Republikanische Vorwahlen 2016: Endspiel

Beiträge 71 - 80 von 135
  • Bodensatz

    Wanli, 01.05.2016 20:49, Antwort auf #70
    #71

    Wir nehmen den Donald hier ja einigermaßen mit Humor, aber man sollte nicht vergessen, dass er ausgesprochen unappetitliche Gefolgsleute anzieht. Jüngst veröffentlichte GQ ein Profil Melania Trumps, das dieser nicht gefiel. Nachdem Melania öffentlich darüber geklagt hatte, machte dies im Netz die Runde und lockte Horden von Antisemiten aus ihren Höhlen - die Autorin des Artikels ist Jüdin.

    http://www.vox.com/2016/4/30/11539078/melania-trump-gq-julia-ioffe-antisemitic-d onald-Trump

    Dieser Hassausbruch verwundert (noch) weniger, wenn man sich anschaut, was für Webseiten die Werbetrommel für Drumpf rühren:

    http://www.dailystormer.com/

    Eine weitere von Drumpf angetane Seite wird in ähnlichem Geiste kreativ.

    http://smoloko.com/?p=9308

    Dass der Donald nur murrend auf Distanz zum KKK gegangen ist, Tweets mit Mussolinizitaten weitersendet und als Slogan seiner Außenpolitik jetzt "America First" verwendet, wird die White-Power-Fraktion seiner Anhängerschaft sicher auch nicht weiter stören. "America First" hieß die Bewegung, die zur Zeit des Zweiten Weltkriegs einen Kriegseintritt der USA gegen die Achsenmächte zu verhindern suchte.

    Donald Trump chose to brand his foreign policy with the noxious slogan "America First," the name of the isolationist, defeatist, anti-Semitic national organization that urged the United States to appease Adolf Hitler.

    http://edition.cnn.com/2016/04/27/opinions/trump-america-first-ugly-echoes-dunn/

    Man entschuldigt den Donald gern damit, dass er einfach nicht wisse, was er tue. Kann ja sein, aber kann sein ständiges Zwinkern zum völkischen Rand wirklich nur ein dummer Zufall sein?

  • RE: Bodensatz

    Hiasl, 01.05.2016 21:53, Antwort auf #71
    #72

    Man entschuldigt den Donald gern damit, dass er einfach nicht wisse, was er tue. Kann ja sein, aber kann sein ständiges Zwinkern zum völkischen Rand wirklich nur ein dummer Zufall sein?

    Ich kenne ihn zu wenig und kann daher klarerweise nicht sagen, ob er bewusste signale aussenden will.

    Ich dachte aber, dass man mit derartigen positionen in den usa völlig erledigt wäre -

    politisch und auch ökonomisch?

  • RE: Bodensatz

    britta (洋鬼子), 01.05.2016 23:16, Antwort auf #72
    #73

    Man entschuldigt den Donald gern damit, dass er einfach nicht wisse, was er tue. Kann ja sein, aber kann sein ständiges Zwinkern zum völkischen Rand wirklich nur ein dummer Zufall sein?

    Ich kenne ihn zu wenig und kann daher klarerweise nicht sagen, ob er bewusste signale aussenden will.

    Ich dachte aber, dass man mit derartigen positionen in den usa völlig erledigt wäre -

    politisch und auch ökonomisch?

    Wäre Trump der Clown, den er gerne und gezielt abgibt, hätte er sein eher kleines ererbtes Vermögen längst verloren und nicht ein riesiges Vermögen daraus gemacht. Ein sehr solides Vermögen übrigens, kein Luftspekulant wie Buffet oder Soros.

    Trump ist ein Reality-Show-Profi.

    Im Vorwahlkampf braucht er die Stimmen der burgerfressenden Walmart-Bettlaken-Erkämpfer vom Black Friday, die schon längst den Bezug verloren haben, zwischen TV und einer merkwürdigen Art von anderer Realität zu unterscheiden.

    Phasenweise, je näher es zur Nominierung geht, läßt der diesen Teil seines Verstandes schon aufblitzen. Trump der als Bauunternehmer zweifellos mit der Mafia und der Gewerkschaft - ein- und dasselbe - fertig wird. Was auch Kennedy wurde, bis er seinen Bruder beauftragte, das zu beenden. Nicht zufällig machte auch Kennedy-Vater sein Vermögen als Baulöwe, nicht zufällig wurde Kennedy erschossen, als er den Schutz durch die Mafia verlor. Nicht durch die Mafia erschossen wohlgemerkt, wie man glauben machen wollte, sondern erschossen, weil des Schutzes durch die Mafia beraubt. Ein Unterschied wie zwischen Draufgabe und Dreingabe !

    Trump der die Medien beherrscht, aber auch Freundschaften zu hohen Militärs pflegt, zu einflußreichen Senatoren, die zweifellos alle mit ihm die eine oder andere Runde Golf in einem seiner Luxusanwesen absolviert haben und den wahren Trump kennen. Den sehr einflußreichen Journalisten und ehemaligen Selbstbewerber Patrick Buchanan - hi Uncle Pat, its a while ;-) der Trump von Anfang an voll unterstützte und wohl auch sogar ein wenig dessen Entschluß zur Kandidatur gefördert hat.

    Das Militär - eine Abstimmung unter einfachen Soldaten hat eine satte 2/3-Mehrheit für Trump ergeben - nicht gegen Cruz oder den Wallstreet-Kandidaten Kasich, sondern gegen Hillary. Auch bei den Offizieren hatte er eine satte Mehrheit.

    Gegen das Militär wirst du in den USA nicht Präsident - das hat schon das letzte Mal eine Hillary abgeschmettert. Besser einen Obama als ein alterndes Weib im Weißen Haus war die wenig charmante Erklärung.  Nicht wenige der Berufssoldaten werden und würden sich auch weiterhin glatt weigern, von einer Frau Befehle entgegenzunehmen - und die USA haben jetzt schon große Mühe, überhaupt noch Soldaten aufzutreiben. Nur deswegen hat man auch Frauen akzeptiert - wie weiland bei uns bei den Taxlern.

    Da wäre noch Ben Carson, der seine bis zum Tag seines Rückzuges eroberten Delegierten Trump schenkt - vielleicht macht er sich Hoffnung auf den Vize, was viele Dems, die es kategorisch ablehnen, einen Hillary zu wählen, wenn Sanders scheitert, hinüberziehen könnte.

    Immer mehr TV-Journalisten ziehen mit Trump mit, nachdem er anfangs eigentlilch nur Fox hatte. The winner takes it all und Trump wird mehr und mehr zum Winner. Paß mal genau auf, wie er seine Ausdrucksweise, sein Auftreten, ändern wird, sobald er nominiert ist und Hillary gegenübersitzt.

    Und da wäre noch WWP, der die Hillary sowas von nicht ausstehen kann, obwohl er sie wohl genauso wenig fürchtet wie sonst jemanden und auch mit ihr locker fertig werden würde - aber warum sollte er, wenn er gemeinsam mit Trump diese Welt ein kleines bißchen besser machen kann?  Und dieser WWP hat Archive, von denen wir nur ansatzweise etwas ahnen ..

    Ihr seht mal wieder nur das, was ihr sehen wollt .. weils Mainstream ist. Aber WÄRE Trump das, was ihr in ihm seht, wäre er längst Staubsaugervertreter und seine Frau ein 120 kg Walroß, wernn sie ihm nicht längst davongelaufen wäre

  • RE: Bodensatz

    Hiasl, 01.05.2016 23:35, Antwort auf #73
    #74

    Und da wäre noch WWP, der die Hillary sowas von nicht ausstehen kann, obwohl er sie wohl genauso wenig fürchtet wie sonst jemanden und auch mit ihr locker fertig werden würde - aber warum sollte er, wenn er gemeinsam mit Trump diese Welt ein kleines bißchen besser machen kann?  Und dieser WWP hat Archive, von denen wir nur ansatzweise etwas ahnen ..

    Wer ist denn um himmels willen dieser wwp? -

    Dass clinton von einem kandidaten trump in den nächsten monaten schonungslos mit allem konfrontiert wird was sie jemals angestellt, angeblich angestellt und auch nicht angestellt hat, ist mir durchaus klar.

    Dass sie dabei vermutlich alle ihre sünden abbüßen wird, auch.

    Dass frau sich auch nicht auf diskussionen mit trump vorbereiten kann, weil er völlig unberechenbar ist, keine konventionen kennt und alles ausspricht was er denkt, ist mir ebenfalls klar.

    Wie will er aber allen ernstes eine wahl gewinnen, wenn er intellektuelle, frauen, hispanics und afroamerikaner beschimpft?.  Jeder wähler aus den angeführten vier gruppen hätte doch einen riesenpascher, würde er ausgerechnet donald trump zum nächsten präsidenten der usa wählen.

  • RE: Bodensatz

    britta (洋鬼子), 01.05.2016 23:51, Antwort auf #74
    #75

    Und da wäre noch WWP, der die Hillary sowas von nicht ausstehen kann, obwohl er sie wohl genauso wenig fürchtet wie sonst jemanden und auch mit ihr locker fertig werden würde - aber warum sollte er, wenn er gemeinsam mit Trump diese Welt ein kleines bißchen besser machen kann?  Und dieser WWP hat Archive, von denen wir nur ansatzweise etwas ahnen ..

    Wer ist denn um himmels willen dieser wwp? -

    Dass clinton von einem kandidaten trump in den nächsten monaten schonungslos mit allem konfrontiert wird was sie jemals angestellt, angeblich angestellt und auch nicht angestellt hat, ist mir durchaus klar.

    Dass sie dabei vermutlich alle ihre sünden abbüßen wird, auch.

    Dass frau sich auch nicht auf diskussionen mit trump vorbereiten kann, weil er völlig unberechenbar ist, keine konventionen kennt und alles ausspricht was er denkt, ist mir ebenfalls klar.

    Wie will er aber allen ernstes eine wahl gewinnen, wenn er intellektuelle, frauen, hispanics und afroamerikaner beschimpft?.  Jeder wähler aus den angeführten vier gruppen hätte doch einen riesenpascher, würde er ausgerechnet donald trump zum nächsten präsidenten der usa wählen.

    Von des Himmels Willen ist dieser WWP unser aller Wladimir Wladimirowitsch Putin.

    Trump ist durchaus nicht unberechenbar, man muß ihn nur verstehen. Jemand, der einen Konzern in wirtschaftlich schwersten Zeiten nicht nur unbeschadet , sondern sogar mit Gewinn durch sämtliche Zusammenbrüche seit 2006 manövriert hat, hat einen verdammt logischen, berechnenden und daher berechenbaren Verstand.

    Er stellt nur das noch größer, noch gewaltiger, noch aufdringlicher zur Schau, was die Medien umgekehrterweise mit den Massen machen - er manipuliert sie und schlägt sie mit den eigenen Waffen.

    Immer schon haben die Hofnarren regiert, den Kopf verloren haben aber die Fürsten, wenn die Einflüsterungen der gar nicht so blöden Narren mal nicht gepaßt haben.

    Der überwiegende Teil der Wähler in den USA sind immer noch weiße Männer! Und nicht gerade wenige Frauen haben die Nase und sonstwas gestrichen voll von diesem Gender-Schwachsinn. Die wollen einen Mann, der Entscheidungen trifft und sie auch verantwortet. Habe ich dir schon bei der Griss gesagt - du willst und willst nicht hören. Hofer hat sogar real und nicht nur im Verhältnis mehr weibliche Stimmen als die Griss abgefaßt!

    Und wie gesagt, Carson, farblich weit mehr Obama als der orangegetönte Trump, hat ihm seine Delegierten schon geschenkt

    Wenn Trump an den Frauen scheitern WÜRDE, dann eher noch an denen, für die er nicht konservativ genug ist. Für die Tea-Party-Weibsen nämlich,  aber die schwenken auch schon langsam um. Eine Hillary wollen die denn doch nicht riskieren.

  • RE: Bodensatz

    Hiasl, 02.05.2016 00:02, Antwort auf #75
    #76

    Von des Himmels Willen ist dieser WWP unser aller Wladimir Wladimirowitsch Putin.

    Trump ist durchaus nicht unberechenbar, man muß ihn nur verstehen. Jemand, der einen Konzern in wirtschaftlich schwersten Zeiten nicht nur unbeschadet , sondern sogar mit Gewinn durch sämtliche Zusammenbrüche seit 2006 manövriert hat, hat einen verdammt logischen, berechnenden und daher berechenbaren Verstand.

    Er stellt nur das noch größer, noch gewaltiger, noch aufdringlicher zur Schau, was die Medien umgekehrterweise mit den Massen machen - er manipuliert sie und schlägt sie mit den eigenen Waffen.

    Immer schon haben die Hofnarren regiert, den Kopf verloren haben aber die Fürsten, wenn die Einflüsterungen der gar nicht so blöden Narren mal nicht gepaßt haben.

    Der überwiegende Teil der Wähler in den USA sind immer noch weiße Männer! Und nicht gerade wenige Frauen haben die Nase und sonstwas gestrichen voll von diesem Gender-Schwachsinn. Die wollen einen Mann, der Entscheidungen trifft und sie auch verantwortet. Habe ich dir schon bei der Griss gesagt - du willst und willst nicht hören. Hofer hat sogar real und nicht nur im Verhältnis mehr weibliche Stimmen als die Griss abgefaßt!

    Und wie gesagt, Carson, farblich weit mehr Obama als der orangegetönte Trump, hat ihm seine Delegierten schon geschenkt

    Wenn Trump an den Frauen scheitern WÜRDE, dann eher noch an denen, für die er nicht konservativ genug ist. Für die Tea-Party-Weibsen nämlich,  aber die schwenken auch schon langsam um. Eine Hillary wollen die denn doch nicht riskieren.

    Na da bin ich ja schon sehr gespannt.

    Wenn der trump nächster amerikanischer präsident wird ist das das größte wunder seit lazarus.

    Dass er sich mit putin bestens verstehen würde glaube ich dir sofort; ich glaube, er hat ja sogar schon mehrmals damit geprahlt.

    Und bei hofer habe ich aufgeschnappt, dass er bei den unter-29jährigen männern auf eine satte absolute mehrheit kam. Dass auch die österreichischen frauen so sehr auf ihn geflogen sind ist mir neu.

  • RE: Bodensatz

    britta (洋鬼子), 02.05.2016 00:26, Antwort auf #76
    #77

    *****

    Post deleted. No USA-topic.

    Wahlfieber-Team

  • Drumpf: Vermögen und Urteilsvermögen - offene Fragen

    Wanli, 02.05.2016 01:52, Antwort auf #77
    #78

    Hab die Texte oben eher überflogen, aber der Glaube an Donalds Geschäftstüchtigkeit ist ja immer noch weit verbreitet. Empfehle den folgenden Artikel der Washington Post, der versucht, etwas Licht in das Dunkel der Brieftasche des Westentaschenputins aus Manhattan zu bringen. Man dokumentiert Kontakte zur Mafia und die Beschäftigung illegaler Immigranten sowie das üppige Erbe seines Vaters, einst einer der reichsten Amerikaner. Drumpf selbst hat gern neue Geschäftsideen ins Rollen gebracht, dann aber auch gern das Interesse daran verloren, viele sind denn auch gefloppt. Das galt aber weniger für Immobiliengeschäfte und richtig gut sei der Donald bei der Verwandlung seines Familien- in einen Markennamen gewesen. Besagter Name prangt ja auf diversen Gebäuden (die Drumpf aber selten gehören - er kassiert nur für die Lizensierung der Namensrechte). Ein Großteil seines Vermögens besteht schlicht aus seinem Namen, den der Mogul auf einen Milliardenwert taxiert, ohne dass man dies wirklich überprüfen könnte. Inwiefern das solider sein soll als etwa Buffets Aktienportfolio, erschließt sich mir nicht ganz, liebe Britta.

    https://www.washingtonpost.com/news/wonk/wp/2016/02/29/the-myth-and-the-reality- of-donald-trumps-business-empire/

    Wer nach der Lektüre immer noch an die Mär vom Geschäftsgenie Drumpf glaubt, möge die Geschichte von Trump Mortgage zur Kenntnis nehmen. Der Donald stieg im Jahr 2006 ins Geschäft mit Immobilienkrediten ein.

    Trump Mortgage officially launched in the spring of 2006. The timing could not have been worse. Mortgage mania was coming to its disastrous end. Home prices were cresting and new sales were already falling, which reporters dutifully pointed out in interviews with the mogul.  “I think it’s a great time to start a mortgage company,” Trump boasted nonetheless. “The real estate market is going to be very strong for a long time to come.”
    It was not, of course, and Trump Mortgage closed in 2007.

    http://www.slate.com/blogs/moneybox/2016/02/29/the_lesson_of_donald_trump_s_fail ed_sketchy_mortgage_business.html

    Irgendwo in diesen Threads ist ja auch der Link zum Video John Olivers begraben, der in zwanzig Minuten sehr detailreich und witzig zeigt, wie oft die Geschäfte des Donalds gefloppt sind.

    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Was Drumpfs Wertekompass angeht, zeigt dieser gern mal in eine absonderliche Richtung. Dass viele Fans des New Yorkers üble Antisemiten sind, wurde ja oben schon angedeutet und lässt sich auch an weiteren Entgleisungen von Teilen seines Anhangs festmachen:

    The media have not pressed Trump on this issue. And the worst part is that this anti-Semitism we are seeing from some Trump fans is nothing new. It’s just that the media have for the most part has ignored it.

    http://www.thedailybeast.com/articles/2016/03/22/aipac-brings-donald-trump-s-ant i-semitic-fans-out-of-the-woodwork.html

    Einerseits verwundert das etwas: Drumpfs im Wahlkampf präsenteste Tochter Ivanka ist 2009 ihres Mannes wegen zum Judentum übergetreten.

    Also separating Ivanka Trump and Jared Kushner from the rest of the Trump family is their religion. Kushner attended the modern Orthodox Frisch School in Paramus, New Jersey, for high school, and Ivanka converted to Judaism under the tutelage of Kehilath Jeshurun spiritual leader Rabbi Haskel Lookstein. (Lookstein declined to comment for this story.) The two have told reporters that they observe the Sabbath with their children on Friday nights.

    -
    Auf der anderen Seite bedient sich ihr Vater gern mal antisemitischer Klischees - möglicherweise ohne es überhaupt zu merken. Sein Auftritt vor der Vereinigung jüdischer Republikaner ging deshalb jedenfalls eher daneben:
    “Stupidly, you want to give me money,” he began. But he added that “you’re not going to support me because I don’t want your money,” suggesting that Jews are unwilling to back people whose purse-strings they can’t control, a classic anti-Semitic trope. [...] “I’m a negotiator, like you folks,” he said while discussing what he considers to be the failures of the recent nuclear deal struck with Iran. “Is there anyone in this room who doesn’t negotiate deals?” he later asked. “Probably more than any room I’ve ever spoken.” You know — because it’s full of Jews.
    -
    Und Drumpfs autoritäre Tendenzen sind nicht nur bei seinen Veranstaltungen zu bestaunen, falls wieder mal ein Störenfried den Meister herausfordert, nein: Schon Anfang der Neunziger zog er den Hut vor Chinas Umgang mit Revoluzzern:
    “When the students poured into Tiananmen Square, the Chinese government almost blew it. Then they were vicious, they were horrible, but they put it down with strength. That shows you the power of strength. Our country is right now perceived as weak … as being spit on by the rest of the world –”
    Trump’s admiration of Putin is no surprise, in light of this.

    http://www.nationalreview.com/corner/432036/donald-trump-and-tiananmen-square
    Wenig überraschend angesichts dieser Sympathien für autoritäre Politikmodelle, dass Drumpf neulich einen rechtsextremen italienischen Politiker (Fan von Mussolini und natürlich Putin) traf und warme Worte für ihn fand.
    The Italian politician is widely known in Italy and throughout Europe for his radical right-wing rallies, during which it is common for him to slip on a black shirt to pay homage to the Fascist era. His rallies have often included people waving photos of Benito Mussolini, who he has praised for his “efficiency” and “dedication” to the country.
  • RE: Drumpf: Vermögen und Urteilsvermögen - offene Fragen

    drui (MdPB), 02.05.2016 15:41, Antwort auf #78
    #79

    Zu Donalds Geschäftstüchtigkeit:

    Jemand, der einen Konzern in wirtschaftlich schwersten Zeiten nicht nur unbeschadet , sondern sogar mit Gewinn durch sämtliche Zusammenbrüche seit 2006 manövriert hat, hat einen verdammt logischen, berechnenden und daher berechenbaren Verstand.

    Nun ja, vier Konkurse, mehrmals nur durch Staatsknete gerettet, sein Vermögen basiert weitestgehend auf seinem Markennamen und er hat bislang fast kein eigenes Geld in den Wahlkampf stecken müssen, was auf begrenzte Liquidität hinweist. Bei Medienprofi würde ich zustimmen, aber abgesehen von diversen Betrugsmaschen hat er von Wirtschaft wohl wenig Ahnung. Mit seinen jüngsten Äußerungen über "raping China" versucht er sich gegen freien Handel zu positionieren und protektionistisch orientierte Arbeiter in Indiana zu gewinnen, verärgert aber wiederum Frauen (und wohl auch die chinesische Minderheit, die fehlte bislang noch).

    http://www.electoral-vote.com/evp2016/Pres/Maps/May02.html#item-3

    Nach der jüngsten Marist-Umfrage scheint das Rennen in Indiana (und damit wohl das Rennen insgesamt) gelaufen, Trump führt dort mit 15% vor Cruz, Kasich weit abgeschlagen. Von den acht von 538 aufgeführten Umfragen gewinnt Trump sieben (zwischen 2 und 15%), eine sieht seltsamerweise Cruz mit 15% vorne. Die Unterschiede der fast zeitgleich durchgeführten Umfragen sind mehr als ungewöhnlich. Trump kann sich schon mal Gedanken über den Vize machen, bzw. Electoral Vote macht das für ihn:

    1. Chris Christie: An equally in-your-face, no-holds-barred politician
    2. Rick Scott: A wealthy businessman from the most-important swing state
    3. Joni Ernst: A woman who was elected to the Senate because she is good at castrating hogs
    4. John Kasich: A Kasich pick would be an olive branch to the establishment
    5. Marco Rubio: A Cuban-American from the key swing state could help Trump, even though he dislikes Rubio

    http://www.electoral-vote.com/evp2016/Pres/Maps/May02.html#item-4

    Nummer 5 würde ich ausschließen. Rubio ist verbraucht, kann seinen Heimatstaat nicht gewinnen, kann keine Latinos gewinnen. Kasich agiert ja seit Monaten als heimlicher Trump-Unterstützer, aber wenn es da nicht schon im Vorfeld einen Deal gab, braucht Trump ihn jetzt nicht mehr, und das Establishment ist wohl nicht so leicht zu besänftigen. Christie als willenloser Sex-Sklave Trumps würde gut passen. Rick Scott scheint mir einen Tick zu intelligent und nicht verzweifelt genug zu sein, um sich auf einen Untergang mit Trump einzulassen. Ernst würde ihren Senatssitz riskieren. Mich wundert ein wenig, dass Sarah Palin nie genannt wird.

    1. RE: Drumpf: Vermögen und Urteilsvermögen - offene Fragen

      britta (洋鬼子), 02.05.2016 20:19, Antwort auf #79
      #80

      Wenn Trump nicht jemand völlig uns Unbekannten nimmt, dann denke ich am Ehesten an Ben Carson. Außerdem hat Trump schon Sanders aufgerufen, notfalls als Unabhängiger gegen Hillary anzutreten - nur das Angebot zur Finanzierung hat er ihm noch nicht gemacht.

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