom einmaschierenden "bösen Russen" und dem Verhindern nur durch massives Aufrüsten - weiter "gebrüllt" wird ...
Die Deutschen würden sich sicher auch über Sprüche wie"der Klügere gibt nach" von angeblichen Partnern freuen, wenn Rußland bereits Sachsen und Meck-Pomm erobert hätte und wir um Hilfe der westlichen Welt flehen würden. Und dann von Frankreich die Lieferung von 300 Fahrradhelmen und einem Verbandskasten versprochen bekommen.
"Tolle Logik"! :-( - dann doch lieber - mit einem Blick auf das prosperierende Costa Rica - "Frieden (Wohlstand und eine gesunde Umwelt) schaffen, ohne Waffen"! :-)
Putin definitiv nicht: wirtschaftliches Desaster, "Bruderkrieg" mit unabsehbaren innerpolitischen Schäden, nicht nur in den fragilen russischen Teilstaaten, -republiken usw.
Warum bombardiert er dann einen ukrainischen Kindergarten?
Abgesehen davon hast du natürlich recht damit, dass Russland ökonomisch ziemlich am Ende ist. Ein Failed State halt. Kann es sein, dass Putin deshalb meint, Muskelspiele mit seinen tollen Soldaten betreiben zu müssen? Wäre er selbstbewusst, würde er einfach vorschlagen, dass Russland der NATO beitritt.
es hat in diesem kontext ein kluger deutscher militär einige richtige äußerungen getätigt:
Schönbach hatte bei einer Veranstaltung in Indien unter anderem gesagt: "Die Halbinsel Krim ist weg, sie wird nicht zurückkommen." Den von westlichen Staaten befürchteten Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine bezeichnete er als "Nonsens". Was Russlands Präsident Wladimir Putin wirklich wolle, sei "Respekt auf Augenhöhe", sagte der Vizeadmiral.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/admiral-schoenbach-ruecktritt-105. html
wir wissen alle, welche konsequenzen diese äußerungen nach sich zogen. die ach so friedensbewegten grünen und sozialdemokraten haben den vizeadmiral fallen gelassen wie eine heiße kartoffel. man merke: am 8.12.2021 ist nicht nur ein machtwechel vollzogen worden. es hielten auch bellizisten einzug in die neue bundesregierung.
nun noch einige worte zum deutschen schäferhund fan im weißen haus.
gefühlt alle zwei tage bestimmt biden ein neues datum für den beginn des russischen einmarsches in die ukraine. beinahe klingt es so, als hätte dario fo das drehbuch für diese politische farce geschrieben.
dabei sollte allgemein geläufig sein:
1. den us-demokraten geht innenpolitisch grade der arsch völlig auf grundeis. - bekanntlich greift ein derart in die ecke getriebener us-präsident zum mittel der außenpolitik und beweist dort vermeintliche stärke, nicht selten dadurch, dass er einen krieg forciert oder beginnt oder eben wie vorliegend herbeiredet.
2. der große profiteur einer kriegerischen auseinandersetzung um die ukraine wäre die usa. natürlich wie gehabt nicht die usa in gänze, aber einige bedeutsame multi nationals. man müsste in d.c. keinen finger krümmen und würde gleichsam viele milliarden einsammeln von den dummen (nato-)verbündeten wie z.b. deutschland (dass ich dabei insbesondere die grünen vertreter in der bundesregierung im blick habe, verwundert vermutlich nicht)
In den nächsten Wochen und Monaten finden u.a. folgende Wahlen und Abstimmungen statt – zu allen Terminen werden (voraussichtlich) Märkte aufgesetzt:
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1. Halbjahr
2. Halbjahr
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