Eure Prognosen, bitte! - Für die Abgeordnetenhauswahl in Berlin 2023

Beiträge 41 - 50 von 77
  • RE: Koalitionen - nach der Wahl

    Laie, 12.02.2023 22:03, Antwort auf #40
    #41

    Ich erwarte in Berlin eine Koalition von CDU und

    SPD.

  • RE: Koalitionen - nach der Wahl

    Eckhart, 12.02.2023 22:09, Antwort auf #40
    #42

    Zur Frage, "die Wähler" wollen die alte Koalition nicht mehr und "die Wähler" wollen die Führung der CDU.
    Nachwahlbefragung heute:
    Anscheinend wollen die größten Wähleranteile trotz allem keine CDU-geführte Regierung, auch wenn die CDU natürlich einen großen Wahlerfolg eingefahren hat.

    Dem kann man nicht widersprechen.

    Richtig ist, dass die CDU zwar stärkste Partei ist - aber wurde sie "aktiv" gewählt oder sind die Stimnen nicht "Stimmen der Unzufriedenheit" ?

    Die Umfrage fand vor der Kenntnis des Wahlergebnisses statt - wie würde der Souverän jetzt NACH der Wahl sprechen.

    M.E. ist Giffey abgewählt, auch wenn Sie vor Jarrasch liegt. Wenn Jarrasch vor Ihr liegt wird sie eh dafür sorgen, dass es zu Schwarz/Rot kommt. Die Berliner Grünen werden, ideologisch wie sie sind, doof guckend daneben stehen.

    Die Union hat mit Merkel im Bund von 2013 auf 2017 von 41,5 auf 32,9% verloren. 8,6% verloren. Und niemand sagte, die Merkel sei abgewählt.
    Übrigens hat die Bundes-SPD gegenüber dem Scholzeregebnis laut Umfragen ca. 5,5% verloren. Und Giffey hat im gleichen Zeitraum ca. 3% verloren. Auch wenn die SPD sicher nicht zufrieden sein kann, aber alles an Giffey festzumachen ist auch nicht fair.

  • RE: Koalitionen - nach der Wahl

    drui (MdPB), 12.02.2023 22:20, Antwort auf #39
    #43

    Die Umfrage fand vor der Kenntnis des Wahlergebnisses statt - wie würde der Souverän jetzt NACH der Wahl sprechen.

    Da ist jetzt der richtige Spin gefragt...

    Schwarzgrün: Finden nur 16% gut, da würde ich mal sagen: Ist nicht vermittelbar.

    Schwarz-Rot: Finden nur 30% gut, 28% sind dann wohl CDU-Wähler und - 2% aus SPD, FDP und AfD ? Das ist erschreckend schlecht.

    Im angelsächsischen Bereich würde man sagen: Fast 30%, 9% Abstand zu den zweiten, klarer Regierungsauftrag für eine konservative Alleinregierung. The winner takes all.

    Hier haben wir aber eine bestehende Regierung mit Koalitionsvertrag, die knapp 14 Monate regiert und auf eine Mehrheit von 58% der Sitze kommt. Sie hat 7 Sitze verlóren, aber "abgewählt" geht anders.

    Ein weiterer Aspekt: Die drei regierenden Parteien sind kompromissbereit, der Wahlsieger entscheidet sich davon nicht nur thematisch fundamental, sondern auch im großkotzigen Auftreten. Dabei hat er den einzigen natürlichen Koalitionspartner kannibalisiert und mit dem Law-and-Order-Wahlkampf zwar Stimmen von SPD und AfD gezogen, aber steht damit diametral gegen alle möglichen Koalitionspartner abseits der AfD.

  • RE: Koalitionen - nach der Wahl

    sorros, 12.02.2023 22:32, Antwort auf #42
    #44

    Die Union hat mit Merkel im Bund von 2013 auf 2017 von 41,5 auf 32,9% verloren. 8,6% verloren. Und niemand sagte, die Merkel sei abgewählt.
    Übrigens hat die Bundes-SPD gegenüber dem Scholzeregebnis laut Umfragen ca. 5,5% verloren. Und Giffey hat im gleichen Zeitraum ca. 3% verloren. Auch wenn die SPD sicher nicht zufrieden sein kann, aber alles an Giffey festzumachen ist auch nicht fair.

    Aber Merkel war immer vorne. Es gab keinen Wahlsieger Ihr gegenüber.

  • RE: Koalitionen - nach der Wahl

    Eckhart, 13.02.2023 00:00, Antwort auf #44
    #45

    Die Union hat mit Merkel im Bund von 2013 auf 2017 von 41,5 auf 32,9% verloren. 8,6% verloren. Und niemand sagte, die Merkel sei abgewählt.
    Übrigens hat die Bundes-SPD gegenüber dem Scholzeregebnis laut Umfragen ca. 5,5% verloren. Und Giffey hat im gleichen Zeitraum ca. 3% verloren. Auch wenn die SPD sicher nicht zufrieden sein kann, aber alles an Giffey festzumachen ist auch nicht fair.

    Aber Merkel war immer vorne. Es gab keinen Wahlsieger Ihr gegenüber.

    Natürlich. Jeder Vergleich hinkt.
    Aber wenn der Bundestrend 5,5% runtermacht sind minus 3% auch schlecht, aber sicher nicht nur hausgemacht und schon gar nicht alleine Giffeys Schuld (die ich im übrigen nicht besonders leiden kann).
    Echt enges rennen um Platz 2. Immer noch nicht klar, am Ende muss man sogar noch nachzaählen für ein paar hundert Stimmen. ;-)

  • nach der Wahl - SPD Desaster

    ronnieos, 13.02.2023 00:14, Antwort auf #43
    #46

    Die Umfrage fand vor der Kenntnis des Wahlergebnisses statt - wie würde der Souverän jetzt NACH der Wahl sprechen.

    Da ist jetzt der richtige Spin gefragt...

    Schwarzgrün: Finden nur 16% gut, da würde ich mal sagen: Ist nicht vermittelbar.

    Schwarz-Rot: Finden nur 30% gut, 28% sind dann wohl CDU-Wähler und - 2% aus SPD, FDP und AfD ? D


    das ist der Punkt. Stell dieselbe Frage in 3 oder 7 Tagen.... wenn einige nochmal nachgedacht haben und die Spin Doktoren wirken

    Natürlich haben 2er Koalitionen 40%+ Feinde. Alle AfD, Linken Wähler und dann 18% Rot oder Grün... plus die grosse egal- Fraktion

    Datt hört das vergrünte Forum hier nicht gerne; aber nach der Fundamenaldrehung der Kriegsgegner zum Panzerlieferanren im Rekordtempo, traue ich den Fundis inzwischen jede Volte zu.

    ---------

    Wie gross das Desaster der Spd wirklich ist, zeigt ein Blick auf die wohl gewonnenen Direktmandate Quelle BZ

    Selbst bei 1000 Stimmen Vorsprung - das überlebt Giffey nicht

  • RE: nach der Wahl - SPD Desaster

    Eckhart, 13.02.2023 00:27, Antwort auf #46
    #47

    Boah ist das eng:


    Ausgezählte Gebiete: 3.745 von 3.764

    SPD 277.227

    Grüne 277.619

    im moment fehlen noch 19 Gebiete und keine 400 Stimmen auseinander....

    Ergebnisse Wiederholungswahl zum 19. Abgeordnetenhaus von Berlin am Sonntag, dem 12. Februar 2023 (Hauptwahl vom 26.09.2021) in Berlin (wahlen-berlin.de)

  • nachzählen und zentrale Innenstadt gegen den Rest - grün gegen blau

    ronnieos, 13.02.2023 00:35, Antwort auf #47
    #48

    Ausgezählte Gebiete: 3.745 von 3.764

    SPD 277.227

    Grüne 277.619

    Ergebnisse Wiederholungswahl zum 19. Abgeordnetenhaus von Berlin am Sonntag, dem 12. Februar 2023 (Hauptwahl vom 26.09.2021) in Berlin (wahlen-berlin.de)

    Das riecht nach "vorläufigem Ergebnis", das nachgezählt werden wird

    interessant, der Riss geht nicht mehr Ost gegen West sondern Zentrum - grün gegen alle anderen Bezirke - blau

  • RE: nach der Wahl - SPD Desaster

    gruener (Luddit), 13.02.2023 00:41, Antwort auf #47
    #49

    da ist vorsicht geboten:

    15 der 19 offenen ergebnisse stammen aus gebieten, in denen die spd - zum teil deutlich - vor den grünen liegt.

  • RE: nach der Wahl - SPD Desaster

    gruener (Luddit), 13.02.2023 00:43, Antwort auf #49
    #50

    schon passiert!

    spd knapp 200 stimmen vor den grünen.

    es fehlen noch vier ergebnisse

    spd am ende wohl ganz, ganz knapp vor den grünen ... vermutlich unterer 2-stelliger bereich.

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