Gendern - Ist der Hype vorbei?

Beiträge 11 - 20 von 40
  • Weltspitze

    ronnieos, 13.03.2024 01:12, Antwort auf #9
    #11

    ich fasse dem verordnetem und auch unreflektierten deutschen genderzwang mal in einem treffenden satz zusammen:

    "Gendern, gendern über alles, über alles in der Welt."

    Wenigstens ein Feld, bei dem wir Weltspitze sind

    Zugegeben: England oder USA sind da keine Konkurenz, das läßt ihre Sprache nicht wirklich zu. "they" oder-und Plural lassen kein Problem aufkommen.

    Japanisch ist noch schlimmer, da muß  man den Bezug aus dem Zusammenhang und kleinen Hinweisen erschließen. Stammformen plus generische Endung für Gegenwart, Zukunft, Vergangenheit sowie resp Verneinungen (Negativform). Keine Beugung nach Singular oder Plural, keine Beugung nach Personen. Ein einfacher "Baukasten". Wer glaubt, "Japanisch" sei einfach, irrt trotdem. Die Fallstricke sind nicht das gendern.

    Glückliches Schweden. dort gibt es prinzipiell Neutrum uns Utrum. Mit han und hon für "er" und "sie" gehen Schweden entspannter um (es hat sich auch ein "hen" entwickelt).

    Hoffnung gibt es für das "Entwicklungsland" China. Svenja Schulze und ACAB fördern Projekte finanziell. Faktisch ist "inklusive Sprache", das Ziel;  schwierig in Mandarin; es gibt kein "Geschlecht".

  • RE: "gendern" - was nicht geht ist "Zwang"

    SeppH (!), 17.03.2024 19:32, Antwort auf #7
    #12

    Für gendern gibt es keine gesetzlich Regelung

    In verschiedenen Bundesländern gibt es zumindest ministerielle Vorgaben, dass Gendersonderzeichen in staatlichen Kontexten nicht verwendet werden sollten, jüngst in BaWü:

    https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/gendern-verbot-landesregierung- 100.html

    Was deine Genderdrohung über dich aussagt, mag jeder selber beurteilen. Natürlich sind nicht alle Gendernutzer Antidemokraten, aber in vielen Fällen Mitläufer, je nach Umfang der Nutzung vielleicht auch Minderbelastete, Belastete oder gar Hauptschuldige.

    In dem Artikel sind wohl eher diejenigen gemeint, die das Gendern anderen aufzwingen wollen, in welcher Form auch immer. Die Überschrift ist etwas reißerisch.

  • Nicht Antidemokrat, aber Aktivist

    SeppH (!), 18.03.2024 09:50, Antwort auf #12
    #13

    So könnte man es auch nennen. Wer exzessive Gendersprache nutzt, lenkt vom Inhalt ab, und hat ein Bedürfnis, den Lesern ständig mitzuteilen, dass es angeblich mehr als zwei Geschlechter gibt. Oder er ist tatsächlich unreflektiert und geht der Masse nach.

  • Absurde Gendergespräche in Gremien

    SeppH (!), 22.03.2024 16:41, Antwort auf #13
    #14

    In verschiedenen Einrichtungen zweimal fast dasselbe Gespräch geführt, auf der oberen Leitungsebene (wobei die letztliche Entscheidungsmacht nicht bei mir liegt): Ich kritisiere veröffentlichte Texte mit Gendersternen und verweise darauf, dass sie allgemeinen Sprachregeln widersprechen. Mir wird zugestimmt, keiner spricht sich für Gendersterne aus, aber es wird darauf verwiesen, dass man sich an allgemeine Kommunikationsregeln der Einrichtung halten müsse.

    Für mich ist das Auschwitz light. Jeder weiß, dass etwas Unrecht ist und von Schreibtischtätern vorgegeben wird, keiner traut sich, ganz konkret dagegen etwas zu tun.

  • RE: Absurde Gendergespräche in Gremien

    sorros, 22.03.2024 21:59, Antwort auf #14
    #15

    In verschiedenen Einrichtungen zweimal fast dasselbe Gespräch geführt, auf der oberen Leitungsebene (wobei die letztliche Entscheidungsmacht nicht bei mir liegt): Ich kritisiere veröffentlichte Texte mit Gendersternen und verweise darauf, dass sie allgemeinen Sprachregeln widersprechen. Mir wird zugestimmt, keiner spricht sich für Gendersterne aus, aber es wird darauf verwiesen, dass man sich an allgemeine Kommunikationsregeln der Einrichtung halten müsse.

    Für mich ist das Auschwitz light. Jeder weiß, dass etwas Unrecht ist und von Schreibtischtätern vorgegeben wird, keiner traut sich, ganz konkret dagegen etwas zu tun.

    Für mich ist dieser Vergleich eine Relativierung, die nur ein Nazi so formulieren kann.
    Da ist Dir Dein Schafspelz wohl am Zaun hängen geblieben.

  • RE: Absurde Gendergespräche in Gremien

    SeppH (!), 22.03.2024 22:25, Antwort auf #15
    #16

    Die Nazikeule hatten wir schon länger nicht hier, alle Achtung. Mir ist natürlich bewusst, was für ein Minenfeld das Thema Gendern bei euch Grünen ist. Das "light" hast du vermutlich überlesen. Ich hätte auch "very light" schreiben können.

  • RE: Absurde Gendergespräche in Gremien

    Mirascael, 23.03.2024 07:25, Antwort auf #15
    #17

    Für mich ist dieser Vergleich eine Relativierung, die nur ein Nazi so formulieren kann.
    Da ist Dir Dein Schafspelz wohl am Zaun hängen geblieben.

    Eine schlechte/provokante/geschmacklose Analogie macht niemanden zum Nazi.

  • zu spät

    ronnieos, 23.03.2024 14:30, Antwort auf #16
    #18

    Die Nazikeule hatten wir schon länger nicht hier, alle Achtung. Mir ist natürlich bewusst, was für ein Minenfeld das Thema Gendern bei euch Grünen ist. Das "light" hast du vermutlich überlesen. Ich hätte auch "very light" schreiben können.

    Zu spät, das rettest du nicht mehr. Auschwitz, auch mit jedweder Abschwächung ist total daneben. Korrelation 0,0

    Zwei Ebenen, die verschiedener nicht sein können.

    • Gendern: "Verbrechen an der Sprache" - wenn man es so sehen will
    • Auschwitz: 1 Million Ermordete, die nicht mal ein Verbrechen begangen haben

    SeppH, warst du schon mal in der Gedenkstätte Auschwitz.  Oświęcim.

    Ich empfehle es allen. Die Eindrücke muss man sammeln, kein Bild, kein Text kann das beschreiben.

  • RE: zu spät

    SeppH (!), 23.03.2024 14:59, Antwort auf #18
    #19
    Gendern: "Verbrechen an der Sprache"

    Eben nicht nur. Es spaltet die Gesellschaft und schürt bzw. verstärkt Konflikte, die irgendwann auch eskalieren können.

  • RE: Absurde Gendergespräche in Gremien

    sorros, 23.03.2024 20:18, Antwort auf #17
    #20

    Für mich ist dieser Vergleich eine Relativierung, die nur ein Nazi so formulieren kann.
    Da ist Dir Dein Schafspelz wohl am Zaun hängen geblieben.

    Eine schlechte/provokante/geschmacklose Analogie macht niemanden zum Nazi.

    Es geht nicht darum, dass ich mich provoziert fühle.
    Es geht darum, daß ein Nazi, die Grenzen zu verschieben versucht. Mach Dich nicht mit ihm gemein!

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