Vom Sommer zu den Herbstwahlen

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  • Vorfall im Ort schon jahrelang bekannt - normale Menschen sehen es als Lausbubenstreich

    Kritischer Analyst (!), 29.08.2023 23:03, Antwort auf #110

    Mittlerweile ist bekannt geworden, dass der Vorfall im Ort schon jahrelang bekannt ist:

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    "In dem niederbayerischen Örtchen Mallersdorf-Pfaffenberg, in dem sich der Vorfall vor rund 35 Jahren ereignet haben soll, schmunzeln die Anwohner obgleich der Aufregung nur."

    Der ehemalige Deutsch- und Lateinlehrer des örtlichen Gymnasiums sei seit Jahrzehnten in Besitz des besagten Flugblatts. "Schon seit Jahren prahlt er im Dorf damit, dass er das einzige Exemplar hat", berichtet Kirchinger. "Mit der Geschichte ist er hier überall hausieren gegangen. Er hat es wirklich jedem erzählt, ob der es wissen wollte – oder eben nicht."

    Laut Johann Kirchinger sei die Causa Aiwanger nicht nur einfacher "Dorfklatsch" gewesen – der Lehrer hätte das Flugblatt und die Geschichte dahinter auch an die örtliche Politik herangetragen. So hätte laut dem 46-Jährigen unter anderem auch Bürgermeister Christian Dobmeier (CSU) von der Sache gewusst. Nur reagiert hätte keiner.

    "Auf der politischen Wichtigkeitsskala steht das Ganze hier im Ort nicht so weit oben, wie in den Medien", erklärt Kirchinger. "Der Vorfall sei schließlich auch schon eine 'Geschicht' von vor 35 Jahren", von der die meisten Einheimischen schon sehr lange gewusst hätten.

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    https://www.t-online.de/region/muenchen/id_100233826/zeuge-im-fall-aiwanger-jede r-im-ort-hat-von-dem-flugblatt-gewusst-.html

    Da sieht man ja schon, wie der normale Mensch diesen Vorgang offenbar bewertet und kann Rückschlüsse auf das Wahlverhalten bei der Landtagswahl nehmen. Ein ganzer Ort und vermutlich drüber hinaus wusste davon, aber niemand hielt den Vorgang für so dramatisch das die Presse informiert worden wäre. Letztendlich wenn man alle Fakten zusammenträgt, kann man festhalten es war ein Lausbubenstreich, der nachvollziehbar wird, wenn man sich in einen pubertären Jungen hineinversetzt der von linksextremen Alt 68er Lehrern gemobbt wurde. In pubertärer Hinsicht ist es nachvollziehbar, dass man da, wenn man diese Lehrer provozieren will genau auf dieses Thema zurückgreift mit was man diese Lehrer eben am meisten provozieren kann das ist nur logisch. Auch angebliche Hitlerimitationen würde da Sinn machen wenn man Alt 68er provozieren will. Antisemitismus oder Rechtsextremismus kann man da bei einem pubertären Jungen nun wirklich nicht erkennen, auch wenn man bedenkt das seitedem keine Vorfälle Aiwangers in dieser Hinsicht bekannt sind.

    Nur eines ist auch klar: Aiwanger muss jetzt endlich vor die Presse treten und eine Erklärung abgegeben. Ich werde langsam auch unruhig, diese Wegducken ist langsam echt nicht mehr zu ertragen. Im Idealfall eine klare Bedauerung für Fehlverhalten + Erklärung Lausbubenstreich vom Bruder, den er auf sich genommen hat um in zu schützen + Erklärung Mobbing von Alt 68ern +Offensives Vorgehen gegen hetzerische Medien und juritisches Vorgehen gegen Alpen-Prawda.

    Allerdings ist es nicht nur Aiwanger der schweigt, sonder auch der genannte Alt 68er Lehrer will kein Statement mehr abgeben. Das heißt auch von dieser Seite kann man davon ausgehen, dass es nur darum ging mit Dreck um sich zu werfen und es nichts Weiteres in der Hinterhand gibt.

  • RE: SZ Artikel - zwei in einer Klasse

    ronnieos, 30.08.2023 00:28, Antwort auf #109

    Ja, "soll". Die SZ berichtet von den Vorwürfen der ehemaligen Lehrer und Mitschüler von Aiwanger und benutzt den Konjunktiv. War der Bruder Helmut zum Zeitpunkt des Flugblattverteilens überhaupt noch an der Schule? Wohl nich

    Oh doch ! Sie gingen nicht nur auf dasselbe Gymnasium sondern in der Ehrenrunde von Helmut in dieselbe Klasse. (ist übrigens nicht Konjunktiv, aber korrekt, das "sollen + Partizip II" drückt eine Unsicherheit über den Inhalt aus)

    Es geht nicht um "Beweise", sondern um einen eben auch nach Meinung anderer Zeitungen äussert "offensiven Umgang".

    SZ: zur SZ habe ich den entspannten Umgang eines Gelegenheitsleser (als es noch keine on-line Auftritte gab) am Kiosk und zB auch die Achtung, dass sie die Plagiatsaffäre gegen den Dr. Verteidigungsminister anschub.

    Nee, zum Thema "Antisemitismus" werden wir nicht einig. Du hast deine Sichtweise. Das Flugblatt bleibt für mich übelste Nazi-Schmiererei, aber das A-wort passt nicht.

    Daher habe ich die Stellungnahme des Zentralratspräsident der Juden Josef Schuster auch wörtlich zitiert.

    (das bleibt unter uns - ich habe deinen Beitrag "geherzt", wie auch früher häufiger und mit dem gleichen Motiv: "lesenswert", auch wenn ich inhaltlich nicht immer oder in allem übereinstimme)

  • Flugblatt war wohl nur eine "Perle" in einer langen (braunen) Kette...

    Bergischer, 30.08.2023 03:48, Antwort auf #111

    einmaliger "Lausbubenstreich" (des Bruders) - "pubertäre Notwehr gegen mobbende Lehrer" - der arme Bub war ja auch erst 16 Jahre und 11,5 Monate (um es ganz genau zu halten) ...  was für einen Bullshit willst du uns da denn noch auftischen?!

    Der ehemalige Mitschüler Mario Bauer beschreibt da ein absolut konträres Bild: Hitlergruß beim Betreten der Klassenräume, Judenwitze (ohne Ende), freies Rezitieren (Imitieren) von Hitlers "Mein Kampf" mit Schnautzbart und Seitenscheitel ...

    ... und da wird hier im Forum ernsthaft gefragt, warum man ausgerechnet in dem Ranzen des "lieben Hubert" nach den Flugblättern (Plural) gesucht hat ... !!!  - die er ja nur eingesammelt hat, um seinen Bruder zu schützen ...

    Report München (24:30)

    Als Bauer weiß Aiwanger nur allzu genau, warum er sich wegduckt und keine Antworten gibt: "Je mehr man in der Scheisse rührt, je mehr stinkt es!"

  • Es wird immer besser

    SeppH (!), 30.08.2023 07:52, Antwort auf #113

    Jetzt werden mutmaßlich grün oder links orientierte ehemalige Mitschüler ausgegraben, die angeblich 35 Jahre lang nach der Schulzeit noch belastendes Material vorbringen können.

    Hattest du, Bergischer, mitbekommen, dass Hubert anscheinend gemobbt wurde? Er ist das Opfer hier in der Geschichte.

  • RE: Flugblatt war wohl nur eine "Perle" in einer langen (braunen) Kette...

    drui (MdPB), 30.08.2023 10:59, Antwort auf #113

    Der Vorfall sei schließlich auch schon eine 'Geschicht' von vor 35 Jahren", von der die meisten Einheimischen schon sehr lange gewusst hätten.

    Joa mei, do is a hoalt a Nazi, aber wenigstns vo hia. Scheiss da nix, dann feid da nix.

  • bitte seriös bleiben - und das Warten auf die 25

    ronnieos, 30.08.2023 11:35, Antwort auf #113

    ... und da wird hier im Forum ernsthaft gefragt, warum man ausgerechnet in dem Ranzen des "lieben Hubert" nach den Flugblättern (Plural) gesucht hat ... !!!  - die er ja nur eingesammelt hat, um seinen Bruder zu schützen ...

    • nicht ins Lächerliche ziehen- nicht auf das polemische Niveau von Aiwangers abgleiten - seriös bleiben.
    • es war eine RECHTLICHE Frage, die gestellt wurde, keine POLITISCHE. "Durfte" der Lehrer das (und "wie viele können das bezeugen" war der 2.Teil der Frage). Nach heute gängigem Schulrecht darf er das nicht - selbst bei Verdachtsmomenten (so die Aussage von Lehrern hierzulande und hierzuheute)
    • ... und um das "nur Einsammelns" nach Helmuts Vermuting ging es nicht - denn diese Schutzbehauptung gab es zum Zeitpunkt der Frage noch gar nicht

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    eine zentrale Frage, die SeppH indirekt anspricht, und die die Mitschüler beantworten können: Wurden die Auftritte des Hubert A. "ernst genommen". Wir hatten auch so einen Kaspar mit einem Auftritt wie H.A.- der wurde später SPD Stadtrat. Nix gegen die alte Tante SPD.

    "Gold wert" wären Zeugen aus dem Gymnasium, die etwas zu dem Werdegang und dem Verhalten von H.A. über mehrere Jahre aussagen können.

    [Nachtrag: ja, Beiträge wie im Report München, den ich erst nach dem Post gesehen habe. Bitte mehr davon. Gut wäre auch eine Stellungnahme des Lehrers, sei es schrifltich oder im Interview im Schatten und verzerrter Stimme. Das wäre Zivilcourage - und nicht in der Stadt mit der Geschichte über Jahre hausieren gehen, wie berichet wird.  Das ist wahrlich keine Heldentat.]

    Aber "wir im Forum" können uns nun doch einige Tage ausruhen. Markus schreibt Hubert und Hubert antwortet. Wohl ohne Ultimatum. Also können beide Zeit gewinnen.

    1. Beides, die Fragen und Antworten, können Sprengstoff enthalten.
    2. "25 Fragen - reicht das" - wird gerade getitelt.
    3. Alles Fischen im Trüben: Schaunmermaldannsengmascho.  Es hängt ab von den Antworten und es hängt daran, was Markus daraus macht.
    4. Hubert wartet wohl auf ein "Wunder" - ein Unwetter wie das Oderhochwasser von 2002 oder eine bemannte Mondlandung Deutschlands - irgend etwas, das die Aufmerksamkeit ablenkt.
    • RE: bitte seriös bleiben - und warten ...

      Bergischer, 30.08.2023 17:38, Antwort auf #116

      ... um es nochmal (!) zu sagen, direkt am Postanfang:

      Ein jeder und jede hat eine zweite Chance verdient und eine Leuterung von "Jugendsünden" erntet meinen allerhöchsten Respekt!

      Hätte Hubert Aiwanger die Zivilcourage gehabt und sich hingestellt und bekannt: Ich habe als Jugendlicher "viel Scheiss gebaut" für den ich mich heute schäme - alles "ok" und "Schwamm drüber".

      Stattdessen aber Dementis, vermeindliche (lächerliche) Erinnerungslücken, (belegte) Lügen, Klageandrohungen gegen Presse und Zeitzeugen, das Vorschieben seines Bruders, den ehemalige Schulkameraden als eher den "Gegenentwurf" zu Hubert beschreiben:

      "Sein Bruder Helmut war ab der 11. Klasse auch im Jahrgang. Er war vom Charakter und Aussehen ganz anders. Helmut hatte lange, lockige Haare, stand oft in der Raucherecke der Kollegstufe und hat selbstgedrehte Zigaretten geraucht." Quelle: BR24

      Richtig widerlich empfinde ich seine Inszenierung als "Opfer einer Schmutzkampage" und die "Verniedlichung": "Lausbubenstreich" und "ein" einziges Flugblatt, "Mobbingopfer von linksextremen Lehrern" usw. - In meiner (etwas früheren) Schulzeit hätte es selbst beim Zeigen des Hitlergruß überhaupt keine Diskussion gegeben: Klassenkonferenz mit Eltern und Anzeige bei den Ermittlungsbehörden, mit dem besagten Flugblatt: wohl auch noch Schulverweis..

      (schade: Bildupload funktioniert nicht:

      von Klassenfoto 1988/89     Der "Lausbub" Hubert Aiwanger

      ... unsäglich auch die Forderung und Drohungen nach Aufheben des Informantenschutz. Die Leute haben - berechtigt - Angst - siehe Posts von KA (soweit ist es schon wieder ...)

      Ich war im gleichen Jahrgang mit ihm und wir haben dort 1990 das Abitur gemacht", schildert der Mann, der eine eidesstattliche Versicherung abgegeben hat, namentlich aber nicht genannt werden möchte - zum Schutz von Angehörigen. Quelle: siehe oben

      Erstaund bin ich über die offensichtliche Naivität des amtierenden bayrischen Vizeministerpräsidenten: glaubt er wirklich, dass seine über mehrere Jahre offen zur Schau gestellte Gesinnung "unter dem Teppich bleibt" oder gar daß "Einschüchterung" alle Zeitzeugen schweigen lässt ?!

      eine zentrale Frage, die SeppH indirekt anspricht, und die die Mitschüler beantworten können: Wurden die Auftritte des Hubert A. "ernst genommen". Wir hatten auch so einen Kaspar mit einem Auftritt wie H.A.- der wurde später SPD Stadtrat. Nix gegen die alte Tante SPD.

      "Gold wert" wären Zeugen aus dem Gymnasium, die etwas zu dem Werdegang und dem Verhalten von H.A. über mehrere Jahre aussagen können.

      [Nachtrag: ja, Beiträge wie im Report München, den ich erst nach dem Post gesehen habe. Bitte mehr davon.

      bitte gleich:

      "Von nationalsozialistischem Gedankengut geprägt"

      Hubert Aiwangers politische Haltung war nach Einschätzung des Ex-Mitschülers "damals auf jeden Fall deutlich rechts der CSU angesiedelt und von nationalsozialistischem Gedankengut geprägt", wie er sagt. "Diese Einschätzung teilen auch andere Klassenkameraden, mit denen ich diese Woche im Kontakt stand." Im Alltag habe Hubert Aiwanger mehrfach abwertend über andere geredet. "Türkische Mitbürger hat er zum Beispiel als 'Kanaken' bezeichnet, Dunkelhäutige als 'Neger' und Homosexuelle als 'Schwuchtel'."

      Besonders in Erinnerung geblieben sei ihm im Zusammenhang mit Aiwanger eine Schulfahrt in der 10. Klasse in die damalige DDR im Mai 1987. Im Zuge der Fahrt sei auch eine KZ-Gedenkstätte besucht worden. "An einem Abend ist mir sehr stark aufgestoßen, dass er einen Witz über Juden gemacht hat, der mir als sehr abstoßend in Erinnerung geblieben ist", erzählt der Schulkamerad BR24. "Auch an einen Witz über Kinder in Afrika mit Hungerbauch kann ich mich gut erinnern. Es erschien mir, dass Hubert diese Art von Humor sehr köstlich fand."

      Der Mitschüler hat der BR24-Redaktion auch den judenfeindlichen Witz wiedergeben, der ihm von Aiwanger in Erinnerung geblieben sein soll. Aufgrund seiner Heftigkeit wollte er diesen aber nicht veröffentlicht sehen.

      Mehr unter: https://www.br.de/nachrichten/bayern/juden-witz-anlaesslich-kz-besuch-weiterer-m itschueler-zu-aiwanger,ToOcXCV

      zum Schluss noch etwas persönliches (etwas off topic) - wer nicht will kann es ja überspringen:

      Aiwanger war - vor laufender Kamera - gestern in Miltenberg auf der "Michaelismesse" zum Bierzeltauftritt. In Sichtweite hatte meine streng katholisch gläubige Urgrossmutter (Anna Schäfer) von 43-45 neben meinem Vater, auch eine 4 köpfige jüdische Familie in ihrem Keller vor den Nazis versteckt. Direkt hinter dem Eingang (Mainbrücke) zum Volksfest, steht (oder stand?) der Galgen, an dem die Nazis "Volksverräter" - die nicht das Glück hatten unentdeckt zu bleiben - zu Hunderten öffentlich "aufgeknüpft" haben...

    • Warten war gestern

      drui (MdPB), 30.08.2023 20:25, Antwort auf #117

      Erstaund bin ich über die offensichtliche Naivität des amtierenden bayrischen Vizeministerpräsidenten: glaubt er wirklich, dass seine über mehrere Jahre offen zur Schau gestellte Gesinnung "unter dem Teppich bleibt" oder gar daß "Einschüchterung" alle Zeitzeugen schweigen lässt ?!

      Nein, er spekuliert darauf, dass Söder das entweder aussitzt oder ihn "ungerechtfertigt" entlässt, aber mit den FW weiter koalieren möchte. Dann holt er bei der Wahl 14+x% auf Kosten der CSU und AfD und danach kommt die CSU nicht mehr an ihm vorbei, weil sie ja eine Koalition mit den Grünen ausgeschlossen hat und es mit der SPD vermutlich nicht reicht (und die FDP rausfliegt). Muss nicht so kommen, aber er spürt den totalen Rückhalt seiner Partei und seiner Sektenanhänger, das kann das Hirn schon mal vernebeln. Außerdem hat er nichts mehr zu verlieren und kann von der Offensive jetzt schlecht abweichen. Seine Anhänger interessiert die Vergangenheit nicht und sie nehmen ihm das Opferlamm ab, das hat er in den letzten "Tagen des Schweigens" gemerkt. Die Wahrheit ist kein politisches Kriterium mehr, blinde Gefolgschaft hat sie ersetzt.

      Ergänzend zu den Juden-, Schwulen- und Negerwitzen, Sieg-Heil und Hitlerverehrung darf natürlich auch "Mein Kampf" nicht fehlen:

      Am Mittwoch meldete sich eine weitere Zeugin bei der Süddeutschen Zeitung. Auch diese frühere Mitschülerin bestätigt von anderen Mitschülern erhobene Vorwürfe gegen Aiwanger in Bezug auf seine Gesinnung: "Er erzählte oft und gerne Witze über Auschwitz und Juden", sagte sie. Aiwanger habe wiederholt die Hand zum Hitlergruß gehoben. In der Schultasche habe er oft "Mein Kampf" mit sich geführt. Sie könne dies bestätigen, weil sie das Buch selbst in der Hand gehalten habe. An der Schule sei Aiwanger für seine rechtsextreme Haltung bekannt gewesen. Aiwanger ließ eine Anfrage der SZ zu den Vorwürfen unbeantwortet.

      https://www.sueddeutsche.de/bayern/aiwanger-flugblatt-bayern-mitschueler-vorwuer fe-soeder-reaktion-1.6177344

      Wenn man Söder beim Wort nimmt ("da darf kein Verdacht übrig bleiben", "es darf an Vorwürfen nichts hinzukommen") war's das dann für Aiwanger als Minister. "Se acabo" sagen die Spanier dazu. Nach dem Moove von Hubsi wird Söder nicht so blöd sein, ihn zu behalten. Möglicher schmutziger Deal: Hubsi darf kein Wirtschaftsminister bzw. stellvertretender MP mehr werden, aber vielleicht Landwirtschaftsminister (mit brauner Scheiße kennt er sich aus) und natürlich Reichsparteiführer bleiben.

    • "Ich bin ein Menschenfreund"

      SeppH (!), 30.08.2023 20:45, Antwort auf #117

      ... um es nochmal (!) zu sagen, direkt am Postanfang:

      Ein jeder hat eine zweite Chance verdient und eine Leuterung von "Jugendsünden" erntet meinen allerhöchsten Respekt!

      Hätte Hubert Aiwanger die Zivilcourage gehabt und sich hingestellt und bekannt: Ich habe als Jugendlicher "viel Scheiss gebaut" für den ich mich heute schäme - alles "ok" und "Schwamm drüber".

      Genau das kommt doch jetzt:

      »Ich bin weder Antisemit noch Extremist, sondern ich bin ein Demokrat. Ich bin ein Menschenfreund, kein Menschenfeind«, so der Chef der Freien Wähler. Dafür könne er »alle Hände ins Feuer legen«. Weiter sagte Aiwanger: »Aber es ist auf alle Fälle so, dass vielleicht in der Jugendzeit das eine oder andere so oder so interpretiert werden kann, was als 15-Jähriger hier mir vorgeworfen wird.« Als Fazit formuliert der 52-Jährige: »Ich sag: Seit dem Erwachsenenalter, die letzten Jahrzehnte – kein Antisemit, kein Extremist, sondern ein Menschenfreund.«

      https://www.spiegel.de/politik/deutschland/hubert-aiwanger-ich-bin-weder-antisem it-noch-extremist-sondern-ein-demokrat-a-9dc23c6b-25f4-4d91-9a95-e162a9376a63

      Ich verstehe auch nicht, warum du, Bergischer, den Aspekt mit dem Mobbing so herunterspielst. Für mich ist Frust über das Umfeld ein Motiv, andererseits wird er aber vieles auch einfach lustig gefunden haben. Genauso wie andere Witze über Ostfriesen oder sonst wen machen.

    • Vertrieben aus dem Paradies

      SeppH (!), 30.08.2023 20:52, Antwort auf #118
      (mit brauner Scheiße kennt er sich aus) und natürlich Reichsparteiführer bleiben.

      Na, dass man mit solchen naziverharmlosenden Aussagen aus dem schönen Bayern geworfen wird, kann man irgendwie verstehen...

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